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   VG Oldenburg, 25.04.2012 - 5 A 1428/11, 5 A 1905/11   

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https://dejure.org/2012,9877
VG Oldenburg, 25.04.2012 - 5 A 1428/11, 5 A 1905/11 (https://dejure.org/2012,9877)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 25.04.2012 - 5 A 1428/11, 5 A 1905/11 (https://dejure.org/2012,9877)
VG Oldenburg, Entscheidung vom 25. April 2012 - 5 A 1428/11, 5 A 1905/11 (https://dejure.org/2012,9877)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Unzulässigkeit eines Knallapparates im Vogelschutzgebiet

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    § 44 BNatSchG; § 45 BNatSchG; Art 12 EWGRL 43/92; Art 4 EGRL 147/2009
    Lokale Population; Artenschutz; Gans; Kiebitz; Knallapparat; Vergrämung; Vogelschutz; Vogelschutzrichtlinie

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Auszug aus VG Oldenburg, 25.04.2012 - 5 A 1428/11
    Denn die Regelungen der Naturschutzgesetze stellen regelmäßig lediglich Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums im Sinne von Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG dar, die vom Eigentümer im Rahmen der in Art. 14 Abs. 2 GG verankerten Sozialbindung des Eigentums entschädigungslos hinzunehmen sind (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.6.1993, - 7 C 26.92 - NJW 1993, 2949).

    Wenn die natürlichen oder landschaftsräumlichen Gegebenheiten eines Grundstücks im Interesse der Allgemeinheit erhaltenswert sind und des Schutzes bedürfen, so ergibt sich hieraus eine Art immanenter, d. h. dem Grundstück selbst anhaftender Beschränkung der Eigentümerbefugnisse, die durch natur- und landschaftsschutzrechtliche Regelungen lediglich nachgezeichnet wird (BVerwG, Urt. v. 24.6.1993, a. a. O.).

    Die Grenze der Sozialpflichtigkeit des Eigentums ist erst dann überschritten, wenn durch die Bestimmungen des Naturschutzes kein Raum mehr bleibt für einen privatnützigen Gebrauch des Eigentums oder für eine Verfügung über den Eigentumsgegenstand, oder wenn eine bisher ausgeübte oder sich nach der Lage der Dinge objektiv anbietende Nutzung ohne jeglichen Ausgleich unterbunden wird (BVerwG, Urt. v. 24.6.1993, a. a. O.; Beschl. v. 17.1.2000, a. a. O.; OVG Bautzen, Urt. v. 28.05.2009 - 1 B 700/06 - juris).

  • BVerwG, 17.01.2000 - 6 BN 2.99

    Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums durch Regelungen über den

    Auszug aus VG Oldenburg, 25.04.2012 - 5 A 1428/11
    Durch Nutzungsverbote oder Nutzungsbeschränkungen aus Gründen des Naturschutzes werden keine eigentumsrechtlich geschützten Rechtspositionen entzogen, sondern lediglich die Art und Weise der Nutzung von Eigentum näher geregelt (vgl. BVerwG, Beschl. v. 17.1.2000 - 6 BN 2.99 -, NVwZ-RR 2000, 339).

    Die Grenze der Sozialpflichtigkeit des Eigentums ist erst dann überschritten, wenn durch die Bestimmungen des Naturschutzes kein Raum mehr bleibt für einen privatnützigen Gebrauch des Eigentums oder für eine Verfügung über den Eigentumsgegenstand, oder wenn eine bisher ausgeübte oder sich nach der Lage der Dinge objektiv anbietende Nutzung ohne jeglichen Ausgleich unterbunden wird (BVerwG, Urt. v. 24.6.1993, a. a. O.; Beschl. v. 17.1.2000, a. a. O.; OVG Bautzen, Urt. v. 28.05.2009 - 1 B 700/06 - juris).

  • OVG Niedersachsen, 12.11.2008 - 12 LC 72/07

    Erteilung eines immissionsschutzrechtlichen Vorbescheids über die Zulässigkeit

    Auszug aus VG Oldenburg, 25.04.2012 - 5 A 1428/11
    Der Begriff der "Störung", der zwar in Art. 12 Abs. 1 lit. b FFH-RL - anders als in Art. 6 FFH-RL und Art. 5 lit. d Vogelschutzrichtlinie - nicht durch das Adjektiv "erheblich" eingeschränkt wird, ist gleichwohl einschränkend dahingehend auszulegen, dass "Störungen" nur dann den Tatbestand erfüllen, wenn aufgrund einer artspezifischen Untersuchung im Einzelfall festgestellt werden kann, dass sich hierdurch die Überlebenschancen, der Bruterfolg oder die Reproduktionsfähigkeit der jeweiligen Art bei Zulassung des Vorhabens vermindern (vgl. Nds. OVG, Urteil vom 12.11.2008 - 12 LC 72/07 - juris), d.h. das Überleben der Art spürbar beeinträchtigt wird, so dass ein Verbreitungsrückgang nicht auszuschließen ist (Lau, in: Frenz/Müggenborg, BNatSchG 2011, § 44 Rdnr. 12).

    Die gerichtliche Prüfung ist insoweit auf eine Vertretbarkeitskontrolle beschränkt (vgl. etwa BVerwG, Urt. v. 21.6.2006 - 9 A 28.05 -, BVerwGE 126, 166; Urt. v. 12.3.2008 - 9 A 3.06 -, NuR 2008, 633; Nds. OVG Urt. v. 28.11.2007 - 12 LC 72/07 -, juris).

  • OVG Sachsen, 28.05.2009 - 1 B 700/06

    Naturschutzgesetz; Sozialbindung von Eigentum; Kormoranfraß; Fischereibetrieb;

    Auszug aus VG Oldenburg, 25.04.2012 - 5 A 1428/11
    Die Grenze der Sozialpflichtigkeit des Eigentums ist erst dann überschritten, wenn durch die Bestimmungen des Naturschutzes kein Raum mehr bleibt für einen privatnützigen Gebrauch des Eigentums oder für eine Verfügung über den Eigentumsgegenstand, oder wenn eine bisher ausgeübte oder sich nach der Lage der Dinge objektiv anbietende Nutzung ohne jeglichen Ausgleich unterbunden wird (BVerwG, Urt. v. 24.6.1993, a. a. O.; Beschl. v. 17.1.2000, a. a. O.; OVG Bautzen, Urt. v. 28.05.2009 - 1 B 700/06 - juris).
  • BVerwG, 21.06.2006 - 9 A 28.05

    Straßenbauvorhaben, Planfeststellung, Nachanhörung, Bestimmtheit, faktisches

    Auszug aus VG Oldenburg, 25.04.2012 - 5 A 1428/11
    Die gerichtliche Prüfung ist insoweit auf eine Vertretbarkeitskontrolle beschränkt (vgl. etwa BVerwG, Urt. v. 21.6.2006 - 9 A 28.05 -, BVerwGE 126, 166; Urt. v. 12.3.2008 - 9 A 3.06 -, NuR 2008, 633; Nds. OVG Urt. v. 28.11.2007 - 12 LC 72/07 -, juris).
  • BVerwG, 12.03.2008 - 9 A 3.06

    Straßenplanung; Planfeststellung; Lichtenauer Hochland; anerkannter

    Auszug aus VG Oldenburg, 25.04.2012 - 5 A 1428/11
    Die gerichtliche Prüfung ist insoweit auf eine Vertretbarkeitskontrolle beschränkt (vgl. etwa BVerwG, Urt. v. 21.6.2006 - 9 A 28.05 -, BVerwGE 126, 166; Urt. v. 12.3.2008 - 9 A 3.06 -, NuR 2008, 633; Nds. OVG Urt. v. 28.11.2007 - 12 LC 72/07 -, juris).
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