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   VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99.We   

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VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99.We (https://dejure.org/2000,27175)
VG Weimar, Entscheidung vom 12.09.2000 - 4 K 1941/99.We (https://dejure.org/2000,27175)
VG Weimar, Entscheidung vom 12. September 2000 - 4 K 1941/99.We (https://dejure.org/2000,27175)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Haftung des Beamten; Inanspruchnahme eines Beamten auf Schadensersatz wegen der Beschädigung von dienstlichen Gebrauchsgegenständen; Grob fahrlässiger Verlust eines Dienstgegenstandes

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • VGH Baden-Württemberg, 19.02.1991 - 4 S 2895/90

    Frage der groben Fahrlässigkeit eines Polizeibeamten bei Unfall auf Streifenfahrt

    Auszug aus VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99
    Davon ausgehend liegt grobe Fahrlässigkeit als gesteigerte Form der Fahrlässigkeit dann vor, wenn der Beamte die im Verkehr gebotene Sorgfalt in besonders schwerem Maße verletzt hat, wenn er nicht beachtet hat, was im gegebenen Falle jedem einleuchten muss oder wenn er die einfachsten, ganz naheliegenden Überlegungen nicht angestellt hat; zu einem objektiv schweren Verstoß gegen die erforderliche Sorgfalt muss schweres Verschulden im Sinne eines persönlich besonders schwer vorwerfbaren Verhaltens kommen (vgl. Plog/Wiedow, a.a.O., § 78 Rdz. 25; Simianer, a.a.O., 41 f.; Schütz, a.a.O., § 84 Rdz. 45 f. jeweils m.w.N. zur Rechtsprechung insbesondere des BVerwG; vgl. auch VGH Mannheim, Urteil vom 19. Dezember 1991, - 4 S 2895/90 -, ZBR 1991, 254).

    Schon angesichts des sich hier aufdrängenden besonderen Ausmaßes der Gefahr des Herunterfallens (und der damit verbundenen Schädigungsgefahr) sind an die bei der Ablage von Funkgeräten zu wahrende Sorgfalt entsprechend hohe Anforderungen zu stellen (vgl. zu diesem Gesichtspunkt VGH Mannheim, a.a.O., ZBR 1991, 254).

  • BVerwG, 07.12.1984 - 6 C 199.81

    Wehrrecht - Soldat - Vorgesetzter - Fürsorgepflicht - Haftung - Schaden -

    Auszug aus VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99
    Im Einzelnen: Vorsatz liegt vor, wenn der Beamte - erstens - bewusst und gewollt den Tatbestand verwirklicht, der eine (objektive) Dienstpflichtverletzung darstellt und sich - zweitens - gemäß der auch im Rahmen von § 82 Abs. 1 ThürBG geltenden zivilrechtlichen Vorsatzlehre der Pflichtwidrigkeit seines Verhaltens bewusst ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 7. Dezember 1984, BVerwGE 70, 296, 299 [BVerwG 07.12.1984 - 6 C 199/81]; vgl. Plog/Wiedow, a.a.O., § 78 Rdz. 23 und Simianer, a.a.O., 40 jeweils m.w.N.).

    Zwar ist es grundsätzlich in Betracht zu ziehen, dass der Zurechnungszusammenhang im Sinne einer adäquaten Verursachung durch das hinzutretende eigenständige Verhalten einer anderen Personen unterbrochen bzw. eine nach Wertungsgesichtspunkten zu weitgehenden Haftung eingeschränkt sein kann, soweit der Schaden bei wertender Betrachtung der anderen Person zuzurechnen wäre (vgl. Simianer, a.a.O., 44 und Plog/Wiedow, a.a.O., § 78 Rdz. 44, jeweils m.w.N.; vgl. aber auch BVerwG, Urteil vom 7. Dezember 1984, BVerwGE 70, 296, 300) [BVerwG 07.12.1984 - 6 C 199/81].

  • VG Oldenburg, 29.04.1988 - 6 A 139/87
    Auszug aus VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99
    Jedenfalls ist die Beteiligung rechtzeitig vor Erlass des Widerspruchsbescheides nachgeholt worden (vgl. VG Oldenburg, Urteil vom 29. April 1988, - 6 A 139/87 -, PersV 1989, 447 f.).
  • BGH, 13.07.1971 - VI ZR 125/70

    Bahnhofstreppe - § 823 BGB, Herausforderung, gesteigertes Verfolgungsrisiko,

    Auszug aus VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99
    Danach ist grundsätzlich erforderlich, dass die Handlung des Verletzten herausgefordert worden ist und eine nicht ungewöhnliche Reaktion darstellt, dass der Schaden nach Art und Entstehung nicht außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit liegt und unter den Schutzzweck der Norm fällt (vgl. BGHZ 57, 25, 31 [BGH 13.07.1971 - VI ZR 125/70]; 63, 189 ff. [BGH 19.10.1974 - VI ZR 42/73]; VersR 1978, 1141 f.; NJW 1990, 2885 f. [BGH 03.07.1990 - VI ZR 33/90]; vgl. auch Münchner Kommentar, Bd. 2, 2. Aufl., vor § 249 Rdz. 61 f.; Palandt/Heinrichs, Vorbem. vor § 249 Rdz. 77 f. m.w.N.).
  • BGH, 24.11.1988 - III ZR 86/88

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Erteilung einer

    Auszug aus VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99
    Maßstab für die jeweils "erforderliche Sorgfalt" ist grundsätzlich der pflichtgetreue Durchschnittsbeamte, der die zur Führung seines Amtes notwendigen Rechts- und Verwaltungskenntnisse besitzt oder sich verschafft, wozu er verpflichtet ist (vgl. Plog/Wiedow, a.a.O., § 78 Rdz. 24; Simianer, a.a.O., 40 f.; Schütz, a.a.O., § 84 Rdz. 43; vgl. auch die zivilrechtliche Rechtsprechung insbesondere zu § 839 BGB, etwa BGH, Urteil vom 23. Januar 1964, VersR 1964, 919, 922 [BGH 23.01.1964 - III ZR 12/63]; Urteil vom 24. November 1988, VersR 1989, 184; Urteil vom 16. Januar 1992, NJW 1992, 2086; Urteil vom 20. Februar 1992, DVBl. 1992, 1089).
  • BVerwG, 20.04.1977 - 6 C 14.75

    Schalterdienst der Deutschen Bundespost - Beweislast bei Kassenfehlbestand -

    Auszug aus VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99
    Die materielle Beweislast dafür, dass eine Dienstpflichtverletzung ohne Verschulden bzw. ohne das für eine Haftung erforderliche Verschulden begangen wurde, trifft den Beamten nach dem auch im Beamtenrecht heranzuziehenden Rechtsgedanken des § 282 BGB zumindest dann, wenn feststeht, dass der Beamte objektiv eine Dienstpflicht verletzt hat und soweit es sich um Erstattungsfälle mit einem Kassenfehlbestand eines Kassenbeamten handelt (so die st. Rspr. des BVerwG in Erstattungsfällen, etwa BVerwGE 37, 192, 199 [BVerwG 12.02.1971 - VI C 15/66]; 52, 255, 259 f. [BVerwG 20.04.1977 - VI C 14/75]; NJW 1986, 2523).
  • BGH, 23.01.1964 - III ZR 12/63
    Auszug aus VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99
    Maßstab für die jeweils "erforderliche Sorgfalt" ist grundsätzlich der pflichtgetreue Durchschnittsbeamte, der die zur Führung seines Amtes notwendigen Rechts- und Verwaltungskenntnisse besitzt oder sich verschafft, wozu er verpflichtet ist (vgl. Plog/Wiedow, a.a.O., § 78 Rdz. 24; Simianer, a.a.O., 40 f.; Schütz, a.a.O., § 84 Rdz. 43; vgl. auch die zivilrechtliche Rechtsprechung insbesondere zu § 839 BGB, etwa BGH, Urteil vom 23. Januar 1964, VersR 1964, 919, 922 [BGH 23.01.1964 - III ZR 12/63]; Urteil vom 24. November 1988, VersR 1989, 184; Urteil vom 16. Januar 1992, NJW 1992, 2086; Urteil vom 20. Februar 1992, DVBl. 1992, 1089).
  • BGH, 11.07.1978 - VI ZR 277/75

    Haftung - Land - Eingriff - Eingerichteter und ausgeübter Gewerbebetrieb -

    Auszug aus VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99
    Danach ist grundsätzlich erforderlich, dass die Handlung des Verletzten herausgefordert worden ist und eine nicht ungewöhnliche Reaktion darstellt, dass der Schaden nach Art und Entstehung nicht außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit liegt und unter den Schutzzweck der Norm fällt (vgl. BGHZ 57, 25, 31 [BGH 13.07.1971 - VI ZR 125/70]; 63, 189 ff. [BGH 19.10.1974 - VI ZR 42/73]; VersR 1978, 1141 f.; NJW 1990, 2885 f. [BGH 03.07.1990 - VI ZR 33/90]; vgl. auch Münchner Kommentar, Bd. 2, 2. Aufl., vor § 249 Rdz. 61 f.; Palandt/Heinrichs, Vorbem. vor § 249 Rdz. 77 f. m.w.N.).
  • BGH, 03.07.1990 - VI ZR 33/90

    Deliktische Haftung des Verfolgten für Schäden des Verfolgers

    Auszug aus VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99
    Danach ist grundsätzlich erforderlich, dass die Handlung des Verletzten herausgefordert worden ist und eine nicht ungewöhnliche Reaktion darstellt, dass der Schaden nach Art und Entstehung nicht außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit liegt und unter den Schutzzweck der Norm fällt (vgl. BGHZ 57, 25, 31 [BGH 13.07.1971 - VI ZR 125/70]; 63, 189 ff. [BGH 19.10.1974 - VI ZR 42/73]; VersR 1978, 1141 f.; NJW 1990, 2885 f. [BGH 03.07.1990 - VI ZR 33/90]; vgl. auch Münchner Kommentar, Bd. 2, 2. Aufl., vor § 249 Rdz. 61 f.; Palandt/Heinrichs, Vorbem. vor § 249 Rdz. 77 f. m.w.N.).
  • BGH, 29.10.1974 - VI ZR 42/73

    Überhöhte Reparaturkosten oder zu lange Reparaturdauer - schuldhafte Verletzung

    Auszug aus VG Weimar, 12.09.2000 - 4 K 1941/99
    Danach ist grundsätzlich erforderlich, dass die Handlung des Verletzten herausgefordert worden ist und eine nicht ungewöhnliche Reaktion darstellt, dass der Schaden nach Art und Entstehung nicht außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit liegt und unter den Schutzzweck der Norm fällt (vgl. BGHZ 57, 25, 31 [BGH 13.07.1971 - VI ZR 125/70]; 63, 189 ff. [BGH 19.10.1974 - VI ZR 42/73]; VersR 1978, 1141 f.; NJW 1990, 2885 f. [BGH 03.07.1990 - VI ZR 33/90]; vgl. auch Münchner Kommentar, Bd. 2, 2. Aufl., vor § 249 Rdz. 61 f.; Palandt/Heinrichs, Vorbem. vor § 249 Rdz. 77 f. m.w.N.).
  • BVerwG, 16.12.1992 - 6 P 27.91

    Personalvertretung - Zustimmungsverweigerung - Personalrat - Mitbestimmungsrecht

  • BVerwG, 12.02.1971 - VI C 15.66

    Haftung von Kassenbeamten bei Kassenfehlbeträgen - Tätigkeit eines Kassenbeamten

  • BGH, 16.01.1992 - III ZR 197/90

    Amtshaftung wegen verfrühter Zwangsvollstreckung in Grundstück des

  • BGH, 29.10.1974 - VI ZR 168/73

    Zur Haftung für Schäden bei einer durch den Täter veranlassten Verfolgung durch

  • BVerwG, 27.06.1984 - 6 C 78.82

    Wehrdisziplinarordnung - Disziplinarentscheidungen - Bindungswirkung - Umfang -

  • BVerwG, 11.02.1986 - 6 B 117.85
  • BGH, 20.02.1992 - III ZR 188/90

    Amtshaftung wegen Überschreitung der Zuständigkeit bei Absperrung eines

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