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   VG Regensburg, 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016   

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VG Regensburg, 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016 (https://dejure.org/2015,1408)
VG Regensburg, Entscheidung vom 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016 (https://dejure.org/2015,1408)
VG Regensburg, Entscheidung vom 08. Januar 2015 - RN 7 K 14.30016 (https://dejure.org/2015,1408)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nichtmehrbestehen einer hohen Gefahrendichte in den unter der Herrschaft der Regierung stehenden Gebieten von Somalia

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    EMRK Art. 3
    Wahrscheinlichkeitsmaßstab, Gefahrendichte, willkürliche Gewalt, extreme Gefahrenlage, Somalia, humanitäre Gründe, Rückkehrgefährdung, subsidiärer Schutz, innerstaatlicher bewaffneter Konflikt, unmenschliche Behandlung

  • rewis.io

    Somalia, innerstaatlicher bewaffneter Konflikt, humanitäre Verhältnisse

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 4.09

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; Widerrufsverfahren; subsidiärer Schutz;

    Auszug aus VG Regensburg, 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016
    Das Bundesverwaltungsgericht (Urteile v. 27.4.2010 - Az. 10 C 4.09 und v. 24.6 2008 - Az. 10 C 43.07) legt bisher den Begriff unter Berücksichtigung seiner Bedeutung im humanitären Völkerrecht aus (insbesondere aus den vier Genfer Konventionen zum humanitären Völkerrecht vom 12. August 1949 einschließlich der Zusatzprotokolle I und II vom 8. Juni 1977; erforderlich sei aber nicht zwingend ein so hoher Organisationsgrad und eine solche Kontrolle der Konfliktparteien über einen Teil des Staatsgebiets, wie sie für die Erfüllung der Verpflichtungen nach der Genfer Konvention erforderlich ist. Ein innerstaatlicher bewaffneter Konflikt muss sich nicht auf das gesamte Staatsgebiet erstrecken (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Juni 2008 - Az. 10 C 43.07).

    Auf der anderen Seite ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bei den Opferzahlen neben der rein quantitativen Ermittlung zusätzlich eine wertende Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Schwere der Schädigungen anzustellen (vgl. BVerwG, Urteil v. 17.11.2011 - Az. 10 C 13/10 unter Bezugnahme auf 27.4.2010 - Az. 10 C 4.09).

  • BVerwG, 17.11.2011 - 10 C 13.10

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beschränkung der Revision; Beweismaß;

    Auszug aus VG Regensburg, 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016
    Allerdings ist eine Bewertung der Gefahrendichte aufgrund einer quantitativen Ermittlung des Tötungs- und Verletzungsrisikos durch Gegenüberstellung der Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen und der Akte willkürlicher Gewalt, die von den Konfliktparteien gegen Leib und Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, z.B. Urteile v. 17.11.2011 - Az. 10 C 13.10 und v. 13.2.2014 - Az. 10 C 6.13), nicht möglich.

    Auf der anderen Seite ist nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bei den Opferzahlen neben der rein quantitativen Ermittlung zusätzlich eine wertende Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Schwere der Schädigungen anzustellen (vgl. BVerwG, Urteil v. 17.11.2011 - Az. 10 C 13/10 unter Bezugnahme auf 27.4.2010 - Az. 10 C 4.09).

  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

    Auszug aus VG Regensburg, 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016
    Die Verletzung von Art. 3 EMRK wird bisher in der deutschen Rechtsprechung zwar überwiegend unter dem Gesichtspunkt des nationalen Abschiebungsschutzes nach § 60 Abs. 5 AufenthG behandelt (z.B. BVerwG, Urteil v. 31.1.2013 - Az. 10 C 15/12, VGH Baden-Württemberg, Urteil v. 24.7.2013 - Az. A 11 S 697/13, OVG Lüneburg, Urteil v. 28.7.2014 - Az. 9 LB 2/13, BayVGH, Urteil v. 21.11.2014, Az. 13a B 14.30285).

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in mehreren Entscheidungen ausgeführt, dass der sachliche Schutzbereich des § 60 Abs. 2 und des § 60 Abs. 5 AufenthG weitgehend identisch ist (vgl. z.B. Urteil v. 31.1.2013 - Az. 10 C 15/12 Rdnr. 36, Urteil v. 13.6.2013 - Az. 10 C 13/12 Rdnr. 25).

  • VGH Baden-Württemberg, 24.07.2013 - A 11 S 697/13

    Widerruf einer Entscheidung über Abschiebungsverbote bei Vorliegen einer

    Auszug aus VG Regensburg, 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016
    Das Vorliegen der Voraussetzungen des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylVfG wegen allgemeiner Gewalt im Zielstaat erfordert eine gleichwertige Gefahrendichte (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil v. 24.7.2013, Az. A 11 S 697/13).

    Die Verletzung von Art. 3 EMRK wird bisher in der deutschen Rechtsprechung zwar überwiegend unter dem Gesichtspunkt des nationalen Abschiebungsschutzes nach § 60 Abs. 5 AufenthG behandelt (z.B. BVerwG, Urteil v. 31.1.2013 - Az. 10 C 15/12, VGH Baden-Württemberg, Urteil v. 24.7.2013 - Az. A 11 S 697/13, OVG Lüneburg, Urteil v. 28.7.2014 - Az. 9 LB 2/13, BayVGH, Urteil v. 21.11.2014, Az. 13a B 14.30285).

  • BVerwG, 24.06.2008 - 10 C 43.07

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

    Auszug aus VG Regensburg, 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016
    Das Bundesverwaltungsgericht (Urteile v. 27.4.2010 - Az. 10 C 4.09 und v. 24.6 2008 - Az. 10 C 43.07) legt bisher den Begriff unter Berücksichtigung seiner Bedeutung im humanitären Völkerrecht aus (insbesondere aus den vier Genfer Konventionen zum humanitären Völkerrecht vom 12. August 1949 einschließlich der Zusatzprotokolle I und II vom 8. Juni 1977; erforderlich sei aber nicht zwingend ein so hoher Organisationsgrad und eine solche Kontrolle der Konfliktparteien über einen Teil des Staatsgebiets, wie sie für die Erfüllung der Verpflichtungen nach der Genfer Konvention erforderlich ist. Ein innerstaatlicher bewaffneter Konflikt muss sich nicht auf das gesamte Staatsgebiet erstrecken (vgl. BVerwG, Urteil vom 24. Juni 2008 - Az. 10 C 43.07).
  • BVerwG, 13.06.2013 - 10 C 13.12

    Afghanistan; Abschiebung; Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; allgemeine

    Auszug aus VG Regensburg, 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in mehreren Entscheidungen ausgeführt, dass der sachliche Schutzbereich des § 60 Abs. 2 und des § 60 Abs. 5 AufenthG weitgehend identisch ist (vgl. z.B. Urteil v. 31.1.2013 - Az. 10 C 15/12 Rdnr. 36, Urteil v. 13.6.2013 - Az. 10 C 13/12 Rdnr. 25).
  • BVerwG, 13.02.2014 - 10 C 6.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Änderung des Asylverfahrensgesetzes;

    Auszug aus VG Regensburg, 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016
    Allerdings ist eine Bewertung der Gefahrendichte aufgrund einer quantitativen Ermittlung des Tötungs- und Verletzungsrisikos durch Gegenüberstellung der Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen und der Akte willkürlicher Gewalt, die von den Konfliktparteien gegen Leib und Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden (ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, z.B. Urteile v. 17.11.2011 - Az. 10 C 13.10 und v. 13.2.2014 - Az. 10 C 6.13), nicht möglich.
  • BVerwG, 17.06.2014 - 10 C 7.13

    Abnahme von Fingerabdrücken; Abschiebungsandrohung; Abschiebungsverbot; Angaben

    Auszug aus VG Regensburg, 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016
    Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Gewährung subsidiären Schutzes wegen eines bereits in Italien, Großbritannien oder Schweden erlangten Schutzstatus ausgeschlossen wäre (so BVerwG, Urteil v. 17.6.2014, Az. 10 C 7.13).
  • EGMR, 17.07.2008 - 25904/07

    Sri Lanka, Tamilen, Europäischer Menschenrechtsgerichtshof, menschenrechtswidrige

    Auszug aus VG Regensburg, 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016
    In der Entscheidung vom 28.6.2011 (Sufi und Elmi/Vereinigtes Königreich, Nr. 8319/07) hat der EGMR ausgeführt, dass das im Fall NA./Vereinigtes Königreich (v. 17.7.2008, Nr. 25904/07) verwendete Kriterium angemessen sei, wenn die schlechten humanitären Bedingungen im Zielstaat nur oder zumindest überwiegend auf die Armut zurückzuführen seien oder auf die fehlenden staatlichen Mittel, um mit Naturereignissen umzugehen.
  • EGMR, 28.06.2011 - 8319/07

    SUFI AND ELMI v. THE UNITED KINGDOM

    Auszug aus VG Regensburg, 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016
    In der Entscheidung vom 28.6.2011 (Sufi und Elmi/Vereinigtes Königreich, Nr. 8319/07) hat der EGMR ausgeführt, dass das im Fall NA./Vereinigtes Königreich (v. 17.7.2008, Nr. 25904/07) verwendete Kriterium angemessen sei, wenn die schlechten humanitären Bedingungen im Zielstaat nur oder zumindest überwiegend auf die Armut zurückzuführen seien oder auf die fehlenden staatlichen Mittel, um mit Naturereignissen umzugehen.
  • EGMR, 05.09.2013 - 886/11

    K.A.B. v. SWEDEN

  • EuGH, 17.02.2009 - C-465/07

    WER SUBSIDIÄREN SCHUTZ BEANTRAGT, BRAUCHT NICHT NOTWENDIG ZU BEWEISEN, DASS ER IN

  • EuGH, 30.01.2014 - C-285/12

    Im Unionsrecht ist der Begriff "innerstaatlicher bewaffneter Konflikt" gegenüber

  • OVG Niedersachsen, 28.07.2014 - 9 LB 2/13

    Feststellung eines Abschiebungsverbots gegenüber einem afghanischen

  • VG Regensburg, 01.03.2011 - RN 7 K 10.30437

    Die fehlende Auswertungsfähigkeit von Fingerabdrücken angeblich somalischer

  • VGH Bayern, 21.11.2014 - 13a B 14.30285

    Schlechte humanitäre Bedingungen können eine auf eine Bevölkerungsgruppe bezogene

  • BVerwG, 14.07.2009 - 10 C 9.08

    Abschiebungsschutz wegen innerstaatlichen bewaffneten Konflikts (Irak);

  • VG Darmstadt, 18.05.2016 - 3 K 977/14

    Subsidiärer Schutz für Flüchtlinge aus Somalia

    Aufgrund der in das Verfahren eingeführten Erkenntnisquellen ist das Gericht der Überzeugung, dass ein innerstaatlicher Konflikt im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG in Somalia vorliegt (VG Darmstadt, Urt. v. 24.09.2015 - 3 K 1089/13.DA.A - Bay. VGH, Urt. v. 14.01.2013 - 20 B 12.30349 -, juris; VG Augsburg, Urt. v. 29.01.2014 - Au 7 K 13.30389 -, juris; VG München, Urt. v. 20.09.2013 - M 11 K 13.30514 -, juris; VG Aachen, Urt. v. 13.04.2015 - 7 K 711/14.A -, juris; VG Kassel, Urt. v. 03.03.2015 - 4 K 867/13.KS.A; VG Frankfurt, Urt. v. 16.04.2015 - 9 K 3437/14.F - a. A.: VG Regensburg, Urt. v. 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016 -, juris).

    Dabei ist eine vom Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung geforderte Bewertung der Gefahrendichte aufgrund einer quantitativen Ermittlung des Tötungs- und Verletzungsrisikos durch Gegenüberstellung der Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen und der Akte willkürlicher Gewalt, die von den Konfliktparteien gegen Leib und Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden ( vgl. BVerwG, Urt. v. 17.11.2011 - 10 C 13.10 -, NVwZ 2012, 454, und v. 13.02.2014 - 10 C 6.13 -, InfAuslR 2014, 233), für Somalia nicht möglich (so auch VG Regensburg, Urt. v. 08.01.2015, a.a.O.; VG Frankfurt, Urt. v. 07.05.2015 - 9 K 1107/14.F.A -).

    Die Kammer schließt sich dem Urteil des VG Regensburg vom 08.01.2015 (a.a.O.) an, wonach die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in diesem Sinne vorgenommene Bewertung nicht nachvollziehbar ist.

    Wie auch die Beklagte in dem angegriffenen Bescheid zugesteht, gibt es keine gesicherten Daten zur Einwohnerzahl Zentral- und Südsomalias; die wiedergegebenen Schätzungen differieren erheblich (vgl. VG Regensburg, Urt. v. 08.01.2015, a.a.O.).

    Entgegen der Ansicht des VG Aachen (Urt. v. 13.04.2015 - 7 K 711/14.A -) und des VG Regensburg (Urt. v. 08.01.2015, a.a.O.) betreffen die berichteten Anschläge nicht nur sogenannte "Risikogruppen" wie z. B. Politiker, Journalisten oder Sicherheitskräfte.

  • VG Darmstadt, 23.06.2016 - 3 K 2023/14
    Aufgrund der in das Verfahren eingeführten Erkenntnisquellen ist das Gericht der Über­ zeugung, dass ein innerstaatlicher Konflikt im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 3 AsylG in Somalia vorliegt (VG Darmstadt, Urt. v. 24.09.2015 - 3 K 1089/13.DA.A -, Hess. Lan­ desrechtsprechungsdatenbank; Bay. VGH, Urt. v. 14.01.2013 - 20 B 12.30349 -, juris; VG Augsburg, Urt. v. 29.01.2014 - Au 7 K 13.30389 juris; VG München, Urt. v. 20.09.2013- M 11 K 13.30514-, juris; VG Aachen, Urt. v. 13.04.2015 - 7 K 711/14.A -, juris; VG Kassel, Urt. v. 03.03.2015 - 4 K 867/13KS.A; VG Frankfurt, Urt. v. 16.04.2015 - 9 K 3437/14.F - a. A.: VG Regensburg, Urt. v. 08.01.2015 - RN 7 K 14.30016 -, juris).

    Dabei ist eine vom Bundesverwaltungsgericht in ständiger Rechtsprechung geforderte Bewertung der Gefahrendichte aufgrund einer quantitativen Ermittlung des Tötungs- und Verletzungsrisikos durch Gegenüberstellung der Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen und der Akte willkürlicher Gewalt, die von den Konfliktparteien gegen Leib und Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden (vgl. BVerwG, Urt. v. 17.11.2011 -.10 C 13.10-, NVwZ 2012, 454, und v. 13.02.2014 - 1 0 C 6.13 -, InfAusIR 2014, 233), für Somalia nicht möglich (so auch VG Regensburg, Urt. v. 08.01.2015, a.a.O.; VG Frankfurt, Urt. v. 07.05.2015 - 9 K 1107/14.F.A -).

    Das Gericht schließt sich dem Urteil des VG Regensburg vom 08.01.2015 (a.a.O.) an, wonach die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge in diesem Sinne vorgenom­ mene Bewertung nicht nachvollziehbar ist.

    Wie auch die Beklagte in dem angegriffenen Bescheid zugesteht, gibt es keine gesicherten Daten zur Einwohnerzahl Zentral- und Südsomalias; die wiedergegebenen Schätzungen differieren erheblich (vgl. VG Re­ gensburg, Urt. v. 08.01.2015, a.a.O.).

    Entgegen der Ansicht des VG Aachen (Urt. v. 13.04.2015 - 7 K 711/14.A-) und des VG Regensburg (Urt. V; 08.01.2015, a.a.O.) betreffen die berichteten Anschlä­ ge nicht nur sogenannte "Risikogruppen" wie z. B. Politiker, Journalisten oder Sicher­ heitskräfte.

  • VGH Bayern, 07.11.2017 - 20 ZB 17.30516

    Unzulässiger Berufungszulassungsantrag wegen mangelnder Darlegung einer Divergenz

    Sodann zitiert der Kläger aus einem Urteil des Verwaltungsgerichts Regensburg vom 8. Januar 2015 (Az. RN 7 K 14.30016), in welchem u.a. ausgeführt wird, dass im Fall der Bejahung einer drohenden unmenschlichen Behandlung durch die humanitären Bedingungen im Zielstaat der Abschiebung nicht nur ein Anspruch auf Feststellung eines nationalen Abschiebungsverbots, sondern auf Gewährung subsidiären Schutzes bestehe (unter Verweis auf BVerwG, U.v. 31.1.2013 - 10 C 15.12 - Rn. 36; U.v. 13.6.2013 - 10 C 13.12 - Rn. 25; EGMR, U.v. 5.9.2013 - K.A.B./Schweden, Nr. 886/11 - Rn. 67; vgl. dazu aber auch die Rechtsprechung des Senats - BayVGH, B.v. 18.10.2017 - 20 ZB 17.30873 - Rn. 14, wonach die Zuerkennung subsidiären Schutzes nach § 4 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 AsylG wegen des Verweises auf § 3c AsylG in § 4 Abs. 3 Satz 1 AsylG grundsätzlich einen Akteur voraussetzt, von dem - was im Einzelfall darzulegen wäre - die Gefahr eines ernsthaften Schadens ausgeht).

    Deshalb übersieht der Kläger auch, dass das Verwaltungsgericht nach Verweis auf seine oben genannte, vom Kläger zitierte Entscheidung vom 8. Januar 2015 (Az. RN 7 K 14.30016) auf die persönlichen Umstände des Klägers - soweit diese aufgrund seiner Angaben bekannt sind - eingegangen ist und in Anbetracht dieser Umstände davon ausgegangen ist, dass bei ihm eine existenzielle Ausnahmesituation trotz der allgemeinen Lage in Somalia nicht gegeben sei (Urteilsabdruck S. 12).

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