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   VG Weimar, 23.08.2000 - 4 K 692/98.We   

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VG Weimar, 23.08.2000 - 4 K 692/98.We (https://dejure.org/2000,27639)
VG Weimar, Entscheidung vom 23.08.2000 - 4 K 692/98.We (https://dejure.org/2000,27639)
VG Weimar, Entscheidung vom 23. August 2000 - 4 K 692/98.We (https://dejure.org/2000,27639)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Ernennung und Dienstherrnfähigkeit; Nichtigerklärung einer Ernennung zum Baurat unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Probe; Umdeutung einer ursprünglich ausgesprochenen Nichtigkeitsfeststellung ; Dienstherrnfähigkeit eines Gemeindeunfallversicherungsverbandes

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 23.02.1989 - 2 C 25.87

    Ernennungsähnliche Verwaltungsakte - Rücknahme - Nichtigkeit - Höheres

    Auszug aus VG Weimar, 23.08.2000 - 4 K 692/98
    11/98, Bd. I, § 14 Anm. 2. b, zit.: Grabendorff, a.a.O.; Fürst, GKÖD, Kommentar zum BBG, Loseblattsammlung, K § 11 Rdz. 3; Günther, DÖD 1990, 281, 286; Schütz, Beamtenrecht NRW, Teil C, § 11 Rdz. 2 u.a. unter Hinweis auf BayVGH, BayVBl. 1956, 279; vgl. allg. zur Nichternennung: BVerwG, ZBR 1984, 41 f. = DVBl. 1983, 1108; BVerwGE 81, 282, 287 f. [BVerwG 23.02.1989 - 2 C 25/87]; LVwG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 5. Mai 1953, DVBl. 1954, 127, 128; Plog/Wiedow, a.a.O., § 6 Rdz. 24 a, § 11 Rdz. 3; Günther, DÖD 1990, 281, 286 und ders., ZBR 1991, 257 Fn. 2; vgl. ferner Quidde, ZBR 1958, 229, 234 f.).

    Zu berücksichtigen ist auch, dass in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts die entsprechende Anwendung der Regelungen über die Nichtigkeit, jedenfalls für ernennungsähnliche Verwaltungsakte, soweit einschlägige gesetzliche Regelungen fehlen (vgl. aber § 16 ThürBG), anerkannt ist (BVerwG, ZBR 1984, 41 f.; BVerwGE 81, 282, 286 f.) [BVerwG 23.02.1989 - 2 C 25/87].

    Sofern § 12 ThürBG nicht auch bei entsprechender Anwendung ohnehin als abschließende Sonderregelung anzusehen sein sollte (vgl. BVerwGE 81, 282, 284) [BVerwG 23.02.1989 - 2 C 25/87], wäre jedenfalls aus Gründen der Rechtssicherheit und Rechtsklarheit gerade im statusrechtlichen Bereich zu erwägen, dem Dienstherrn unter Rückgriff auf (ggf. gewohnheitsrechtlich anerkannte) allgemeine Grundsätze des Verwaltungsrechts, wonach die Verwaltung vorbehaltlich entgegenstehender gesetzlicher Bestimmungen grundsätzlich befugt ist, durch Verwaltungsakt zu handeln (vgl. im Einzelnen Stelkens/Bonk/Sachs, a.a.O., § 44 Rdz. 27 f., Rdz. 123 m.w.N.) oder zumindest in unmittelbarer oder entsprechender Anwendung des § 44 Abs. 5, 1. Halbsatz ThürVwVfG (vgl. Stelkens/Bonk/Sachs, a.a.O., § 44 Rdz. 121 ff., 123 m.w.N.) die Befugnis zuzuerkennen, das Vorliegen einer Nichternennung durch Verwaltungsakt festzustellen, um so (durch einen actus contrarius) den von ihr durch eine Nichternennung gesetzten Rechtsschein eines Beamtenverhältnisses auch im Interesse des Bediensteten zu beseitigen.

  • BVerfG, 06.07.1999 - 2 BvF 3/90

    Hennenhaltungsverordnung

    Auszug aus VG Weimar, 23.08.2000 - 4 K 692/98
    Denn insoweit fehlt es an der erforderlichen gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage für eine Verleihung der Dienstherrnfähigkeit im Verordnungswege, was grundsätzlich die Nichtigkeit der betreffenden Verordnungsregelungen nach sich zieht (vgl. BVerfGE 22, 330, 343; 48, 1, 19 [BVerfG 15.02.1978 - 2 BvL 8/74]und aktuell DVBl. 1999, 1266, 1269 f.; Ossenbühl, Handbuch des Staatsrechts, Bd. III, § 64 Rdz. 73; vgl. aber auch zur Möglichkeit einer übergangsweisen Fortgeltung bei Verwaltungsvorschriften BVerfGE 79, 245, 250 f. [BVerfG 13.12.1988 - 2 BvL 1/84] m.w.N.).

    Dementsprechend bedarf die Verleihung der Dienstherrnfähigkeit durch Verordnung - auch unter Berücksichtigung der im Rechtsstaatsprinzip und im Demokratiegebot wurzelnden Wesentlichkeitslehre (vgl. BVerfGE 34, 192 ff., 40, 248, 254 f.; 41, 259 f. [BVerfG 27.01.1976 - 1 BvR 2325/73]; 47, 78 f.; 49, 126 f. [BVerfG 08.08.1978 - 2 BvL 8/77]; 77, 230 f.; DVBl. 1999, 1266, 1268; vgl. ferner ThürOVG, ThürVBl.

    Andernfalls wäre sie nämlich wegen Missachtung des Zitiergebotes nichtig; insoweit bestehen keine Bedenken, für die Auslegung des § 2 Abs. 4 Satz 3 Vorl.LS die vom Bundesverfassungsgericht zu Art. 80 Abs. 1 Satz 3 GO entwickelten Grundsätze entsprechend heranzuziehen (vgl. im Einzelnen BVerfG, DVBl. 1999, 1266, 1269 f. m.w.N.).

  • BVerfG, 13.12.1988 - 2 BvL 1/84

    Unzulässigkeit einer Richtervorlage mangels Entscheidungserheblichkeit der zur

    Auszug aus VG Weimar, 23.08.2000 - 4 K 692/98
    Denn insoweit fehlt es an der erforderlichen gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage für eine Verleihung der Dienstherrnfähigkeit im Verordnungswege, was grundsätzlich die Nichtigkeit der betreffenden Verordnungsregelungen nach sich zieht (vgl. BVerfGE 22, 330, 343; 48, 1, 19 [BVerfG 15.02.1978 - 2 BvL 8/74]und aktuell DVBl. 1999, 1266, 1269 f.; Ossenbühl, Handbuch des Staatsrechts, Bd. III, § 64 Rdz. 73; vgl. aber auch zur Möglichkeit einer übergangsweisen Fortgeltung bei Verwaltungsvorschriften BVerfGE 79, 245, 250 f. [BVerfG 13.12.1988 - 2 BvL 1/84] m.w.N.).

    Des Weiteren kommt vorliegend auch eine übergangsweise Fortgeltung des § 4 Ziff. 1 Satz 1 GUV-Satzung 1992 nicht in Betracht (vgl. dazu BVerfGE 79, 245, 250 f. [BVerfG 13.12.1988 - 2 BvL 1/84] m.w.N.).

    Es ist nicht ersichtlich, dass die Nichtigkeit des § 4 Ziff. 1 Satz 1 GUV-Satzung 1992 hier aufgrund eines rechtlosen Zustandes zu einer ernstlichen Funktionsunfähigkeit staatlicher Einrichtungen oder zum Wegfall wesentlicher Grundlagen der Leistungsgewährung führen würde, so dass der durch die Nichtigkeit eintretende Zustand der verfassungsmäßigen Ordnung noch ferner stünde als der bisherige (BVerfGE 79, 245, 251) [BVerfG 13.12.1988 - 2 BvL 1/84].

  • VG Weimar, 26.10.1999 - 4 K 323/97

    Recht der Landesbeamten; Recht der Landesbeamten; Beförderung; Beteiligung des

    Auszug aus VG Weimar, 23.08.2000 - 4 K 692/98
    Schließlich liegt es auf der Hand, dass sich eine - im Übrigen ohnehin verfassungsrechtlich bedenkliche (vgl. dazu Urteil des erkennenden Gerichts vom 26. Oktober 1999, - 4 K 323/97.We -, ThürVGRspr. 2000, S. 106, 109 m.w.N.) - Heilung durch Zeitablauf entsprechend § 12 Abs. 4 Satz 2, 3. Alt. ThürBG im Falle einer Nichternennung von vornherein verbietet; andernfalls könnte ein Beamtenverhältnis auch ohne formalisierten Willensakt des Dienstherrn allein durch Zeitablauf konstitutiv begründet werden.

    Der Landespersonalausschuss hat sein Ermessen insoweit rechtsfehlerfrei ausgeübt (vgl. zu den Anforderungen an die Ermessensausübung im Einzelnen das Urteil des erkennenden Gerichts vom 26. Oktober 1999, a.a.O., ThürVGRspr. 2000, 106, 109 f.).

  • BVerwG, 09.06.1983 - 2 C 31.80

    Volksschulkonrektor als Fachleiter an einem Bezirksseminar für das Lehramt an der

    Auszug aus VG Weimar, 23.08.2000 - 4 K 692/98
    11/98, Bd. I, § 14 Anm. 2. b, zit.: Grabendorff, a.a.O.; Fürst, GKÖD, Kommentar zum BBG, Loseblattsammlung, K § 11 Rdz. 3; Günther, DÖD 1990, 281, 286; Schütz, Beamtenrecht NRW, Teil C, § 11 Rdz. 2 u.a. unter Hinweis auf BayVGH, BayVBl. 1956, 279; vgl. allg. zur Nichternennung: BVerwG, ZBR 1984, 41 f. = DVBl. 1983, 1108; BVerwGE 81, 282, 287 f. [BVerwG 23.02.1989 - 2 C 25/87]; LVwG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 5. Mai 1953, DVBl. 1954, 127, 128; Plog/Wiedow, a.a.O., § 6 Rdz. 24 a, § 11 Rdz. 3; Günther, DÖD 1990, 281, 286 und ders., ZBR 1991, 257 Fn. 2; vgl. ferner Quidde, ZBR 1958, 229, 234 f.).

    Zu berücksichtigen ist auch, dass in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts die entsprechende Anwendung der Regelungen über die Nichtigkeit, jedenfalls für ernennungsähnliche Verwaltungsakte, soweit einschlägige gesetzliche Regelungen fehlen (vgl. aber § 16 ThürBG), anerkannt ist (BVerwG, ZBR 1984, 41 f.; BVerwGE 81, 282, 286 f.) [BVerwG 23.02.1989 - 2 C 25/87].

  • BVerfG, 15.02.1978 - 2 BvL 8/74

    Fehlerberichtigung im Rahmen des Gesetzgebungsverfahrens

    Auszug aus VG Weimar, 23.08.2000 - 4 K 692/98
    Denn insoweit fehlt es an der erforderlichen gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage für eine Verleihung der Dienstherrnfähigkeit im Verordnungswege, was grundsätzlich die Nichtigkeit der betreffenden Verordnungsregelungen nach sich zieht (vgl. BVerfGE 22, 330, 343; 48, 1, 19 [BVerfG 15.02.1978 - 2 BvL 8/74]und aktuell DVBl. 1999, 1266, 1269 f.; Ossenbühl, Handbuch des Staatsrechts, Bd. III, § 64 Rdz. 73; vgl. aber auch zur Möglichkeit einer übergangsweisen Fortgeltung bei Verwaltungsvorschriften BVerfGE 79, 245, 250 f. [BVerfG 13.12.1988 - 2 BvL 1/84] m.w.N.).

    Grundsätzlich kann zwar der Gesetzgeber in besonderen Fallgestaltungen nichtige Verordnungsregelungen bestätigen, indem er unwirksame Verordnungsbestimmungen rückwirkend als Gesetz neu erlässt und damit im Rang förmlicher Gesetze in Kraft setzt (vgl. BVerfGE 22, 330, 342 ff., 346; 48, 1, 18, 20 f [BVerfG 15.02.1978 - 2 BvL 8/74]; vgl. auch Schneider, Gesetzgebung, 2. Aufl., Rdz. 661 f.).

  • BVerfG, 15.11.1967 - 2 BvL 7/64

    Verfassungsmäßigkeit des Art. 3 Abs. 2 MFGÄndG

    Auszug aus VG Weimar, 23.08.2000 - 4 K 692/98
    Denn insoweit fehlt es an der erforderlichen gesetzlichen Ermächtigungsgrundlage für eine Verleihung der Dienstherrnfähigkeit im Verordnungswege, was grundsätzlich die Nichtigkeit der betreffenden Verordnungsregelungen nach sich zieht (vgl. BVerfGE 22, 330, 343; 48, 1, 19 [BVerfG 15.02.1978 - 2 BvL 8/74]und aktuell DVBl. 1999, 1266, 1269 f.; Ossenbühl, Handbuch des Staatsrechts, Bd. III, § 64 Rdz. 73; vgl. aber auch zur Möglichkeit einer übergangsweisen Fortgeltung bei Verwaltungsvorschriften BVerfGE 79, 245, 250 f. [BVerfG 13.12.1988 - 2 BvL 1/84] m.w.N.).

    Grundsätzlich kann zwar der Gesetzgeber in besonderen Fallgestaltungen nichtige Verordnungsregelungen bestätigen, indem er unwirksame Verordnungsbestimmungen rückwirkend als Gesetz neu erlässt und damit im Rang förmlicher Gesetze in Kraft setzt (vgl. BVerfGE 22, 330, 342 ff., 346; 48, 1, 18, 20 f [BVerfG 15.02.1978 - 2 BvL 8/74]; vgl. auch Schneider, Gesetzgebung, 2. Aufl., Rdz. 661 f.).

  • BVerfG, 08.08.1978 - 2 BvL 8/77

    Kalkar I

    Auszug aus VG Weimar, 23.08.2000 - 4 K 692/98
    Dementsprechend bedarf die Verleihung der Dienstherrnfähigkeit durch Verordnung - auch unter Berücksichtigung der im Rechtsstaatsprinzip und im Demokratiegebot wurzelnden Wesentlichkeitslehre (vgl. BVerfGE 34, 192 ff., 40, 248, 254 f.; 41, 259 f. [BVerfG 27.01.1976 - 1 BvR 2325/73]; 47, 78 f.; 49, 126 f. [BVerfG 08.08.1978 - 2 BvL 8/77]; 77, 230 f.; DVBl. 1999, 1266, 1268; vgl. ferner ThürOVG, ThürVBl.
  • BVerfG, 27.01.1976 - 1 BvR 2325/73

    Speyer-Kolleg

    Auszug aus VG Weimar, 23.08.2000 - 4 K 692/98
    Dementsprechend bedarf die Verleihung der Dienstherrnfähigkeit durch Verordnung - auch unter Berücksichtigung der im Rechtsstaatsprinzip und im Demokratiegebot wurzelnden Wesentlichkeitslehre (vgl. BVerfGE 34, 192 ff., 40, 248, 254 f.; 41, 259 f. [BVerfG 27.01.1976 - 1 BvR 2325/73]; 47, 78 f.; 49, 126 f. [BVerfG 08.08.1978 - 2 BvL 8/77]; 77, 230 f.; DVBl. 1999, 1266, 1268; vgl. ferner ThürOVG, ThürVBl.
  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.1994 - 5 S 2637/93

    Keine Rechtswidrigkeit eines Verwaltungsakts allein wegen irrtümlicher Wahl der

    Auszug aus VG Weimar, 23.08.2000 - 4 K 692/98
    Voraussetzung dafür ist grundsätzlich, dass der betreffende Verwaltungsakt nicht in seinem Wesen verändert wird (vgl. BVerwGE 80, 96, 97 [BVerwG 19.08.1988 - 8 C 29/87]; VGH Mannheim, NVwZ 1995, 397, 398 m.w.N.; vgl. auch den Beschluss der Kammer vom 9. Juni 2000, - 4 E 493/00.We -).
  • BVerwG, 19.08.1988 - 8 C 29.87

    Straßenbaubeitrag - Heranziehungsbescheid - Erschließungsbeitrag - Verwaltungsakt

  • BVerwG, 28.10.1970 - VI C 129.67

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 19.06.1980 - 6 P 1.80

    Anfechtung einer Personalratswahl - Wahlberechtigung - Beamten - Angestellten -

  • BVerwG, 08.09.1972 - IV C 17.71

    Verletzung der Planungshoheit einer Gemeinde durch Nichtberücksichtigung des

  • BVerwG, 02.07.1976 - 7 C 71.75

    Verwaltungsrechtsweg - Zulässigkeit einer Klage - Aufnahme in Wählerverzeichnis -

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