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   VG Sigmaringen, 25.04.2018 - 2 K 5731/16   

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VG Sigmaringen, 25.04.2018 - 2 K 5731/16 (https://dejure.org/2018,26318)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 25.04.2018 - 2 K 5731/16 (https://dejure.org/2018,26318)
VG Sigmaringen, Entscheidung vom 25. April 2018 - 2 K 5731/16 (https://dejure.org/2018,26318)
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Volltextveröffentlichungen (7)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Mindestabstand für Wohngebäude bei Ausbringung von Pflanzenschutzmittel beträgt 2 m bei Flächenkulturen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Mindestabstand für Wohngebäude bei Ausbringung von Pflanzenschutzmittel beträgt 2 m bei Flächenkulturen

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (24)

  • VGH Baden-Württemberg, 20.05.1999 - 8 S 1704/98

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Nebeneinander von Wohnbebauung und

    Auszug aus VG Sigmaringen, 25.04.2018 - 2 K 5731/16
    Anderes folgt auch nicht aus der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs (VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 23.07.2004 - 3 S 2517/03 -, BWGZ 2005, 64, vom 24.09.2003 - 3 S 2481/02 -, AUR 2004, 187, und - 3 S 1124/01 -, n.v., vom 19.07.2000 - 3 S 1664/99 -, AgrarR 2002, 193, vom 15.09.1999 - 3 S 2812/98 -, juris, vom 20.05.1999 - 8 S 1704/98 -, VBlBW 1999, 459, und vom 13.05.1997 - 8 S 2814/96 -, VBlBW 1997, 536; vgl. auch Nds. OVG, Beschluss vom 15.11.2001 - 1 MN 3457/01 -, BauR 2002, 586), nach der zur Vermeidung einer Gesundheitsgefährdung durch Abtrift beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln regelmäßig ein Abstand zur nächsten Wohnbebauung von 20 m einzuhalten ist (so dezidiert zuletzt VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23.07.2004, a.a.O. = juris Rn. 33).

    Sofern sich den zitierten Entscheidungen die Aussage entnehmen ließe, eine Unterschreitung des 20 m-Abstandes zur Wohnbebauung führe auch bei Beachtung der guten fachlichen Praxis zu einer Gesundheitsgefährdung der Anwohner, wäre diese im Wesentlichen auf Auskünften des Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin und der Landesanstalt für Pflanzenschutz aus dem Jahr 1997 (vgl. VGH, Urteil vom 20.05.1999, a.a.O. = juris Rn. 24 ff.) beruhende Einschätzung nach der gegenwärtigen Erkenntnislage als überholt anzusehen.

    Landwirtschaftliche Intensivkulturen, die sich nicht selten in unmittelbarer Nähe zu Wohnhäusern befinden, sind ein für Kressbronn und die Umgebung geradezu typisches Element (so auch bereits VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.05.1999, a.a.O. = juris Rn. 29 für die Tettnanger Umgebung).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.05.1997 - 8 S 2814/96

    Antragsbefugnis für Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan wegen der

    Auszug aus VG Sigmaringen, 25.04.2018 - 2 K 5731/16
    Anderes folgt auch nicht aus der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs (VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 23.07.2004 - 3 S 2517/03 -, BWGZ 2005, 64, vom 24.09.2003 - 3 S 2481/02 -, AUR 2004, 187, und - 3 S 1124/01 -, n.v., vom 19.07.2000 - 3 S 1664/99 -, AgrarR 2002, 193, vom 15.09.1999 - 3 S 2812/98 -, juris, vom 20.05.1999 - 8 S 1704/98 -, VBlBW 1999, 459, und vom 13.05.1997 - 8 S 2814/96 -, VBlBW 1997, 536; vgl. auch Nds. OVG, Beschluss vom 15.11.2001 - 1 MN 3457/01 -, BauR 2002, 586), nach der zur Vermeidung einer Gesundheitsgefährdung durch Abtrift beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln regelmäßig ein Abstand zur nächsten Wohnbebauung von 20 m einzuhalten ist (so dezidiert zuletzt VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23.07.2004, a.a.O. = juris Rn. 33).

    Dies gilt insbesondere für die Feststellung, dass die Risikobewertung des damaligen Bundesgesundheitsamts, es bestünden bei sachgerechter Ausbringung keine Gesundheitsrisiken, nur die Gefährdung von durch die Abtriftwolke gehenden Personen (nach heutiger Diktion: "bystander"), nicht aber die der im Einwirkbereich Wohnenden in den Blick nehme (so VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.05.1997, a.a.O. = juris Rn. 33).

  • BVerwG, 13.12.2007 - 4 C 9.07

    Widerspruchsbehörde; Gemeinde als untere Bauaufsichtsbehörde;

    Auszug aus VG Sigmaringen, 25.04.2018 - 2 K 5731/16
    In diesem Fall dürften nachträgliche Änderungen der Sach- und Rechtslage nicht zum Nachteil des Bauherrn berücksichtigt werden (stRspr, vgl. nur BVerwG, Urteile vom 20.08.2008 - 4 C 10.07 -, juris Rn. 21, und vom 13.12.2007 - 4 C 9.07 -, BVerwGE 130, 113 = juris Rn. 16 a.E.).
  • BVerwG, 20.08.2008 - 4 C 10.07

    Versagung einer Baugenehmigung zur Errichtung eines Putenmaststalls wegen

    Auszug aus VG Sigmaringen, 25.04.2018 - 2 K 5731/16
    In diesem Fall dürften nachträgliche Änderungen der Sach- und Rechtslage nicht zum Nachteil des Bauherrn berücksichtigt werden (stRspr, vgl. nur BVerwG, Urteile vom 20.08.2008 - 4 C 10.07 -, juris Rn. 21, und vom 13.12.2007 - 4 C 9.07 -, BVerwGE 130, 113 = juris Rn. 16 a.E.).
  • BVerwG, 10.12.1982 - 4 C 28.81

    Schweinemast am Rande des Baugebiets - § 34 BauGB, Rücksichtnahmegebot im

    Auszug aus VG Sigmaringen, 25.04.2018 - 2 K 5731/16
    Das Gebot der Rücksichtnahme kann im Grenzbereich zwischen Innen- und Außenbereich insbesondere zu Gunsten einer privilegierten emittierenden Außenbereichsnutzung nachbarschützende Wirkung entfalten (vgl. BVerwG, Urteil vom 10.12.1982 - 4 C 28.81 -, NJW 1983, 2460; Dürr, in: Brügelmann, BauGB, Stand: 05/2012, § 35 Rn. 187 m.w.N.).
  • BVerwG, 05.09.2000 - 4 B 56.00

    Landwirtschaftlicher Betrieb; Außenbereich; Erweiterungsinteresse; Nachbarschutz;

    Auszug aus VG Sigmaringen, 25.04.2018 - 2 K 5731/16
    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass sich ein Landwirt, von dessen Betrieb Emissionen ausgehen, gegen das Heranrücken der Wohnbebauung unter dem Gesichtspunkt des Rücksichtnahmegebots zur Wehr setzen kann (vgl. BVerwG, Beschluss vom 05.09.2000 - 4 B 56.00 -, Buchholz 406.11 § 35 BauGB Nr. 344 = juris Rn. 5 m.w.N.; Rieger, in: Schrödter, BauGB, 8. Aufl. 2015, § 35 Rn. 236).
  • OVG Niedersachsen, 15.11.2001 - 1 MN 3457/01

    Vornahme geeigneter Maßnahmen zur Vermeidung von Abtriftschäden bei Anwendung von

    Auszug aus VG Sigmaringen, 25.04.2018 - 2 K 5731/16
    Anderes folgt auch nicht aus der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs (VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 23.07.2004 - 3 S 2517/03 -, BWGZ 2005, 64, vom 24.09.2003 - 3 S 2481/02 -, AUR 2004, 187, und - 3 S 1124/01 -, n.v., vom 19.07.2000 - 3 S 1664/99 -, AgrarR 2002, 193, vom 15.09.1999 - 3 S 2812/98 -, juris, vom 20.05.1999 - 8 S 1704/98 -, VBlBW 1999, 459, und vom 13.05.1997 - 8 S 2814/96 -, VBlBW 1997, 536; vgl. auch Nds. OVG, Beschluss vom 15.11.2001 - 1 MN 3457/01 -, BauR 2002, 586), nach der zur Vermeidung einer Gesundheitsgefährdung durch Abtrift beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln regelmäßig ein Abstand zur nächsten Wohnbebauung von 20 m einzuhalten ist (so dezidiert zuletzt VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23.07.2004, a.a.O. = juris Rn. 33).
  • BVerwG, 23.09.1999 - 4 C 6.98

    Im Zusammenhang bebauter Ortsteil; Eigenart der näheren Umgebung; allgemeines

    Auszug aus VG Sigmaringen, 25.04.2018 - 2 K 5731/16
    Das gilt verstärkt bei privilegierten Vorhaben, deren Interessen das Gesetz grundsätzlich höher bewertet wissen will, als es für die Interessen derer zutrifft, auf die Rücksicht genommen werden soll (stRspr, vgl. nur BVerwG, Beschlüsse vom 02.11.2017 - 4 B 58.17 -, juris, vom 14.09.2017 - 4 B 26.17 -, ZfBR 2018, 73, Urteile vom 20.12.2012 - 4 C 11.11 -, BVerwGE 145, 290, vom 23.09.1999 - 4 C 6.98 -, BVerwGE 109, 314, und - grundlegend - vom 25.02.1977 - IV C 22.75 -, BVerwGE 52, 122 ).
  • BVerwG, 28.07.1999 - 4 B 38.99

    Nachbarklage; heranrückende Wohnbebauung; Außenbereich; unbeplanter Innenbereich;

    Auszug aus VG Sigmaringen, 25.04.2018 - 2 K 5731/16
    Ein darüber inhaltlich hinausgehender, an die Außenbereichsqualität des klägerischen Grundstücks anknüpfender Abwehranspruch im Sinne eines "Gebietserhaltungsanspruchs" besteht nicht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28.07.1999 - 4 B 38.99 -, Buchholz 406.19 Nachbarschutz Nr. 160; Bay. VGH, Beschluss vom 26.07.2011 - 9 CS 11.529 -, juris; Söfker, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg u.a., BauGB, Stand: 10/2017, § 35 Rn. 89).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.07.2004 - 3 S 2517/03

    Gültigkeit eines Bebauungsplans - Ausweisung einer Wohnbebauung angrenzend an die

    Auszug aus VG Sigmaringen, 25.04.2018 - 2 K 5731/16
    Anderes folgt auch nicht aus der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs (VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 23.07.2004 - 3 S 2517/03 -, BWGZ 2005, 64, vom 24.09.2003 - 3 S 2481/02 -, AUR 2004, 187, und - 3 S 1124/01 -, n.v., vom 19.07.2000 - 3 S 1664/99 -, AgrarR 2002, 193, vom 15.09.1999 - 3 S 2812/98 -, juris, vom 20.05.1999 - 8 S 1704/98 -, VBlBW 1999, 459, und vom 13.05.1997 - 8 S 2814/96 -, VBlBW 1997, 536; vgl. auch Nds. OVG, Beschluss vom 15.11.2001 - 1 MN 3457/01 -, BauR 2002, 586), nach der zur Vermeidung einer Gesundheitsgefährdung durch Abtrift beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln regelmäßig ein Abstand zur nächsten Wohnbebauung von 20 m einzuhalten ist (so dezidiert zuletzt VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 23.07.2004, a.a.O. = juris Rn. 33).
  • VGH Baden-Württemberg, 15.09.1999 - 3 S 2812/98

    Normenkontrolle eines Bebauungsplans: Antragsbefugnis wegen zunehmenden Verkehrs:

  • VGH Baden-Württemberg, 27.07.2000 - 3 S 1664/99

    Konfliktbewältigung iSd BauGB § 1 Abs 6 zwischen geplanter Wohnbebauung und

  • VGH Baden-Württemberg, 26.09.2003 - 3 S 2481/02

    Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans im Hinblick auf die Abgrenzung zu

  • BVerwG, 25.02.1977 - 4 C 22.75

    Anforderungen an das objekt-rechtliche Gebot der Rücksichtnahme

  • BVerwG, 18.07.2002 - 4 BN 17.02

    Vorliegen einer revisionsbegründenden Überraschungsentscheidung - Wirksamkeit

  • VGH Baden-Württemberg, 24.09.2003 - 3 S 2481/02

    Rechtmäßigkeit des Bebauungsplans im Hinblick auf die Abgrenzung zu

  • VGH Bayern, 26.07.2011 - 9 CS 11.529

    Kein Gebietserhaltungsanspruch im Außenbereich, Gebot der Rücksichtnahme,

  • BVerwG, 20.12.2012 - 4 C 11.11

    Vorhabenzulassung; Gartencenter; Neuansiedlung; Nachbarschaft eines

  • VG München, 10.03.2014 - M 8 SN 14.493

    Nachbareilantrag; Befreiung von der rückwärtigen Baugrenze; Grundzüge der Planung

  • VGH Bayern, 10.05.2016 - 2 B 16.231

    Baugenehmigung für Doppelhaushälfte im Außenbereich

  • VGH Baden-Württemberg, 30.06.2017 - 8 S 2507/16

    Gebot der Rücksichtnahme bei Flüchtlingsunterkunft im Außenbereich

  • BVerwG, 14.09.2017 - 4 B 26.17

    Lärmimmissionen im Außenbereich; Rücksichtnahmegebot und Zumutbarkeit

  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.2017 - 3 S 1457/17

    Zur Anwendbarkeit von Nr. 3.3 Geruchsimmissions-Richtlinie (GIRL) in Fällen hoher

  • BVerwG, 02.11.2017 - 4 B 58.17

    Beachtung des Angrenzens verschiedener Baugebiete als situationsbezogenes

  • VGH Bayern, 19.05.2021 - 15 CS 21.1147

    Sicherheitsabstand beim Ausbringen von Pflanzenschutzmitteln

    Gemäß § 3 Abs. 2 BImSchG gehören zu den Immissionen unter anderem Luftverunreinigungen und damit auch die bei der hier anfallenden Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln entstehende Abdrift (BayVGH, B.v. 26.7.2011 - 9 CS 11.529 - juris Rn. 18; NdsOVG, U.v. 12.6.2018 - 1 LB 141/16 - RdL 2018, 318 = juris Rn. 24; VG Sigmaringen, U.v. 25.4.2018 - 2 K 5731/16 - juris Rn. 32 ff.).

    Zur guten fachlichen Praxis in diesem Sinne gehört nicht nur die Einhaltung bestimmter Abstände zu Grundstücken, die bewohnt sind oder von Menschen betreten werden, sondern auch die Verwendung von Geräten, die eine größtmögliche Verhinderung von Abdrift gewährleisten (NdsOVG, U.v. 12.6.2018 a.a.O.; VG Sigmaringen, U.v. 25.4.2018 a.a.O.).

    Der Senat teilt den Ansatz des Verwaltungsgerichts, wonach die Anforderungen an die gute fachliche Praxis bei der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln zum Schutz der Nachbarschaft - und damit auch das Maß an gegenseitig zumutbaren Abständen und Vorkehrungen - nach dem derzeitigen Stand von Wissenschaft und Technik durch die vom Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit erlassene "Bekanntmachung über die Mindestabstände bei der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln zum Schutz von Umstehenden und Anwohnern, die der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln zugrunde gelegt werden (BVL 16/02/02)" vom 27. April 2016 (Banz AT 20.05.2016 B5) grundsätzlich fachlich konkretisiert wird (vgl. auch BayVGH, B.v. 21.7.2020 - 15 NE 20.1222 - juris Rn. 18; VG Sigmaringen, U.v. 25.4.2018 a.a.O. juris Rn. 38).

    Anders als in den Fallgestaltungen der bereits vorher zitierten Entscheidungen des 9. Senats des Verwaltungsgerichtshofs vom 26. Juli 2011 (9 CS 11.529), des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 12. Juni 2018 (1 LB 141/16) sowie des Verwaltungsgerichts Sigmaringen vom 25. April 2014 (2 K 5731/16) und anders als in den Fallgestaltungen der von der Beschwerdebegründung zitierten - zumal älteren (vgl. insofern auch VG Sigmaringen, U.v. 25.4.2018 a.a.O. juris Rn. 42) - Rechtsprechungsquellen geht es vorliegend nicht um Gefahren durch Abdrift von Pflanzenschutzmitteln im Rahmen eines Obstanbaus (sog. Raumkultur), sondern um eine solche im Rahmen von Ackerbau (sog. Flächenkultur).

    Der Antragsteller muss mithin verlangen können, dass eine immissionsempfindliche Nutzung, d.h. hier die vor Pflanzenschutzmitteln zu schützende Kindergartennutzung, einen entsprechenden Mindestabstand von 2 m einhält, damit er als betroffener benachbarter Landwirt die Möglichkeit hat, sein g e s a m t e s Feld unter Anwendung der gebotenen Sorgfalt und Technologie - d.h. ggf. unter Einsatz üblicher driftmindernder Technik sowie unter Berücksichtigung von Windrichtung und Windgeschwindigkeit (vgl. BVerwG, B.v. 18.7.2002 - 4 BN 17.02 - juris Rn. 10; VG Sigmaringen, U.v. 25.4.2018 a.a.O. juris Rn. 34) - nach guter fachlicher Praxis unter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bestellen zu können.

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