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   VG Mainz, 29.09.2016 - 1 K 710/15.MZ   

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VG Mainz, 29.09.2016 - 1 K 710/15.MZ (https://dejure.org/2016,57518)
VG Mainz, Entscheidung vom 29.09.2016 - 1 K 710/15.MZ (https://dejure.org/2016,57518)
VG Mainz, Entscheidung vom 29. September 2016 - 1 K 710/15.MZ (https://dejure.org/2016,57518)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Rheinland-Pfalz

    § 14 Abs 1 JuSchG, § 14 Abs 4 S 1 JuSchG, § 18 JuSchG, § 1 Abs 4 VwVfG, § 48 Abs 3 VwVfG
    Klage eines Tonträgerunternehmens gegen die Rücknahme einer jugendschutzrechtlichen FSK-Freigabe eines Bild- und Tonträgers (DVD); Death-Metal-Band; Feststellung inhaltsgleicher Trägermedien

  • esovgrp.de

    GG Art 5,GG Art 5 Abs 3,GG Art ... 5 Abs 3 S 1,JuSchG § 12,JuSchG § 12 Abs 1,JuSchG § 14,JuSchG § 14 Abs 2,JuSchG § 14 Abs 4,JuSchG § 14 Abs 6,JuSchG § 15,JuSchG § 15 Abs 2,JuSchG § 18,JuSchG § 18 Abs 1,JuSchG § 18 Abs 2,JuSchG § 18 Abs 3,JuSchG § 18 Abs 8,StGB § 131,StGB § 184a,VwVfG § 1,VwVfG § 1 Abs 4,VwVfG § 31,VwVfG § 31 Abs 1,VwVfG § 35,VwVfG § 35 S 1,VwVfG § 37,VwVfG § 39,VwVfG § 48,VwVfG § 48 Abs 1,VwVfG § 48 Abs 2,VwVfG § 48 Abs 3,VwVfG § 48 Abs 4
    Annexkompetenz, Arglist, arglistige Täuschung, Beschlagnahme, Bestandsschutz, BPJM, Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien, Death-Metal-Band, DVD, DVD-Mitschnitt, englische Sprache, Entscheidung, Ermessen, Ermessensfehler, exzessive Gewalt, Fehler, Filmwirtschaft, ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (23)

  • VGH Baden-Württemberg, 10.12.1996 - 10 S 6/96

    Rückforderung eines Staatszuschusses - Beginn der Jahresfrist für die Rücknahme -

    Auszug aus VG Mainz, 29.09.2016 - 1 K 710/15
    Denn weder schließt ein Kennenmüssen oder Kennenkönnen der rücknahmerelevanten Tatsachen eine Rücknahme wegen arglistiger Täuschung aus (SächsOVG, Beschluss vom 28. Juni 1994 - 2 S 130/94 - SächsVBl 1994, 269; Sachs, in: Stelkens/Bonk/Sachs, a.a.O., § 48 Rn. 150), noch ist es geeignet die Frist des § 48 Abs. 4 VwVfG auslösen (BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 1984 - GrSen 1/84, GrSen 2/84 -, BVerwGE 70, 356; VGH Mannheim, Urteil vom 10. Dezember 1996 - 10 S 6/96 - NVwZ 1998, 87).

    Derartige besondere Umstände liegen nur vor, wenn der Verpflichtete infolge eines bestimmten Verhaltens des Berechtigten darauf vertrauen durfte, dass dieser das Recht nicht mehr geltend machen wird (BVerwG, EuGH-Vorlage vom 28. September 1994 - 11 C 3/93 -, NVwZ 1995, 703; Urteil vom 20. Dezember 1999 - 7 C 42/98 -, BVerwGE 110, 226; VGH Mannheim, Urteil vom 10. Dezember 1996 - 10 S 6/96 -) Diese Voraussetzungen sind nicht erfüllt, da es an besonderen Umständen fehlt, die ein Vertrauen der Klägerin auf die Nichtrücknahme rechtfertigen.

  • BVerwG, 19.12.1984 - Gr. Sen. 1.84

    Rücknahme begünstigender Verwaltungsakte

    Auszug aus VG Mainz, 29.09.2016 - 1 K 710/15
    Dies setzt voraus, dass die Behörde positive und vollständige Kenntnis von allen Tatsachen erlangt, die für die Entscheidung über die Rücknahme relevant sind - also die Beurteilung der Rechtswidrigkeit, die Interessenabwägung und die Ausübung des Ermessens ermöglichen - und die Behörde auch zu der Erkenntnis der Rechtswidrigkeit und Rücknehmbarkeit des Verwaltungsaktes gelangt (BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 1984 - GrSen 1/84, GrSen 2/84 -, BVerwGE 70, 356; Urteil vom 24. Januar 2001 - 8 C 8/00 -, BVerwGE 112, 360; Urteil vom 17. Februar 1993 - 11 C 47/92 -, BVerwGE 92, 81).

    Denn weder schließt ein Kennenmüssen oder Kennenkönnen der rücknahmerelevanten Tatsachen eine Rücknahme wegen arglistiger Täuschung aus (SächsOVG, Beschluss vom 28. Juni 1994 - 2 S 130/94 - SächsVBl 1994, 269; Sachs, in: Stelkens/Bonk/Sachs, a.a.O., § 48 Rn. 150), noch ist es geeignet die Frist des § 48 Abs. 4 VwVfG auslösen (BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 1984 - GrSen 1/84, GrSen 2/84 -, BVerwGE 70, 356; VGH Mannheim, Urteil vom 10. Dezember 1996 - 10 S 6/96 - NVwZ 1998, 87).

  • BVerwG, 16.12.1971 - I C 31.68

    Verfassungswidrigkeit der Indizierung aufgrund des gesetzlichen Werbeverbots des

    Auszug aus VG Mainz, 29.09.2016 - 1 K 710/15
    Denn nach § 14 Abs. 1 JuSchG ist ein Film bereits dann geeignet, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen oder ihre Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu beeinträchtigen, wenn sich die Möglichkeit einer solchen Beeinträchtigung nicht ausschließen lässt (BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1971 - I C 31.68 -, BVerwGE 39, 197).

    Prüfungsmaßstab sind insoweit die Grundwerte der Verfassung wie die Achtung der Menschenwürde aus Art. 1 Abs. 1 GG und des Toleranzgebotes des Art. 3 GG (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Dezember 1971 - I C 31.68 -, BVerwGE 39, 197).

  • BVerwG, 26.11.1992 - 7 C 20.92

    Opus pistorum - Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG, Kunstfreiheit, § 1 Abs. 2 Nr. 2, Abs. 2,

    Auszug aus VG Mainz, 29.09.2016 - 1 K 710/15
    Denn es ist rechtlich im Interesse eines effektiven Kinder- und Jugendschutzes geboten, dass nicht nur die FSK sondern auch die Fachgerichte alle verfahrensrechtlichen Möglichkeiten ergreifen, um Gewissheit darüber zu erlangen, welchen schädigenden Einfluss das konkrete Trägermedium ausüben kann (vgl. zur Überprüfbarkeit von Entscheidungen der BPjM: BVerwG, Urteil vom 26. November 1992 - 7 C 20/92 -, BVerwGE 91, 211; zu Entscheidungen der KJM: VG München, Urteil vom 4. Juni 2009 - M 17 K 05.5329 -, juris).
  • BVerwG, 20.12.1999 - 7 C 42.98

    Verwaltungsakt; Rücknahme; sachliche Zuständigkeit; Jahresfrist; Verwirkung;

    Auszug aus VG Mainz, 29.09.2016 - 1 K 710/15
    Derartige besondere Umstände liegen nur vor, wenn der Verpflichtete infolge eines bestimmten Verhaltens des Berechtigten darauf vertrauen durfte, dass dieser das Recht nicht mehr geltend machen wird (BVerwG, EuGH-Vorlage vom 28. September 1994 - 11 C 3/93 -, NVwZ 1995, 703; Urteil vom 20. Dezember 1999 - 7 C 42/98 -, BVerwGE 110, 226; VGH Mannheim, Urteil vom 10. Dezember 1996 - 10 S 6/96 -) Diese Voraussetzungen sind nicht erfüllt, da es an besonderen Umständen fehlt, die ein Vertrauen der Klägerin auf die Nichtrücknahme rechtfertigen.
  • BVerfG, 27.11.1990 - 1 BvR 402/87

    Josephine Mutzenbacher

    Auszug aus VG Mainz, 29.09.2016 - 1 K 710/15
    Sie finden ihre Schranken in Grundrechten Dritter und anderen Rechtsgütern von Verfassungsrang - wie dem unter anderem in Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 2, 6 Abs. 2 GG verankertem Jugendschutz (vgl. BVerfG, Beschluss vom 27. November 1990 - 1 BvR 402/87 -, BVerfGE 83, 130).
  • BVerwG, 24.01.2001 - 8 C 8.00

    Frist für den Widerruf eines Verwaltungsakts; Behörde im Sinne des § 48 Abs. 4

    Auszug aus VG Mainz, 29.09.2016 - 1 K 710/15
    Dies setzt voraus, dass die Behörde positive und vollständige Kenntnis von allen Tatsachen erlangt, die für die Entscheidung über die Rücknahme relevant sind - also die Beurteilung der Rechtswidrigkeit, die Interessenabwägung und die Ausübung des Ermessens ermöglichen - und die Behörde auch zu der Erkenntnis der Rechtswidrigkeit und Rücknehmbarkeit des Verwaltungsaktes gelangt (BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 1984 - GrSen 1/84, GrSen 2/84 -, BVerwGE 70, 356; Urteil vom 24. Januar 2001 - 8 C 8/00 -, BVerwGE 112, 360; Urteil vom 17. Februar 1993 - 11 C 47/92 -, BVerwGE 92, 81).
  • BVerwG, 17.02.1993 - 11 C 47.92

    Verwaltungsverfahren - Verwaltungsakt - Rücknahme - Investitionszulage -

    Auszug aus VG Mainz, 29.09.2016 - 1 K 710/15
    Dies setzt voraus, dass die Behörde positive und vollständige Kenntnis von allen Tatsachen erlangt, die für die Entscheidung über die Rücknahme relevant sind - also die Beurteilung der Rechtswidrigkeit, die Interessenabwägung und die Ausübung des Ermessens ermöglichen - und die Behörde auch zu der Erkenntnis der Rechtswidrigkeit und Rücknehmbarkeit des Verwaltungsaktes gelangt (BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 1984 - GrSen 1/84, GrSen 2/84 -, BVerwGE 70, 356; Urteil vom 24. Januar 2001 - 8 C 8/00 -, BVerwGE 112, 360; Urteil vom 17. Februar 1993 - 11 C 47/92 -, BVerwGE 92, 81).
  • BVerwG, 28.09.1994 - 11 C 3.93

    Rücknahme der Bewilligung einer Überbrückungshilfe und Rückforderung der

    Auszug aus VG Mainz, 29.09.2016 - 1 K 710/15
    Derartige besondere Umstände liegen nur vor, wenn der Verpflichtete infolge eines bestimmten Verhaltens des Berechtigten darauf vertrauen durfte, dass dieser das Recht nicht mehr geltend machen wird (BVerwG, EuGH-Vorlage vom 28. September 1994 - 11 C 3/93 -, NVwZ 1995, 703; Urteil vom 20. Dezember 1999 - 7 C 42/98 -, BVerwGE 110, 226; VGH Mannheim, Urteil vom 10. Dezember 1996 - 10 S 6/96 -) Diese Voraussetzungen sind nicht erfüllt, da es an besonderen Umständen fehlt, die ein Vertrauen der Klägerin auf die Nichtrücknahme rechtfertigen.
  • VGH Hessen, 29.12.1992 - 14 TH 668/92

    Widerruf einer Genehmigung zum Kalksteinabbau

    Auszug aus VG Mainz, 29.09.2016 - 1 K 710/15
    Insoweit mag dahinstehen, ob in Fällen des § 48 Abs. 3 S. 1 VwVfG im Rahmen des Ermessens ein schutzwürdiges Vertrauen Berücksichtigung zu finden hat (noch ablehnend: BVerwG, Urteil vom 28. April 1987 - 1 C 18/84; Hessischer VGH, Beschluss vom 29. Dezember 1992 - 14 TH 668/92 -, NVwZ-RR 1993, 350; jetzt einschränkend: BVerwG, Urteil vom 20. Oktober 1987 - 9 C 255/86 -, BVerwGE 78, 139; Beschluss vom 07. November 2000 - 8 B 137/00 -, NVwZ-RR 2001, 198; zum Streitstand: Kopp/Ramsauer, a.a.O., § 48 Rn. 137).
  • BVerwG, 07.11.2000 - 8 B 137.00

    Rücknahme eines rechtswidrigen Verwaltungsakts - Rücknahme innerhalb der

  • BVerwG, 20.10.1987 - 9 C 255.86
  • BVerwG, 23.05.1995 - 1 C 3.94

    Ausländerrecht - Aufenthaltsgenehmigung - Rücknahme - Beschäftigung -

  • BVerwG, 24.09.1992 - 2 A 6.91

    Soldaten - Ruhestand - Erwerbstätigkeit

  • BGH, 15.12.1992 - X ZR 29/91

    Revisionsrechtliche Prüfung des Tierkörperbeseitigungsrechts

  • OVG Sachsen, 28.06.1994 - 2 S 130/94

    Beamtenrecht; Kausalität; Täuschungshandlung; Ernennung; MfS

  • BVerwG, 28.04.1987 - 1 C 18.84

    Einreiseverbot für gefährliche EU-Bürger

  • BVerwG, 18.09.1985 - 2 C 30.84

    Beamtenrecht - Arglistige Täuschung - Rücknahme der Ernennung

  • VGH Bayern, 22.07.1991 - 1 B 87.1954
  • VG München, 04.06.2009 - M 17 K 05.5329

    Der KJM kommt hinsichtlich der Frage, ob eine Sendung gegen § 5 Abs. 1 und Abs. 4

  • BVerwG, 21.12.1954 - I C 14.53

    "Sünderin"-Fall

  • BVerwG, 02.07.2008 - 7 C 38.07

    Auflage, nachträgliche; Störfall; Auslegungsstörfall; Störfallbeherrschung;

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.06.1972 - XII A 301/69
  • VG Aachen, 10.11.2016 - 1 K 1898/15

    Kenntnis; Verjährung; Familienzuschlag; Familienzuschlag Stufe 1;

    vgl. BVerwG, Urteil vom 26. April 2012 - 2 C 15/10 -, juris, Rn. 8; OVG NRW, Urteil vom 22. Juni 2016 - 1 A 2580/14 -, juris, Rn. 26 ff m.w.N.; VG Aachen, Urteil vom 4. Oktober 2016 - 1 K 710/15 -, nicht veröffentlicht.

    vgl. BVerwG Urteile vom 26. April 2012 - 2 C 4.11 -, juris, Rn. 10 f, und - 2 C 15.10 -, juris, Rn. 16 f; OVG NRW, Urteile vom 15. Oktober 2014 - 1 A 2375/12 -, juris, Rn. 45, und vom 2. Mai 2013 - 1 A 2045/11 -, juris, Rn. 30, m.w.N.; VG Aachen (zu den insoweit gleichen Pflichten eines Soldaten), Urteil vom 4. Oktober 2016 - 1 K 710/15 -, n.V.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 29. April 2004 - 2 C 5.03 -, juris, Rn. 15; OVG NRW, Urteil vom 15. Oktober 2014 - 1 A 2375/12 - juris, Rn. 47; VG Aachen (zu den insoweit gleichen Pflichten eines Soldaten), Urteil vom 4. Oktober 2016 - 1 K 710/15 -, n.V.

    vgl. BVerwG, Urteile vom 26. April 2012 - 2 C 4.11 -, juris, Rn. 18 ff, und - 2 C 15.10 -, juris, Rn. 24 ff; OVG NRW, Beschluss vom 31. Juli 2014 - 1 A 650/12 -, juris, Rn. 42; VG Aachen, Urteile vom 4. Oktober 2016 - 1 K 710/15 - und vom 30. Juni 2016 - 1 K 2093/15 -, n.V.

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