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   VG Saarlouis, 27.07.2015 - 6 L 1544/14   

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VG Saarlouis, 27.07.2015 - 6 L 1544/14 (https://dejure.org/2015,43332)
VG Saarlouis, Entscheidung vom 27.07.2015 - 6 L 1544/14 (https://dejure.org/2015,43332)
VG Saarlouis, Entscheidung vom 27. Juli 2015 - 6 L 1544/14 (https://dejure.org/2015,43332)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (31)

  • VG Saarlouis, 03.03.2015 - 6 L 1232/14

    Untersagung der Veranstaltung und Bewerbung öffentlichen Glücksspiels im Internet

    Auszug aus VG Saarlouis, 27.07.2015 - 6 L 1544/14
    dazu auch BVerwG, Beschluss vom 25.02.2015, 8 B 36/14, juris-Rz. 21; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 28 f.; vgl. auch Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14, m.w.N.

    EuGH, Urteil vom 12.09.2013, C-660/11 u.a., Biasci u.a., juris-Rz. 41; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 25; Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14, m.w.N.

    EuGH, Urteil vom 12.09.2013, C-660/11 u.a., Biasci u.a., juris-Rz. 41; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 25; Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14, m.w.N.

    dazu auch BVerwG, Urteil vom 09.07.2014, 8 C 36.12, NVwZ 2014; ferner OVG des Saarlandes, Beschluss vom 06.12.2012, 3 B 268/12, und Beschluss vom 08.06.2015, 1 B 14/15; vgl. auch Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14; insofern anders gelagert offenbar der dem, in einem Parallelverfahren der Antragstellerin ergangenen, Beschluss des VG Darmstadt vom 13.05.2015, 3 L 1807/14.DA, zugrundeliegende Sachverhalt.

    auch Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14, m.w.N.

    OVG des Saarlandes, Urteil vom 26.11.2013, 3 A 106/12, sowie Beschluss vom 02.11.2010, 3 B 164/10; vgl. auch Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14,.

  • BVerwG, 25.02.2015 - 8 B 36.14

    Untersagung der Vermittlung von Glücksspielen über das Internet; Sachsen-Anhalt

    Auszug aus VG Saarlouis, 27.07.2015 - 6 L 1544/14
    nur BVerwG, Beschluss vom 25.02.2015, 8 B 36/14, juris-Rz. 13, m.w.N.; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 08.06.2015, 1 B 14/15; Beschluss der Kammer vom 13.07.2015, 6 L 581/15, je m.w.N.

    Krehl, in: Laufhütte u.a., Leipziger Kommentar zum StGB, 12. Aufl. 2008, § 287 Rz. 12, m.w.N.; ebenso Hambach/Brenner, in: Streinz/Liesching/Hambach, a.a.O., § 287 StGB Rz. 22, m.w.N.; vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 25.02.2015, 8 B 36/14, juris-Rz. 23, das ebenfalls davon ausgeht, dass es sich bei Wetten auf den Ausgang von Lotterien um Glücksspiel im Sinne des § 3 Abs. 1 Satz 1 GlüStV handelt.

    dazu auch BVerwG, Beschluss vom 25.02.2015, 8 B 36/14, juris-Rz. 21; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 28 f.; vgl. auch Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14, m.w.N.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat insoweit in seinem Beschluss vom 25.02.2015, 8 B 36/14, folgendes ausgeführt (dort juris-Rz. 23; Hervorhebung nicht im Original):.

    Hinsichtlich der Vermittlung von Zweitlotterien führt das Bundesverwaltungsgericht - auch vor dem Hintergrund des Glücksspielstaatsvertrags 2012 - in seinem Beschluss vom 25.02.2015, 8 B 36/14, aus (dort juris-Rz. 26):.

    dazu BVerfG-K, Beschluss vom 14.10.2008, 1 BvR 928/08, juris-Rz. 40 ff., 57, wonach die "Besonderheiten des Glücksspiels per Internet, namentlich dessen Bequemlichkeit und Abstraktheit sowie die Möglichkeit seiner ubiquitären Nutzung, ... problematisches Spielverhalten in entscheidender Weise" begünstigen; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 24.11.2010, 8 C 14/09 u.a., wonach das Kohärenzkriterium u.a. verfehlt wird, wenn die legitimen Zwecke der in Rede stehenden Norm normativ verfehlt werden; offengelassen auch in BVerwG, Beschluss vom 25.02.2015, 8 B 36/14, juris-Rz. 31; vgl. auch EuGH, Urteil vom 08.09.2010, C-46/08, Carmen Media Group, und Urteil vom 30.06.2011, C-212/08, Zeturf , juris; vgl. auch OVG des Saarlandes, Urteil vom 26.11.2013, 3 A 106/12, juris-Rz. 132 ff.; ebenso bereits Urteil der Kammer vom 19.01.2012, 6 K 521/10, Seite 31 ff.; siehe dazu auch die offenbar der Vorbereitung eines Vertragsverletzungsverfahrens gegen die Bundesrepublik Deutschland dienende Stellungnahme der EU-Kommission vom 30.06.2015 (sog. EU Pilot, File ref n° 7625/15/GROW; Bl. 637 d.A.); vgl. aber auch Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 122/14, wonach in Bezug auf Online-Casinospiele die Erlaubnismöglichkeit des § 4 Abs. 5 GlüStV nicht zur Inkohärenz des grundsätzlichen Internetverbots des § 4 Abs. 4 GlüStV führt.

  • OVG Sachsen-Anhalt, 19.02.2014 - 3 L 20/12

    Verbot der gewerblichen Vermittlung zum Lotteriespiel - Zustellung im Ausland

    Auszug aus VG Saarlouis, 27.07.2015 - 6 L 1544/14
    dazu auch BVerwG, Beschluss vom 25.02.2015, 8 B 36/14, juris-Rz. 21; OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 28 f.; vgl. auch Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14, m.w.N.

    EuGH, Urteil vom 12.09.2013, C-660/11 u.a., Biasci u.a., juris-Rz. 41; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 25; Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14, m.w.N.

    BVerwG, Urteil vom 24.11.2010, 8 C 13/09, juris-Rz. 73; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 24.

    EuGH, Urteil vom 12.09.2013, C-660/11 u.a., Biasci u.a., juris-Rz. 41; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 25; Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14, m.w.N.

    nur OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 26.

    dazu auch OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 41.

  • VG Darmstadt, 13.05.2015 - 3 L 1807/14

    Untersagung der Vermittlung einer Lotterie über das Internet

    Auszug aus VG Saarlouis, 27.07.2015 - 6 L 1544/14
    insoweit auch den in einem Parallelverfahren der Antragstellerin ergangenen Beschluss des VG Darmstadt vom 13.05.2015, 3 L 1807/14.DA; siehe dazu auch die offenbar der Vorbereitung eines Vertragsverletzungsverfahrens gegen die Bundesrepublik Deutschland dienende Stellungnahme der EU-Kommission vom 30.06.2015 (sog. EU Pilot, File ref n° 7625/15/GROW; Bl. 637 d.A.).

    nicht überzeugend daher der in einem Parallelverfahren der Antragstellerin ergangene Beschluss des VG Darmstadt vom 13.05.2015, 3 L 1807/14.DA.

    dazu auch BVerwG, Urteil vom 09.07.2014, 8 C 36.12, NVwZ 2014; ferner OVG des Saarlandes, Beschluss vom 06.12.2012, 3 B 268/12, und Beschluss vom 08.06.2015, 1 B 14/15; vgl. auch Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14; insofern anders gelagert offenbar der dem, in einem Parallelverfahren der Antragstellerin ergangenen, Beschluss des VG Darmstadt vom 13.05.2015, 3 L 1807/14.DA, zugrundeliegende Sachverhalt.

    etwa den in einem Parallelverfahren der Antragstellerin ergangenen Beschluss des VG Darmstadt vom 13.05.2015, 3 L 1807/14.DA, m.w.N.

  • OVG Saarland, 08.06.2015 - 1 B 14/15

    Untersagung der Vermittlung von Sportwetten

    Auszug aus VG Saarlouis, 27.07.2015 - 6 L 1544/14
    nur BVerwG, Beschluss vom 25.02.2015, 8 B 36/14, juris-Rz. 13, m.w.N.; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 08.06.2015, 1 B 14/15; Beschluss der Kammer vom 13.07.2015, 6 L 581/15, je m.w.N.

    dazu auch BVerwG, Urteil vom 09.07.2014, 8 C 36.12, NVwZ 2014; ferner OVG des Saarlandes, Beschluss vom 06.12.2012, 3 B 268/12, und Beschluss vom 08.06.2015, 1 B 14/15; vgl. auch Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14; insofern anders gelagert offenbar der dem, in einem Parallelverfahren der Antragstellerin ergangenen, Beschluss des VG Darmstadt vom 13.05.2015, 3 L 1807/14.DA, zugrundeliegende Sachverhalt.

    OVG des Saarlandes, Beschluss vom 31.03.2015, 1 B 55/15, und Beschluss vom 08.06.2015, 1 B 14/15; vgl. auch Beschluss der Kammer vom 13.07.2015, 6 L 581/15; vgl. auch Verfassungsgerichtshof des Saarlandes, Beschluss vom 08.10.2013, Lv 1/13, S. 21 f., m.w.N.; a.A. offenbar OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 13.11.2014, 13 B 827/14.

  • BVerwG, 24.11.2010 - 8 C 13.09

    Dauerverwaltungsakt; Dienstleistung; Dienstleistungsfreiheit; Einnahmen;

    Auszug aus VG Saarlouis, 27.07.2015 - 6 L 1544/14
    BVerwG, Urteil vom 24.11.2010, 8 C 13/09, juris-Rz. 73; OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 24.

    Ferner ist geklärt, dass der in dem am 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Glücksspielstaatsvertrag normierte Erlaubnisvorbehalt unabhängig von der Rechtmäßigkeit des Sportwettenmonopols verfassungskonform ist und auch nicht gegen Unionsrecht verstößt (vgl. u.a. BVerfG, Kammerbeschluss vom 14. Oktober 2008 - 1 BvR 928/08 - NVwZ 2008, 1338 ; BVerwG, Urteil vom 24. November 2010 - 8 C 13.09 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 273 Rn. 73, 77 ff. m.w.N.).

    Diese gesetzlichen Anforderungen sind im Hinblick auf das damit verfolgte Ziel verhältnismäßig und angemessen (vgl. u.a. BVerwG, Urteil vom 24. November 2010 - 8 C 13.09 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 273 Rn. 80 f., 83).

  • EuGH, 12.09.2013 - C-660/11

    Biasci u.a. - Niederlassungsfreiheit - Freier Dienstleistungsverkehr - Art. 43 EG

    Auszug aus VG Saarlouis, 27.07.2015 - 6 L 1544/14
    EuGH, Urteil vom 12.09.2013, C-660/11 u.a., Biasci u.a., juris-Rz. 41; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 25; Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14, m.w.N.

    EuGH, Urteil vom 12.09.2013, C-660/11 u.a., Biasci u.a., juris-Rz. 41; vgl. auch OVG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 19.02.2014, 3 L 20/12, juris-Rz. 25; Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14, m.w.N.

    Danach ist jeder Mitgliedstaat berechtigt, die Möglichkeit, den Verbrauchern in seinem Hoheitsgebiet Glücksspiele anzubieten, für alle daran interessierten Veranstalter vom Besitz einer von seinen zuständigen Behörden erteilten Erlaubnis abhängig zu machen, ohne dass der Umstand, dass ein bestimmter Veranstalter bereits über eine in einem anderen EU-Mitgliedstaat erteilte Erlaubnis verfügt, dem entgegenstehen kann (vgl. EuGH, Urteile vom 8. September 2010 - C-316/07, C-358/07 bis C-360/07, C-409/07 und C-410/07 [ECLI:EU:C:2010:504], Stoß u.a. - Rn. 113 und vom 12. September 2013 - C-660/11 und C-8/12, [ECLI:EU:C:2013:550] - Rn. 41).

  • EuGH, 12.07.2012 - C-176/11

    Werbung für ausländische Spielbanken darf unter bestimmten Voraussetzungen

    Auszug aus VG Saarlouis, 27.07.2015 - 6 L 1544/14
    In Ermangelung einer Harmonisierung des betreffenden Gebiets ist es Sache der einzelnen Mitgliedstaaten, in diesen Bereichen im Einklang mit ihrer eigenen Wertordnung zu beurteilen, welche Erfordernisse sich aus dem Schutz der betroffenen Interessen ergeben (vgl. u.a. EuGH, Urteil vom 12. Juli 2012 - C-176/11 [ECLI:EU:C:2012:454] - Rn. 24 m.w.N.).

    Diese sind allein im Hinblick auf die von den zuständigen Stellen des betroffenen Mitgliedstaats verfolgten Ziele und auf das von ihnen angestrebte Schutzniveau zu beurteilen (EuGH, Urteil vom 8. September 2009 - C-42/07 [ECLI:EU:C:2009:519], Liga Portuguesa de Futebol Profissional und Bwin International Ltd. - Rn. 58 und die dort angeführte Rechtsprechung sowie Urteil vom 12. Juli 2012 - C-176/11 [ECLI:EU:C:2012:454] - Rn. 25).

  • EuGH, 08.09.2010 - C-316/07

    Stoß - Art. 43 EG und 49 EG - Niederlassungsfreiheit - Freier

    Auszug aus VG Saarlouis, 27.07.2015 - 6 L 1544/14
    Die Verhältnismäßigkeit der erlassenen Maßnahmen ist allein im Hinblick auf das national angestrebte Schutzniveau und die verfolgten Ziele zu beurteilen (EuGH, Urteile vom 8. September 2010 - C-316/07 u.a. [ECLI:EU:C:2010:504], Markus Stoß u.a. - Rn. 79 und - C-46/08 [ECLI:EU:C:2010:505], Carmen Media - Rn. 46 m.w.N.; BVerwG, Urteil vom 1. Juni 2011 - 8 C 2.10 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 276 m.w.N.).

    Danach ist jeder Mitgliedstaat berechtigt, die Möglichkeit, den Verbrauchern in seinem Hoheitsgebiet Glücksspiele anzubieten, für alle daran interessierten Veranstalter vom Besitz einer von seinen zuständigen Behörden erteilten Erlaubnis abhängig zu machen, ohne dass der Umstand, dass ein bestimmter Veranstalter bereits über eine in einem anderen EU-Mitgliedstaat erteilte Erlaubnis verfügt, dem entgegenstehen kann (vgl. EuGH, Urteile vom 8. September 2010 - C-316/07, C-358/07 bis C-360/07, C-409/07 und C-410/07 [ECLI:EU:C:2010:504], Stoß u.a. - Rn. 113 und vom 12. September 2013 - C-660/11 und C-8/12, [ECLI:EU:C:2013:550] - Rn. 41).

  • BVerfG, 14.10.2008 - 1 BvR 928/08

    Verfassungskonformität des Verbots der Internetvermittlung von Lotterieprodukten

    Auszug aus VG Saarlouis, 27.07.2015 - 6 L 1544/14
    Ferner ist geklärt, dass der in dem am 1. Januar 2008 in Kraft getretenen Glücksspielstaatsvertrag normierte Erlaubnisvorbehalt unabhängig von der Rechtmäßigkeit des Sportwettenmonopols verfassungskonform ist und auch nicht gegen Unionsrecht verstößt (vgl. u.a. BVerfG, Kammerbeschluss vom 14. Oktober 2008 - 1 BvR 928/08 - NVwZ 2008, 1338 ; BVerwG, Urteil vom 24. November 2010 - 8 C 13.09 - Buchholz 11 Art. 12 GG Nr. 273 Rn. 73, 77 ff. m.w.N.).

    dazu BVerfG-K, Beschluss vom 14.10.2008, 1 BvR 928/08, juris-Rz. 40 ff., 57, wonach die "Besonderheiten des Glücksspiels per Internet, namentlich dessen Bequemlichkeit und Abstraktheit sowie die Möglichkeit seiner ubiquitären Nutzung, ... problematisches Spielverhalten in entscheidender Weise" begünstigen; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 24.11.2010, 8 C 14/09 u.a., wonach das Kohärenzkriterium u.a. verfehlt wird, wenn die legitimen Zwecke der in Rede stehenden Norm normativ verfehlt werden; offengelassen auch in BVerwG, Beschluss vom 25.02.2015, 8 B 36/14, juris-Rz. 31; vgl. auch EuGH, Urteil vom 08.09.2010, C-46/08, Carmen Media Group, und Urteil vom 30.06.2011, C-212/08, Zeturf , juris; vgl. auch OVG des Saarlandes, Urteil vom 26.11.2013, 3 A 106/12, juris-Rz. 132 ff.; ebenso bereits Urteil der Kammer vom 19.01.2012, 6 K 521/10, Seite 31 ff.; siehe dazu auch die offenbar der Vorbereitung eines Vertragsverletzungsverfahrens gegen die Bundesrepublik Deutschland dienende Stellungnahme der EU-Kommission vom 30.06.2015 (sog. EU Pilot, File ref n° 7625/15/GROW; Bl. 637 d.A.); vgl. aber auch Beschluss der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 122/14, wonach in Bezug auf Online-Casinospiele die Erlaubnismöglichkeit des § 4 Abs. 5 GlüStV nicht zur Inkohärenz des grundsätzlichen Internetverbots des § 4 Abs. 4 GlüStV führt.

  • OVG Saarland, 26.11.2013 - 3 A 106/12

    Nachträgliche Feststellung der Zulässigkeit einer gewerblichen

  • BVerwG, 09.07.2014 - 8 C 36.12

    Dienstleistungsfreiheit; Eigenauftritt; Ermessensfehler; Gleichbehandlung;

  • VG Saarlouis, 13.07.2015 - 6 L 581/15

    Untersagung der Vermittlung von Sportwetten mangels Erlaubnisfähigkeit des

  • OVG Saarland, 31.03.2015 - 1 B 55/15
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.11.2014 - 13 B 827/14

    Untersagung der Veranstaltung unerlaubter Glücksspiele im Internet und der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.02.2014 - 13 A 2018/11

    Aufsichtsbehörde kann an alten glücksspielrechtlichen Untersagungsverfügungen

  • VerfGH Saarland, 08.10.2013 - Lv 1/13

    Glücksspiel - Keine Sportwetten in Spielhallen

  • BVerwG, 20.06.2013 - 8 C 10.12

    Anfechtung; normative Ausgestaltung; Aufgabe; Betriebsstätte;

  • BVerwG, 16.05.2013 - 8 C 14.12

    Äquivalenzgebot; Amtshaftung; Dauerverwaltungsakt; Dienstleistung;

  • OVG Saarland, 06.12.2012 - 3 B 268/12

    Untersagung der Vermittlung von Sportwetten; hier: Versagung der Anordnung der

  • BVerwG, 17.10.2012 - 8 B 62.12

    Revisionszulassung; nachträgliches Ersetzen wesentlicher Ermessenserwägungen bei

  • Generalanwalt beim EuGH, 20.09.2012 - C-186/11

    Stanleybet International u.a. - Art. 49 AEUV und 56 AEUV - Übertragung des

  • EuGH, 19.07.2012 - C-470/11

    Garkalns - Art. 49 EG - Beschränkungen des freien Dienstleistungsverkehrs -

  • BVerwG, 01.06.2011 - 8 C 2.10

    Beurteilungszeitpunkt bei Anfechtungsklage; Bundesstaat; Bund und Länder;

  • EuGH, 30.06.2011 - C-212/08

    Ein Monopol für Pferdewetten außerhalb von Rennplätzen kann gerechtfertigt sein,

  • BVerwG, 24.11.2010 - 8 C 14.09

    Beurteilungszeitpunkt bei Anfechtungsklage; Bundesstaat; Bund und Länder;

  • OVG Saarland, 02.11.2010 - 3 B 164/10

    "Allgemeinverfügung" betreffend öffentliches Glücksspiel im Internet: unzulässige

  • EuGH, 09.09.2010 - C-64/08

    Die österreichischen Rechtsvorschriften, die das Recht zum Betrieb von

  • EuGH, 08.09.2010 - C-46/08

    Carmen Media Group - Art. 49 EG - Freier Dienstleistungsverkehr - Inhaber einer

  • EuGH, 08.09.2009 - C-42/07

    Beschränkung der Dienstleistungsfreiheit durch Internetglücksspiel-Verbote

  • BVerfG, 28.03.2006 - 1 BvR 1054/01

    Grundrechtskonformität des staatlichen Sportwettenmonopols

  • VG Saarlouis, 02.02.2017 - 6 K 1519/14

    Untersagung der Veranstaltung, Vermittlung und Bewerbung von sog.

    Die Kammer hat einen Antrag der Klägerin auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung der vorliegenden Klage gegen die streitgegenständliche Untersagungsanordnung mit Beschluss vom 27.07.2015 - 6 L 1544/14 - zurückgewiesen.

    Wegen des Sach- und Streitstands im Übrigen wird Bezug genommen auf den Inhalt der Gerichtsakten des vorliegenden Verfahrens, der Verfahren 6 L 1544/14 und 6 L 1120/15 des Verwaltungsgerichts des Saarlandes sowie des Verfahrens 1 B 199/15 des Oberverwaltungsgerichts des Saarlandes und der beigezogenen Verwaltungsunterlagen der Beklagten.

    Zur Begründung wird entsprechend § 117 Abs. 5 VwGO auf den im vorangegangenen vorläufigen Rechtsschutzverfahren ergangenen Beschluss der Kammer vom 27.07.2015 - 6 L 1544/14 - verwiesen.

    Immerhin konzediert auch die Klägerin, dass der jeweilige Spielplan hier "an den der staatlichen Lotterieanbieter nach den AGB von Lottoland angelehnt wird" (Schriftsatz vom 15.01.2015, Seite 6, im vorangegangenen vorläufigen Rechtsschutzverfahren 6 L 1544/14).

    bereits Beschluss der Kammer vom 27.07.2015, 6 L 1544/14, juris.

    Der Streitwert wird - in Orientierung an der ständigen Rechtsprechung der saarländischen Verwaltungsgerichte (vgl. nur OVG des Saarlandes, Urteil vom 26.11.2013, 3 A 106/12, sowie Beschlüsse vom 02.11.2010, 3 B 164/10, und 12.05.2016, 1 B 199/15; Beschlüsse der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14, und 27.07.2015, 6 L 1544/14) - auf 100.000,00 EUR festgesetzt (§§ 52 Abs. 1, 63 Abs. 2 GKG).

  • OVG Hamburg, 22.06.2017 - 4 Bf 160/14

    Erlaubnis für die Vermittlung von Lotterien im Internet ohne beschränkende

    Denn insoweit ist für alle Arten zugelassenen Glücksspiels jedenfalls im Interesse des Spieler- und Jugendschutzes ein Erlaubnisvorbehalt vorgesehen (vgl. OVG Bautzen, Urt. v. 19.2.2014, 3 L 20/12, juris Rn. 26; VG Saarlouis, Beschl. v. 27.7.2015, 6 L 1544/14, ZfWG 2016, 160, juris Rn. 28).
  • OVG Hamburg, 09.03.2017 - 4 Bs 241/16

    Veranstaltung und Vermittlung von Zweitlotterien im Internet ohne Erlaubnis;

    Bei Wetten auf den Ausgang von Lotterien handelt es sich um Glücksspiel i. S. d. § 3 Abs. 1 Satz 1 GlüStV (vgl. BVerwG, Beschl. v. 25.2.2015, 8 B 36/14, ZfWG 2015, 227, juris Rn. 23), wobei die Angebote als Wetten und nicht als Lotterien zu qualifizieren sind, da der Spielplan nicht vom Veranstalter aufgestellt wird (zu diesem Erfordernis: Dietlein/Hüsken, in: Dietlein/Hecker/Ruttig, Glücksspielrecht, 2. Aufl. 2013, § 3 GlüStV Rn. 11), sondern der Gewinn oder der Verlust vom Ausgang einer anderen Lotterie abhängt (VG Ansbach, Beschl. v. 27.9.2016, AN 15 S 16.00448, juris Rn. 29 - im Ergebnis offen gelassen; VG Saarlouis, Beschl. v. 27.7.2015, 6 L 1544/14, ZfWG 2016, 160, juris Rn. 40 ff. - im Ergebnis offen gelassen).

    Schließlich wird im Sinne einer systematischen und kohärenten Begrenzung für alle Arten zugelassenen Glücksspiels jedenfalls im Interesse des Jugend- und Spielerschutzes ein Erlaubnisvorbehalt vorgesehen (vgl. OVG Bautzen, Urt. v. 19.2.2014, 3 L 20/12, juris Rn. 26; VG Saarlouis, Beschl. v. 27.7.2015, 6 L 1544/14, ZfWG 2016, 160, juris Rn. 28).

  • OVG Saarland, 12.05.2016 - 1 B 199/15

    Einschreiten gegen Glücksspiel im Internet

    Den Antrag auf Gewährung vorläufigen Rechtschutzes gemäß § 80 Abs. 5 VwGO wies das Verwaltungsgericht durch Beschluss vom 27.7.2015 - 6 L 1544/14 - mit der Begründung zurück, dass sich nach Maßgabe der in diesem Eilrechtschutzverfahren allein möglichen summarischen Überprüfung der Sach- und Rechtslage die angefochtene Untersagungsverfügung weder als offensichtlich rechtmäßig noch als offensichtlich rechtswidrig darstelle.

    Das Antragsverfahren nach § 80 Abs. 7 Satz 2 VwGO kann im Hinblick darauf, dass die Klägerin die mit Beschluss des Verwaltungsgerichts vom 27.7.2015 - 6 L 1544/14 - getroffene Sachentscheidung nach § 80 Abs. 5 VwGO nicht angefochten hat, diese mithin in Rechtskraft erwachsen ist und Bindungswirkung entfaltet und das Abänderungsverfahren nach § 80 Abs. 5 Satz 2 VwGO auch kein Rechtsmittelverfahren zur Überprüfung der vorangegangenen gerichtlichen Entscheidung nach § 80 Abs. 5 VwGO darstellt.

  • OVG Saarland, 29.03.2019 - 1 A 398/17

    Untersagung von Wetten auf den Ausgang von in Deutschland konzessionierten

    Anträge der Klägerin auf vorläufigen Rechtsschutz gegen die Untersagungsanordnung wurden mit Beschlüssen des Verwaltungsgerichts vom 27.07.2015 - 6 L 1544/14 - und vom 06.10.2015 - 6 L 1120/15 -, letzterer bestätigt durch Beschluss des Senats vom 12.05.2016 - 1 B 199/15 -, zurückgewiesen.

    Wegen der weiteren Einzelheiten des Sachverhalts wird auf die Gerichtsakten, die Prozessakten 6 L 1544/14 sowie 6 L 1120/15 = 1 B 199/15 und die beigezogenen Verwaltungsunterlagen der Beklagten verwiesen, deren Inhalt Gegenstand der mündlichen Verhandlung war.

  • OVG Niedersachsen, 12.12.2016 - 11 ME 157/16

    Dienstleistungsfreiheit; Erlaubnisverfahren; Erlaubnisvorbehalt;

    Das Verwaltungsgericht hat unter Hinweis auf die Rechtsprechung des Verwaltungsgerichts des Saarlandes (Beschl. v. 27.7.2015 - 6 L 1544/14 -, juris, Rdnr. 40 ff.) bezweifelt, ob diese Frage zu bejahen ist.

    Die Gestaltung einer eigenständigen Online-Variante einer Lotterie bleibt dagegen verboten (Postel, in: Dietlein/Hecker/Ruttig, Glücksspielrecht, 2. Aufl. 2013, § 4 GlüStV, Rdnr. 85; so im Ergebnis auch: OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 19.2.2014 - 3 L 20/12 -, juris, Rdnr. 37; VG Saarland, Beschl. v. 27.7.2015 - 6 L 1544/14 -, juris, Rdnr. 49).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.06.2021 - 13 B 626/20
    vgl. grundlegend Bay. VerfGH, Entscheidung vom 25. September 2015 - Vf. 9-VII-13 -, juris, Rn. 143 ff., m. w. N.; ferner Nds. OVG, Beschluss vom 8. Februar 2018 - 11 ME 130/17 -, juris, Rn. 8; Hamb. OVG, Urteil vom 22. Juni 2017 - 4 Bf 160/14 -, juris, Rn. 148 ff.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 28. Januar 2016 - 6 B 11140/15 -, juris, Rn. 8; speziell zu § 9 Abs. 1 Satz 4 GlüStV Bay. VGH, Beschluss vom 20. November 2008 - 10 CS 08.2399 -, juris, Rn. 40; OVG NRW, Beschluss vom 21. Dezember 2009 - 13 B 725/09 -, juris, Rn. 7; VG Wiesbaden, Beschluss vom 12. August 2010 - 5 L 142/10.WI -, juris, Rn. 29; VG Saarbrücken, Beschluss vom 27. Juli 2015 - 6 L 1544/14 -, juris, Rn. 12; VG Darmstadt, Beschluss vom 16. Oktober 2020 - 3 L 28/20.DA -, juris, Rn. 12 ff.; in diesem Sinne auch C. Hambach/Brenner, in: Streinz/Liesching/Hambach, Glücks- und Gewinnspielrecht in den Medien, Kommentar, 2014, GlüStV § 9 Rn. 89 f.; Hilf/Umbach, in: Becker/Hilf/Nolte/Uwer, Glücksspielregulierung.

    vgl. auch Verwaltungsgericht des Saarlandes, Urteil vom 2. Februar 2017 - 6 K 1519/14 -, juris, Rn. 28, und Beschluss vom 27. Juli 2015 - 6 L 1544/14 -, juris, Rn. 12.

  • OVG Niedersachsen, 18.06.2018 - 11 LA 237/16

    Hinreichende Bestimmtheit einer glücksspielrechtlichen Untersagungsverfügung;

    Wenn sie selbst der Auffassung ist, dass die Geolokalisation nach dem Stand der Technik keine genügend sichere Abgrenzung ermöglicht, so hat sie auf andere Weise sicherzustellen, dass ihr Angebot für Spieler aus Niedersachsen nicht erreichbar ist, wobei es ihr unbenommen bleibt, ihr Angebot gänzlich oder zumindest deutschlandweit einzustellen (vgl. BVerwG, Urt. v. 1.6.2011 - 8 C 5/10 -, a.a.O., juris, Rn. 16; OVG Sachsen-Anhalt, Urt. v. 19.2.2014 - 3 L 20/12 -, juris, Rn. 41; Bayerischer VGH, Beschl. v. 24.1.2012 - 10 C 11.1290 -, juris, Rn. 21; VG Saarlouis, Beschl. v. 27.7.2015 - 6 L 1544/14 -, juris, Rn. 55; VG Potsdam, Urt. v. 9.5.2012 - 6 K 3023/09 -, juris, Rn. 50).
  • VG Saarlouis, 02.02.2017 - 6 K 2012/14

    Lotterie; Verbot einer sog. Zweitwette; Internetangebot; Verbotstatbestand -

    Der Streitwert wird - in Orientierung an der ständigen Rechtsprechung der saarländischen Verwaltungsgerichte (vgl. nur OVG des Saarlandes, Urteil vom 26.11.2013, 3 A 106/12, sowie Beschlüsse vom 02.11.2010, 3 B 164/10, und 12.05.2016, 1 B 199/15; Beschlüsse der Kammer vom 03.03.2015, 6 L 1232/14, und 27.07.2015, 6 L 1544/14) - auf 100.000,00 EUR festgesetzt (§§ 52 Abs. 1, 63 Abs. 2 GKG).
  • VG Ansbach, 27.09.2016 - AN 15 S 16.00448

    Rechtmäßigkeit der Untersagung von Sportwetten im Internet

    Ein etwaiges inkohärentes Verbot oder Monopol kann nicht dazu führen, dass der Antragstellerin die Vermittlung unerlaubter Glücksspiele zu gestatten bzw. diese zu dulden sind (so auch VG Saarl, B.v. 27.7.2015 - 6 L 1544/14 - juris Rn. 49).
  • VG Ansbach, 27.09.2016 - AN 15 S 16.448

    Rechtmäßigkeit der Untersagung von Sportwetten im Internet

  • VG Ansbach, 06.04.2020 - AN 15 S 18.00350

    Glücksspielstaatsvertrag 2012, Untersagung von unerlaubtem Glücksspiel,

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