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   VG Regensburg, 12.02.2010 - RO 8 K 08.30135   

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VG Regensburg, 12.02.2010 - RO 8 K 08.30135 (https://dejure.org/2010,71922)
VG Regensburg, Entscheidung vom 12.02.2010 - RO 8 K 08.30135 (https://dejure.org/2010,71922)
VG Regensburg, Entscheidung vom 12. Februar 2010 - RO 8 K 08.30135 (https://dejure.org/2010,71922)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    1. Zur Strafverfolgung wegen des Verdachts der Unterstützung der PKK2. Zur Klageverjährung nach dem Gesetz Nr. 5237 vom 26. September 2004.3. Die Teilnahme am Hungerstreik vom 11. April bis 21. Mai 2007 in den Räumen des kurdischen Kulturvereins in Straßburg wegen der ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (59)

  • BVerwG, 01.11.2005 - 1 C 21.04

    Widerruf der Asylanerkennung; Widerruf der Flüchtlingsanerkennung;

    Auszug aus VG Regensburg, 12.02.2010 - RO 8 K 08.30135
    Die Widerrufspflicht gilt auch für eine nach § 51 Abs. 1 AuslG getroffene Feststellung (BVerwG, Urteil vom 01.11.2005 - 1 C 21.04, NVwZ 2006, 707).

    Ändert sich im Nachhinein lediglich die Beurteilung der Verfolgungslage, so rechtfertigt dies den Widerruf nicht, selbst wenn die andere Beurteilung auf erst nachträglich bekannt gewordenen oder neuen Erkenntnismitteln beruht (vgl. BVerwG, Urteile vom 1.11.2005 - 1 C 21/04, NVwZ 2006, 707, vom 19.9.2000 - 9 C 12.00, BVerwGE 112, 80 und vom 8.3.2003 - 1 C 15.02, BVerwGE 118, 174).

    (BVerwG, Urteil vom 1.11.2005, a.a.O.).

    Es ist jedoch nicht erkennbar, dass sich für den Widerruf der Flüchtlingseigenschaft aus Art. 14 i.V.m. Art. 11 QRL, der wörtlich an die entsprechenden Bestimmungen der Genfer Flüchtlingskonvention anknüpft, inhaltlich in den vorliegend entscheidungserheblichen Fragen etwas anderes ergibt als aus § 73 Abs. 1 AsylVfG, der - wie bereits ausgeführt - ebenfalls im Sinne von Art. 1 C Nr. 5 und 6 GFK auszulegen und anzuwenden ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 1.11.2005 a.a.O., vom 18.7.2006 a.a.O. und vom 20.3.2007 a.a.O.).

    Die Signatarstaaten hatten bei der Schaffung des zugrunde liegenden Art. 1 C Nr. 5 Satz 2 GFK das Schicksal jüdischer Flüchtlinge aus dem nationalsozialistischen Deutschland vor Augen (zum Ganzen: BVerwG, Urteil vom 1.11.2005 - 1 C 21/04, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 18.07.2006 - 11 LB 264/05

    Voraussetzungen für die Anerkennung eines türkischen Staatsangehörigen kurdischer

    Auszug aus VG Regensburg, 12.02.2010 - RO 8 K 08.30135
    Außerdem werde zum Beleg für eine nicht hinreichend veränderte Sicherheitslage Bezug genommen auf die Urteile des OVG Münster vom 14. Februar 2006 Az. 15 A 2200/00.A, des OVG Lüneburg v. 18. Juli 2006 Az. 11 LB 264/05, des OVG Mecklenburg-Vorpommern v. 29.11.2004 Az. 3 L 66/00 und auf die gutachterlichen Äußerungen von K... vom 8. August 2005 sowie von O... v. 2. August 2005 an das Verwaltungsgericht Sigmaringen.

    Es ist jedoch nicht erkennbar, dass sich für den Widerruf der Flüchtlingseigenschaft aus Art. 14 i.V.m. Art. 11 QRL, der wörtlich an die entsprechenden Bestimmungen der Genfer Flüchtlingskonvention anknüpft, inhaltlich in den vorliegend entscheidungserheblichen Fragen etwas anderes ergibt als aus § 73 Abs. 1 AsylVfG, der - wie bereits ausgeführt - ebenfalls im Sinne von Art. 1 C Nr. 5 und 6 GFK auszulegen und anzuwenden ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 1.11.2005 a.a.O., vom 18.7.2006 a.a.O. und vom 20.3.2007 a.a.O.).

    Allerdings kann nicht ohne Einschränkung davon ausgegangen werden, dass eine menschenrechtswidrige Behandlung durch türkische Sicherheitsorgane in der Praxis unterbleibt (vgl. Urt. d. OVG Lüneburg v. 18.7.2006 Az. 11 LB 264/05, Urt. d. OVG Münster v. 14.2.2006 Az. 15 A 2202/00.A; zu den Reformbemühungen und zur fortbestehenden Rückkehrgefährdung vgl. auch Urt. d. OVG Münster v. 19.4.2005 Az. 8 A 273/04.A; Urt. d. OVG Mecklenburg-Vorpommern v. 29.11.2004 Az. 3 L 66/00, Urt. d. OVG Koblenz v. 1.12.2006 Az. 10 A 10887/06.OVG; Urt. d. OVG Bremen v. 22.3.2006 Az. 2 A 303/04.A; Urt. d. OVG Koblenz v. 19.9.2008 Az. 10 A 10474/08.OVG; vgl. auch K... v. 8.8.2005 an VG Sigmaringen; O... v. 2.8.2005 an VG Sigmaringen, v. Okt.

    Diese Auffassung wird auch von der oberverwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung geteilt (Urt. d. OVG Münster v. 19.4.2005 Az. 8 A 273/04.A; Urt. d. OVG Münster v. 26.10.2005 Az. 8 A 1949/04.A; Beschl. d. OVG Niedersachsen v. 18.7.2006 Az. 11 LB 264/05; Urt. d. OVG Koblenz v. 1.12.2006 Az. 10 A 10887/06.OVG - juris; vgl. auch Lagebericht des Auswärtigen Amtes vom 29.6.2009, Seite 20; Lagebericht des Auswärtigen Amtes v. 11.9.2008, S. 19; Lagebericht des Auswärtigen Amtes v. 25. Oktober 2007, S. 22).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 01.12.2006 - 10 A 10887/06

    Widerruf des Asylrechts wegen Gefahr für die Allgemeinheit; Drogendelikte;

    Auszug aus VG Regensburg, 12.02.2010 - RO 8 K 08.30135
    Allerdings kann nicht ohne Einschränkung davon ausgegangen werden, dass eine menschenrechtswidrige Behandlung durch türkische Sicherheitsorgane in der Praxis unterbleibt (vgl. Urt. d. OVG Lüneburg v. 18.7.2006 Az. 11 LB 264/05, Urt. d. OVG Münster v. 14.2.2006 Az. 15 A 2202/00.A; zu den Reformbemühungen und zur fortbestehenden Rückkehrgefährdung vgl. auch Urt. d. OVG Münster v. 19.4.2005 Az. 8 A 273/04.A; Urt. d. OVG Mecklenburg-Vorpommern v. 29.11.2004 Az. 3 L 66/00, Urt. d. OVG Koblenz v. 1.12.2006 Az. 10 A 10887/06.OVG; Urt. d. OVG Bremen v. 22.3.2006 Az. 2 A 303/04.A; Urt. d. OVG Koblenz v. 19.9.2008 Az. 10 A 10474/08.OVG; vgl. auch K... v. 8.8.2005 an VG Sigmaringen; O... v. 2.8.2005 an VG Sigmaringen, v. Okt.

    Diese Auffassung wird auch von der oberverwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung geteilt (Urt. d. OVG Münster v. 19.4.2005 Az. 8 A 273/04.A; Urt. d. OVG Münster v. 26.10.2005 Az. 8 A 1949/04.A; Beschl. d. OVG Niedersachsen v. 18.7.2006 Az. 11 LB 264/05; Urt. d. OVG Koblenz v. 1.12.2006 Az. 10 A 10887/06.OVG - juris; vgl. auch Lagebericht des Auswärtigen Amtes vom 29.6.2009, Seite 20; Lagebericht des Auswärtigen Amtes v. 11.9.2008, S. 19; Lagebericht des Auswärtigen Amtes v. 25. Oktober 2007, S. 22).

    VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 27.10.1997 - A 12 S 2595/96 und vom 1.12.1997 - A 12 S 676/95 sowie vom 21.7.1998 - A 12 S 2806/96; Bayer. Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 4.8.1998 - 11 B 33.661; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 7.4.1997 - 25 A 1460/97.A, vom 31.3.1998 - 25 A 5198/96.A, vom 28.10.1998 - 25 A 1284/96.A, vom 3.12.1998 - 25 A 361/98.A. und vom 19.4.2005 - 8 A 273/04.A; OVG Niedersachsen, Urteil vom 25.1.2007 - 11 LB 4/06; OVG Koblenz vom 1.12.2006 Az. 10 A 10887/06.OVG-Juris; Urt. des OVG Koblenz vom 18.11.2005 Az. 10 A 10580/05.OVG - juris; T... vom 16.11.2006 an VG Osnabrück; T... vom 5.7.2003 an VG Wiesbaden; T... vom 2.4.2006 an VG Münster; Lagebericht des AA vom 29.6.2009, Seite 8 und 16; Lagebericht des AA vom 11.9.2008, Seite 12 und 22; Lagebericht des AA vom 25.10.2007 Seite 25 f.; Lagebericht des AA vom 11.1.2007, Seite 14 und 34.

  • VG Augsburg, 18.11.2010 - Au 6 S 10.30593

    Türkischer Asylbewerber; offensichtlich unbegründeter Asylantrag;

    Dies ergibt sich daraus, dass bereits ab dem Jahr 2000 Dorfschützer von staatlicher Seite nicht mehr rekrutiert werden (vgl. dazu eine Auflistung der Erkenntnismittel und Rechtsprechung im Urteil des Verwaltungsgerichts Regensburg vom 12.2.2010, Az. RO 8 K 08.30135).

    Darüber hinaus könnte er selbst bei Wahrunterstellung auch auf eine inländische Fluchtalternative im Westen der Türkei verwiesen werden (VG Regensburg vom 12.2.2010 a.a.O., VG München vom 15.4.2010 Az. M 24 K 09.50246).

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