Rechtsprechung
   VG Regensburg, 20.02.2015 - RN 3 K 14.50264   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,3747
VG Regensburg, 20.02.2015 - RN 3 K 14.50264 (https://dejure.org/2015,3747)
VG Regensburg, Entscheidung vom 20.02.2015 - RN 3 K 14.50264 (https://dejure.org/2015,3747)
VG Regensburg, Entscheidung vom 20. Februar 2015 - RN 3 K 14.50264 (https://dejure.org/2015,3747)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2015,3747) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Nichtbestehen systemischer Mängel im ungarischen Asylverfahren bei der Abschiebung eines Asylbewerbers

  • rewis.io

    Dublin-III, Asylverfahren in Griechenland, Asylbewerber, Verwaltungsgerichte, Asylantrag, Klägers, Asylhaft

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (47)Neu Zitiert selbst (33)

  • EuGH, 21.12.2011 - C-411/10

    Ein Asylbewerber darf nicht an einen Mitgliedstaat überstellt werden, in dem er

    Auszug aus VG Regensburg, 20.02.2015 - RN 3 K 14.50264
    Ob der Mitgliedstaat von dieser Befugnis Gebrauch macht, steht grundsätzlich in seinem Ermessen, dessen Ausübung integraler Bestandteil des im EU-Vertrag vorgesehenen und vom Unionsgesetzgeber ausgearbeiteten gemeinsamen europäischen Asylsystems ist (vgl. EuGH vom 21.12.2011 Az. C-411/10, C-493/10).

    Es gilt die Vermutung, dass die Behandlung der Asylbewerber in jedem Mitgliedstaat in Einklang mit den Erfordernissen der Charta der Grundrechte der Europäischen Union, der Europäischen Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten und der Genfer Flüchtlingskonvention steht (vgl. EuGH vom 21.12.2011 Az. C-411/10).

    Damit ist nach derzeitigem Kenntnisstand und unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs (vgl. EuGH vom 21.12.2011 Az. C-411/10 u.a.) und des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (vgl. EGMR vom 3.7.2014 Az. 71932/12) nicht davon auszugehen, dass das ungarische Asylsystem an systemischen Mängeln leidet, aufgrund derer die dorthin rücküberstellten Asylsuchenden einer unmenschlichen oder erniedrigenden Behandlung im Sinne des Art. 4 der Charta der Grundrechte der Europäischen Union bzw. des Art. 3 EMRK ausgesetzt wären.

  • VG Ansbach, 03.12.2013 - AN 11 S 13.31074

    Abschiebungsanordnung nach Ungarn

    Auszug aus VG Regensburg, 20.02.2015 - RN 3 K 14.50264
    Das Gericht schließt sich insoweit der folgenden Einschätzung des Verwaltungsgerichts Ansbach in seinem Beschluss vom 3. Dezember 2013 (Az. AN 11 S 13.31074) an:.

    Im Ergebnis hält es das Gericht nach summarischer Prüfung im entscheidenden Zeitpunkt seiner Entscheidung nicht für wahrscheinlich, dass dem Kläger in Ungarn als sog. Dublin-Rückkehrer die Gefahr einer erniedrigenden oder unmenschlichen Behandlung droht (vgl. statt vieler: VG Augsburg vom 21.1.2015 Az. Au 2 S 14.50360; VG Würzburg vom 2.1.2015 Az. W 1 S 14.50120; VG Regensburg vom 12.12.2014 Az. RN 5 S 14.50306; VG Stade vom 18.2.2014 Az. 1 B 862/14; VG Ansbach vom 18.2.2014 Az. AN 1 S 14.30183; VG München vom 6.2.2014 Az. M 4 S 14.30161; VG Regensburg vom 17.12.2013 Az. RN 5 S 13.30749; VG Augsburg vom 5.12.2013 Az. Au 7 S 13.30454 m.w.N., vom 28.10.2013 Az. Au 6 E 13.30399; VG Ansbach vom 3.12.2013 Az. AN 11 S 13.31074; VGH Baden-Württemberg vom 6.8.2013 Az. 12 S 675/13; a. A. z. B.: VG Berlin vom 15.1.2015 Az. 23 L 899.14 A; VG München vom 26.6.2014 Az. M 24 S 14.50325, vom 11.11.2013 Az. M 18 S 13.31119; VG Düsseldorf vom 28.5.2014 Az. 13 L 172/14.A).

  • VG Stade, 14.07.2014 - 1 B 862/14

    Nichtbestehen systemischer Mängel im ungarischen Asylverfahren im Rahmen der

    Auszug aus VG Regensburg, 20.02.2015 - RN 3 K 14.50264
    Im Ergebnis hält es das Gericht nach summarischer Prüfung im entscheidenden Zeitpunkt seiner Entscheidung nicht für wahrscheinlich, dass dem Kläger in Ungarn als sog. Dublin-Rückkehrer die Gefahr einer erniedrigenden oder unmenschlichen Behandlung droht (vgl. statt vieler: VG Augsburg vom 21.1.2015 Az. Au 2 S 14.50360; VG Würzburg vom 2.1.2015 Az. W 1 S 14.50120; VG Regensburg vom 12.12.2014 Az. RN 5 S 14.50306; VG Stade vom 18.2.2014 Az. 1 B 862/14; VG Ansbach vom 18.2.2014 Az. AN 1 S 14.30183; VG München vom 6.2.2014 Az. M 4 S 14.30161; VG Regensburg vom 17.12.2013 Az. RN 5 S 13.30749; VG Augsburg vom 5.12.2013 Az. Au 7 S 13.30454 m.w.N., vom 28.10.2013 Az. Au 6 E 13.30399; VG Ansbach vom 3.12.2013 Az. AN 11 S 13.31074; VGH Baden-Württemberg vom 6.8.2013 Az. 12 S 675/13; a. A. z. B.: VG Berlin vom 15.1.2015 Az. 23 L 899.14 A; VG München vom 26.6.2014 Az. M 24 S 14.50325, vom 11.11.2013 Az. M 18 S 13.31119; VG Düsseldorf vom 28.5.2014 Az. 13 L 172/14.A).

    Das Gericht sieht auch im Hinblick auf neuere Erkenntnisquellen gegenwärtig keine Veranlassung von dieser Einschätzung abzugehen und schließt sich zur Vermeidung von Wiederholungen der überzeugenden Auffassung des Verwaltungsgerichts Stade in seinem Beschluss vom 14. Juli 2014 (Az. 1 B 862/14) an:.

  • VG Gießen, 16.06.2015 - 2 K 397/15
    Dass die ungarischen Behörden für "Dublin-Rückkehrer", die bereits einmal aus Ungarn geflohen sind, eine Fluchtgefahr annehmen, erscheint nicht willkürlich, sondern naheliegend (VG Re­ gensburg, Urt. v. 20.02.2015 - RN 3 K 14.50264 -, juris Rn. 42; vgl. auch VG Ham­ burg, Beschl. v. 18.02.2015 - 2 AE 354/15 -, juris Rn. 16).

    Vom europäischen Recht ist dies jedoch nicht eindeutig gefordert, (zum Ganzen VG Regensburg, Urt. v. 20.02.2015 - RN 3 K 14.50264 -, juris Rn. 43).

    Die An­ nahme, dass bei nach Ungarn rückgeführten Asylsuchenden regelmäßig der Haft­ grund der Fluchtgefahr besteht, erscheint nicht unvertretbar (zum Ganzen VG Re­ gensburg, Urt. v. 20.02.2015 - RN 3 K 14.50264 -, juris Rn. 45).

    Schließlich bestehen auch keine belastbaren Anhaltspunkte dafür, dass in Ungarn der erforderliche Min­ deststandard eines effektiven Rechtsschutzes gegen die Haftanordnung nicht gege­ ben wäre (dazu im Einzelnen VG Regensburg, Urt. v. 20.02.2015 - RN 3 K 14.50264 -Juris Rn. 46 ff.).

  • VG Augsburg, 23.03.2015 - Au 4 K 14.50156

    Staatsangehörige aus Sierra-Leone

    Hieran ist nach nochmaliger Überprüfung für das vorliegende Hauptsacheverfahren festzuhalten (vgl. ebenso in jüngerer Zeit aus der Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte: VG Regensburg, U.v. 20.2.2015 - RN 3 K 14.50264; VG Ansbach, U.v. 6.2.2015 - AN 14 K 14.50206; in Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes: VG Aachen, B.v. 26.2.2015 - 5 L 54/15.A; VG Augsburg, B.v. 2.2.2015 - Au 2 S 15.50041; VG Würzburg, B.v. 2.1.2015 - W 1 S 14.50120; vgl. auch EGMR, U.v. 3.7.2014 - 71932/12).

    Es folgt auch insoweit der Beurteilung anderer Verwaltungsgerichte, dass sich eine derartige Praxis jedenfalls seit Ende 2012 nicht mehr feststellen lässt (aus jüngerer Zeit: VG Regensburg, U.v. 20.2.2015 - RN 3 K 14.50264 - juris Rn. 35; VG Augsburg, B.v. 26.1.2015 - Au 7 S 15.50015 - juris Rn. 26).

    Dies entspricht der in der oberverwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung vertretenen Auffassung, wonach die Vorschriften der Dublin-Verordnungen organisatorischer Art sind und keinen Drittschutz vermitteln (vgl. BayVGH, U.v. 29.1.2015 - 13a B 14.50039 - Rn. 20 [zur Klagebefugnis]; VGH BW, U.v. 26.2.2014 - A 3 S 698/13 - juris Rn. 31 f; aus der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung etwa VG Regensburg, U.v. 20.2.2015 - RN 3 K 14.50264 - juris Rn. 52).

  • VG München, 01.07.2015 - M 21 S7 15.50576

    Asyl-Herkunftsland: Sierra Leone

    An diesen Erkenntnissen und Bewertungen aus dem Jahr 2013 hat sich zwischenzeitlich auch nichts geändert (wie hier - z.T. bereits zur Dublin-III-VO - aus der neueren Rechtsprechung: BayVGH v. 12.06.2015, Az. 13a ZB 15.50097; VG München v. 20.05.2015, Az. M 1 S 14.50568 u.a.; VG München v. 30.03.2015, Az. M 12 S 15.50022, Rn. 33 ff. bei juris; VG München v. 18.03.2015, Az. M 12 S 15.50040, Rn. 37 ff. bei juris; VG München v. 15.01.2015, Az. M 12 14.30500; VG Augsburg v. 10.04.2015, Az. Au 2 S 15.50197, Rn. 23 ff. bei juris; VG Augsburg v.01.04.2015, Az. Au 2 S 15.50171, Rn. 21 ff. bei juris, VG Würzburg v. 21.03.2014, Az. W 1 S 14.30147, Rn. 19 - 21 bei juris; VG Regensburg v. 10.04.2015, Az. RO 1 S 15.50123, Rn. 28 ff. bei juris; VG Regensburg v. 19.05.2015, Az. RO 4 K 14.50346, Rn. 33, 34 bei juris; VG Regensburg v. 20.02.2015, Az. RN 3 K 14.50264, Rn. 33 ff. bei juris; VG Ansbach v. 06.02.2015, Az. AN 14 K 14.50206.

    Mehr als eine Einzelfallimpression kann hierdurch nicht belegt werden (VG Regensburg v. 20.02.2015, Az. RN 3 K 14.50264, Rn. 49 bei juris).

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht