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   VG Potsdam, 02.03.2017 - 1 K 3918/16   

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VG Potsdam, 02.03.2017 - 1 K 3918/16 (https://dejure.org/2017,17490)
VG Potsdam, Entscheidung vom 02.03.2017 - 1 K 3918/16 (https://dejure.org/2017,17490)
VG Potsdam, Entscheidung vom 02. März 2017 - 1 K 3918/16 (https://dejure.org/2017,17490)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (12)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2014 - 15 B 499/14

    Verpflichtung zur Feststellung der Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens im Wege der

    Auszug aus VG Potsdam, 02.03.2017 - 1 K 3918/16
    Mit anderen Worten: Bei mehrdeutigen, unpräzisen und zu Missverständnissen Anlass bietenden Formulierungen ist eine hinreichende Bestimmtheit der Fragestellung zu verneinen (OVG Münster, Beschluss vom 15. Mai 2014 - 15 B 499/14, juris Rn. 10; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. August 2008 - 10 ME 204/08, juris Rn. 23).

    38 Maßstab ist hierbei nicht das Verständnis eines mit der Rechtsmaterie oder mit der tatsächlichen Situation Vertrauten oder eines rechtskundigen Adressaten, sondern die Perspektive eines objektiven, mit dem Inhalt des Bürgerbegehrens nicht weiter vertrauten, billig und gerecht denkenden Adressaten (vgl. nur OVG Münster, Beschluss vom 15. Mai 2014 - 15 B 499/14, juris Rn. 12).

    42 Selbst wenn man die Begründung eines Bürgerbegehrens entgegen der in Teilen der obergerichtlichen Rechtsprechung verbreiteten Meinung (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 15. Mai 2014 - 15 B 499/14, juris Rn. 14 ff. m.w.N.) als Auslegungshilfe heranziehen würde, führt dies nicht dazu, dass die Fragestellung hinreichend bestimmt wäre.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2004 - 15 B 522/04

    Anforderungen und Wirkung eines Bürgerbegehrens

    Auszug aus VG Potsdam, 02.03.2017 - 1 K 3918/16
    Zwar verzichtet die Rechtsprechung bei kassatorischen Begehren oder bei Begehren, die sich gegen den Verkauf gemeindlichen Vermögens richten, zum Teil auf einen Kostendeckungsvorschlag (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 19. März 2004 - 15 B 522/04, juris Rn. 16 f.).

    Hiernach muss - selbst nach der restriktiven Rechtsprechung - ein Zurechnungszusammenhang zu der verlangten Maßnahme bestehen (vgl. OVG Münster, Beschluss vom 19. März 2004 - 15 B 522/04, juris Rn. 23 ff.).

  • OVG Schleswig-Holstein, 20.09.2006 - 2 LB 8/06

    Bürgerbegehren, Haushaltssatzung, Kommunalrecht, Kostendeckungsvorschlag,

    Auszug aus VG Potsdam, 02.03.2017 - 1 K 3918/16
    Hierbei kommt es nicht darauf an, ob dem eine Täuschungsabsicht der Initiatoren des Bürgerbegehrens zu Grunde liegt (vgl. zum Ganzen VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. August 2013 - 1 S 1047/13, juris Rn. 19; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 20. September 2006 - 2 LB 8/06, juris Rn. 63; OVG Münster, Urteil vom 23. April 2002 - 15 A 5594/00, juris Rn. 34 ff.; VG Stuttgart, Urteil vom 17.07.2009 - 7 K 3229/08, juris Rn. 121; VG Düsseldorf, Beschluss vom 31.03.2009 - 1 L 440/09, juris Rn. 23).

    Es ist Folge der direktdemokratischen Entscheidungsbefugnis, dass der zur Abstimmung befugte Bürger eine Mitverantwortung für die Vorschläge des Kostenausgleichs und für die Beurteilung der Kostenfolge übernimmt (vgl. nur OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 20. September 2006 - 2 LB 8/06, juris Rn. 67; Schumacher, in: Schumacher/Augustesen/Benedens u.a., Kommunalverfassungsrecht Brandenburg, Stand: 35. EL Juli 2016, § 15 Ziffer 10.1).

  • OVG Niedersachsen, 24.03.2000 - 10 M 986/00

    Aufschiebende Wirkung; Bürgerbegehren; Bürgerentscheid; einstweilige Anordnung;

    Auszug aus VG Potsdam, 02.03.2017 - 1 K 3918/16
    Allerdings wird ein Kostendeckungsvorschlag zutreffend nur dann als entbehrlich erachtet, wenn die beantragte Maßnahme, keine Kosten- oder Einnahmeausfälle verursacht (OVG Lüneburg, Beschluss vom 24. März 2000 - 10 M 986/00, juris Rn. 8; VG Oldenburg, Beschluss vom 21. Februar 2005 - 2 B 392/05, juris Rn. 9).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2002 - 15 A 5594/00

    Bürgerbegehren und Bürgerentscheid - Rechtsprechung in Nordrhein-Westfalen

    Auszug aus VG Potsdam, 02.03.2017 - 1 K 3918/16
    Hierbei kommt es nicht darauf an, ob dem eine Täuschungsabsicht der Initiatoren des Bürgerbegehrens zu Grunde liegt (vgl. zum Ganzen VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. August 2013 - 1 S 1047/13, juris Rn. 19; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 20. September 2006 - 2 LB 8/06, juris Rn. 63; OVG Münster, Urteil vom 23. April 2002 - 15 A 5594/00, juris Rn. 34 ff.; VG Stuttgart, Urteil vom 17.07.2009 - 7 K 3229/08, juris Rn. 121; VG Düsseldorf, Beschluss vom 31.03.2009 - 1 L 440/09, juris Rn. 23).
  • VG Oldenburg, 21.02.2005 - 2 B 392/05

    Anforderungen an den Kostendeckungsvorschlag für ein Bürgerbegehren, dessen

    Auszug aus VG Potsdam, 02.03.2017 - 1 K 3918/16
    Allerdings wird ein Kostendeckungsvorschlag zutreffend nur dann als entbehrlich erachtet, wenn die beantragte Maßnahme, keine Kosten- oder Einnahmeausfälle verursacht (OVG Lüneburg, Beschluss vom 24. März 2000 - 10 M 986/00, juris Rn. 8; VG Oldenburg, Beschluss vom 21. Februar 2005 - 2 B 392/05, juris Rn. 9).
  • OVG Niedersachsen, 11.08.2008 - 10 ME 204/08

    Hinreichende Bestimmtheit eines Bürgerbegehrens hinsichtlich der Koppelung

    Auszug aus VG Potsdam, 02.03.2017 - 1 K 3918/16
    Mit anderen Worten: Bei mehrdeutigen, unpräzisen und zu Missverständnissen Anlass bietenden Formulierungen ist eine hinreichende Bestimmtheit der Fragestellung zu verneinen (OVG Münster, Beschluss vom 15. Mai 2014 - 15 B 499/14, juris Rn. 10; OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. August 2008 - 10 ME 204/08, juris Rn. 23).
  • VG Düsseldorf, 31.03.2009 - 1 L 440/09

    Bürgerbegehren gegen den Rathausneubau in Moers im einstweiligen

    Auszug aus VG Potsdam, 02.03.2017 - 1 K 3918/16
    Hierbei kommt es nicht darauf an, ob dem eine Täuschungsabsicht der Initiatoren des Bürgerbegehrens zu Grunde liegt (vgl. zum Ganzen VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. August 2013 - 1 S 1047/13, juris Rn. 19; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 20. September 2006 - 2 LB 8/06, juris Rn. 63; OVG Münster, Urteil vom 23. April 2002 - 15 A 5594/00, juris Rn. 34 ff.; VG Stuttgart, Urteil vom 17.07.2009 - 7 K 3229/08, juris Rn. 121; VG Düsseldorf, Beschluss vom 31.03.2009 - 1 L 440/09, juris Rn. 23).
  • VGH Hessen, 18.03.2009 - 8 B 528/09

    Bürgerbegehren gegen Verkauf von Anteilen einer Flugplatz GmbH

    Auszug aus VG Potsdam, 02.03.2017 - 1 K 3918/16
    Zwangsläufige Folgekosten, wie etwa der Verzicht auf Einnahmen und die Kosten einer erzwungenen Alternativmaßnahme sind zu berücksichtigen (vgl. VGH Hessen, Beschluss vom 18. März 2009 - 8 B 528/09, juris Rn. 54).
  • VG Stuttgart, 17.07.2009 - 7 K 3229/08

    Zur Zulässigkeit eines Bürgerbegehrens im Zusammenhang mit dem Aus- und Neubau

    Auszug aus VG Potsdam, 02.03.2017 - 1 K 3918/16
    Hierbei kommt es nicht darauf an, ob dem eine Täuschungsabsicht der Initiatoren des Bürgerbegehrens zu Grunde liegt (vgl. zum Ganzen VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 22. August 2013 - 1 S 1047/13, juris Rn. 19; OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 20. September 2006 - 2 LB 8/06, juris Rn. 63; OVG Münster, Urteil vom 23. April 2002 - 15 A 5594/00, juris Rn. 34 ff.; VG Stuttgart, Urteil vom 17.07.2009 - 7 K 3229/08, juris Rn. 121; VG Düsseldorf, Beschluss vom 31.03.2009 - 1 L 440/09, juris Rn. 23).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.08.2013 - 1 S 1047/13

    Anforderungen an Begründung eines Bürgerbegehrens; Pflichten der Gemeinden bei

  • VG Würzburg, 29.04.2015 - W 2 K 14.346

    Straßenausbau, Bürgerbegehren, Anlieger, Gemeinde, Gemeinderat, Bürgerentscheid

  • VG Bayreuth, 14.12.2023 - B 4 K 22.724

    Klage in der Sache ,,Klimaentscheid Bayreuth" abgewiesen

    Die bei der Unterschriftensammlung verwendete Begründung des Bürgerbegehrens kann daher im Falle eines erfolgreichen Bürgerentscheids - auch nach Auffassung der Kammer, die sich der nachvollziehbaren Argumentation anschließt - grundsätzlich nicht zur Auslegung des von der Aktivbürgerschaft Gewollten herangezogen werden (BayVGH, B.v. 22.3.2022 - 4 CE 21.2992 - juris Rn. 22; bestätigend BayVGH, B.v. 29.3.2023 - 4 CS 22.2412 - juris Rn. 26; ähnlich bereits OVG NW, B.v. 21.6.2013 - 15 B 697/13 - juris Rn. 13 und OVG NW, B.v. 15.5.2014 - 15 B 499/14 - juris Rn. 18, wonach die Begründung insbesondere Aufschluss über die Motive des Bürgerbegehrens geben soll, um dessen Sinn und Zweck nachvollziehen zu können; es werde nicht von der Verpflichtung entbunden, die Frage selbst hinreichend bestimmt zu formulieren; offen lassend VG Potsdam - U.v. 2.3.2017 - 1 K 3918/16 - juris Rn. 42; a.A. VGH BW, U.v. 28.3.1988 - 1 S 1493/87, abgedruckt bei Thum, Bürgerbegehren und Bürgerentscheid in Bayern, Stand 1.9.2023, 41.03 sowie OVG RhPf, U.v. 25.9.2019 - 10 A 10472/19 - juris Rn. 29, wonach es auf den objektiven Erklärungsinhalt, wie er in der Formulierung und Begründung zum Ausdruck gebracht wird ankomme; krit. zudem Thum, Bürgerbegehren und Bürgerentscheid in Bayern, Stand 1.9.2023, 13.04 S. 12a).
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