Volltextveröffentlichungen (3)

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• NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
• Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

  Ausgestaltung der Zulässigkeit der in einem Kommunalverfassungsstreitverfahren erhobenen und später geänderten Feststellungsklage ; Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen eines kommunalen Haushaltsplans bzgl. der Regelung von Zuwendungen zu den sächlichen und personellen ...

Verfahrensgang

• VG Minden, 17.10.2001 - 3 K 2651/00
• OVG Nordrhein-Westfalen, 08.10.2002 - 15 A 4734/01

Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

• VG Gelsenkirchen, 13.02.1987 - 15 K 1536/85

  Zuwendungen zu den Aufwendungen für die Geschäftsführung einer Ratsfraktion aus …

  Auszug aus VG Minden, 17.10.2001 - 3 K 2651/00

  Durch diese Ratsbeschlüsse hat sich das festzustellende Rechtsverhältnis hinreichend konkretisiert - vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juni 1994 - 15 A 2449/91; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 13. Februar 1987 - 15 K 1536/85, NVwZ-RR 1989, 209; VGH Kassel, Urteil vom 28. November 1978 - II OE 105/76, NJW 1979, 997 - .

  Insbesondere ist es ihm erlaubt, neben einem Sockelbetrag für jede Fraktion einen Pro-Kopf-Betrag je Fraktionsmitglied zu zahlen - vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 13. Februar 1987 - 15 K 1536/85, NVwZ-RR 1989, 209 (211); Eckhardt/Kleerbaum/Klieve, Kommunalverfassung NW, Bonn 1999, S. 92; Diekmann/Heinrichs, Gemeindeordnung für das Land Nordrhein-Westfalen, Köln 1996, § 56 GO Erl.

  Eine solche Rechtsverletzung ist in jedem Fall ausgeschlossen, wenn die Aufwendungen für die Geschäftsführung voll gedeckt sind - vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 13. Februar 1987 - 15 K 1536/85, NVwZ-RR 1989, 209 (211) -.

  Eine allenfalls denkbare Benachteiligung der hinter ihr stehenden politischen Partei kann sie nicht als Verletzung eigener Mitgliedschaftsrechte geltend machen - vgl. VG Gelsenkirchen, Urteil vom 13. Februar 1987 - 15 K 1536/85, NVwZ-RR 1989, 209 (211) -.

• VGH Hessen, 28.11.1978 - II OE 105/76

  Auszug aus VG Minden, 17.10.2001 - 3 K 2651/00

  Nach allgemeiner Rechtsauffassung werden unter Rechtsverhältnis im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO die aus einem konkreten Sachverhalt aufgrund einer Rechtsnorm des öffentlichen Rechts sich ergebenden rechtlichen Beziehungen einer Person zu einer anderen Person oder zu einer Sache verstanden - vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 1996 - BVerwG 8 C 19.94, BVerwGE 100, 262 (265); VGH Kassel, Urteil vom 28. November 1978 - II OE 105/76, NJW 1979, 997; Happ, in: Eyermann, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 11. Aufl., München 2000, § 43 Rn. 12 -.

  Durch diese Ratsbeschlüsse hat sich das festzustellende Rechtsverhältnis hinreichend konkretisiert - vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juni 1994 - 15 A 2449/91; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 13. Februar 1987 - 15 K 1536/85, NVwZ-RR 1989, 209; VGH Kassel, Urteil vom 28. November 1978 - II OE 105/76, NJW 1979, 997 - .

  Eine Leistungsklage ist jedoch hier nicht sinnvoll und daher auch nicht gegenüber der gemäß § 43 Abs. 2 Satz 1 VwGO subsidiären Feststellungsklage vorrangig, weil ein rechtswidriger, aber unbeanstandeter Verteilungsschlüssel eine Vielzahl von Leistungsklagen nach sich ziehen würde - vgl. VGH Kassel, Urteil vom 28. November 1978 - II OE 105/76, NJW 1979, 997 -.

• OVG Nordrhein-Westfalen, 14.06.1994 - 15 A 2449/91

  Normerlaßklage; Kommunalrecht; Aufwandsentschädigung; Fraktionsvorsitzender

  Auszug aus VG Minden, 17.10.2001 - 3 K 2651/00

  Durch diese Ratsbeschlüsse hat sich das festzustellende Rechtsverhältnis hinreichend konkretisiert - vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juni 1994 - 15 A 2449/91; VG Gelsenkirchen, Urteil vom 13. Februar 1987 - 15 K 1536/85, NVwZ-RR 1989, 209; VGH Kassel, Urteil vom 28. November 1978 - II OE 105/76, NJW 1979, 997 - .

  So kann dieser Zuwendungspauschalen festsetzen, deren Höhe von der Stärke der Fraktion abhängig machen und frei entscheiden, inwieweit er Zuwendungen als Sach- oder Geldleistungen gewährt - vgl. OVG NRW, Urteil vom 14. Juni 1994 - 15 A 2449/91, NVwZ-RR 1995, 105 (106); OVG NRW, Urteil vom 14. Januar 1975 - III A 551/73, in: Rehn/Mutius, Rechtsprechung zum kommunalen Verfassungsrecht, Loseblatt, Band IV, Siegburg, Stand: September 1994, GO NW § 30, Entscheidung Nr. 4, S. 28 f.; VG Aachen, Gerichtsbescheid vom 05. Dezember 1995 - 4 K 1696/95, S. 4; Held/Becker/Decker u.a., Kommunalverfassungsrecht Nordrhein-Westfalen, Loseblatt-Kommentar, Wiesbaden, Stand: September 2000, § 56 GO Erl.

 
• BVerfG, 19.07.1966 - 2 BvF 1/65

  Parteienfinanzierung I

  Auszug aus VG Minden, 17.10.2001 - 3 K 2651/00

  2, S. 246; Krell/Wesseler, Das neue kommunale Verfassungsrecht in Nordrhein- Westfalen, Köln 1994, Rn. 67; grundsätzlich zur Parteienfinanzierung: BVerfG, Urteil vom 19. Juli 1966 - 2 BvF 1/65, BVerfGE 20, 56 ff. -.
• VG Neustadt, 20.07.1998 - 1 K 313/98

  Auszug aus VG Minden, 17.10.2001 - 3 K 2651/00

  Weiter kann offen bleiben, ob der Beklagte die rechtlichen Grenzen seines Ermessens beachtet - vgl. hierzu: VG Aachen, Gerichtsbescheid vom 05. Dezember 1995 - 4 K 1696/95, S. 4 - oder - wofür einiges spricht - nicht ausreichend berücksichtigt hat, dass die Mittel den Bedarf in Bezug auf die eigentliche Fraktionstätigkeit wegen des Verbots der verdeckten Parteienfinanzierung nicht übersteigen dürfen - vgl. VG Neustadt a.d.W., Urteil vom 20. Juli 1998 - 1 K 313/98.NW, DVP 1999, 82; Held/Becker/Decker u.a., Kommunalverfassungsrecht Nordrhein-Westfalen, Loseblatt-Kommentar, Wiesbaden, Stand: September 2000, § 56 GO Erl.
• BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94

  Klagen gegen kommunale Mietspiegel sind unzulässig

  Auszug aus VG Minden, 17.10.2001 - 3 K 2651/00

  Nach allgemeiner Rechtsauffassung werden unter Rechtsverhältnis im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO die aus einem konkreten Sachverhalt aufgrund einer Rechtsnorm des öffentlichen Rechts sich ergebenden rechtlichen Beziehungen einer Person zu einer anderen Person oder zu einer Sache verstanden - vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 1996 - BVerwG 8 C 19.94, BVerwGE 100, 262 (265); VGH Kassel, Urteil vom 28. November 1978 - II OE 105/76, NJW 1979, 997; Happ, in: Eyermann, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 11. Aufl., München 2000, § 43 Rn. 12 -.
• BVerfG, 22.10.1974 - 1 BvL 3/72

  Unzulässigkeit der konkreten Normenkontrolle bei Haushaltsgesetzen

  Auszug aus VG Minden, 17.10.2001 - 3 K 2651/00

  Sie ermächtigen, verpflichten aber nicht die Verwaltung, Ausgaben zu leisten und Verbindlichkeiten einzugehen - vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Oktober 1974 - 1 BvL 3/72, BVerfGE 38, 121 (125); HambOVG, Urteil vom 12. Juli 1985 - Bf I 79/83, DÖV 1986, 439 (440); Brinkmeier, Kommunale Finanzwirtschaft, Bd. 2, 6. Aufl., Bonn 1997, S. 34; Held/Becker/Decker u.a., Kommunalverfassungsrecht Nordrhein-Westfalen, Loseblatt-Kommentar, Wiesbaden, Stand: September 2000, § 78 GO Erl.
• OVG Hamburg, 12.07.1985 - Bf I 79/83

  Auszug aus VG Minden, 17.10.2001 - 3 K 2651/00

  Sie ermächtigen, verpflichten aber nicht die Verwaltung, Ausgaben zu leisten und Verbindlichkeiten einzugehen - vgl. BVerfG, Beschluss vom 22. Oktober 1974 - 1 BvL 3/72, BVerfGE 38, 121 (125); HambOVG, Urteil vom 12. Juli 1985 - Bf I 79/83, DÖV 1986, 439 (440); Brinkmeier, Kommunale Finanzwirtschaft, Bd. 2, 6. Aufl., Bonn 1997, S. 34; Held/Becker/Decker u.a., Kommunalverfassungsrecht Nordrhein-Westfalen, Loseblatt-Kommentar, Wiesbaden, Stand: September 2000, § 78 GO Erl.
• BVerwG, 29.12.1977 - 4 B 146.77

  Bebaubarkeit eines Grundstücks - Feststellungsklage - Bauvoranfrage

  Auszug aus VG Minden, 17.10.2001 - 3 K 2651/00

  Zwar ist das Rechtsverhältnis insbesondere dann nicht ausreichend konkretisiert, wenn bei Konkretisierung des Feststellungsbegehrens eine Leistungsklage möglich ist - vgl. BVerwG, Beschluss vom 29. Dezember 1977 - IV B 146.77, BRS 32 Nr. 149 -.