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   VG Magdeburg, 02.03.2021 - 15 A 6/20   

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VG Magdeburg, 02.03.2021 - 15 A 6/20 (https://dejure.org/2021,10291)
VG Magdeburg, Entscheidung vom 02.03.2021 - 15 A 6/20 (https://dejure.org/2021,10291)
VG Magdeburg, Entscheidung vom 02. März 2021 - 15 A 6/20 (https://dejure.org/2021,10291)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (15)

  • VG Magdeburg, 24.09.2019 - 15 A 5/17

    Berücksichtigung von Entlastungs- und Milderungsgründen im Disziplinarrecht;

    Auszug aus VG Magdeburg, 02.03.2021 - 15 A 6/20
    Demgegenüber müssen entlastende (mildernde) Umstände schon dann zu Gunsten des Beamten berücksichtigt werden, wenn hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte für ihr Vorliegen gegeben sind und eine weitere Sachverhaltsaufklärung nicht möglich ist (vgl. ausführlich zuletzt nur: VG Magdeburg, Urt. v. 24.9.2019 - 15 A 5/17 MD - Urt. v. 24.11.2020 - 15 A 12/19 MD - Urt. v. 27.10.2011 - 8 A 2/11 MD - Urt. v. 17.10.2013 - 8 A 6/13 MD - Urt. v. 15.11.2016 - 15 A 10/16 MD - alle juris).

    Dies unterliegt uneingeschränkter verwaltungsgerichtlicher Nachprüfung (vgl. zum Ganzen nur ausführlich: VG Magdeburg, Urt. v. 24.9.2019 - 15 A 5/17 MD - Urt. v. 24.11.2020 - 15 A 12/19 MD - alle juris).

    Während eine lange Dauer des Disziplinarverfahrens - jeweils ins Verhältnis zur Schwere des Dienstvergehens gesetzt - das disziplinarrechtliche Sanktionsbedürfnis vermindern kann, weil anzunehmen ist, dass das Verfahren selbst den Betroffenen belastet hat und einer disziplinarrechtlichen Sanktion gleichkommen kann (vgl. insgesamt: VG Magdeburg, Urt. v. 30.6.2020 - 15 A 16/19 MD -, zit. nach juris, Rn. 57; Urt. v. 24.9.2019 - 15 A 5/17 MD -, zit. nach juris), mag die Verfahrensdauer unabhängig von der Schwere des Dienstvergehens bei der Bestimmung der Dauer der Beförderungssperre (§ 9 Abs. 3 Satz 2 DG LSA; gleichlautend BDG) oder des Zeitraums der Kürzung der Dienstbezüge (§ 8 Abs. 4 Satz 2 DG LSA; gleichlautend BDG) Berücksichtigung finden können.

  • VG Magdeburg, 24.11.2020 - 15 A 12/19

    Disziplinarklage -Entfernung einer Bürgermeisterin aus dem Amt

    Auszug aus VG Magdeburg, 02.03.2021 - 15 A 6/20
    Die Klageschrift enthält in - noch - akzeptabler Weise die in § 49 Abs. 2 DG LSA geforderte geordnete Darstellung der erforderlichen Angaben, wenngleich der Anklagesatz (vgl. hierzu BVerwG, Beschl. v. 26.10.2011 - 2 B 69.10 -, zit. nach juris, Rn. 6) nicht deutlich herausgearbeitet ist (vgl. zu den Anforderungen an eine Disziplinarklageschrift ausführlich: VG Magdeburg, Urt. v. 24.11.2020 - 15 A 12/19 MD - m.w.N, zit. nach juris).

    Demgegenüber müssen entlastende (mildernde) Umstände schon dann zu Gunsten des Beamten berücksichtigt werden, wenn hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte für ihr Vorliegen gegeben sind und eine weitere Sachverhaltsaufklärung nicht möglich ist (vgl. ausführlich zuletzt nur: VG Magdeburg, Urt. v. 24.9.2019 - 15 A 5/17 MD - Urt. v. 24.11.2020 - 15 A 12/19 MD - Urt. v. 27.10.2011 - 8 A 2/11 MD - Urt. v. 17.10.2013 - 8 A 6/13 MD - Urt. v. 15.11.2016 - 15 A 10/16 MD - alle juris).

    Dies unterliegt uneingeschränkter verwaltungsgerichtlicher Nachprüfung (vgl. zum Ganzen nur ausführlich: VG Magdeburg, Urt. v. 24.9.2019 - 15 A 5/17 MD - Urt. v. 24.11.2020 - 15 A 12/19 MD - alle juris).

  • BVerwG, 20.10.2005 - 2 C 12.04

    Postbeamter; Disziplinarklage; Mitwirkung des Personalrats (Betriebsrats);

    Auszug aus VG Magdeburg, 02.03.2021 - 15 A 6/20
    Die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis gem. § 10 DG LSA ist regelmäßig dann auszusprechen, wenn der Beamte durch ein schweres Dienstvergehen das für die weitere dienstliche Tätigkeit notwendige Vertrauensverhältnis zwischen ihm und dem Dienstherrn oder auch das Vertrauen der Allgemeinheit endgültig zerstört hat (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.10.2005 - 2 C 12.04 - Urt. v. 19.8.2010 - 2 C 13.10 -, zit. nach juris).

    Denn das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Urteil vom 10.12.2015 (2 C 6.14; juris) ausdrücklich seine bisherige Rechtsprechung bezüglich der Einstufung eines Dienstvergehens als Zugriffsdelikt (vgl. BVerwG, Urteil v. 20.10.2005, 2 C 12.04; juris) und damit als Voraussetzung der Maßnahmebemessung aufgegeben und seitdem die sog. Strafrahmenorientierung gebildet.

  • BVerwG, 10.12.2015 - 2 C 6.14

    Feuerwehrbeamter; Rettungsassistent; Diebstahl; Ausnutzung der schutzlosen Lage

    Auszug aus VG Magdeburg, 02.03.2021 - 15 A 6/20
    Denn das Bundesverwaltungsgericht hat in seinem Urteil vom 10.12.2015 (2 C 6.14; juris) ausdrücklich seine bisherige Rechtsprechung bezüglich der Einstufung eines Dienstvergehens als Zugriffsdelikt (vgl. BVerwG, Urteil v. 20.10.2005, 2 C 12.04; juris) und damit als Voraussetzung der Maßnahmebemessung aufgegeben und seitdem die sog. Strafrahmenorientierung gebildet.

    Denn der deliktsbezogene Strafrahmen nach dem StGB stellt zugleich einen Orientierungsrahmen für die Verhängung zusätzlich möglicher Disziplinarmaßnahmen auch bei innerdienstlichen Dienstvergehen dar (vgl. BVerwG, Urt. v. 10.12.2015 - 2 C 6/14 -, zit. nach juris, Rn. 20; m. Anm. v. von der Weiden, zit. nach juris).

  • VG Magdeburg, 30.06.2020 - 15 A 16/19

    Disziplinarklage auf Entfernung aus dem Dienst

    Auszug aus VG Magdeburg, 02.03.2021 - 15 A 6/20
    Während eine lange Dauer des Disziplinarverfahrens - jeweils ins Verhältnis zur Schwere des Dienstvergehens gesetzt - das disziplinarrechtliche Sanktionsbedürfnis vermindern kann, weil anzunehmen ist, dass das Verfahren selbst den Betroffenen belastet hat und einer disziplinarrechtlichen Sanktion gleichkommen kann (vgl. insgesamt: VG Magdeburg, Urt. v. 30.6.2020 - 15 A 16/19 MD -, zit. nach juris, Rn. 57; Urt. v. 24.9.2019 - 15 A 5/17 MD -, zit. nach juris), mag die Verfahrensdauer unabhängig von der Schwere des Dienstvergehens bei der Bestimmung der Dauer der Beförderungssperre (§ 9 Abs. 3 Satz 2 DG LSA; gleichlautend BDG) oder des Zeitraums der Kürzung der Dienstbezüge (§ 8 Abs. 4 Satz 2 DG LSA; gleichlautend BDG) Berücksichtigung finden können.
  • VG Magdeburg, 17.10.2013 - 8 A 6/13

    Disziplinarrecht (Disziplinarklage) - Begehung der außerdienstlichen Straftat der

    Auszug aus VG Magdeburg, 02.03.2021 - 15 A 6/20
    Demgegenüber müssen entlastende (mildernde) Umstände schon dann zu Gunsten des Beamten berücksichtigt werden, wenn hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte für ihr Vorliegen gegeben sind und eine weitere Sachverhaltsaufklärung nicht möglich ist (vgl. ausführlich zuletzt nur: VG Magdeburg, Urt. v. 24.9.2019 - 15 A 5/17 MD - Urt. v. 24.11.2020 - 15 A 12/19 MD - Urt. v. 27.10.2011 - 8 A 2/11 MD - Urt. v. 17.10.2013 - 8 A 6/13 MD - Urt. v. 15.11.2016 - 15 A 10/16 MD - alle juris).
  • VG Magdeburg, 31.03.2020 - 15 A 13/18
    Auszug aus VG Magdeburg, 02.03.2021 - 15 A 6/20
    Außerdem hat die Pflichtvergessenheit einzelner Beamter im Justizvollzug häufig sehr weitreichende Folgen für die Sicherheit der Anstalt und der Allgemeinheit (std. Rspr. der Disziplinarkammer, vgl. nur: VG Magdeburg, Urt. v. 31.3.2020 - 15 A 13/18 MD - Urt. v. 1.10.2019 - 15 A 15/18 MD - OVG RhPf, Urt. v. 22.3.2010 - 3 A 11391/09 -, jew. zit. nach juris).
  • VG Magdeburg, 15.11.2016 - 15 A 10/16

    Disziplinarrecht: Disziplinarklage gerichtet auf Aberkennung des Ruhegehalts

    Auszug aus VG Magdeburg, 02.03.2021 - 15 A 6/20
    Demgegenüber müssen entlastende (mildernde) Umstände schon dann zu Gunsten des Beamten berücksichtigt werden, wenn hinreichende tatsächliche Anhaltspunkte für ihr Vorliegen gegeben sind und eine weitere Sachverhaltsaufklärung nicht möglich ist (vgl. ausführlich zuletzt nur: VG Magdeburg, Urt. v. 24.9.2019 - 15 A 5/17 MD - Urt. v. 24.11.2020 - 15 A 12/19 MD - Urt. v. 27.10.2011 - 8 A 2/11 MD - Urt. v. 17.10.2013 - 8 A 6/13 MD - Urt. v. 15.11.2016 - 15 A 10/16 MD - alle juris).
  • VG Magdeburg, 01.10.2019 - 15 A 15/18

    Übergabe eines Mobiltelefons an einen Häftling; Entfernung des JVA-Beamten aus

    Auszug aus VG Magdeburg, 02.03.2021 - 15 A 6/20
    Außerdem hat die Pflichtvergessenheit einzelner Beamter im Justizvollzug häufig sehr weitreichende Folgen für die Sicherheit der Anstalt und der Allgemeinheit (std. Rspr. der Disziplinarkammer, vgl. nur: VG Magdeburg, Urt. v. 31.3.2020 - 15 A 13/18 MD - Urt. v. 1.10.2019 - 15 A 15/18 MD - OVG RhPf, Urt. v. 22.3.2010 - 3 A 11391/09 -, jew. zit. nach juris).
  • BVerwG, 19.08.2010 - 2 C 13.10

    Disziplinarbefugnis der Verwaltungsgerichte; außerdienstliches Fehlverhalten;

    Auszug aus VG Magdeburg, 02.03.2021 - 15 A 6/20
    Die Entfernung aus dem Beamtenverhältnis gem. § 10 DG LSA ist regelmäßig dann auszusprechen, wenn der Beamte durch ein schweres Dienstvergehen das für die weitere dienstliche Tätigkeit notwendige Vertrauensverhältnis zwischen ihm und dem Dienstherrn oder auch das Vertrauen der Allgemeinheit endgültig zerstört hat (vgl. BVerwG, Urt. v. 20.10.2005 - 2 C 12.04 - Urt. v. 19.8.2010 - 2 C 13.10 -, zit. nach juris).
  • VG Magdeburg, 27.10.2011 - 8 A 2/11

    Disziplinarverfahren gegen einen Polizeibeamten bei außerdienstlichen strafbaren

  • OVG Rheinland-Pfalz, 31.03.2010 - 3 A 11391/09

    Justizvollzugsbeamter aus dem Dienst entfernt

  • BVerwG, 26.10.2011 - 2 B 69.10

    Disziplinarklageverfahren; Inhalt der Klageschrift; Grundsatz der Unmittelbarkeit

  • BVerwG, 29.03.2012 - 2 A 11.10

    Mangel des Disziplinarverfahrens; Wesentlichkeit des Mangels;

  • VG Magdeburg, 01.12.2020 - 15 A 19/20

    Disziplinarrecht: Entfernung aus dem Beamtenverhältnis

  • VG Magdeburg, 20.04.2021 - 15 A 14/20

    Disziplinarrecht; Kürzung der Dienstbezüge

    Denn die hier vorliegende absolute Dauer des behördlichen und anschließenden gerichtlichen Disziplinarverfahrens verhält sich wegen der erfolgten Ausdehnungen und verfahrensrechtlich vorgesehenen Aussetzungen noch in einem durchschnittlichen Zeitraum und vermag daher im Verhältnis zur Schwere des Dienstvergehens keine Milderung bzw. Entlastung rechtfertigen (vgl. zur Milderung aufgrund der Dauer des Verfahrens ausführlich zuletzt: VG Magdeburg, Urteil v. 02.03.2021, 15 A 6/20; juris gemeldet).
  • VG Magdeburg, 11.05.2023 - 15 A 3/23

    Disziplinarrechtliche Gehaltskürzung bei einem Studienrat wegen körperlicher

    Denn die hier vorliegende absolute Dauer des behördlichen und anschließenden gerichtlichen Disziplinarverfahrens hält sich noch in einem durchschnittlichen Zeitraum und vermag daher im Verhältnis zur Schwere des Dienstvergehens keine Milderung bzw. Entlastung zu rechtfertigen (vgl. zur Milderung aufgrund der Dauer des Verfahrens ausführlich zuletzt: VG Magdeburg, Urteil v. 02.03.2021, 15 A 6/20; juris).
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