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   VG Saarlouis, 11.12.2014 - 3 K 1067/13   

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VG Saarlouis, 11.12.2014 - 3 K 1067/13 (https://dejure.org/2014,59503)
VG Saarlouis, Entscheidung vom 11.12.2014 - 3 K 1067/13 (https://dejure.org/2014,59503)
VG Saarlouis, Entscheidung vom 11. Dezember 2014 - 3 K 1067/13 (https://dejure.org/2014,59503)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • VGH Baden-Württemberg, 29.10.1982 - 7 S 842/82

    Ausbildungsförderung; fehlende Mitwirkung; Nachholung

    Auszug aus VG Saarlouis, 11.12.2014 - 3 K 1067/13
    Die gemäß §§ 40, 42, 68 ff. als Verpflichtungsklage(Vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.10.1982 - 7 S 842/82 -, ESVGH 33, 56 ff.; VG Augsburg, Urteil vom 01.10.2010 - Au 6 K 10.210 - VG München, Urteil vom 18.03.2010 - M 15 K 09.3680 - VG Ansbach, Urteil vom 02.06.2005 - AN 14 K 04.01443 - alle zitiert nach juris) zulässige Klage, über die nach Anhörung der Beteiligten gem. § 84 VwGO durch Gerichtsbescheid entschieden werden kann, da die Sache keine besonderen Schwierigkeiten tatsächlicher oder rechtlicher Art aufweist und der Sachverhalt geklärt ist, hat in der Sache keinen Erfolg.

    Ausreichend ist, dass die behördliche Entscheidung nach § 66 SGB I - was vorliegend außer Frage steht - wirksam geworden ist.(Sichert in Hauck/Noftz, SGB I, Stand: Juli 2013, § 66 Rdnr. 29, § 67 Rdnr. 7 ff. m.w.N.; Grüner, SGB Kommentar, Stand: September 2014, § 67 SGB I II.3.4.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.10.1982 - 7 S 842/82 -, ESVGH 33, 56 ff.; VG Augsburg, Urteil vom 01.10.2010 - Au 6 K 10.210 - VG München, Urteil vom 18.03.2010 - M 15 K 09.3680 - VG Ansbach, Urteil vom 02.06.2005 - AN 14 K 04.01443 - alle zitiert nach juris) Diese Auslegung entspricht neben dem Wortlaut der Regelungen der §§ 66, 67 SGB I ihrem Sinn und Zweck, dem Leistungsträger eine wirksame Sanktion gegen vorwerfbare Verletzungen der Mitwirkungspflichten der Leistungsberechtigten an die Hand zu geben.

    Der Gesetzgeber hat dabei durch strenge Voraussetzungen für die Versagung und durch die enge Begrenzung des Versagungsumfangs rechtsstaatliche und sozialpolitische Gesichtspunkte nicht hintangestellt und in § 67 SGB-AT (SGB I) ungeachtet der Pflichtverletzung des Betroffenen die Möglichkeit rückwirkender Leistungsgewährung vorgesehen, wenn sie mit der Zielsetzung der Sozialleistung noch im Einklang steht.(VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.10.1982 - 7 S 842/82 -, ESVGH 33, 56 ff.) Für das Erfordernis der Bestandskraft(etwa Kampe in juris PK-SGB I, Stand: 2011, § 67 Rdnr. 12; BayVGH, Urteil vom 23.04.1979 - 695 XII 78 - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.02.2014 - L 19 AS 2395/13 B - alle zitiert nach juris; differenzierend: Mrozynski, Kommentar zum SGB 1, 3. Aufl., § 67 Rdnrn. 4 ff.) der auf § 66 SGB I gestützten Versagung als Voraussetzung für die Eröffnung des Ermessens nach § 67 SGB I besteht angesichts des Regelungszusammenhangs von §§ 66 und 67 SGB I keine Veranlassung und findet sich im Gesetz keine Stütze.

  • VG Ansbach, 02.06.2005 - AN 14 K 04.01443
    Auszug aus VG Saarlouis, 11.12.2014 - 3 K 1067/13
    Die gemäß §§ 40, 42, 68 ff. als Verpflichtungsklage(Vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.10.1982 - 7 S 842/82 -, ESVGH 33, 56 ff.; VG Augsburg, Urteil vom 01.10.2010 - Au 6 K 10.210 - VG München, Urteil vom 18.03.2010 - M 15 K 09.3680 - VG Ansbach, Urteil vom 02.06.2005 - AN 14 K 04.01443 - alle zitiert nach juris) zulässige Klage, über die nach Anhörung der Beteiligten gem. § 84 VwGO durch Gerichtsbescheid entschieden werden kann, da die Sache keine besonderen Schwierigkeiten tatsächlicher oder rechtlicher Art aufweist und der Sachverhalt geklärt ist, hat in der Sache keinen Erfolg.

    Ausreichend ist, dass die behördliche Entscheidung nach § 66 SGB I - was vorliegend außer Frage steht - wirksam geworden ist.(Sichert in Hauck/Noftz, SGB I, Stand: Juli 2013, § 66 Rdnr. 29, § 67 Rdnr. 7 ff. m.w.N.; Grüner, SGB Kommentar, Stand: September 2014, § 67 SGB I II.3.4.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.10.1982 - 7 S 842/82 -, ESVGH 33, 56 ff.; VG Augsburg, Urteil vom 01.10.2010 - Au 6 K 10.210 - VG München, Urteil vom 18.03.2010 - M 15 K 09.3680 - VG Ansbach, Urteil vom 02.06.2005 - AN 14 K 04.01443 - alle zitiert nach juris) Diese Auslegung entspricht neben dem Wortlaut der Regelungen der §§ 66, 67 SGB I ihrem Sinn und Zweck, dem Leistungsträger eine wirksame Sanktion gegen vorwerfbare Verletzungen der Mitwirkungspflichten der Leistungsberechtigten an die Hand zu geben.

  • VG Augsburg, 01.10.2010 - Au 6 K 10.210

    Wohngeld als Lastenzuschuss; Ablehnung wegen fehlender Mitwirkung; Ablehnung

    Auszug aus VG Saarlouis, 11.12.2014 - 3 K 1067/13
    Die gemäß §§ 40, 42, 68 ff. als Verpflichtungsklage(Vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.10.1982 - 7 S 842/82 -, ESVGH 33, 56 ff.; VG Augsburg, Urteil vom 01.10.2010 - Au 6 K 10.210 - VG München, Urteil vom 18.03.2010 - M 15 K 09.3680 - VG Ansbach, Urteil vom 02.06.2005 - AN 14 K 04.01443 - alle zitiert nach juris) zulässige Klage, über die nach Anhörung der Beteiligten gem. § 84 VwGO durch Gerichtsbescheid entschieden werden kann, da die Sache keine besonderen Schwierigkeiten tatsächlicher oder rechtlicher Art aufweist und der Sachverhalt geklärt ist, hat in der Sache keinen Erfolg.

    Ausreichend ist, dass die behördliche Entscheidung nach § 66 SGB I - was vorliegend außer Frage steht - wirksam geworden ist.(Sichert in Hauck/Noftz, SGB I, Stand: Juli 2013, § 66 Rdnr. 29, § 67 Rdnr. 7 ff. m.w.N.; Grüner, SGB Kommentar, Stand: September 2014, § 67 SGB I II.3.4.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.10.1982 - 7 S 842/82 -, ESVGH 33, 56 ff.; VG Augsburg, Urteil vom 01.10.2010 - Au 6 K 10.210 - VG München, Urteil vom 18.03.2010 - M 15 K 09.3680 - VG Ansbach, Urteil vom 02.06.2005 - AN 14 K 04.01443 - alle zitiert nach juris) Diese Auslegung entspricht neben dem Wortlaut der Regelungen der §§ 66, 67 SGB I ihrem Sinn und Zweck, dem Leistungsträger eine wirksame Sanktion gegen vorwerfbare Verletzungen der Mitwirkungspflichten der Leistungsberechtigten an die Hand zu geben.

  • VG München, 18.03.2010 - M 15 K 09.3680

    (Keine) nachträgliche Erbringung von Sozialleistungen bei fehlender Mitwirkung;

    Auszug aus VG Saarlouis, 11.12.2014 - 3 K 1067/13
    Die gemäß §§ 40, 42, 68 ff. als Verpflichtungsklage(Vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.10.1982 - 7 S 842/82 -, ESVGH 33, 56 ff.; VG Augsburg, Urteil vom 01.10.2010 - Au 6 K 10.210 - VG München, Urteil vom 18.03.2010 - M 15 K 09.3680 - VG Ansbach, Urteil vom 02.06.2005 - AN 14 K 04.01443 - alle zitiert nach juris) zulässige Klage, über die nach Anhörung der Beteiligten gem. § 84 VwGO durch Gerichtsbescheid entschieden werden kann, da die Sache keine besonderen Schwierigkeiten tatsächlicher oder rechtlicher Art aufweist und der Sachverhalt geklärt ist, hat in der Sache keinen Erfolg.

    Ausreichend ist, dass die behördliche Entscheidung nach § 66 SGB I - was vorliegend außer Frage steht - wirksam geworden ist.(Sichert in Hauck/Noftz, SGB I, Stand: Juli 2013, § 66 Rdnr. 29, § 67 Rdnr. 7 ff. m.w.N.; Grüner, SGB Kommentar, Stand: September 2014, § 67 SGB I II.3.4.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.10.1982 - 7 S 842/82 -, ESVGH 33, 56 ff.; VG Augsburg, Urteil vom 01.10.2010 - Au 6 K 10.210 - VG München, Urteil vom 18.03.2010 - M 15 K 09.3680 - VG Ansbach, Urteil vom 02.06.2005 - AN 14 K 04.01443 - alle zitiert nach juris) Diese Auslegung entspricht neben dem Wortlaut der Regelungen der §§ 66, 67 SGB I ihrem Sinn und Zweck, dem Leistungsträger eine wirksame Sanktion gegen vorwerfbare Verletzungen der Mitwirkungspflichten der Leistungsberechtigten an die Hand zu geben.

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 13.02.2014 - L 19 AS 2395/13
    Auszug aus VG Saarlouis, 11.12.2014 - 3 K 1067/13
    Der Gesetzgeber hat dabei durch strenge Voraussetzungen für die Versagung und durch die enge Begrenzung des Versagungsumfangs rechtsstaatliche und sozialpolitische Gesichtspunkte nicht hintangestellt und in § 67 SGB-AT (SGB I) ungeachtet der Pflichtverletzung des Betroffenen die Möglichkeit rückwirkender Leistungsgewährung vorgesehen, wenn sie mit der Zielsetzung der Sozialleistung noch im Einklang steht.(VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.10.1982 - 7 S 842/82 -, ESVGH 33, 56 ff.) Für das Erfordernis der Bestandskraft(etwa Kampe in juris PK-SGB I, Stand: 2011, § 67 Rdnr. 12; BayVGH, Urteil vom 23.04.1979 - 695 XII 78 - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.02.2014 - L 19 AS 2395/13 B - alle zitiert nach juris; differenzierend: Mrozynski, Kommentar zum SGB 1, 3. Aufl., § 67 Rdnrn. 4 ff.) der auf § 66 SGB I gestützten Versagung als Voraussetzung für die Eröffnung des Ermessens nach § 67 SGB I besteht angesichts des Regelungszusammenhangs von §§ 66 und 67 SGB I keine Veranlassung und findet sich im Gesetz keine Stütze.
  • BSG, 17.02.2004 - B 1 KR 4/02 R

    Krankenversicherung - Mitwirkungspflicht - Versagung - Versagensbescheid -

    Auszug aus VG Saarlouis, 11.12.2014 - 3 K 1067/13
    Das BSG(Urteil vom 17.02.2004 - B 1 KR 4/02 -, juris) sieht dies offenbar ebenso, wenn es ausführt, mit Erlass des Verwaltungsaktes (aufgrund § 66 SGB I: Anm. d. Verf.) werde dem Kläger die Möglichkeit gegeben, sich gegen die Rechtsauffassung des Beklagten zur Wehr zu setzen.
  • VG Saarlouis, 04.06.2020 - 3 L 471/20

    Kein Anspruch auf vorläufige Gewährung von Ausbildungsförderung

    [vgl. diesbezüglich die Rechtsprechung der Kammer, Gerichtsbescheid vom 11.12.2014 - 3 K 1067/13 -, juris] Angesichts der dargelegten Sach- und Rechtslage spricht zum gegenwärtigen Zeitpunkt nichts für eine Ermessensreduzierung auf Null, was fallbezogen einem Anordnungsanspruch hier ebenfalls entgegensteht, da das Gericht die Ermessensentscheidung der Behörde mit Blick auf § 114 VwGO nicht ersetzen kann.
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