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   VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18   

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VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18 (https://dejure.org/2019,15562)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 03.04.2019 - 15 K 2612/18 (https://dejure.org/2019,15562)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 03. April 2019 - 15 K 2612/18 (https://dejure.org/2019,15562)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 8 Abs 2 Nr 1 BauNVO, § 31 Abs 2 BauGB
    Wettbüro als kerngebietstypische Vergnügungsstätte; Festlegung eines Mindestabstands unter Vergnügungsstätten in einem Bebauungsplan

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Wettbüros; Vergnügungsstätten; Kerngebietstypik; Konzentration im Nahbereich; Mindestabstandsregelung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Wettbüro als kerngebietstypische Vergnügungsstätte

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (11)

  • VG Leipzig, 22.09.2016 - 4 K 2033/14
    Auszug aus VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18
    In der Rechtsprechung wurde überwiegend der für Spielhallen "entwickelte" Schwellenwert von 100 m² auch auf Wettbüros übertragen (vgl. etwa VG Göttingen, Urteil vom 08.10.2015 - 2 A 231/14 -, juris, Rn. 52; VG Neustadt, Beschluss vom 03.02.2011 - 3 L 60/11.NW -, juris, Rn 11; VG Darmstadt, Urteil vom 05.10.2010 - 9 K 1230/09.DA -, juris, Rn. 43 m.w.N.; andere Auffassung VG Leipzig, Urteil vom 22.09.2016 - 4 K 2033/14 -, juris, Rn. 31).

    Die insbesondere in der Literatur vertretene Gegenauffassung hält die Nutzfläche für keinen geeigneten Parameter zur Bestimmung der Kerngebietstypik eines Wettbüros und will stattdessen andere Kriterien für die Abgrenzung zwischen kerngebietstypischen und nichtkerngebietstypischen Wettbüros heranziehen (mit Bezug auf Fickert/Fieseler, Baunutzungsverordnung, 12. Aufl., § 4a Abs. 3 Rn. 23.69 vgl. VG Leipzig, Urteil vom 22.09.2016, a.a.O.).

    Entscheidend sei nach dieser Auffassung vor allem Art und Umfang der Ausstattung mit Schaltern bzw. Automaten zur Annahme von Wetten, mit Bildschirmen zur Präsentation von Wettquoten und Sportereignissen sowie dem Angebot von Sitzangelegenheiten und sonstigen Leistungen wie etwa Getränken (VG Leipzig, Urteil vom 22.09.2016, a.a.O.).

    Nach dieser Auffassung wäre bei Wettvermittlungsstellen im Unterschied zu Spielhallen regelmäßig von einer kerngebietstypischen Vergnügungsstätte auszugehen (VG Leipzig, Urteil vom 22.09.2016, a.a.O., 2. Leitsatz).

  • VGH Baden-Württemberg, 20.08.1991 - 5 S 2881/90

    Regelmäßig keine Spielhalle über 100 qm Nutzfläche im Mischgebiet; keine

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18
    Die größten denkbaren Spielhallen hatten daher eine Nutzfläche von 150 m² und 10 Geldspielgeräte (Vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.08.1991 - 5 S 2881/90 -, juris, Rn, 20).

    Unter Berücksichtigung dessen, dass die Baunutzungsverordnung nur zwischen kerngebietstypischen und nichtkerngebietstypischen Vergnügungsstätten unterscheidet, wurde es für ausreichend erachtet eine Überschreitung des Schwellenwerts nicht erst ab 150 m², sondern bereits ab ca. 100 m² Nutzfläche anzunehmen (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.08.1991, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 13.09.2018 - 8 S 2254/17

    Baurechtliche Genehmigung einer Nutzungsänderung; hier: Umwandlung einer Werks-

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18
    Wie sich aus der besonderen Erwähnung der Vergnügungsstätten in § 7 Abs. 2 Nr. 2 BauNVO 1977 ergibt, ging der Verordnungsgeber davon aus, dass eine solche spezielle gewerbliche Nutzung wegen der typischerweise mit ihr verbundenen städtebaulichen Auswirkungen und ihrer typischen Standortanforderungen regelmäßig nicht mit der Zweckbestimmung anderer Baugebiete vereinbar ist (so auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.09.2018 - 8 S 2254/17 -, juris, Rn 54).

    Auch wenn die Wohnruhe dort im Allgemeinen keine maßgebliche Rolle spielen mag, stehen kerngebietstypische Vergnügungsstätten mit der von der BauNVO 1977 vorausgesetzten typischen Funktion des Gewerbegebiets, vornehmlich nicht erheblich störende Betriebe des Handwerks sowie Dienstleistungsbetriebe einschließlich Tankstellen, Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsgebäude sowie Lagerplätze und -häuser aufzunehmen, nicht in Einklang (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28.07.1988 - 4 B 119/88 -, NVwZ 1989, 50; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.09.2018, a.a.O.).

  • BVerwG, 15.12.1994 - 4 C 13.93

    Wann fügt sich ein Bauvorhaben in die Umgebung ein?

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18
    Die Verhinderung dieses sog. Trading Down-Effekts stellt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts einen besonderen städtebaulichen Grund im Sinne des § 1 Abs. 9 BauNVO dar, der sogar einen Ausschluss derartiger Vergnügungsstätten rechtfertigen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 15.12.1994 - 4 C 13/93 - juris, Rn. 22; Beschluss vom 21.12.1992 - 4 B 182/92 - juris, 1. Leitsatz; Beschluss vom 25.02.1997 - 4 NB 30/96 - juris, Rn 18; Beschluss vom 04.09.2008 - 4 BN 9/08 - juris, Rn. 8).
  • BVerwG, 04.09.2008 - 4 BN 9.08

    Anforderungen an eine Grundsatzrevision bei Inbezugnahme von Landesrecht;

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18
    Die Verhinderung dieses sog. Trading Down-Effekts stellt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts einen besonderen städtebaulichen Grund im Sinne des § 1 Abs. 9 BauNVO dar, der sogar einen Ausschluss derartiger Vergnügungsstätten rechtfertigen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 15.12.1994 - 4 C 13/93 - juris, Rn. 22; Beschluss vom 21.12.1992 - 4 B 182/92 - juris, 1. Leitsatz; Beschluss vom 25.02.1997 - 4 NB 30/96 - juris, Rn 18; Beschluss vom 04.09.2008 - 4 BN 9/08 - juris, Rn. 8).
  • BVerwG, 25.02.1997 - 4 NB 30.96

    Verwaltungsprozeßrecht - Änderungs- oder Ergänzungsplan als Gegenstand eines

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18
    Die Verhinderung dieses sog. Trading Down-Effekts stellt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts einen besonderen städtebaulichen Grund im Sinne des § 1 Abs. 9 BauNVO dar, der sogar einen Ausschluss derartiger Vergnügungsstätten rechtfertigen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 15.12.1994 - 4 C 13/93 - juris, Rn. 22; Beschluss vom 21.12.1992 - 4 B 182/92 - juris, 1. Leitsatz; Beschluss vom 25.02.1997 - 4 NB 30/96 - juris, Rn 18; Beschluss vom 04.09.2008 - 4 BN 9/08 - juris, Rn. 8).
  • BVerwG, 21.12.1992 - 4 B 182.92
    Auszug aus VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18
    Die Verhinderung dieses sog. Trading Down-Effekts stellt nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts einen besonderen städtebaulichen Grund im Sinne des § 1 Abs. 9 BauNVO dar, der sogar einen Ausschluss derartiger Vergnügungsstätten rechtfertigen kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 15.12.1994 - 4 C 13/93 - juris, Rn. 22; Beschluss vom 21.12.1992 - 4 B 182/92 - juris, 1. Leitsatz; Beschluss vom 25.02.1997 - 4 NB 30/96 - juris, Rn 18; Beschluss vom 04.09.2008 - 4 BN 9/08 - juris, Rn. 8).
  • BVerwG, 28.07.1988 - 4 B 119.88

    Baurecht - Gewerbegebiet - Mischgebiet - Vergnügungsstätte - Spielhalle -

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18
    Auch wenn die Wohnruhe dort im Allgemeinen keine maßgebliche Rolle spielen mag, stehen kerngebietstypische Vergnügungsstätten mit der von der BauNVO 1977 vorausgesetzten typischen Funktion des Gewerbegebiets, vornehmlich nicht erheblich störende Betriebe des Handwerks sowie Dienstleistungsbetriebe einschließlich Tankstellen, Geschäfts-, Büro- und Verwaltungsgebäude sowie Lagerplätze und -häuser aufzunehmen, nicht in Einklang (vgl. BVerwG, Beschluss vom 28.07.1988 - 4 B 119/88 -, NVwZ 1989, 50; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.09.2018, a.a.O.).
  • VG Darmstadt, 05.10.2010 - 9 K 1230/09

    Ersatzzustellung eines Bescheides an eine BGB-Gesellschaft -

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18
    In der Rechtsprechung wurde überwiegend der für Spielhallen "entwickelte" Schwellenwert von 100 m² auch auf Wettbüros übertragen (vgl. etwa VG Göttingen, Urteil vom 08.10.2015 - 2 A 231/14 -, juris, Rn. 52; VG Neustadt, Beschluss vom 03.02.2011 - 3 L 60/11.NW -, juris, Rn 11; VG Darmstadt, Urteil vom 05.10.2010 - 9 K 1230/09.DA -, juris, Rn. 43 m.w.N.; andere Auffassung VG Leipzig, Urteil vom 22.09.2016 - 4 K 2033/14 -, juris, Rn. 31).
  • VG Neustadt, 03.02.2011 - 3 L 60/11

    Ludwigshafen: Verbot von Wettbüros für allgemeine Sportwetten

    Auszug aus VG Stuttgart, 03.04.2019 - 15 K 2612/18
    In der Rechtsprechung wurde überwiegend der für Spielhallen "entwickelte" Schwellenwert von 100 m² auch auf Wettbüros übertragen (vgl. etwa VG Göttingen, Urteil vom 08.10.2015 - 2 A 231/14 -, juris, Rn. 52; VG Neustadt, Beschluss vom 03.02.2011 - 3 L 60/11.NW -, juris, Rn 11; VG Darmstadt, Urteil vom 05.10.2010 - 9 K 1230/09.DA -, juris, Rn. 43 m.w.N.; andere Auffassung VG Leipzig, Urteil vom 22.09.2016 - 4 K 2033/14 -, juris, Rn. 31).
  • VG Göttingen, 08.10.2015 - 2 A 231/14

    Mischgebiet; überwiegend gewerbliche Nutzung; Wettbüro; kerngebietstypisches

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