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   VG Neustadt, 07.04.2008 - 3 K 783/07.NW   

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VG Neustadt, 07.04.2008 - 3 K 783/07.NW (https://dejure.org/2008,31273)
VG Neustadt, Entscheidung vom 07.04.2008 - 3 K 783/07.NW (https://dejure.org/2008,31273)
VG Neustadt, Entscheidung vom 07. April 2008 - 3 K 783/07.NW (https://dejure.org/2008,31273)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anspruchsvoraussetzungen für die Erteilung eines positiven Bauvorbescheides nach § 72 rheinland-pfälzische Landesbauordnung ( LBauO,RP); Beachtung der festgesetzten Nutzungsarten nach dem Bebauungsplan in dem Teilbereich "Dorfgebiet" für eine beabsichtigte Wohnbebauung ...

Kurzfassungen/Presse

  • Justiz Rheinland-Pfalz (Pressemitteilung)

    Weder Wohngebäude noch Verbrauchermarkt im Baugebiet "Östlich der Speyerer Straße" in Ludwigshafen-Oggersheim zulässig

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 09.12.2004 - 1 A 11591/04

    Bebauungszusammenhang bei sich anschließendem Friedhof

    Auszug aus VG Neustadt, 07.04.2008 - 3 K 783/07
    Für die Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich hat die Rechtsprechung folgende Grundsätze entwickelt: Wo die Grenze eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils und damit die Grenze zwischen Innen- und Außenbereich verläuft, lässt sich nicht in Anwendung von geographisch-mathematischen Maßstäben bestimmen, sondern bedarf einer Beurteilung aufgrund einer Wertung und Bewertung des konkreten Sachverhalts (BVerwGE 28, 268 ff.; BVerwGE 31, 20 ff.; BVerwGE 41, 227 ff.; BVerwG, DVBl. 1991, 810; OVG RP, Urteil vom 9. Dezember 2004 - 1 A 11591/04 .OVG -, ESOVGRP und [...]).

    Ob ein unbebautes Grundstück, das sich an einen Bebauungszusammenhang anschließt, diesen Zusammenhang fortsetzt oder ihn unterbricht, hängt von den tatsächlichen örtlichen Gegebenheiten ab, so insbesondere, ob die aufeinanderfolgende Bebauung trotz vorhandener Baulücken noch den Eindruck der Geschlossenheit oder Zusammengehörigkeit vermittelt (vgl. zusammenfassend und grundlegend dazu: BVerwG, Urteil vom 6. November 1968 - IV C 31.66 -, BVerwGE 31, 22 und Beschlüsse vom 17. Februar 1994 - 4 B 29.94 -, vom 4.Januar 1995 - 4 B 273.94 - und vom 18. Juni 1997 - 4 B 238.96 -, ZfBR 1997, 324) oder ob noch andere Besonderheiten, wie z.B. Geländehindernisse (Dämme, Böschungen, Gräben, Flüsse oder eine Straße), Erhebungen oder Einschnitte gegeben sind, die den zur Bebauung vorgesehenen Bereich quasi in den Bebauungszusammenhang "hineindrücken" (OVGRP, Urteil vom 9. Dezember 2004 - 1 A 11591/04 .OVG -, ESOVGRP und [...]).

  • BVerwG, 12.12.1990 - 4 C 40.87

    Zuordnung eines Baugrundstücks bei Belastung mit Verkehrslärm

    Auszug aus VG Neustadt, 07.04.2008 - 3 K 783/07
    Für die Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich hat die Rechtsprechung folgende Grundsätze entwickelt: Wo die Grenze eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils und damit die Grenze zwischen Innen- und Außenbereich verläuft, lässt sich nicht in Anwendung von geographisch-mathematischen Maßstäben bestimmen, sondern bedarf einer Beurteilung aufgrund einer Wertung und Bewertung des konkreten Sachverhalts (BVerwGE 28, 268 ff.; BVerwGE 31, 20 ff.; BVerwGE 41, 227 ff.; BVerwG, DVBl. 1991, 810; OVG RP, Urteil vom 9. Dezember 2004 - 1 A 11591/04 .OVG -, ESOVGRP und [...]).

    Fehlen derartige Besonderheiten, so endet der Bebauungszusammenhang in aller Regel am letzten Baukörper der zusammenhängenden Bebauung (BVerwG, DVBl. 1991, 810).

  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 31.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG; Fehlende Bindungswirkung

    Auszug aus VG Neustadt, 07.04.2008 - 3 K 783/07
    Ob ein unbebautes Grundstück, das sich an einen Bebauungszusammenhang anschließt, diesen Zusammenhang fortsetzt oder ihn unterbricht, hängt von den tatsächlichen örtlichen Gegebenheiten ab, so insbesondere, ob die aufeinanderfolgende Bebauung trotz vorhandener Baulücken noch den Eindruck der Geschlossenheit oder Zusammengehörigkeit vermittelt (vgl. zusammenfassend und grundlegend dazu: BVerwG, Urteil vom 6. November 1968 - IV C 31.66 -, BVerwGE 31, 22 und Beschlüsse vom 17. Februar 1994 - 4 B 29.94 -, vom 4.Januar 1995 - 4 B 273.94 - und vom 18. Juni 1997 - 4 B 238.96 -, ZfBR 1997, 324) oder ob noch andere Besonderheiten, wie z.B. Geländehindernisse (Dämme, Böschungen, Gräben, Flüsse oder eine Straße), Erhebungen oder Einschnitte gegeben sind, die den zur Bebauung vorgesehenen Bereich quasi in den Bebauungszusammenhang "hineindrücken" (OVGRP, Urteil vom 9. Dezember 2004 - 1 A 11591/04 .OVG -, ESOVGRP und [...]).
  • BVerwG, 03.06.1977 - 4 C 37.75

    Verfestigung oder Erweiterung einer Splittersiedlung im Außenbereich; Keine

    Auszug aus VG Neustadt, 07.04.2008 - 3 K 783/07
    "Unerwünscht" in diesem Sinne ist eine Splittersiedlung, wenn mit ihr ein Vorgang der Zersiedelung eingeleitet oder gar schon vollzogen wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1967 - 4 C 95.65 -, BVerwGE 27, 137 ff. [BVerwG 26.05.1967 - IV C 25/66] ; und vom 3. Juni 1977 - 4 C 37.75 -, BVerwGE 54, 73 ff.; BVerwG, Beschluss vom 24. Juni 2004 - 4 E 23.04 -, ZfBR 2004, 702 ff. [BVerwG 24.06.2004 - 4 B 23/04] ).
  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 77.84

    Zulässigkeit eines erst in der Berufungsinstanz gestellten hilfsweisen

    Auszug aus VG Neustadt, 07.04.2008 - 3 K 783/07
    Die Voraussetzung ist erfüllt, wenn es spezielle städtebauliche Gründe gerade für die gegenüber § 1 Abs. 5 BauNVO noch feinere Ausdifferenzierung der zulässigen Nutzungen gibt (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1987 - 4 C 77.84 -, BVerwGE 77, 317; OVG RP, Urteil vom 11. Mai 2005 - 8 C 10053/05 .OVG -, ESOVGRP unter Hinweis auf VG Neustadt/Wstr., Urteil vom 5. Juli 2004 - 3 K 3316/03.NW -).
  • VGH Bayern, 03.08.2000 - 1 B 98.3122

    Mangelnde Wahrung der Zweckbestimmung eines Baugebiets durch Ausschluß von

    Auszug aus VG Neustadt, 07.04.2008 - 3 K 783/07
    Die Frage, ob es sich bei den im Bebauungsplan für den Teilbereich "Dorfgebiet" getroffenen Nutzungsartbeschränkungen um Anlagetypen i.S.v. § 1 Abs. 9 BauNVO handelt, muss hier nicht abschließend geklärt werden, weil selbst bei Annahme der Unwirksamkeit der im Bebauungsplan für den Teilbereich "Dorfgebiet" festgesetzten Nutzungsartbeschränkungen wegen Verstoßes gegen § 1 Abs. 5 und 9 BauNVO dies vorliegend zur Folge hätte, dass die Festsetzungen in diesem Teilbereich insgesamt nichtig sind, da dann der nichtige Teil - hier die Nutzungsartbeschränkungen auf " nur Wohnungen und Betriebseinrichtungen für Gartenbau und Landwirtschaft zulässig" und "nur Betriebseinrichtungen für Gartenbau und Landwirtschaft zulässig" - so wesentlich ist, dass anzunehmen ist, dass die Beklagte als Plangeberin die Festsetzung "Dorfgebiet" nicht ohne die Nutzungsartbeschränkungen erlassen hätte (vgl. zur Nichtigkeit von Festsetzungen im Bebauungsplan wegen Verstoß gegen die allgemeine Zweckbestimmung eines Baugebiets durch Ausschluss einer Nutzungsart: BayVGH, Urteil vom 3. August 2000 - 1 B 98.3122 -, BauR 2001, 208 und [...]).
  • BVerwG, 26.05.1967 - IV C 95.65

    Begründung öffentlich-rechtlichen Wegeeigentums durch Landesrecht

    Auszug aus VG Neustadt, 07.04.2008 - 3 K 783/07
    "Unerwünscht" in diesem Sinne ist eine Splittersiedlung, wenn mit ihr ein Vorgang der Zersiedelung eingeleitet oder gar schon vollzogen wird (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1967 - 4 C 95.65 -, BVerwGE 27, 137 ff. [BVerwG 26.05.1967 - IV C 25/66] ; und vom 3. Juni 1977 - 4 C 37.75 -, BVerwGE 54, 73 ff.; BVerwG, Beschluss vom 24. Juni 2004 - 4 E 23.04 -, ZfBR 2004, 702 ff. [BVerwG 24.06.2004 - 4 B 23/04] ).
  • BVerwG, 02.09.1999 - 4 B 27.99
    Auszug aus VG Neustadt, 07.04.2008 - 3 K 783/07
    Mit dem Merkmal gemäß § 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 7 BauGB soll bereits "den Anfängen gewehrt" werden (vgl. OVG RP a.a.O. unter Bezugnahme auf BVerwG, Beschluss vom 2. September 1999, BauR 2000, 1173).
  • BVerwG, 06.12.1967 - IV C 94.66

    Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich; Fehlende nachbarschützende Funktion

    Auszug aus VG Neustadt, 07.04.2008 - 3 K 783/07
    Für die Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich hat die Rechtsprechung folgende Grundsätze entwickelt: Wo die Grenze eines im Zusammenhang bebauten Ortsteils und damit die Grenze zwischen Innen- und Außenbereich verläuft, lässt sich nicht in Anwendung von geographisch-mathematischen Maßstäben bestimmen, sondern bedarf einer Beurteilung aufgrund einer Wertung und Bewertung des konkreten Sachverhalts (BVerwGE 28, 268 ff.; BVerwGE 31, 20 ff.; BVerwGE 41, 227 ff.; BVerwG, DVBl. 1991, 810; OVG RP, Urteil vom 9. Dezember 2004 - 1 A 11591/04 .OVG -, ESOVGRP und [...]).
  • BVerwG, 02.03.2000 - 4 B 15.00

    Begriffe der "Bebauung" und des "Bebauungszusammenhangs" i.S. von § 34 Abs. 1

    Auszug aus VG Neustadt, 07.04.2008 - 3 K 783/07
    Grundsätzlich endet der im Zusammenhang bebaute Ortsteil mit der letzten zusammenhängenden Bebauung, die grundsätzlich am letzten Baukörper endet (vgl. BVerwG, Beschluss vom 2. März 2000, BauR 2000, 1310).
  • BVerwG, 01.12.1972 - IV C 6.71

    Beachtlichkeit eines während des Revisionsverfahrens zustandekommenden

  • BVerwG, 24.06.2004 - 4 B 23.04

    Nichtzulassungsbeschwerde wegen Divergenz und grundsätzlicher Bedeutung der

  • BVerwG, 26.05.1967 - IV C 25.66

    Im Zusammenhang bebauter Ortsteil und Gemeindegebiet; Gefahr der Entstehung einer

  • BVerwG, 04.01.1995 - 4 B 273.94
  • BVerwG, 06.11.1968 - IV C 2.66

    Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG

  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.05.2005 - 8 C 10053/05

    Ausschluss von Bordellen in Ludwigshafener Gewerbegebiet

  • BVerwG, 19.09.2002 - 4 CN 1.02

    Teilnichtigkeit; Abschnittsbildung; reformatio in peius; "bedingter"

  • BVerwG, 18.06.1997 - 4 B 238.96

    Bauplanungsrecht - Waldrandgrundstück als Bestandteil eines im Zusammenhang

  • BVerwG, 17.02.1994 - 4 B 29.94

    Antrag auf Erteilung einer Teilungsgenehmigung für eine gekaufte und zur Bebauung

  • BVerwG, 12.10.1973 - IV C 3.72

    Erforderlichkeit eines Bebauungsplans bei einer Erschließungsanlage an der Grenze

  • BVerwG, 11.10.1999 - 4 B 77.99
  • VG Neustadt, 29.05.2008 - 4 K 9/08

    Rechtmäßigkeit einer Veränderungssperre und Ersetzung des gemeindlichen

    Eine auf Teilflächen beschränkte Unwirksamkeit der Veränderungssperre kommt daher nur in Betracht, wenn für den verbleibenden Geltungsbereich noch eine sinnvolle Sicherung erreicht und nach dem im Planungsverfahren zum Ausdruck gekommenen Planungswillen angenommen werden kann, dass die Gemeinde die Veränderungssperre auch mit dem eingeschränkten Geltungsbereich beschlossen hätte (vgl. BVerwG, NVwZ 2001, 1055; VG Neustadt, Urteil vom 7. April 2008 - 3 K 783/07.NW -).
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