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   VGH Baden-Württemberg, 07.04.2022 - 8 S 847/21   

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https://dejure.org/2022,15478
VGH Baden-Württemberg, 07.04.2022 - 8 S 847/21 (https://dejure.org/2022,15478)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07.04.2022 - 8 S 847/21 (https://dejure.org/2022,15478)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 07. April 2022 - 8 S 847/21 (https://dejure.org/2022,15478)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 1 Abs 3 BauGB, § 1 Abs 7 BauGB, § 1a Abs 3 BauGB, § 2 Abs 3 BauGB, § 8 Abs 2 S 1 BauGB
    Erfolgreicher Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan; fehlerhafte textliche Festsetzungen und Fehler beim Abwägungsvorgang und -ergebnis

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausfertigung; "bedingte" Festsetzung; Bestimmtheit; DIN 18005; DIN 4109-1; Etikettenschwindel; Fremdkörperfestsetzung; passive Schallschutzmaßnahmen; Verkehrslärmimmissionen

  • rechtsportal.de

    Ausfertigung; "bedingte" Festsetzung; Bestimmtheit; DIN 18005; DIN 4109-1; Etikettenschwindel; Fremdkörperfestsetzung; passive Schallschutzmaßnahmen; Verkehrslärmimmissionen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Im Bebauungsplan sind Schutzvorkehrungen gegen Lärm festzusetzen!

Sonstiges

  • VGH Baden-Württemberg (Verfahrensmitteilung)

    K. gegen Stadt Ostfildern wegen Gültigkeit des Bebauungsplans 'Parksiedlung Nord Ost 2'

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (81)

  • VGH Baden-Württemberg, 24.06.2021 - 8 S 1928/19

    Bebauungsplanaufstellung; Verkehrsbelange; Nachbarschutz; Stellplatznachweis

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.2022 - 8 S 847/21
    Der Bebauungsplan ist noch nicht durch unanfechtbar genehmigte Maßnahmen "vollständig verwirklicht" (vgl. BVerwG, Urt. v. 25.06.2020 - 4 CN 5.18 -, BVerwGE 169, 29, juris Rn. 19; Beschl. v. 29.01.2019 - 4 BN 15.18 -, juris Rn. 5; Senatsurt. v. 24.06.2021 - 8 S 1928/19 -, VBlBW 2022, 73, juris Rn. 47).

    Da es jedoch keinen von abwägungserheblichen Belangen unabhängigen Anspruch auf Zugrundelegung richtiger Tatsachen gibt, können unzutreffende Sachverhaltsannahmen nur dann einen Verfahrensfehler im Sinne des § 2 Abs. 3 BauGB begründen, wenn diese einen schutzwürdigen und damit abwägungserheblichen Belang betreffen (vgl. Senatsurt. v. 24.06.2021 - 8 S 1928/19 -, VBlBW 2022, 73, juris Rn. 51 u. v. 03.09.2019 - 8 S 2056/17 -, VBlBW 2020, 199, juris Rn. 68).

    Die Gemeinde besitzt insoweit ein sehr weites planerisches Ermessen (vgl. Senatsurt. v. 27.10.2015 - 8 S 2207/13 -, juris Rn. 73 u. v. 17.05.2013 - 8 S 313/11 -, VBlBW 2014, 194, juris Rn. 30; zum Ganzen Senatsurt. v. 24.06.2021 - 8 S 1928/19 -, VBlBW 2022, 73, juris Rn. 71 f. u. v. 02.07.2019 - 8 S 2791/18 -, juris Rn. 58).

    In den Bebauungsplanakten ist stets nur von "notwendigen Stellplätzen" die Rede (vgl. S. 9 der Planbegründung, S. 41 und 68 der Abwägungsunterlagen vom 11.11.2020 sowie S. 24, 29 und 46 der Abwägungsunterlagen vom 28.11.2019), nicht hingegen von Belangen nach § 1 Abs. 6 Nr. 9 BauGB (vgl. dazu Senatsurt. v. 24.06.2021 - 8 S 1928/19 -, VBlBW 2022, 73, juris Rn. 54; OVG Bremen, Urt. v. 09.03.2021 - 1 D 224/20 -, juris Rn. 46).

    Dass solche aus städtebaulichen Gründen unabdingbar wären (vgl. § 1 Abs. 6 Nr. 9 BauGB; dazu Senatsurt. v. 24.06.2021 - 8 S 1928/19 -, VBlBW 2022, 73, juris Rn. 86), lässt sich nicht feststellen.

  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.2018 - 5 S 1873/15

    Abwägungsmangel bei der Planung zur Verhinderung von Immissionen; Ausweisung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.2022 - 8 S 847/21
    Nr. ... ist (vgl. Senatsurt. v. 13.09.2021 - 8 S 899/20 -, UA, S. 10; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.03.2018 - 5 S 1873/15 -, BauR 2018, 1233, juris Rn. 58; OVG NRW, Urt. v. 28.08.2006 - 7 D 112/05.NE -, BauR 2007, 69, juris Rn. 40).

    Erforderlich ist ein Erkenntnisstand, der eine sachgerechte Entscheidung über die Konfliktbewältigung erlaubt, was auch voraussetzt, dass die Gemeinde die Konfliktsituation erkennt und die Möglichkeit einer Konfliktbewältigung beim Vollzug des Bebauungsplans, etwa in einem Genehmigungsverfahren, aufklärt (vgl. Senatsurt. v. 13.09.2021 - 8 S 899/20 -, UA, S. 13 f.; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.03.2018 - 5 S 1873/15 -, VBlBW 2018, 417, juris Rn. 56).

    Hinzu kommt, dass der Satzungsgeber des Bebauungsplans auf die zukünftigen abstrakt-generellen Entscheidungen des Landesgesetzgebers keinen maßgeblichen Einfluss hat, so dass der städtebauliche Konflikt gegebenenfalls nur temporär gelöst wäre (vgl. dazu auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.03.2018 - 5 S 1873/15 -, BauR 2018, 1233, juris Rn. 96).

  • BVerwG, 19.09.2002 - 4 CN 1.02

    Teilnichtigkeit; Abschnittsbildung; reformatio in peius; "bedingter"

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 07.04.2022 - 8 S 847/21
    Weite Teile der Maßnahmen waren zum Zeitpunkt des Satzungsbeschlusses im Übrigen bereits umgesetzt, so dass ihre Realisierung auch insofern "gesichert" war (zu letzterem vgl. BVerwG, Urt. v. 19.09.2002 - 4 CN 1.02 -, BVerwGE 117, 58, juris Rn. 52; Senatsurt. v. 20.01.2022 - 8 S 2898/19 -, NVwZ-RR 2022, 334, juris Rn. 97; Bay. VGH, Urt. v. 05.10.2021 - 15 N 21.1470 -, juris Rn. 45).

    Mängel, die einzelnen Festsetzungen eines Bebauungsplans anhaften, führen dann nicht zu dessen Gesamtnichtigkeit, wenn - erstens - die übrigen Regelungen, Maßnahmen oder Festsetzungen für sich betrachtet noch eine sinnvolle städtebauliche Ordnung im Sinne des § 1 Abs. 3 BauGB bewirken können und - zweitens - die Gemeinde nach ihrem im Planungsverfahren zum Ausdruck gekommenen Willen im Zweifel auch eine Satzung dieses eingeschränkten Inhalts beschlossen hätte, so dass nach dem mutmaßlichen Willen des Normgebers mit Sicherheit anzunehmen ist, dass die Restbestimmung auch ohne den unwirksamen Teil erlassen worden wäre (vgl. BVerwG, Urt. v. 11.09.2014 - 4 CN 3.14 -, NVwZ 2015, 301, juris Rn. 26; Urt. v. 26.03.2009 - 4 C 21.07 -, BVerwGE 133, 310, juris Rn. 30; Urt. v. 19.09.2002 - 4 CN 1.02 -, BVerwGE 117, 58, juris Rn. 12; Beschl. v. 18.07.1989 - 4 N 3.87 -, BVerwGE 82, 225, juris Rn. 20; Senatsurt. v. 01.07.2020 - 8 S 2280/18 -, UPR 2021, 71, juris Rn. 98).

  • VG Karlsruhe, 21.02.2024 - 2 K 1554/23
    Der Schwerpunkt der Gesamtplanung im betroffenen Bereich liegt damit weiterhin auf der Schaffung von Gewerbegebieten (vgl. insoweit auch VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 07.04.2022 - 8 S 847/21 -, VBlBW 2022, 506 - juris Rn. 58).

    Das Gericht geht davon aus, dass die geordnete städtebauliche Entwicklung des maßgeblichen Ortsteils ... nicht beeinträchtigt worden ist, sondern der Flächennutzungsplan seine Steuerungsfunktion zweifellos noch "im Großen und Ganzen" erfüllen kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.02.1999 - 4 CN 6.98 -, NVwZ 2000, 197 - juris Rn. 21; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 10.06.2021 - 8 S 949/19 -, BauR 2021, 1767 - juris Rn. 126; Urt. v. 07.04.2022 - 8 S 847/21 -, VBlBW 2022, 506 - juris Rn. 59; Hessischer VGH, Urt. v. 08.09.1986 - 3 OE 57/83 -, NVwZ 1988, 541; Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand August 2023, § 214 Rn. 111).

  • VGH Baden-Württemberg, 14.07.2022 - 8 S 1717/21

    Antragsbefugnis eines benachbarten Denkmaleigentümer - Schloss - für ein

    Dass die Orientierungswerte der DIN 18005 im nordöstlichen Mischgebiet überschritten werden (In 25 m Entfernung von der Landesstraße wurden noch 62 dB(A) am Tage und 53 dB(A) in der Nacht gemessen.), begründet für sich genommen noch keinen Fehler im Abwägungsergebnis (vgl. dazu Senatsurt. v. 07.04.2022 - 8 S 847/21 -).
  • VGH Bayern, 05.07.2022 - 9 N 20.1752

    Unwirksamer Bebauungsplan - erhebliche Beeinträchtigung eines Biotops

    a) Planungsfehler, die einzelnen Festsetzungen eines Bebauungsplans anhaften, führen unter Heranziehung des Rechtsgedankens des § 139 BGB dann nicht zu dessen Gesamtnichtigkeit, wenn zum einen die übrigen Regelungen, Maßnahmen oder Festsetzungen für sich betrachtet noch eine sinnvolle städtebauliche Ordnung im Sinn des § 1 Abs. 3 BauGB bewirken können und zum anderen die Gemeinde nach ihrem im Planungsverfahren zum Ausdruck gekommenen Willen im Zweifel auch eine Satzung ohne den unwirksamen Teil beschlossen hätte (BVerwG, U.v. 19.9.2002 - 4 CN 1.02 - BVerwGE 117, 58 = juris Rn. 12; U.v. 11.9.2014 - 4 CN 3.14 - NVwZ 2015, 301 = juris Rn. 26, jew. m.w.N.; U.v. 14.9.2017 - 4 CN 6.16 - juris Rn. 29; VGH BW, U.v. 7.4.2022 - 8 S 847/21 - juris Rn. 96).
  • OVG Sachsen, 24.11.2022 - 1 C 87/21

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Verkehrslärm; Ewigkeitsfehler

    Auf eine planbedingte Zunahme des Verkehrslärms können sich die Antragsteller als Plannachbarn ungeachtet dessen berufen, dass sie nicht Eigentümer, sondern Erbbauberechtigte des von ihnen bewohnten Hausgrundstücks sind (vgl. SächsOVG, NK-Urt. v. 7. April 2002 - 1 C 1/20 -, juris Rn. 21 f.; zu Erbbauberechtigten vgl. VGH BW, NK-Urt. v. 7. April 2022 - 8 S 847/21 -, juris Rn. 39 jeweils m. w. N.).
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