Rechtsprechung
   VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,18705
VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05 (https://dejure.org/2006,18705)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 14.03.2006 - 5 K 1489/05 (https://dejure.org/2006,18705)
VG Stuttgart, Entscheidung vom 14. März 2006 - 5 K 1489/05 (https://dejure.org/2006,18705)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2006,18705) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de

    Versagung des Versammlungsortes

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schwere Beeinträchtigung der Versammlungsfreiheit und Meinungsfreiheit durch Versagung eines vorgesehenen Versammlungsorts zur Durchführung einer Kundgebung; Untersagung einer Kundgebung am geplanten Kundgebungsort aufgrund einer Verletzung des damaligen ...

  • ra.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • VBlBW 2007, 231
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerwG, 14.07.1999 - 6 C 7.98

    Klageart bei vorprozessual erledigtem Verwaltungsakt; allgemeine

    Auszug aus VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05
    v. 24.02.1961 - IV C 111.60 -, BVerwGE 12, 87, v. 09.02.1967 - 1 C 49.64 -, BVerwGE 26, 161 u. 20.01.1989 - 8 C 30.87 -, BVerwGE 81, 226; neuerdings vom Bundesverwaltungsgericht ausdrücklich offen gelassen unter Hinweis auf die Möglichkeit der allgemeinen Feststellungsklage: Urt. v. 14.07.1999 - 6 C 7.98 -, BVerwGE 109, 203, 208 f. = VBlBW 2000, 22; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.12.2003 - 1 S 2211/02 -, VBlBW 2004, 214).

    Diese sogenannte nachgezogene Fortsetzungsfeststellungsklage ist nicht an die Klagefristen der §§ 74 Abs. 1, 58 Abs. 2 VwGO gebunden und in zeitlicher Hinsicht nur durch eine Verwirkung - wofür hier nichts spricht - begrenzt (BVerwG, Urt. v. 14.07.1999, a.a.O.).

    Ferner ist ein berechtigtes Interesse an der begehrten Feststellung des erledigten Verwaltungsakts erforderlich; die diesbezüglichen Anforderungen entsprechen weitgehend jenen der allgemeinen Feststellungsklage nach § 43 VwGO (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.07.1999, a.a.O.).

  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 461/03

    Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05
    27 Ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse besteht in Fällen einer Wiederholungsgefahr (vgl. Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/v. Albedyll, VwGO, 3. Aufl., § 113 RdNr. 67), zur Rehabilitierung bei - vorrangig polizeilichen - Eingriffen in geschützte Grundrechtspositionen (vgl. BVerwG, Urte. v. 17.10.1990 - 1 C 12.88 -, BVerwGE 87, 23 u. v. 23.03.1999 - 1 C 12/97 -, NVwZ 1999, 991) und nach der jüngsten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschl. v. 03.03.2004 - 1 BvR 461/03 -, NJW 2004, 2510 = DVBl. 2004, 822) im Versammlungsrecht, wenn die angegriffene Maßnahme die Versammlungsfreiheit schwer beeinträchtigt.

    Dagegen ist ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse zu verneinen, wenn die Abweichungen bloße Modalitäten der Versammlungsdurchführung betroffen haben (vgl. BVerfG, Beschl. v. 03.03.2004, a.a.O.).

    Das Fortsetzungsfeststellungsinteresse kann dem Kläger schließlich auch nicht mit dem Hinweis darauf in Abrede gestellt werden, er könne in künftigen Fällen vorläufigen Rechtsschutz in Anspruch nehmen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 03.03.2004, a.a.O.).

  • VG Sigmaringen, 15.02.1989 - 5 K 1305/87
    Auszug aus VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05
    Die Versagung des vorgesehenen Kundgebungsortes und die Zuweisung eines Bereichs zur Durchführung der Versammlung unterhalb der König-Karls-Brücke in Stuttgart-Bad Cannstatt - dieser Kundgebungsort ist etwa 200 m von dem vom Kläger gewählten Ort entfernt und ermöglichte wegen dieser Entfernung sowie aufgrund mehrerer größerer Bäume lediglich einen wesentlich eingeschränkten Sichtkontakt zum Standort des Zirkusses ... - erweist sich als gewichtiges teilweises Verbot der Kundgebung und nicht lediglich als bloße Modalität der Versammlungsdurchführung in Gestalt einer Auflage (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.11.1978 - I 3429/77 - VG Sigmaringen, Urt. v. 15.02.1989 - 5 K 1305/87 -, VBlBW 1990, 117; Schörnig, NVwZ 2001, 1246).

    Die "Genehmigung" einer Versammlung unter freiem Himmel mit der Auflage, die Versammlung an einen bestimmten anderen Ort zu verlegen, ist unter Würdigung der nach dem Versammlungsgesetz in Betracht kommenden versammlungsbehördlichen Handlungsformen - Verbot, Auflagen und Auflösung (§ 15 VersG) - jedenfalls bei Verlegung an einen Ort mit wesentlich eingeschränktem Sichtkontakt zum angemeldeten Versammlungsort rechtlich nur als ein mit einer bestimmten Zusicherung verbundenes Verbot zu bewerten (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 27.11.1978, a.a.O.; VG Sigmaringen, Urt. v. 15.02.1989, a.a.O.; Schörnig, a.a.O.; offen gelassen: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 09.11.1995 - 23 B 3068/95 - a. A. - Auflage -: Dietel/Gintzel/Kniesel, Demonstrations- und Versammlungsfreiheit, 14. Aufl., § 15 VersG RdNr. 47; Gusy, JuS 1986, 608, 613; Kniesel, in: Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 3. Aufl., H RdNr. 532).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.05.1980 - I 3964/78

    Änderung eines Straßennamens; Verwechslungsgefahr; subjektives Recht auf

    Auszug aus VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05
    Die Benennung (und Umbenennung) einer Gemeindestraße ist als adressatloser dinglicher Verwaltungsakt in der Gestalt einer Allgemeinverfügung - Betreffen der öffentlich-rechtlichen Eigenschaft einer Sache (§ 35 S. 2 Alt. 2 LVwVfG) - zu werten (vgl. VGH Bad.-Württ., Urte. v. 12.05.1980 - I 3964/78 -, NJW 1981, 1749 u. v. 22.07.1991 - 1 S 1258/90 -, VBlBW 1992, 140 = NVwZ 1992, 196; Ehlers, a.a.O.; Nagel, Straßengesetz für Baden-Württemberg, 3. Aufl., § 1 RdNr. 10; Lorenz/Will, Straßengesetz für Baden-Württemberg, 2. Aufl., § 4 RdNr. 19; Gern, Kommunalrecht Baden-Württemberg, 9. Aufl. S. 86).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.07.1991 - 1 S 1258/90

    Benennung einer Straße und Rechte der Anwohner

    Auszug aus VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05
    Die Benennung (und Umbenennung) einer Gemeindestraße ist als adressatloser dinglicher Verwaltungsakt in der Gestalt einer Allgemeinverfügung - Betreffen der öffentlich-rechtlichen Eigenschaft einer Sache (§ 35 S. 2 Alt. 2 LVwVfG) - zu werten (vgl. VGH Bad.-Württ., Urte. v. 12.05.1980 - I 3964/78 -, NJW 1981, 1749 u. v. 22.07.1991 - 1 S 1258/90 -, VBlBW 1992, 140 = NVwZ 1992, 196; Ehlers, a.a.O.; Nagel, Straßengesetz für Baden-Württemberg, 3. Aufl., § 1 RdNr. 10; Lorenz/Will, Straßengesetz für Baden-Württemberg, 2. Aufl., § 4 RdNr. 19; Gern, Kommunalrecht Baden-Württemberg, 9. Aufl. S. 86).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.11.1978 - I 1558/78

    Straßenumbenennung wegen Verwechslungsgefahr; Rechte eines Anliegers

    Auszug aus VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05
    Als nicht entscheidungserheblich kann offen bleiben, welches Organ der vormals selbstständigen Stadt Cannstatt etwa im Jahre 1896 die Benennung "Rampenstraße" getroffen hat (auf der Grundlage der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg ist hierfür der Gemeinderat zuständig; seinem Benennungsbeschluss ist die auch für einen adressatlosen Verwaltungsakt erforderliche Außenwirkung unmittelbar - ohne einen besonderen Vollzugsakt des Bürgermeisters - beizumessen, vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 13.11.1978 - I 1558/78 -, NJW 1979, 1670 = DVBl. 1979, 527).
  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 233/81

    Brokdorf

    Auszug aus VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05
    Denn Art. 8 Abs. 1 GG gewährleistet als Abwehrrecht den Grundrechtsträgern das Selbstbestimmungsrecht über Ort, Zeitpunkt, Art und Inhalt der Veranstaltung (vgl. BVerfG, Beschl. v. 14.05.1985 - 1 BvR 233, 341/81 -, BVerfGE 69, 315, 343 = NJW 1985, 2395 = DVBl. 1985, 1006 = DÖV 1985, 778).
  • BVerwG, 20.01.1989 - 8 C 30.87

    Fehlendes Fortsetzungsfeststellungsinteresse bei Erledigung des Verwaltungsakts

    Auszug aus VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05
    v. 24.02.1961 - IV C 111.60 -, BVerwGE 12, 87, v. 09.02.1967 - 1 C 49.64 -, BVerwGE 26, 161 u. 20.01.1989 - 8 C 30.87 -, BVerwGE 81, 226; neuerdings vom Bundesverwaltungsgericht ausdrücklich offen gelassen unter Hinweis auf die Möglichkeit der allgemeinen Feststellungsklage: Urt. v. 14.07.1999 - 6 C 7.98 -, BVerwGE 109, 203, 208 f. = VBlBW 2000, 22; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.12.2003 - 1 S 2211/02 -, VBlBW 2004, 214).
  • BVerwG, 23.03.1999 - 1 C 12.97

    Klage der NPD gegen Verbot des Bundesparteitags 1993 zulässig

    Auszug aus VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05
    27 Ein Fortsetzungsfeststellungsinteresse besteht in Fällen einer Wiederholungsgefahr (vgl. Kuntze, in: Bader/Funke-Kaiser/Kuntze/v. Albedyll, VwGO, 3. Aufl., § 113 RdNr. 67), zur Rehabilitierung bei - vorrangig polizeilichen - Eingriffen in geschützte Grundrechtspositionen (vgl. BVerwG, Urte. v. 17.10.1990 - 1 C 12.88 -, BVerwGE 87, 23 u. v. 23.03.1999 - 1 C 12/97 -, NVwZ 1999, 991) und nach der jüngsten Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschl. v. 03.03.2004 - 1 BvR 461/03 -, NJW 2004, 2510 = DVBl. 2004, 822) im Versammlungsrecht, wenn die angegriffene Maßnahme die Versammlungsfreiheit schwer beeinträchtigt.
  • BVerwG, 28.02.1961 - I C 54.57

    Endiviensalat

    Auszug aus VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05
    v. 24.02.1961 - IV C 111.60 -, BVerwGE 12, 87, v. 09.02.1967 - 1 C 49.64 -, BVerwGE 26, 161 u. 20.01.1989 - 8 C 30.87 -, BVerwGE 81, 226; neuerdings vom Bundesverwaltungsgericht ausdrücklich offen gelassen unter Hinweis auf die Möglichkeit der allgemeinen Feststellungsklage: Urt. v. 14.07.1999 - 6 C 7.98 -, BVerwGE 109, 203, 208 f. = VBlBW 2000, 22; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.12.2003 - 1 S 2211/02 -, VBlBW 2004, 214).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.2003 - 1 S 2211/02

    Zur landesrechtlichen Legitimation erkennungsdienstlicher Maßnahmen, die der

  • BVerwG, 29.10.1992 - 7 C 34.91

    Bonner Hofgartenwiese - Art. 8 GG, (kein) Leistungsrecht, Ermessensausübung

  • VGH Baden-Württemberg, 07.02.1986 - 5 S 394/85

    Öffentlichkeit eines durch einen Hofraum führenden Weges

  • VGH Baden-Württemberg, 10.09.2003 - 1 S 2007/03

    Zulassung zu öffentlicher Einrichtung - erneutes Vergabeverfahren nach Absage

  • VGH Baden-Württemberg, 13.11.1995 - 1 S 3067/95

    Anspruch eines ortsfremden Circusveranstalters auf Überlassung eines Festplatzes

  • BVerwG, 17.10.1990 - 1 C 12.88

    Fortsetzungsfeststellungsklage gegen Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs

  • BVerwG, 09.02.1967 - I C 49.64

    Verfahrensrecht: Klage auf Feststellung der Rechtswidrigkeit eines

  • BVerfG, 11.11.1986 - 1 BvR 713/83

    Sitzblockaden I

  • BVerwG, 24.02.1961 - IV C 111.60

    Untätigkeitsklage in einer Lastenausgleichssache (Hausratangelegenheit)

  • OLG Schleswig, 25.02.2011 - 1 U 39/10

    Haftung eines Antimilitaristen wegen Beschädigung der Bahngleise zu einem

    Dies ist zwar vor dem Hintergrund der neuesten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts abweichend zu bewerten, wenn etwa das Grundstück durch einen dem öffentlichen Verkehr gewidmeten Fußweg durchschnitten wird (vgl. VG Stuttgart VBlBW 2007, 231) oder wenn eine andere Tochter der Deutschen Bahn AG sich auch vor dem Hintergrund des Art. 5 GG weigert, von ihr missbilligte Werbung auf Werbetafeln zu dulden, die der öffentlichen Wahrnehmung zugänglich sind (vgl. LG Kassel GuT 2003, 42).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht