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   VG Stuttgart, 09.11.2004 - 5 K 4608/03   

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VG Stuttgart, 09.11.2004 - 5 K 4608/03 (https://dejure.org/2004,19234)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 09.11.2004 - 5 K 4608/03 (https://dejure.org/2004,19234)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 09. November 2004 - 5 K 4608/03 (https://dejure.org/2004,19234)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Rechtmäßigkeit der Versagung einer Versammlung in einer Fußgängerzone

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (26)

  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 233/81

    Brokdorf

    Auszug aus VG Stuttgart, 09.11.2004 - 5 K 4608/03
    Denn Art. 8 Abs. 1 GG gewährleistet als Abwehrrecht den Grundrechtsträgern das Selbstbestimmungsrecht über Ort, Zeitpunkt, Art und Inhalt der Veranstaltung (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.05.1985 - 1 BvR 233, 341/81 -, BVerfGE 69, 315, 343 = NJW 1985, 2395 = DVBl. 1985, 1006 = DÖV 1985, 778).

    20 a.) Das Bundesverfassungsgericht hat in der grundlegenden Entscheidung zum Versammlungsrecht anlässlich einer gegen den Bau des Atomkraftwerks Brokdorf gerichteten Großdemonstration (Beschl. v. 14.05.1985, a. a. O.; vgl. hierzu auch die Anm. von Götz, DVBl. 1985, 1347; Gusy, JuS 1986, 608; Schenke, JZ 1986, 35; Schneider, DÖV 1985, 783) aus der Bedeutung der Grundrechte auch für die Organisations- und Verfahrensgestaltung die Pflicht der Versammlungsbehörden zu versammlungsfreundlichem Verhalten hergeleitet.

    Die Versammlung am 10.02.2001 wurde daher letztlich durch "vertrauensvolle Kooperation" (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.05.1985, BVerfGE 69, 315, 355) in der "Durchführungsphase" (vgl. Dietel/Gintzel/Kniesel, a. a. O., § 14 VersG RdNr. 32) ermöglicht.

    Ein Kooperationsgespräch ist das mildere Mittel gegenüber einem sogleich verfügten (Teil-)Verbot einer Versammlung (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.05.1985, BVerfGE 69, 315, 356).

    Belästigungen, die sich zwangsläufig aus der vielfach typischen, mehr oder weniger großen Massenhaftigkeit der Ausübung der Versammlungsfreiheit ergeben und sich ohne Nachteile für den Veranstaltungszweck nicht vermeiden lassen, müssen Dritte - hier die Fußgänger einer Fußgängerzone - im Allgemeinen ertragen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.05.1985, BVerfGE 69, 315, 353).

  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 461/03

    Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus VG Stuttgart, 09.11.2004 - 5 K 4608/03
    18 Ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse besteht in Fällen einer Wiederholungsgefahr (vgl. Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/v. Albedyll, VwGO, 2. Aufl., § 113 RdNr. 67), zur Rehabilitierung bei - vorrangig polizeilichen - Eingriffen in geschützte Grundrechtspositionen (vgl. BVerwG, Urte. v. 17.10.1990 - 1 C 12.88 -, BVerwGE 87, 23 u. 23.03.1999 - 1 C 12/97 -, NVwZ 1999, 991) und nach der jüngsten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschl. v. 03.03.2004 - 1 BvR 461/03 -, NJW 2004, 2510 = DVBl. 2004, 822) im Versammlungsrecht, wenn die angegriffene Maßnahme die Versammlungsfreiheit schwer beeinträchtigt.

    Dagegen ist ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse zu verneinen, wenn die Abweichungen bloße Modalitäten der Versammlungsdurchführung betroffen haben (vgl. BVerfG, Beschl. v. 03.03.2004, a. a. O.).

    Der Kläger braucht sich auch nicht auf vorläufigen Rechtsschutz in künftigen Fällen verweisen zu lassen (BVerfG, Beschl. v. 03.03.2004, a. a. O.).

  • BVerwG, 14.07.1999 - 6 C 7.98

    Klageart bei vorprozessual erledigtem Verwaltungsakt; allgemeine

    Auszug aus VG Stuttgart, 09.11.2004 - 5 K 4608/03
    v. 24.02.1961 - IV C 111.60 -, BVerwGE 12, 87, v. 09.02.1967 - 1 C 49.64 -, BVerwGE 26, 161 u. 20.01.1989 - 8 C 30.87 -, BVerwGE 81, 226; neuerdings vom BVerwG ausdrücklich offen gelassen unter Hinweis auf die Möglichkeit der allgemeinen Feststellungsklage: Urt. v. 14.07.1999 - 6 C 7.98 -, BVerwGE 109, 203, 208 f. = VBlBW 2000, 22; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 18.12.2003 - 1 S 2211/02 -, VBlBW 2004, 214).

    Diese so genannte nachgezogene Fortsetzungsfeststellungsklage ist nicht an die Klagefristen der §§ 74 Abs. 1, 58 Abs. 2 VwGO gebunden und in zeitlicher Hinsicht nur durch eine Verwirkung - wofür hier nichts spricht - begrenzt (BVerwG, Urt. v. 14.07.1999, a. a. O.).

    Ferner ist ein berechtigtes Interesse an der begehrten Feststellung des erledigten Verwaltungsakts erforderlich; die diesbezüglichen Anforderungen entsprechen weitgehend jenen der allgemeinen Feststellungsklage nach § 43 VwGO (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.07.1999, a. a. O.).

  • VG Sigmaringen, 15.02.1989 - 5 K 1305/87
    Auszug aus VG Stuttgart, 09.11.2004 - 5 K 4608/03
    Die Versagung des vorgesehenen Kundgebungsortes und die Zuweisung des Schlossplatzes als Versammlungsort - der Schlossplatz ist ca. 300 m vom Gebäude ... entfernt und ermöglicht keinen Sichtkontakt zu diesem Gebäude - erweist sich als gewichtiges teilweises Verbot der Kundgebung und nicht lediglich als bloße Modalität der Versammlungsdurchführung in Gestalt einer Auflage (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 27.11.1978 - I 3429/77 - VG Sigmaringen, Urt. v. 15.02.1989 - 5 K 1305/87 -, VBlBW 1990, 117; Schörnig, NVwZ 2001, 1246).

    Die "Genehmigung" einer Versammlung unter freiem Himmel mit der Auflage, die Versammlung an einen bestimmten anderen Ort zu verlegen, ist unter Würdigung der nach dem Versammlungsgesetz in Betracht kommenden versammlungsbehördlichen Handlungsformen - Verbot, Auflagen, Auflösung (§ 15 VersG) - jedenfalls bei Verlegung an einen Ort ohne jeglichen Sichtkontakt zum angemeldeten Versammlungsort rechtlich nur als ein mit einer bestimmten Zusicherung verbundenes Verbot zu bewerten (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 27.11.1978, a. a. O.; VG Sigmaringen, Urt. v. 15.02.1989, a. a. O.; Schörnig, a. a. O.; offen gelassen: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 09.11.1995 - 23 B 3068/95 - a. A. - Auflage -: Dietel/Gintzel/Kniesel, Demonstrations- und Versammlungsfreiheit, 12. Aufl., § 15 VersG RdNr. 36; Gusy, JuS 1986, 608, 613; Kniesel, in: Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 3. Aufl., H RdNr. 532).

  • BVerfG, 15.01.1958 - 1 BvR 400/51

    Lüth - Boykottaufruf, mittelbare Drittwirkung der Grundrechte

    Auszug aus VG Stuttgart, 09.11.2004 - 5 K 4608/03
    Vor diesem Hintergrund ist etwa auch der Boykottaufruf, dem eine bestimmte Meinungskundgabe zugrunde liegt, durch Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG dann geschützt, wenn er als Mittel des geistigen Meinungskampfes in einer die Öffentlichkeit wesentlich berührenden Frage eingesetzt wird und er von der Sorge um politische, wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Belange der Allgemeinheit getragen wird (vgl. BVerfG, Urt. v. 15.01.1958 - 1 BvR 400/51 -, BVerfGE 7, 198, 212 f.; Beschl. v. 15.11.1982 - 1 BvR 108, 438, 437/80 -, BVerfGE 62, 230, 244; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 09.11.1995 - 23 B 3068/95 - Bethge, in: Sachs, GG, 3. Aufl., Art. 5 RdNrn. 37 f.; vgl. auch Dietel/Gintzel/Kniesel, a. a. O., § 15 VersG RdNrn. 117 ff., zu Blockaden).
  • BVerfG, 01.03.2002 - 1 BvQ 5/02

    Erlass einer eA, die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen eine

    Auszug aus VG Stuttgart, 09.11.2004 - 5 K 4608/03
    v. 14.07.2000 - 1 BvR 1245/00 -, NJW 2000, 3051, v. 26.01.2001 - 1 BvQ 8/01 -, NJW 2001, 1407, v. 01.05.2001 - 1 BvQ 21/01 -, NJW 2001, 2078, v. 01.03.2002 - 1 BvQ 5/02 -, NVwZ 2002, 982; BVerwG, Beschl. v. 05.01.1996 - 1 B 151.95 -, Buchholz 11 Art. 8 GG Nr. 7; Dietel/Gintzel/Kniesel, a. a. O., § 14 VersG RdNr. 54; Hoffmann-Riem, in: AK-GG, 3. Aufl., Art. 8 RdNr. 50; Leist, BayVBl. 2004, 489; Roth, VBlBW 2003, 41, 46; a. A. - Kooperationspflicht -: OVG Lüneburg, Beschl. v. 07.05.1996 - 13 M 2716/96 -, NuR 1997, 202).
  • BVerfG, 15.11.1982 - 1 BvR 108/80

    Boykottaufruf

    Auszug aus VG Stuttgart, 09.11.2004 - 5 K 4608/03
    Vor diesem Hintergrund ist etwa auch der Boykottaufruf, dem eine bestimmte Meinungskundgabe zugrunde liegt, durch Art. 5 Abs. 1 Satz 1 GG dann geschützt, wenn er als Mittel des geistigen Meinungskampfes in einer die Öffentlichkeit wesentlich berührenden Frage eingesetzt wird und er von der Sorge um politische, wirtschaftliche, soziale oder kulturelle Belange der Allgemeinheit getragen wird (vgl. BVerfG, Urt. v. 15.01.1958 - 1 BvR 400/51 -, BVerfGE 7, 198, 212 f.; Beschl. v. 15.11.1982 - 1 BvR 108, 438, 437/80 -, BVerfGE 62, 230, 244; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 09.11.1995 - 23 B 3068/95 - Bethge, in: Sachs, GG, 3. Aufl., Art. 5 RdNrn. 37 f.; vgl. auch Dietel/Gintzel/Kniesel, a. a. O., § 15 VersG RdNrn. 117 ff., zu Blockaden).
  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus VG Stuttgart, 09.11.2004 - 5 K 4608/03
    Vom Schutz umfasst sind jedenfalls nicht bloße Umsatz- und Gewinnchancen sowie tatsächliche Gegebenheiten wie die bestehenden Geschäftsverbindungen, den erworbenen Kundenstamm oder die Marktstellung (vgl. BVerfG, Beschle . v. 22.05.1979 - BvL 9/75 -, BVerfGE 51, 193, 221 f., v. 15.07.1981 - 1 BvL 77/78 -, BVerfGE 58, 300, 353, v. 06.10.1987 - 1 BvR 1086, 1468, 1623/82 -, BVerfGE 77, 84, 118, v. 04.10.1991 - 1 BvR -, NJW 1992, 1878).
  • BVerfG, 01.05.2001 - 1 BvQ 21/01

    Zur Aufhebung von Demonstrationsverboten am 1. Mai

    Auszug aus VG Stuttgart, 09.11.2004 - 5 K 4608/03
    v. 14.07.2000 - 1 BvR 1245/00 -, NJW 2000, 3051, v. 26.01.2001 - 1 BvQ 8/01 -, NJW 2001, 1407, v. 01.05.2001 - 1 BvQ 21/01 -, NJW 2001, 2078, v. 01.03.2002 - 1 BvQ 5/02 -, NVwZ 2002, 982; BVerwG, Beschl. v. 05.01.1996 - 1 B 151.95 -, Buchholz 11 Art. 8 GG Nr. 7; Dietel/Gintzel/Kniesel, a. a. O., § 14 VersG RdNr. 54; Hoffmann-Riem, in: AK-GG, 3. Aufl., Art. 8 RdNr. 50; Leist, BayVBl. 2004, 489; Roth, VBlBW 2003, 41, 46; a. A. - Kooperationspflicht -: OVG Lüneburg, Beschl. v. 07.05.1996 - 13 M 2716/96 -, NuR 1997, 202).
  • BVerfG, 06.10.1987 - 1 BvR 1086/82

    Arbeitnehmerüberlassung

    Auszug aus VG Stuttgart, 09.11.2004 - 5 K 4608/03
    Vom Schutz umfasst sind jedenfalls nicht bloße Umsatz- und Gewinnchancen sowie tatsächliche Gegebenheiten wie die bestehenden Geschäftsverbindungen, den erworbenen Kundenstamm oder die Marktstellung (vgl. BVerfG, Beschle . v. 22.05.1979 - BvL 9/75 -, BVerfGE 51, 193, 221 f., v. 15.07.1981 - 1 BvL 77/78 -, BVerfGE 58, 300, 353, v. 06.10.1987 - 1 BvR 1086, 1468, 1623/82 -, BVerfGE 77, 84, 118, v. 04.10.1991 - 1 BvR -, NJW 1992, 1878).
  • BVerfG, 22.05.1979 - 1 BvL 9/75

    Schloßberg

  • OVG Niedersachsen, 07.05.1996 - 13 M 2716/96

    Versammlungsverbot bei Castor-Transport; Castor-Behälter; Gefahrenprognose;

  • BVerfG, 23.06.2004 - 1 BvQ 19/04

    Inhaltsbezogenes Versammlungsverbot

  • BVerfG, 26.01.2001 - 1 BvQ 8/01

    Erlass einer eA, die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen eine

  • BVerwG, 05.01.1996 - 1 B 151.95

    Versammlungsrecht: Bestimmung des Veranstaltungsortes

  • BVerfG, 14.07.2000 - 1 BvR 1245/00

    Ablehnung des Antrags auf Erlaß einer eA gegen eine Verbotsverfügung für eine von

  • BVerfG, 04.10.1991 - 1 BvR 314/90

    Bloße Gewinn- und Umsatzchancen sowie tatsächliche Gegebenheiten und

  • BVerwG, 20.01.1989 - 8 C 30.87

    Fehlendes Fortsetzungsfeststellungsinteresse bei Erledigung des Verwaltungsakts

  • BVerfG, 05.09.2003 - 1 BvQ 32/03

    Erlass einer eA, die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs gegen die

  • BVerwG, 09.02.1967 - I C 49.64

    Verfahrensrecht: Klage auf Feststellung der Rechtswidrigkeit eines

  • BVerwG, 28.02.1961 - I C 54.57

    Endiviensalat

  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.2003 - 1 S 2211/02

    Zur landesrechtlichen Legitimation erkennungsdienstlicher Maßnahmen, die der

  • BVerwG, 24.02.1961 - IV C 111.60

    Untätigkeitsklage in einer Lastenausgleichssache (Hausratangelegenheit)

  • BVerwG, 17.10.1990 - 1 C 12.88

    Fortsetzungsfeststellungsklage gegen Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs

  • BVerwG, 23.03.1999 - 1 C 12.97

    Klage der NPD gegen Verbot des Bundesparteitags 1993 zulässig

  • BVerwG, 29.10.1992 - 7 C 34.91

    Bonner Hofgartenwiese - Art. 8 GG, (kein) Leistungsrecht, Ermessensausübung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 02.07.2020 - 15 A 2100/18

    Versammlung Anspruch auf Einschreiten Beeinträchtigungen Dritter

    vgl. dazu BVerfG, Beschlüsse vom 24. Oktober 2001 - 1 BvR 1190/90 -, juris Rn. 54, und vom 12. Juli 2001 - 1 BvQ 28/01 -, juris Rn. 22; siehe hierzu auch VG Stuttgart, Urteil vom 9. November 2004 - 5 K 4608/03 -, juris Rn. 24 und 28.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.06.2022 - 15 A 2100/18

    Anspruch eines Dritten auf Einschreiten der Versammlungsbehörde auf der Grundlage

    vgl. dazu BVerfG, Beschlüsse vom 24. Oktober 2001 - 1 BvR 1190/90 -, juris Rn. 54, und vom 12. Juli 2001 - 1 BvQ 28/01 -, juris Rn. 22; siehe hierzu auch VG Stuttgart, Urteil vom 9. November 2004 - 5 K 4608/03 -, juris Rn. 24 und 28.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2022 - 15 B 562/22

    Beschränkung einer Versammlung unter freiem Himmel durch die zuständige Behörde

    vgl. dazu BVerfG, Beschlüsse vom 24. Oktober 2001 - 1 BvR 1190/90 -, juris Rn. 54, und vom 12. Juli 2001 - 1 BvQ 28/01 -, juris Rn. 22; OVG NRW, Beschlüsse vom 19. März 2021 - 15 B 426/21 -, juris Rn. 9, vom 30. Oktober 2020 - 15 B 1630/20 -, und vom 2. Juli 2020 - 15 A 2100/18 -, juris Rn. 88; siehe hierzu auch VG Stuttgart, Urteil vom 9. November 2004 - 5 K 4608/03 -, juris Rn. 24 und 28.
  • VG Karlsruhe, 13.02.2015 - 4 K 395/13

    Schutz vor Störungen und Ausschreitungen Dritter

    Als Grundlage der Gefahrenprognose sind konkrete und nachvollziehbare tatsächliche Anhaltspunkte erforderlich; bloße Vermutungen reichen nicht aus (BVerfG, Beschl. v. 19.12.2007 - 1 BvR 2793/04 - Rn. 20 m.w.N. ; VG Stuttgart, Urt. v. 09.11.2004 - 5 K 4608/03 - ; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.01.2015 - 1 S 257/13 - Rn. 38 ).
  • VG Freiburg, 26.07.2019 - 6 K 3099/19

    Einlegung des Antrags auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes vor

    Der mögliche Einsatz von Feuerwehr-, Polizei- und Krankenfahrzeugen umschreibt ohnehin nur eine abstrakte Gefahrenlage, die nach § 15 Abs. 1 VersG kein Verbot oder eine Auflage rechtfertigt und die im Übrigen auch nach allgemeinem Polizeirecht nicht Grundlage einer Polizeiverfügung sein kann (VG Stuttgart, Urteil vom 09. November 2004 - 5 K 4608/03 -, Rn. 25, juris).

    Belästigungen, die sich zwangsläufig aus der vielfach typischen, mehr oder weniger großen Massenhaftigkeit der Ausübung der Versammlungsfreiheit ergeben und sich ohne Nachteile für den Veranstaltungszweck nicht vermeiden lassen, müssen Dritte im Allgemeinen ertragen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.05.1985; vgl. auch VG Stuttgart, Urt. v. 09.11.2004 - 5 K 4608/03 -, Rn. 24, juris).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2021 - 15 B 426/21

    Verbot einer Versammlung oder eines Aufzuges bei erkennbaren Umständen der

    vgl. dazu BVerfG, Beschlüsse vom 24. Oktober 2001 - 1 BvR 1190/90 -, juris Rn. 54, und vom 12. Juli 2001 - 1 BvQ 28/01 -, juris Rn. 22; OVG NRW, Beschlüsse vom 30. Oktober 2020 - 15 B 1630/20 -, und vom 2. Juli 2020 - 15 A 2100/18 -, juris Rn. 88; siehe hierzu auch VG Stuttgart, Urteil vom 9. November 2004 - 5 K 4608/03 -, juris Rn. 24 und 28.
  • VG Aachen, 01.09.2021 - 6 L 503/21

    Fahrraddemo darf nicht auf die Autobahn

    vgl. dazu BVerfG, Beschlüsse vom 24. Oktober 2001 - 1 BvR 1190/90 -, juris Rn. 54, und vom 12. Juli 2001 - 1 BvQ 28/01 -, juris Rn. 22; OVG NRW, Beschluss vom 2. Juli 2020 - 15 A 2100/18 -, juris Rn. 88; siehe hierzu auch VG Stuttgart, Urteil vom 9. November 2004 - 5 K 4608/03 -, juris Rn. 24 und 28.
  • VG Hamburg, 18.08.2017 - 21 E 7448/17

    Kein behördliches Einschreiten gegen die Versammlung "Schluss mit dem

    Nicht vom Schutz umfasst sind bloße Umsatz- und Gewinnchancen sowie tatsächliche Gegebenheiten wie die bestehenden Geschäftsverbindungen, der erworbene Kundenstamm oder die Marktstellung (vgl. VG Stuttgart, Urt. v. 9.11.2004, 5 K 4608/03, juris Rn. 28, m.w.N.).
  • VG Bremen, 21.06.2021 - 5 V 1246/21

    Versammlungsrecht - Ehe; Lautstärke; Selbstbestimmungsrecht; Standesamt;

    Reine Belästigungen und Unbequemlichkeiten, die sich zwangsläufig aus der vielfach typischen, mehr oder weniger großen Massenhaftigkeit der Ausübung der Versammlungsfreiheit ergeben und sich ohne Nachteile für den Veranstaltungszweck nicht vermeiden lassen, müssen Dritte aber im Allgemeinen ertragen (vgl. VG Stuttgart, Urt. v. 09.11.2004 - 5 K 4608/03 -, juris Rn. 24).
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