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   VG Sigmaringen, 06.07.2016 - 2 K 5227/15   

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VG Sigmaringen, 06.07.2016 - 2 K 5227/15 (https://dejure.org/2016,30035)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 06.07.2016 - 2 K 5227/15 (https://dejure.org/2016,30035)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 06. Juli 2016 - 2 K 5227/15 (https://dejure.org/2016,30035)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Exmatrikulation; Studiengangwechsel; Studium; Aufenthaltszweck; Fachrichtungswechsel

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ablehnung der Verlängerung einer Aufenthaltserlaubnis sowie der damit verbundenen Abschiebungsandrohung nach erfolgter Exmatrikulation

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 16 Abs 1 S 1 AufenthG 2004 vom 22.09.2016, § 16 Abs 1 S 5 AufenthG 2004 vom 22.09.2016, § 16 Abs 2 S 1 AufenthG 2004 vom 22.09.2016
    Ablehnung der Verlängerung oder Neuerteilung einer Aufenthaltserlaubnis bei Wechsel des Aufenthaltszwecks (hier: Exmatrikulation und Studiengangwechsel)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.11.2011 - 18 B 1220/11

    Zulässigkeit einer Ausnahme von dem Regelversagungsgrund des § 16 Abs. 2 S. 1

    Auszug aus VG Sigmaringen, 06.07.2016 - 2 K 5227/15
    Der Begriff des Aufenthaltszwecks in § 16 AufenthG ist demnach an dem konkret betriebenen Studium und nicht etwa an dem abstrakten Aufenthaltszweck "Studium" zu orientieren (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. November 2011 - 18 B 1220/11 -, Rn. 4-6, m. w. N.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. Dezember 2008 - 7 B 11227/08 - Bay. VGH, Beschluss vom 21. Juni 2007 - 24 CS 06.3454 -, Rn. 13; VG Freiburg (Breisgau), Beschluss vom 28. März 2012 - 4 K 333/12 -, Rn. 7; alle nach juris; Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht (11. Auflage 2016), § 16 AufenthG, Rn. 26).

    Die gemäß § 16 Abs. 1 AufenthG zu treffende Ermessensentscheidung hinsichtlich der Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis zum Zwecke des Studiums - und im Vorfeld die Entscheidung über die Erteilung eines Visums - kann nur unter Berücksichtigung der besonderen Umstände des jeweiligen Einzelfalls und damit insbesondere auch in Würdigung der vom Ausländer angestrebten Fachrichtung getroffen werden; eine Kontrolle findet also nur insoweit statt (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. November 2011 - 18 B 1220/11 -, Rn. 8-10, juris, mit ausführlicher Argumentation auch zur Entstehungsgeschichte der Vorschrift).

    Ausnahmefälle, in denen ein Zweckwechsel ausnahmsweise ermöglicht werden könnte, sind durch einen atypischen Geschehensablauf gekennzeichnet, der so bedeutsam ist, dass er das ansonsten ausschlaggebende Gewicht des gesetzlichen Regelversagungsgrundes beseitigt (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. November 2011 - 18 B 1220/11 -, Rn. 20, juris; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 29. Juli 1993 - 1 C 25.93 -, juris).

    Vielmehr unterliegt die Prüfung, ob die Voraussetzungen eines Ausnahmefalls vorliegen, uneingeschränkter gerichtlicher Kontrolle (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. November 2011 - 18 B 1220/11 -, Rn. 22 und 27 ff.; daran angelehnt VG Freiburg (Breisgau), Beschluss vom 28. März 2012 - 4 K 333/12 -, Rn. 7, beide nach juris; a. A. Bay. VGH, Urteil vom 26. Mai 2011 - 19 BV 11.174 -, Rn. 20 ff., juris (Eröffnung des von der VwV-AufenthG gesteuerten Ermessens schon bei der Prüfung eines "Ausnahmefalls")).

    Dass auch das neue Studium innerhalb einer Gesamtaufenthaltsdauer von zehn Jahren abgeschlossen werden könnte (vgl. Nr. 16.2.5 VwV-AufenthG), begründet aus systematischen Gründen - wie dargelegt - entgegen der Auffassung des Antragstellers nicht die Annahme eines atypischen Geschehensablaufs (ebenso OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. November 2011 - 18 B 1220/11 -, Rn. 23; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. Dezember 2008 - 7 B 11227/08 -, Rn. 9, beide nach juris).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.12.2008 - 7 B 11227/08

    Ausländerrecht; Aufenthaltserlaubnis für Studienzwecke; Fachrichtungswechsel

    Auszug aus VG Sigmaringen, 06.07.2016 - 2 K 5227/15
    Der Begriff des Aufenthaltszwecks in § 16 AufenthG ist demnach an dem konkret betriebenen Studium und nicht etwa an dem abstrakten Aufenthaltszweck "Studium" zu orientieren (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. November 2011 - 18 B 1220/11 -, Rn. 4-6, m. w. N.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. Dezember 2008 - 7 B 11227/08 - Bay. VGH, Beschluss vom 21. Juni 2007 - 24 CS 06.3454 -, Rn. 13; VG Freiburg (Breisgau), Beschluss vom 28. März 2012 - 4 K 333/12 -, Rn. 7; alle nach juris; Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht (11. Auflage 2016), § 16 AufenthG, Rn. 26).

    Dass auch das neue Studium innerhalb einer Gesamtaufenthaltsdauer von zehn Jahren abgeschlossen werden könnte (vgl. Nr. 16.2.5 VwV-AufenthG), begründet aus systematischen Gründen - wie dargelegt - entgegen der Auffassung des Antragstellers nicht die Annahme eines atypischen Geschehensablaufs (ebenso OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. November 2011 - 18 B 1220/11 -, Rn. 23; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. Dezember 2008 - 7 B 11227/08 -, Rn. 9, beide nach juris).

  • VGH Bayern, 26.05.2011 - 19 BV 11.174

    Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis zu Studienzwecken, einschließlich

    Auszug aus VG Sigmaringen, 06.07.2016 - 2 K 5227/15
    Die an den Wechsel des Aufenthaltszwecks anknüpfende Sperrwirkung des § 16 Abs. 2 Satz 1 AufenthG gilt deshalb nicht nur in den Fällen, in denen der Ausländer aktuell eine Aufenthaltserlaubnis nach § 16 Abs. 1 AufenthG besitzt (vgl. Bay. VGH, Urteil vom 26. Mai 2011 - 19 BV 11.174 -, Rn. 18 f., juris).

    Vielmehr unterliegt die Prüfung, ob die Voraussetzungen eines Ausnahmefalls vorliegen, uneingeschränkter gerichtlicher Kontrolle (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. November 2011 - 18 B 1220/11 -, Rn. 22 und 27 ff.; daran angelehnt VG Freiburg (Breisgau), Beschluss vom 28. März 2012 - 4 K 333/12 -, Rn. 7, beide nach juris; a. A. Bay. VGH, Urteil vom 26. Mai 2011 - 19 BV 11.174 -, Rn. 20 ff., juris (Eröffnung des von der VwV-AufenthG gesteuerten Ermessens schon bei der Prüfung eines "Ausnahmefalls")).

  • VG Freiburg, 28.03.2012 - 4 K 333/12

    Erlöschen eines Aufenthaltstitels; Verlängerungsantrag; Aufenthaltszweck;

    Auszug aus VG Sigmaringen, 06.07.2016 - 2 K 5227/15
    Der Begriff des Aufenthaltszwecks in § 16 AufenthG ist demnach an dem konkret betriebenen Studium und nicht etwa an dem abstrakten Aufenthaltszweck "Studium" zu orientieren (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. November 2011 - 18 B 1220/11 -, Rn. 4-6, m. w. N.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. Dezember 2008 - 7 B 11227/08 - Bay. VGH, Beschluss vom 21. Juni 2007 - 24 CS 06.3454 -, Rn. 13; VG Freiburg (Breisgau), Beschluss vom 28. März 2012 - 4 K 333/12 -, Rn. 7; alle nach juris; Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht (11. Auflage 2016), § 16 AufenthG, Rn. 26).

    Vielmehr unterliegt die Prüfung, ob die Voraussetzungen eines Ausnahmefalls vorliegen, uneingeschränkter gerichtlicher Kontrolle (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. November 2011 - 18 B 1220/11 -, Rn. 22 und 27 ff.; daran angelehnt VG Freiburg (Breisgau), Beschluss vom 28. März 2012 - 4 K 333/12 -, Rn. 7, beide nach juris; a. A. Bay. VGH, Urteil vom 26. Mai 2011 - 19 BV 11.174 -, Rn. 20 ff., juris (Eröffnung des von der VwV-AufenthG gesteuerten Ermessens schon bei der Prüfung eines "Ausnahmefalls")).

  • OVG Bremen, 08.02.2011 - 1 B 322/10

    Anwendung des Regelversagungsgrundes für die Erteilung oder Verlängerung der

    Auszug aus VG Sigmaringen, 06.07.2016 - 2 K 5227/15
    Die gegenteilige Auffassung des OVG Bremen (Beschluss vom 8. Februar 2011 - 1 B 322/10 -, juris), auf die sich der Antragsteller beruft, überzeugt nicht.
  • BVerwG, 25.03.2015 - 1 C 19.14

    Abschiebungsandrohung; Assoziationsrecht; assoziationsrechtliches

    Auszug aus VG Sigmaringen, 06.07.2016 - 2 K 5227/15
    Dass die Antragsgegnerin die Frist als Datum fixiert hat, dürfte in Fällen wie dem vorliegenden unschädlich sein (vgl. u. a. BVerwG, Urteil vom 25. März 2015 -1 C 19.14 -, Rn. 26, juris).
  • BVerwG, 29.07.1993 - 1 C 25.93

    Ausländer - Aufenthaltserlaubnis - Rückschaffungsverbot - Rückbeförderungsverbot

    Auszug aus VG Sigmaringen, 06.07.2016 - 2 K 5227/15
    Ausnahmefälle, in denen ein Zweckwechsel ausnahmsweise ermöglicht werden könnte, sind durch einen atypischen Geschehensablauf gekennzeichnet, der so bedeutsam ist, dass er das ansonsten ausschlaggebende Gewicht des gesetzlichen Regelversagungsgrundes beseitigt (OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. November 2011 - 18 B 1220/11 -, Rn. 20, juris; vgl. auch BVerwG, Urteil vom 29. Juli 1993 - 1 C 25.93 -, juris).
  • VGH Bayern, 21.06.2007 - 24 CS 06.3454

    D (A), Aufenthaltserlaubnis, Studium, Studienfachwechsel, Wechsel des

    Auszug aus VG Sigmaringen, 06.07.2016 - 2 K 5227/15
    Der Begriff des Aufenthaltszwecks in § 16 AufenthG ist demnach an dem konkret betriebenen Studium und nicht etwa an dem abstrakten Aufenthaltszweck "Studium" zu orientieren (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 21. November 2011 - 18 B 1220/11 -, Rn. 4-6, m. w. N.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 10. Dezember 2008 - 7 B 11227/08 - Bay. VGH, Beschluss vom 21. Juni 2007 - 24 CS 06.3454 -, Rn. 13; VG Freiburg (Breisgau), Beschluss vom 28. März 2012 - 4 K 333/12 -, Rn. 7; alle nach juris; Bergmann/Dienelt, Ausländerrecht (11. Auflage 2016), § 16 AufenthG, Rn. 26).
  • VG Freiburg, 20.06.2018 - 1 K 3401/18

    Begriff des Aufenthaltszwecks in AufenthG 2004 § 16; Aufenthaltserlaubnis nach

    Der Begriff des Aufenthaltszwecks in § 16 AufenthG ist an dem konkret betriebenen Studium und nicht etwa an dem abstrakten Aufenthaltszweck "Studium" zu orientieren (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 07.06.2018 - OVG 2 S 15.18, OVG 2 M 9.18 - juris Rn. 6; VG Braunschweig, Beschluss vom 22.02.2018 - 4 B 331/17 -, juris Rn. 22; zu § 16 AufenthG a.F. VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 19.02.2008 - 13 S 2774/07 -, juris Rn. 6; VG Sigmaringen, Beschluss vom 06.07.2016 - 2 K 5227/15 -, juris Rn. 20; VG Freiburg, Beschluss vom 28.03.2012 - 4 K 333/12 -, juris Rn. 7).

    Maßgeblich ist die Beschreibung der Ausbildung in der Aufenthaltserlaubnis (VG Sigmaringen, Beschluss vom 06.07.2016 - 2 K 5227/15 -, juris Rn. 20; Christ, in: Kluth/Heusch, BeckOK Ausländerrecht, Stand: 01.05.2017, § 16 Rn. 34).

    Wird ein Studium, zu dem eine Aufenthaltserlaubnis nach § 16 Abs. 1 S. 1 AufenthG erteilt worden ist, nicht erfolgreich abgeschlossen, besteht kein weiterer Anspruch auf Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis nach § 16 Abs. 1 AufenthG zu einem anderen konkreten Studium (vgl. Hailbronner, Ausländerrecht, 105. Lfg., Stand: Januar 2018, § 16 AufenthG Rn. 47d; VG Braunschweig, Beschluss vom 22.02.2018 - 4 B 331/17 -, juris Rn. 26; zum alten Recht VG Sigmaringen, Beschluss vom 06.07.2016 - 2 K 5227/15 -, juris Rn. 17).

  • VG Sigmaringen, 15.01.2018 - 2 K 7663/17

    Aufenthaltserlaubnis zu Studienzwecken im Wege der einstweiligen Anordnung

    An den zur Bestimmung und Reichweite des Aufenthaltszwecks entwickelten Grundsätzen (vgl. zu § 16 AufenthG a.F.: Nds. OVG, Beschluss vom 27.04.2017 - 8 LA 60/17 -, juris, VG Sigmaringen, Beschluss vom 06.07.2016 - 2 K 5227/15 -, juris m.w.N.; siehe auch Nr. 16.2.4 ff. der Allgemeinen Verwaltungsvorschriften zum Aufenthaltsgesetz - AVwVAufenthG vom 26.10.2009, GMBl 2009 S. 877) dürfte sich durch die Novellierung nichts geändert haben (so wohl - ohne nähere Ausführungen - auch Nds. OVG, Beschluss vom 09.08.2017 - 13 ME 167/17 -, juris Rn. 15; Fehrenbacher, in: HTK-AuslR / § 16 AufenthG / zu Abs. 4, Stand: 08/2017, Ziff. 1.2).
  • VG Köln, 15.05.2020 - 5 L 461/20

    Aufenthaltserlaubnis, Studiengangwechsel

    vgl. zur Vorgängerregelung § 16 AufenthG a.F.: VG Sigmaringen, Beschluss vom 6. Juli 2016 - 2 K 5227/15 -, juris Rn. 20.
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