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   VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08   

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https://dejure.org/2008,4443
VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08 (https://dejure.org/2008,4443)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02.12.2008 - 11 S 1454/08 (https://dejure.org/2008,4443)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02. Dezember 2008 - 11 S 1454/08 (https://dejure.org/2008,4443)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Ausweisung bei mehrfacher Verletzung einer ausländerrechtlichen Mitwirkungspflicht

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ausweisung eines Ausländers bei Begehung eines nicht nur vereinzelten oder geringfügigen Verstoßes gegen die eine ausländerrechtliche Mitwirkungspflicht konkretisierende behördliche Verfügung; Pflicht zur Erteilung eines Hinweises nach § 55 Abs. 2 Nr. 1 Aufenthaltsgesetz ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    AufenthG § 55 Abs. 1; AufenthG § 55 Abs. 2 Nr. 2; AufenthG § 55 Abs. 2 Nr. 1; AsylVfG § 15; AsylVfG § 42 S. 2
    D (A), Ausweisung, Ermessensausweisung, Rechtsgrundlage, Wechsel der Rechtsgrundlage, Verstoß gegen Rechtsvorschriften, Mitwirkungspflichten, Hinweis, Hinweispflicht, Passverfügung, Passbeschaffung, Passpflicht, abgelehnte Asylbewerber, Bindungswirkung, ...

  • Judicialis

    AufenthG § 55 Abs. 1; ; AufenthG § 55 Abs. 2 Nr. 1; ; AufenthG § 55 Abs. 2 Nr. 2; ; AsylVfG § 15 Abs. 2 Nr. 6

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausweisung: Ausweisung; Mitwirkungspflicht; Identitätspapier; Hinweis

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2009, 401 (Ls.)
  • DÖV 2009, 298
  • DÖV 2009, 298 NVwZ-RR 2009, 401 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (11)

  • VG Karlsruhe, 29.04.2008 - 5 K 970/06

    Ausweisung eines Ausländers - fehlender Hinweis auf die möglichen Rechtsfolgen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08
    Die Berufung des Klägers gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 29. April 2008 - 5 K 970/06 - wird zurückgewiesen.

    die Verfügung des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 08.03.2006 unter Abänderung des Urteils des Verwaltungsgerichts Karlruhe vom 29.04.2008 - 5 K 970/06 - aufzuheben.

    Dem Senat liegen die den Kläger betreffenden Akten des Regierungspräsidiums Karlsruhe sowie die Akten des Verwaltungsgerichts Karlsruhe im Verfahren 5 K 970/06 vor.

  • VGH Baden-Württemberg, 13.09.2007 - 11 S 442/07

    Rechtswidrige Ausweisung eines Ausländers - fehlender Hinweis auf die möglichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08
    Im Falle einer Ermessensentscheidung der Behörde müssen die anzustellenden Erwägungen in beiden Fällen allerdings die gleichen sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 30.06.1989 - 4 C 40/88 -, NVwZ 1990, 259; Senatsurteil vom 13.09.2007 - 11 S 442/07 -, juris).

    Dies wollte der Gesetzgeber mit der Neufassung des § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG durch Art. 1 Nr. 43 des Gesetzes zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union vom 19.08.2007 (BGBl. I S. 1970) "zur Beseitigung von Widersprüchen" im Hinblick auf die Vorgängernorm (vgl. hierzu Senatsurteil vom 13.09.2007 - 11 S 442/07 -, juris) ausdrücklich klarstellen (BT-Drs. 16/5065 S. 183 ).

  • VGH Baden-Württemberg, 08.06.2006 - 11 S 2135/05

    Zum Ausschluss neuen Vorbringens nach Ablauf der Beschwerdebegründungsfrist;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08
    Hat ein Ausländer einen nicht nur vereinzelten oder geringfügigen Verstoß gegen eine behördliche Verfügung begangen, die eine ausländerrechtliche Mitwirkungspflicht (hier zur Beschaffung eines Identitätspapiers nach § 15 Abs. 2 Nr. 6 AsylVfG) konkretisiert, kann er nach § 55 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 2 AufenthG ausgewiesen werden; der besondere Ausweisungsgrund nach § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG schließt das nicht aus (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 08.06.2006 - 11 S 2135/05 - juris im Anschluss an VG Sigmaringen, Beschluss vom 04.10.2005 - 6 K 1323/05 - juris).

    Das hat der Senat bereits mit Beschluss vom 8. Juni 2006 (- 11 S 2135/05 -, juris) im Hinblick auf entsprechende Ausführungen des Verwaltungsgerichts Sigmaringen (Beschluss vom 04.10.2005 - 6 K 1323/05 -, juris) entschieden.

  • VG Sigmaringen, 04.10.2005 - 6 K 1323/05

    Ausweisung wegen falscher Angaben im ausländerrechtlichen Verfahren; Scheinehe

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08
    Hat ein Ausländer einen nicht nur vereinzelten oder geringfügigen Verstoß gegen eine behördliche Verfügung begangen, die eine ausländerrechtliche Mitwirkungspflicht (hier zur Beschaffung eines Identitätspapiers nach § 15 Abs. 2 Nr. 6 AsylVfG) konkretisiert, kann er nach § 55 Abs. 1 und Abs. 2 Nr. 2 AufenthG ausgewiesen werden; der besondere Ausweisungsgrund nach § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG schließt das nicht aus (Bestätigung des Senatsbeschlusses vom 08.06.2006 - 11 S 2135/05 - juris im Anschluss an VG Sigmaringen, Beschluss vom 04.10.2005 - 6 K 1323/05 - juris).

    Das hat der Senat bereits mit Beschluss vom 8. Juni 2006 (- 11 S 2135/05 -, juris) im Hinblick auf entsprechende Ausführungen des Verwaltungsgerichts Sigmaringen (Beschluss vom 04.10.2005 - 6 K 1323/05 -, juris) entschieden.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 25.09.2006 - 17 B 1080/05

    D (A), Ausweisung, Verstoß gegen Rechtsvorschriften, Falschangaben, Scheinehe,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08
    Für ihre Ausdehnung, entgegen des Gesetzeswortlautes, auf Fälle des § 55 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG oder die Ableitung einer diesbezüglich tatbestandsausschließenden Wirkung sprechen nach Auffassung des Senats keine überzeugenden Argumente (im Ergebnis ebenso: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25.06.2006 - 17 B 1080/05 -, www.ovg.nrw.de; Bayerischer VGH, Beschluss vom 05.04.2006 - 24 ZB 06.452 -, juris).
  • VGH Bayern, 05.04.2006 - 24 ZB 06.452
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08
    Für ihre Ausdehnung, entgegen des Gesetzeswortlautes, auf Fälle des § 55 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG oder die Ableitung einer diesbezüglich tatbestandsausschließenden Wirkung sprechen nach Auffassung des Senats keine überzeugenden Argumente (im Ergebnis ebenso: OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 25.06.2006 - 17 B 1080/05 -, www.ovg.nrw.de; Bayerischer VGH, Beschluss vom 05.04.2006 - 24 ZB 06.452 -, juris).
  • OVG Bremen, 31.03.2003 - 1 B 348/02

    Kurden/Libanon; Ausweisung; Falschangaben

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08
    Es ergeben sich keine Anhaltspunkte für einen solchen Tatbestandsausschluss, etwa weil die Hinweispflicht des § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG nicht "umgangen" werden dürfte (a.A. bzgl. § 46 AuslG: OVG Bremen, Beschluss vom 31.03.2003 - 1 B 348/02 -, NördÖR 2003, 211 sowie Alexy in: Hofmann/Hoffmann, AuslR, 2008, § 55 Rn. 19 f.).
  • BVerwG, 15.11.2007 - 1 C 45.06

    Ausweisung; maßgeblicher Zeitpunkt; Sach- und Rechtslage; Verhältnismäßigkeit;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08
    Nach der neuen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 15.11.2007 - 1 C 45.06 -, BVerwGE 130, 20) ist in vorliegender Konstellation nicht nur hinsichtlich der Beurteilung der Sach-, sondern auch der Rechtslage auf den Zeitpunkt der Entscheidung des Senats abzustellen.
  • BVerwG, 30.06.1989 - 4 C 40.88

    Straßenverkehrsbehörde - Zufahrten - Gemeingebrauch - Sondernutzung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08
    Im Falle einer Ermessensentscheidung der Behörde müssen die anzustellenden Erwägungen in beiden Fällen allerdings die gleichen sein (vgl. BVerwG, Urteil vom 30.06.1989 - 4 C 40/88 -, NVwZ 1990, 259; Senatsurteil vom 13.09.2007 - 11 S 442/07 -, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.06.2008 - 17 A 2250/07

    D (A), Aufenthaltserlaubnis, Ausreisehindernis, Passlosigkeit, Iran, Iraner,

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.12.2008 - 11 S 1454/08
    Diese Bekundung kann zumutbar auch vom Kläger erwartet werden (vgl. OVG Nordrhein-Westf., Urteil vom 18.06.2008 - 17 A 2250/07 -, juris; ebenso Senatsbeschluss vom 23.07.2008 - A 11 S 1695/08 -).
  • Drs-Bund, 08.11.2001 - BT-Drs 14/7386
  • VG Augsburg, 21.04.2009 - Au 1 K 08.436

    Ermessensausweisung wegen Verletzung der Mitwirkungspflicht

    Darüber hinaus konnten Verstöße gegen die Mitwirkungspflicht außerhalb von Befragungen unter bestimmten Umständen auch nach § 55 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG 2004 zur Ausweisung führen (vgl. VGH Baden-Württemberg vom 2.12.2008 Az. 11 S 1454/08 Rndr. 22).

    Die Frage, ob die gesetzliche Regelung verlangt, dass der Hinweis vor einer entsprechenden Aufforderung zum Tätigwerden gegeben wird, oder ob es - wozu auch die Kammer tendiert - ausreicht, dass der Hinweis so rechtzeitig vor der Ausweisung ergeht, dass der Ausländer seiner Mitwirkungspflicht noch nachkommen kann (vgl. dazu VGH Baden-Württemberg vom 2.12.2008 Az. 11 S 1454/08 Rdnr. 27), kann vorliegend dahinstehen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.12.2019 - 18 A 1974/17

    Hinweis; Hinweispflicht; Belehrung; Belehrungserfordernis; Ausweisung;

    vgl. zu der Vorgängerregelung des § 55 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG a.F.: OVG NRW, Beschluss vom 25. September 2006 - 17 B 1080/05 -, juris, VGH BW, Beschlüsse vom 2. Dezember 2008 - 11 S 1454/08 -, AuAS 2009, 53 und vom 8. Juni 2006 - 11 S 2135/05 -, NVwZ-RR 2006, 849, OVG Hambg., Beschlüsse vom 19. September 2013 - 3 Bs 226/13 -, AuAS 2013, 256 und vom 18. Juni 2010 - 3 Bs 2/10 -, InfAuslR 2011, 193, BayVGH, Beschluss vom 11. Juli 2007 - 19 CS 07.1276 -, juris, VG Sigmaringen, Beschluss vom 4. Oktober 2005 - 6 K 1323/05 -, juris, VG Saarl., Urteil vom 28. Januar 2005 - 12 K 127/03 -, juris; vgl. ferner Discher in GK-AufenthG, § 55 AufenthG, Stand Juli 2009, Rn. 254 ff., Hailbronner, AuslR, § 54 AufenthG Stand Januar 2016, Rn. 140 f.; Tanneberger in Kluth/Heusch, BeckOK AuslR, § 54 AufenthG, Stand 1.5.2018, Rn. 107; Neidhard in: HTK-AuslR, § 54 AufenthG, zu Abs. 2 Nr. 8, Stand Januar 2016, Nr. 2. Hiervon offenbar ausgehend auch BVerwG, Urteil vom 12. Juli 2018 - 1 C 16.17 -, a.a.O.
  • VG Augsburg, 13.01.2009 - Au 1 K 08.38

    Ermessenausweisung wegen Verletzung der Mitwirkungspflicht (Syrien)

    Darüber hinaus konnten Verstöße gegen die Mitwirkungspflicht außerhalb von Befragungen unter bestimmten Umständen auch nach § 55 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG 2004 zur Ausweisung führen (vgl. VGH Baden-Württemberg vom 2.12.2008 Az. 11 S 1454/08).

    Die Frage, ob die gesetzliche Regelung verlangt, dass der Hinweis vor einer entsprechenden Aufforderung zum Tätigwerden gegeben wird, oder ob es - wozu auch die Kammer tendiert - ausreicht, dass der Hinweis so rechtzeitig vor der Ausweisung ergeht, dass der Ausländer seiner Mitwirkungspflicht noch nachkommen kann (vgl. dazu VGH Baden-Württemberg vom 2.12.2008 a. a. O.) kann vorliegend dahinstehen.

  • VG Aachen, 24.04.2009 - 9 K 1457/07
    Aus dem gleichen Grund kann offen bleiben, ob das vom Beklagten darüber hinaus angeführte Regelbeispiel des § 55 Abs. 2 Nr. 2, 2. Alternative AufenthG vorliegt, wobei gewichtige Anhaltspunkte dafür sprechen, dass weder die Anwendung des § 55 Abs. 1, Abs. 2 Nr. 2 AufenthG durch den Ausweisungstatbestand des § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG ausgeschlossen wird, Vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 2. Dezember 2008 - 11 S 1454/08, juris, Rdnr. 22 m.w.N.; Armbruster, HTK-AuslR / § 55 AufenthG / zu Abs. 2 Nr. 2 01/2009 Nr. 3; a.A. Alexy in: Hofmann/Hoffmann, AuslR, 2008, § 55 AufenthG, § 55 Rdnr. 19 f.

    vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 2. Dezember 2008 - 11 S 1454/08, juris, Rdnr. 24: § 55 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG bejaht für den Fall des Verstoßes gegen eine behördliche Verfügung, die eine ausländerrechtliche Mitwirkungspflicht zur Beschaffung eines Identitätspapieres konkretisiert.

  • VGH Bayern, 17.04.2013 - 10 ZB 12.2364

    Falsche Angaben zur Erlangung von Aufenthaltstiteln und Reiseausweisen;

    Die rechtlichen Schwierigkeiten der Rechtssache sind mit dem pauschalen Verweis auf die Rechtsprechung des VGH Baden-Württemberg vom 2. Dezember 2008 (11 S 1454/08 - juris) und des OVG Bremen (1 B 348/02 - NordÖR 2003, 211) nicht in einer den Anforderungen des § 124a Abs. 4 Satz 4 VwGO entsprechenden Weise dargelegt.
  • VG Stuttgart, 20.08.2010 - 12 K 999/10

    Antrag auf unbeschränkte Duldung

    Denn nach der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg besteht auch insoweit eine Bindungswirkung der Entscheidungen des Bundesamts für das Regierungspräsidium (vgl. §§ 4 Satz 1 u. 42 Satz 1 AsylVfG; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 2.12.2008 - 11 S 1454/08 -).
  • VG Aachen, 24.04.2009 - 9 K 498/08
    vgl. Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 2. Dezember 2008 - 11 S 1454/08 -, juris, Rdnr. 25.
  • VG Augsburg, 15.11.2011 - Au 1 K 11.1348

    Eigenständiges Aufenthaltsrecht des Ehegatten; Auswirkung der Erlaubnisfiktion

    Die Hinweispflicht gilt hier als Korrektiv für Ausweisungen unterhalb der Stufe des § 55 Abs. 2 Nr. 2 AufenthG, der einen nicht nur vereinzelten oder geringfügigen Verstoß voraussetzt (VGH BW vom 2.12.2008, Az. 11 S 1454/08 RdNr. 22 m.w.N.; Discher in GK-AufenthG, Stand: Oktober 2011, § 55 RdNr. 262 m.w.N.).
  • VG Meiningen, 10.02.2009 - 2 K 637/05

    Ausländerrecht ; Ausländerrecht; Ausweisung; Mitwirkungspflicht; Verletzung;

    Dies wollte der Gesetzgeber mit der Neufassung des § 55 Abs. 2 Nr. 1 AufenthG durch Art. 1 Nr. 43 des Gesetzes zur Umsetzung aufenthalts- und asylrechtlicher Richtlinien der Europäischen Union vom 19.08.2007 (BGBl. I S. 1970) "zur Beseitigung von Widersprüchen" im Hinblick auf die Vorgängernorm ausdrücklich klarstellen (VGH Baden-Württemberg, B. v. 02.12.2008 - Az.: 11 S 1454/08 nach juris.).
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