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   VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18.MZ   

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VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18.MZ (https://dejure.org/2018,21679)
VG Mainz, Entscheidung vom 23.07.2018 - 3 L 619/18.MZ (https://dejure.org/2018,21679)
VG Mainz, Entscheidung vom 23. Juli 2018 - 3 L 619/18.MZ (https://dejure.org/2018,21679)
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Volltextveröffentlichungen (8)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Justiz Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)

    Motorradverbot auf der L 415 zwischen Sprendlingen und Ober-Hilbersheim vorläufig ausgesetzt

  • Justiz Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)

    Motorradverbot auf der L 415 zwischen Sprendlingen und Ober-Hilbersheim vorläufig ausgesetzt

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Motorradverbot auf der L 415 zwischen Sprendlingen und Ober-Hilbersheim vorläufig ausgesetzt

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Straßensperrung für Motorräder

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (10)

  • VG Osnabrück, 22.04.2015 - 6 B 20/15

    Besondere örtliche Verhältnisse; Erhöhtes Unfallrisiko; Streckensperrung für

    Auszug aus VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18
    Abgesehen davon, dass an die Darlegung bzw. den Nachweis eines solchen erhöhten Risikos vorliegend relativ hohe Anforderungen zu stellen sind, da die streitgegenständlichen verkehrsbehördlichen Maßnahmen nicht lediglich eine Beschränkung des fließenden Verkehrs, sondern den Ausschluss einer ganzen Fahrzeugart vom Straßenverkehr für einen nicht unerheblichen Zeitraum zum Gegenstand haben (vgl. VG Osnabrück, Beschluss vom 22. April 2015 - 6 B 20/15 -, juris Rn. 15), lassen die vorgelegten Unfallzahlen für die Jahre 2015 bis 2017 die vom Antragsgegner gezogene Schlussfolgerung nicht ohne Weiteres zu.

    Sie sind jedoch für sich genommen keine geeignete Grundlage für eine Streckensperrung nach § 45 Abs. 1 Satz 1, Abs. 9 Satz 3 StVO, weil sie lediglich ein bestimmtes Verhalten der betreffenden Verkehrsteilnehmer belegen, nicht aber "besondere örtliche Verhältnisse mit besonderem Gefährdungsgrad" im oben beschriebenen Sinne aufzeigen (vgl. VG Osnabrück, Beschluss vom 22. April 2015, a.a.O. = juris Rn. 16).

  • BVerwG, 23.09.2010 - 3 C 37.09

    Überholverbot; Lastkraftwagen; Lkw-Überholverbot; Verkehrsverbot;

    Auszug aus VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18
    Besondere örtliche Verhältnisse in diesem Sinne können insbesondere in der Streckenführung, dem Ausbauzustand der Strecke, witterungsbedingten Einflüssen (z.B. Nebel, Schnee- und Eisglätte), der dort anzutreffenden Verkehrsbelastung und den daraus resultierenden Unfallzahlen begründet sein (vgl. BVerwG, Urteile vom 18. November 2010 - 3 C 42/09 -, BVerwGE 138, 159 = juris Rn. 26, und vom 23. September 2010 - 3 C 37/09 -, BVerwGE 138, 21 = juris Rn. 26).

    Die in der Vorschrift darüber hinaus geforderte konkrete Gefahrenlage ist dann anzunehmen, wenn ohne ein verkehrsbehördliches Tätigwerden eine das allgemeine Verkehrsrisiko deutlich übersteigende Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass alsbald vermehrt Schadensfälle, insbesondere Unfälle mit Personen- und Sachschäden, eintreten (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. September 2010, a.a.O. = juris Rn. 27); dem steht nicht entgegen, wenn zu bestimmte Zeiten der Eintritt solcher Ereignisse unwahrscheinlich sein mag (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 - 7 C 46/78 -, BVerwGE 59, 221 = juris Rn. 18).

  • BVerwG, 07.11.1977 - 7 B 135.77

    Parken im eingeschränkten Halteverbot - Abschleppen, § 80 Abs. 2 Nr. 2 VwGO

    Auszug aus VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18
    Er ist gemäß § 80 Abs. 5 Satz 1 i.V.m. Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 VwGO als Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung statthaft, denn die mit dem Widerspruch angegriffenen Verkehrszeichen stellen Verwaltungsakte in Gestalt von Allgemeinverfügungen dar, die unaufschiebbaren Anordnungen und Maßnahmen von Polizeibeamten gleichstehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Juni 1993 - 11 C 32/92 -, Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 255 = juris Rn. 12; Beschlüsse vom 26. Januar 1988- 7 B 189/87 -, NVwZ 1988, 623 = juris Rn. 8, und vom 7. November 1977- 7 B 135/77 -, NJW 1978, 656 = juris Rn. 4).
  • BVerwG, 26.01.1988 - 7 B 189.87

    nicht benutzte Parkuhr - § 35 S. 2 VwVfG, Wegfahrgebot, § 80 Abs. 2 Nr. 2 VwGO

    Auszug aus VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18
    Er ist gemäß § 80 Abs. 5 Satz 1 i.V.m. Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 VwGO als Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung statthaft, denn die mit dem Widerspruch angegriffenen Verkehrszeichen stellen Verwaltungsakte in Gestalt von Allgemeinverfügungen dar, die unaufschiebbaren Anordnungen und Maßnahmen von Polizeibeamten gleichstehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Juni 1993 - 11 C 32/92 -, Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 255 = juris Rn. 12; Beschlüsse vom 26. Januar 1988- 7 B 189/87 -, NVwZ 1988, 623 = juris Rn. 8, und vom 7. November 1977- 7 B 135/77 -, NJW 1978, 656 = juris Rn. 4).
  • BVerwG, 18.11.2010 - 3 C 42.09

    Radweg; Radwegbenutzungspflicht; Radwegebenutzungspflicht; Radfahrer; Radverkehr;

    Auszug aus VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18
    Besondere örtliche Verhältnisse in diesem Sinne können insbesondere in der Streckenführung, dem Ausbauzustand der Strecke, witterungsbedingten Einflüssen (z.B. Nebel, Schnee- und Eisglätte), der dort anzutreffenden Verkehrsbelastung und den daraus resultierenden Unfallzahlen begründet sein (vgl. BVerwG, Urteile vom 18. November 2010 - 3 C 42/09 -, BVerwGE 138, 159 = juris Rn. 26, und vom 23. September 2010 - 3 C 37/09 -, BVerwGE 138, 21 = juris Rn. 26).
  • BVerwG, 23.06.1993 - 11 C 32.92

    Ein verbotswidrig geparktes Fahrzeug darf nur abgeschleppt werden, wenn diese

    Auszug aus VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18
    Er ist gemäß § 80 Abs. 5 Satz 1 i.V.m. Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 VwGO als Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung statthaft, denn die mit dem Widerspruch angegriffenen Verkehrszeichen stellen Verwaltungsakte in Gestalt von Allgemeinverfügungen dar, die unaufschiebbaren Anordnungen und Maßnahmen von Polizeibeamten gleichstehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. Juni 1993 - 11 C 32/92 -, Buchholz 310 § 86 Abs. 1 VwGO Nr. 255 = juris Rn. 12; Beschlüsse vom 26. Januar 1988- 7 B 189/87 -, NVwZ 1988, 623 = juris Rn. 8, und vom 7. November 1977- 7 B 135/77 -, NJW 1978, 656 = juris Rn. 4).
  • BVerwG, 13.12.1979 - 7 C 46.78

    Geschwindigkeitsbegrenzung Stadtautobahn - Verkehrsregelung, Rechtsnatur, §§ 42,

    Auszug aus VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18
    Die in der Vorschrift darüber hinaus geforderte konkrete Gefahrenlage ist dann anzunehmen, wenn ohne ein verkehrsbehördliches Tätigwerden eine das allgemeine Verkehrsrisiko deutlich übersteigende Wahrscheinlichkeit dafür besteht, dass alsbald vermehrt Schadensfälle, insbesondere Unfälle mit Personen- und Sachschäden, eintreten (vgl. BVerwG, Urteil vom 23. September 2010, a.a.O. = juris Rn. 27); dem steht nicht entgegen, wenn zu bestimmte Zeiten der Eintritt solcher Ereignisse unwahrscheinlich sein mag (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. Dezember 1979 - 7 C 46/78 -, BVerwGE 59, 221 = juris Rn. 18).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.12.1995 - 25 B 2750/95

    Konkretisierung des Anwendungsbereichs; Abwehr von Gefahren; Erforschung des

    Auszug aus VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18
    Demzufolge ist auch in den Fällen der Nr. 6 eine Gefahrenlage im Sinne des § 45 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. Abs. 9 StVO erforderlich (vgl. BayVGH, Beschluss vom 26. Februar 2015 - 11 ZB 14.2491 -, juris Rn. 20; OVG NW, Beschluss vom 19. Dezember 1995 - 25 B 2750/95 -, NJW 1996, 2049 = juris Rn. 7; VG Bayreuth, Beschluss vom 9. April 2018 - B 1 S 18.52 -, juris Rn. 26; Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 42. Auflage 2013, StVO § 45 Rn. 32).
  • VG Bayreuth, 09.04.2018 - B 1 S 18.52

    Befristete Streckensperrung wegen Häufung von Motorradunfällen

    Auszug aus VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18
    Demzufolge ist auch in den Fällen der Nr. 6 eine Gefahrenlage im Sinne des § 45 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. Abs. 9 StVO erforderlich (vgl. BayVGH, Beschluss vom 26. Februar 2015 - 11 ZB 14.2491 -, juris Rn. 20; OVG NW, Beschluss vom 19. Dezember 1995 - 25 B 2750/95 -, NJW 1996, 2049 = juris Rn. 7; VG Bayreuth, Beschluss vom 9. April 2018 - B 1 S 18.52 -, juris Rn. 26; Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 42. Auflage 2013, StVO § 45 Rn. 32).
  • VGH Bayern, 26.02.2015 - 11 ZB 14.2491

    Verkehrsrechtliche Anordnung; Verkehrsversuch; Gemeingebrauch; Klagebefugnis als

    Auszug aus VG Mainz, 23.07.2018 - 3 L 619/18
    Demzufolge ist auch in den Fällen der Nr. 6 eine Gefahrenlage im Sinne des § 45 Abs. 1 Satz 1 i.V.m. Abs. 9 StVO erforderlich (vgl. BayVGH, Beschluss vom 26. Februar 2015 - 11 ZB 14.2491 -, juris Rn. 20; OVG NW, Beschluss vom 19. Dezember 1995 - 25 B 2750/95 -, NJW 1996, 2049 = juris Rn. 7; VG Bayreuth, Beschluss vom 9. April 2018 - B 1 S 18.52 -, juris Rn. 26; Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 42. Auflage 2013, StVO § 45 Rn. 32).
  • VG Braunschweig, 04.12.2019 - 6 A 532/18

    Besondere örtliche Verhältnisse; Gefahrenlage; Krafträder; Sicherheit und Ordnung

    Besondere örtliche Verhältnisse können insbesondere aus der Streckenführung, einer Vielzahl von Kurven, dem Ausbauzustand der Strecke, witterungsbedingten Einflüssen, der auf dem Streckenabschnitt bestehenden Verkehrsbelastung und den daraus resultierenden Unfallzahlen folgen (vgl. BVerwG, U. v. 18.11.2010 - 3 C 42.09 -, juris Rn. 26 m.w.N.; U. v. 23.09.2010, a.a.O., Rn. 26 m.w.N.; OVG Nordrhein-Westfalen, B. v. 06.06.2019 - 8 B 821/18 -, juris Rn. 6; VG Mainz, B. v. 23.07.2018 - 3 L 619/18.MZ -, juris Rn. 3; VG Osnabrück, B. v. 22.04.2015 - 6 B 20/15 -, juris Rn. 14).

    Erst nachdem die Geschwindigkeitsbegrenzung länger anhaltend und konsequent kontrolliert und Verstöße geahndet worden sind, können schärfere Maßnahmen angedacht werden (vgl. VG Mainz, B. v. 23.07.2018, a.a.O., Rn. 5; VG Bayreuth, B. v. 09.04.2018 - B 1 S 18.52 -, juris Rn. 33; VG Oldenburg, U. v. 12.12.2017, a.a.O., S. 11, n.v.; VG Osnabrück, B. v. 22.04.2015, a.a.O., Rn. 16).

  • VG Hamburg, 27.01.2020 - 15 E 5647/19

    Erfolgreicher Eilantrag gegen die im Rahmen des Projekts "Ottensen macht Platz"

    § 45 Abs. 9 Satz 3 StVO findet dabei grundsätzlich auf alle Beschränkungen und Verbote nach § 45 Abs. 1 StVO Anwendung, d.h. sowohl auf solche nach Satz 1 als auch solche nach Satz 2 (speziell bzgl. § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 6 StVO vgl. VG Mainz, Beschluss vom 23.7.2018, 3 L 619/18.MZ, juris Rn. 8; VG Bayreuth, Beschluss vom 9.4.2018, B 1 S 18.52, juris Rn. 26; VG München, Urteil vom 6.7.2017, M 23 K 16.1305, juris Rn. 40; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 22.10.2003, 8 B 468/03, juris Rn. 12).
  • VG Hannover, 19.02.2020 - 7 A 5411/18

    Straßenverkehrsbehördliche Anordnung der Stadt Rinteln, die das Befahren der

    Eine Maßnahme nach § 45 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 StVO gebietet eine ermessensfehlerfreie Entscheidung, welche eine ordnungsgemäße Tatsachenermittlung und umfassende Abwägung erfordert (vgl. OVG NRW, Beschluss vom 6. Juni 2019 - 8 B 821/18 -, juris, Rn. 34 ff.; VG Mainz, Beschluss vom 23. Juli 2018 - 3 L 619/18.MZ -, juris, Rn. 6; OVG Bremen, Beschluss vom 11. Februar 2016 - 1 B 241/15 -, juris, Rn. 19 ff.; VG Köln, Urteil vom 8. Januar 2016 - 18 K 3513/15 -, juris, Rn. 28 ff. m.w.N.).
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