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   VG Wiesbaden, 09.09.2008 - 6 K 47/08.WI   

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VG Wiesbaden, 09.09.2008 - 6 K 47/08.WI (https://dejure.org/2008,23755)
VG Wiesbaden, Entscheidung vom 09.09.2008 - 6 K 47/08.WI (https://dejure.org/2008,23755)
VG Wiesbaden, Entscheidung vom 09. September 2008 - 6 K 47/08.WI (https://dejure.org/2008,23755)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 14 Abs 1 S 1 BeamtVG, § 14 Abs 1 S 1 BeamtVG, § 85 Abs 4 S 2 BeamtVG, Art 119 EG, Art 1 EGRL 73/2002
    (Ruhegehaltskürzung gemäß §§ 14, 85 Abs 4 S 2 BeamtVG bei ehemals teilzeitbeschäftigter Beamtin)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Änderung der Rechtslage; Beamtenversorgung; Diskriminierungsverbot; Revidierte Gleichstellungsrichtlinie; mittelbare Diskriminierung; Umsetzungsfrist; Versorgungsabschlag; Wiederaufnahme des Verfahrens

  • Wolters Kluwer

    (Ruhegehaltskürzung gemäß §§ 14, 85 Abs 4 S 2 BeamtVG bei ehemals teilzeitbeschäftigter Beamtin)

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • EuGH, 23.02.1994 - C-236/92

    Comitato di coordinamento per la difesa della Cava u.a. / Regione Lombardia u.a.

    Auszug aus VG Wiesbaden, 09.09.2008 - 6 K 47/08
    40 Nach ständiger Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes können sich die Einzelnen in all den Fällen, in denen Bestimmungen einer Richtlinie inhaltlich als unbedingt und hinreichend genau erscheinen, von dem nationalen Gericht gegenüber dem Staat auf die Bestimmung berufen, wenn der Staat die Richtlinie nicht fristgemäß oder unrichtig in nationales Recht umgesetzt hat (vgl. insb. EuGH, Urteil vom 23.02.1994 - Rs C-236/92, NVwZ 1994 S. 885; EuGH, Slg. 1982, 53 = NJW 1982, 499 - Becker; EuGH, Slg. 1989, 1839 = NVwZ 1990, 649 = EuZW 1990, 296 L = NJW 1990, 3071 L - Fratelli Costanzo).

    Eine Gemeinschaftsbestimmung ist unbedingt, wenn sie eine Verpflichtung begründet, die weder an eine Bedingung geknüpft ist noch zu ihrer Erfüllung und Wirksamkeit einer Maßnahme der Gemeinschaftsorgane oder der Mitgliedstaaten bedarf (vgl. EuGH, Urteil vom 23.02.1994 - Rs C-236/92, NVwZ 1994 S. 885; EuGH, Slg. 1968, 215 = NJW 1968, 2208 L - Molkerei-Zentrale Westfalen/Lippe).

    Eine Bestimmung ist außerdem hinreichend genau, um von einem einzelnen herangezogen und vom Gericht angewandt zu werden, wenn sie unzweideutig eine Verpflichtung begründet (vgl. EuGH, Urteil vom 23.02.1994 - Rs C-236/92, NVwZ 1994 S. 885; EuGH, Slg. 1986, 723 = NJW 1986, 2178 - Marshall; EuGH, Slg. 1986, 3855 - Federatie Nederlandse Vakbeweging).

  • BVerwG, 25.05.2005 - 2 C 14.04

    Versorgungsabschlag; Teilzeitbeschäftigung; Diskriminierungsverbot.

    Auszug aus VG Wiesbaden, 09.09.2008 - 6 K 47/08
    Vorliegend ist dem Beklagten zuzugestehen, dass weder die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom 23.10.2003 (Az.: C-4/02 und C-5/02 - nach Juris) noch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 25.05.2005, Az.: 2 C 14/04 - nach Juris) zu einer Änderung der Rechtslage geführt hat.

    38 Der Gesetzgeber hat es also trotz der Urteile des Europäischen Gerichtshofs vom 23.10.2003 (Az.: C-4/02 und C-5/02 - nach Juris) und des Bundesverwaltungsgerichts vom 25.05.2005 (Az.: 2 C 14/04 - nach Juris) bei der Umsetzung der Richtlinie 2002/73/EG vom 23.09.2002 unterlassen, § 14 Abs. 1 Satz 1 Halbsätze 1 und 3 BeamtVG a. F. i.V.m. § 85 Abs. 4 Satz 2 BeamtVG zu streichen.

  • EuGH, 23.10.2003 - C-4/02

    Schönheit

    Auszug aus VG Wiesbaden, 09.09.2008 - 6 K 47/08
    Vorliegend ist dem Beklagten zuzugestehen, dass weder die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom 23.10.2003 (Az.: C-4/02 und C-5/02 - nach Juris) noch die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 25.05.2005, Az.: 2 C 14/04 - nach Juris) zu einer Änderung der Rechtslage geführt hat.

    38 Der Gesetzgeber hat es also trotz der Urteile des Europäischen Gerichtshofs vom 23.10.2003 (Az.: C-4/02 und C-5/02 - nach Juris) und des Bundesverwaltungsgerichts vom 25.05.2005 (Az.: 2 C 14/04 - nach Juris) bei der Umsetzung der Richtlinie 2002/73/EG vom 23.09.2002 unterlassen, § 14 Abs. 1 Satz 1 Halbsätze 1 und 3 BeamtVG a. F. i.V.m. § 85 Abs. 4 Satz 2 BeamtVG zu streichen.

  • BVerwG, 21.03.2000 - 9 C 41.99

    Abschiebungsschutz; Abschiebungshindernisse nach § 53 AuslG;

    Auszug aus VG Wiesbaden, 09.09.2008 - 6 K 47/08
    Insoweit besteht ein Anspruch auf fehlerfreie Ermessensausübung (vgl. Urteil vom 21. März 2000 -BVerwG 9 C 41.99 - Buchholz 402.240 § 53 AuslG Nr. 33 = NVwZ 2000, 940 InfAuslR 2000, 410), welcher durch die Vorgabe von Art. 6 Richtlinie 2002/73/EG auf Null reduziert ist.
  • BVerwG, 28.05.1998 - 2 C 28.97

    Prozeßzinsen für rückständige Versorgungsbezüge;; - , bei eindeutig bestimmter

    Auszug aus VG Wiesbaden, 09.09.2008 - 6 K 47/08
    Der Ausspruch auf Prozesszinsen beruht auf der entsprechenden Anwendung der §§ 291, 288 BGB, die nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts auch bei Verpflichtungsklagen gelten, wenn der Beklagte wie hier zum Erlass eines die Zahlung höherer Versorgungsbezüge unmittelbar auslösenden Verwaltungsaktes verpflichtet wird und der Umfang der zugesprochenen Geldforderung feststeht oder die Geldschuld zumindest rein rechnerisch unzweifelhaft ermittelt werden kann, was hier der Fall ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.05.1998, Az.: 2 C 28/97, NJW 1998, 3368).
  • EuGH, 26.02.1986 - 152/84

    Marshall / Southampton und South-West Hampshire Area Health Authority

    Auszug aus VG Wiesbaden, 09.09.2008 - 6 K 47/08
    Eine Bestimmung ist außerdem hinreichend genau, um von einem einzelnen herangezogen und vom Gericht angewandt zu werden, wenn sie unzweideutig eine Verpflichtung begründet (vgl. EuGH, Urteil vom 23.02.1994 - Rs C-236/92, NVwZ 1994 S. 885; EuGH, Slg. 1986, 723 = NJW 1986, 2178 - Marshall; EuGH, Slg. 1986, 3855 - Federatie Nederlandse Vakbeweging).
  • VGH Hessen, 30.11.2006 - 10 TG 2531/06
    Auszug aus VG Wiesbaden, 09.09.2008 - 6 K 47/08
    Die Vorgabe der Richtlinie beinhaltet insoweit auch keinen Gestaltungsspielraum für den nationalen Gesetzgeber und bedarf keiner gestalterischen inhaltlichen Maßnahme (zu Richtlinien, die dem nationalen Gesetzgeber einen Gestaltungsspielraum belassen, siehe VGH Kassel, Beschluss vom 30.11.2006, Az. 10 TG 2531/06, NVwZ 2007 S. 348 ff.).
  • EuGH, 22.06.1989 - 103/88

    Fratelli Costanzo / Comune di Milano

    Auszug aus VG Wiesbaden, 09.09.2008 - 6 K 47/08
    40 Nach ständiger Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes können sich die Einzelnen in all den Fällen, in denen Bestimmungen einer Richtlinie inhaltlich als unbedingt und hinreichend genau erscheinen, von dem nationalen Gericht gegenüber dem Staat auf die Bestimmung berufen, wenn der Staat die Richtlinie nicht fristgemäß oder unrichtig in nationales Recht umgesetzt hat (vgl. insb. EuGH, Urteil vom 23.02.1994 - Rs C-236/92, NVwZ 1994 S. 885; EuGH, Slg. 1982, 53 = NJW 1982, 499 - Becker; EuGH, Slg. 1989, 1839 = NVwZ 1990, 649 = EuZW 1990, 296 L = NJW 1990, 3071 L - Fratelli Costanzo).
  • BVerfG, 18.06.2008 - 2 BvL 6/07

    Regelung über Versorgungsabschlag für teilzeitbeschäftigte Beamte nichtig

    Auszug aus VG Wiesbaden, 09.09.2008 - 6 K 47/08
    Mit Schriftsatz vom 29.07.2008 begehrte der Beklagte im Hinblick auf das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 18.06.2008 (2 BvL 6/07) das Verfahren zum Ruhen zu bringen.
  • EuGH, 04.12.1986 - 71/85

    Niederlande State / Federatie Nederlandse Vakbeweging

    Auszug aus VG Wiesbaden, 09.09.2008 - 6 K 47/08
    Eine Bestimmung ist außerdem hinreichend genau, um von einem einzelnen herangezogen und vom Gericht angewandt zu werden, wenn sie unzweideutig eine Verpflichtung begründet (vgl. EuGH, Urteil vom 23.02.1994 - Rs C-236/92, NVwZ 1994 S. 885; EuGH, Slg. 1986, 723 = NJW 1986, 2178 - Marshall; EuGH, Slg. 1986, 3855 - Federatie Nederlandse Vakbeweging).
  • EuGH, 19.01.1982 - 8/81

    Becker

  • VGH Hessen, 06.04.2011 - 1 A 2532/09

    Festsetzung der Versorgungsbezüge ohne Versorgungsabschlag

    Mit Ablauf der Umsetzungsfrist der Richtlinie 2002/73/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. September 2002 zur Änderung der Richtlinie 76/207/EWG des Rates zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen hinsichtlich des Zugangs zur Beschäftigung, zur Berufsbildung und zum beruflichen Aufstieg sowie in Bezug auf die Arbeitsbedingungen hat ein Ruhestandsbeamter einen Anspruch auf Neufestsetzung seines Ruhegehalts ohne den Versorgungsabschlag gemäß § 85 Abs. 4 Satz 2 BeamtVG i. V. m. § 14 Abs. 1 Satz 1, 2. und 3. Halbsatz BeamtVG a. F. (wie VG Wiesbaden, Urteil vom 9. September 2008 - 6 K 47/08.WI - juris).

    Die Berufung des Beklagten gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Wiesbaden vom 9. September 2008, berichtigt durch Beschluss vom 12. September 2008 - 6 K 47/08.WI - wird zurückgewiesen.

    unter Abänderung des Urteils des Verwaltungsgerichts Wiesbaden vom 9. September 2008, berichtigt durch Beschluss vom 12. September 2008 - 6 K 47/08.WI -, die Klage abzuweisen.

  • OVG Niedersachsen, 06.07.2010 - 5 LA 93/09

    Antrag auf Gewährung höherer Versorgungsbezüge bei einen wegen Dienstunfähigkeit

    Dies ergibt sich daraus, dass die Frist zur Umsetzung der Richtlinie 76/207/EWG des Rates zur Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichbehandlung von Männern und Frauen hinsichtlich des Zugangs zur Beschäftigung, zur Berufsbildung und zum beruflichen Aufstieg sowie in Bezug auf die Arbeitsbedingungen (ABl. Nr. L 39, S. 40), geändert durch die Richtlinie 2002/73/EG vom 23. September 2002 (ABl. Nr. L 269, S. 15), am 5. Oktober 2005 abgelaufen ist, ein Widerspruch des § 14 Abs. 1 Satz 1 Halbsätze 2 und 3 BeamtVG a. F. zum gemeinschaftsrechtlichen Diskriminierungsverbot besteht und die Klägerin sich insoweit ab dem 6. Oktober 2005 auf den Anwendungsvorrang des Gemeinschaftsrechts berufen können dürfte (vgl. hierzu VG Wiesbaden, Urt. v. 9.9.2008 - 6 K 47/08. WI, zitiert nach juris Langtext, Rn. 44, sowie zur Änderung der Rechtslage im Sinne § 51 Abs. 1 Nr. 1 VwVfG wegen der unmittelbaren Anwendbarkeit einer Richtlinie nach Ablauf der Umsetzungsfrist VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 20.5.2008 - A 10 S 3032/07 -, zitiert nach juris Langtext, Rn. 63).
  • VG Frankfurt/Main, 16.10.2013 - 9 K 3713/11

    Versorgungsabschlag 1980

    13 § 14 Abs. 1 S. 1 BeamtVG 1980 steht auch nicht in Widerspruch zu (höherrangigem) Unionsrecht, so dass auch unter diesem Gesichtspunkt von vornherein keine Verpflichtung des Beklagten besteht, das Verfahren gemäß §§ 51 Abs. 5 i. V. m. 48 Abs. 1 VwVfG wieder aufzugreifen (vgl. zur Ermessensbindung im Rahmen des Wiederaufnahmeverfahrens bei Verstößen gegen Unionsrecht BVerwG, B. v. 06.03.2013, 2 B 26/12 - juris Rdn. 6; BVerwG, B. v. 12.12.2012, 2 B 90/11 - juris Rdn. 15; OVG Hamburg, U. v. 28.02.2013, 1 Bf 10/12 - juris Rdn. 33 ff.; VGH Kassel, U. v. 06.04.2011, 1 A 2532/09 - juris Rdn. 26 ff.; VG Wiesbaden, U. v. 09.09.2008, 6 K 47/08 - juris Rdn. 46).
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