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   VGH Baden-Württemberg, 09.06.1986 - 1 S 376/86   

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VGH Baden-Württemberg, 09.06.1986 - 1 S 376/86 (https://dejure.org/1986,1242)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09.06.1986 - 1 S 376/86 (https://dejure.org/1986,1242)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09. Juni 1986 - 1 S 376/86 (https://dejure.org/1986,1242)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    PolG §§ 8, 78; VwGO § 80 Abs. 2 Nr. 1

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 37, 78 (Ls.)
  • NVwZ 1986, 933
  • DVBl 1987, 150
  • DÖV 1986, 844
 
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Wird zitiert von ... (13)

  • VGH Baden-Württemberg, 18.07.2019 - 1 S 871/19

    Kosten einer Ersatzvornahme - hier: Abschleppkosten - als öffentlichen Abgaben

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats trifft dies insbesondere auf die Kosten zu, die der Behörde durch die unmittelbare Ausführung einer Maßnahme entstanden sind und die sie vom Pflichtigen ersetzt verlangt (vgl. zu § 8 Abs. 2 PolG Senat, Beschl. v. 27.11.2006, a.a.O., und v. 09.06.1986 - 1 S 376/86 - NVwZ 1986, 933; zu § 31 Abs. 2 Alt. 2 BestattG Senat, Beschl. v. 09.09.1999 - 1 S 1306/99 - NVwZ-RR 2000, 189 f.; so auch SächsOVG, Beschl. v. 26.10.1995 - 3 S 387/95 - SächsVBl 1996, 70; OVG Brandenburg, Beschl. v. 17.11.1999 - 4 B 99/99 -, LKV 2000, 313; Stephan/Deger, a.a.O., § 8 Rn. 38; Würtenberger/Heckmann, Polizeirecht in Baden-Württemberg, 6. Aufl., Rn. 893; Schoch, a.a.O, § 80 Rn. 144; Puttler in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl., § 80 Rn. 62).
  • OVG Berlin, 13.04.1995 - 2 S 3.95

    Kosten der Ersatzvornahme sind keine Auslagen; Kosten der unmittelbaren

    Die Anforderung von Kosten der Ersatzvornahme unterfällt nach verbreiteter Auffassung nicht der Ausnahmevorschrift des § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO (vgl. Pietzner / Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im Öffentlichen Recht, 8. Aufl. 1993, S. 556 Rdnr. 6; Habermehl, Polizei- und Ordnungsrecht, 2. Aufl. 1993, S. 302 Rdnr. 42; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 9. Juni 1986, NVwZ 1986, 933).

    Schon für die Anforderung der Kosten einer Ersatzvornahme nach vorausgehendem Verwaltungsakt haben nach herrschender Meinung dagegen gerichtete Rechtsbehelfe aufschiebende Wirkung nach § 80 Abs. 1 VwGO (vgl. z.B. Finkelnburg / Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 3. Aufl. 1986, Rdnr. 574; Schoch, Vorläufiger Rechtsschutz und Risikoverteilung im Verwaltungsrecht, 1988, S. 1230 ff.; Habermehl, a.a.O., Rdnr. 774; Pietzner / Ronellenfitsch, a.a.O., S. 562 Rdnr. 20; Kopp, VwGO, 10. Aufl. 1991, § 187 Rdnr. 8; Erdmann, Die Kostentragung bei Maßnahmen des unmittelbaren Zwangs, 1987, S. 185; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 29. November 1966, OVGE 22, 307; Beschluß vom 28. Juli 1982, NJW 1983, 1441; Beschluß vom 26. September 1983, NJW 1984, 2844; vgl. auch Beschluß vom 30. Juli 1991, NVwZ-RR 1992, 76; VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 9. Juni 1986, a.a.O.; Beschluß vom 16. Januar 1991, NVwZ-RR 1991, 512).

  • OVG Sachsen, 26.10.1995 - 3 S 387/95

    Aufschiebende Wirkung; Allgemeines Polizeirecht - Kosten der unmittelbaren

    Dies ist unproblematisch, wenn man darunter nur Steuern, Gebühren und Beiträge im "klassischen" Sinne (vgl. § 1 AO a.F.) faßt (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.6.1986, NVwZ 1986, 933 ; OVG NW, Beschl. v. 29.11.1966, NJW 1967, 1980; Redeker/von Oertzen, VwGO , 11. Aufl., § 80 RdNr. 15).

    Hierunter fallen die in einem Verwaltungsverfahren für die öffentlich-rechtliche Tätigkeit der Behörde entstandenen Kosten, die sich in Gebühren und Auslagen unterteilen ( VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.6.1986, NVwZ 1986, 933 ; Redeker/von Oertzen, VwGO , 11. Aufl., § 80 RdNr. 15 m.w.N.; Finkelnburg/Jank, aaO, RdNr. 542).

    Darum handelt es sich aber nicht, wenn die Behörde die Erstattung von ihr entstandenen Aufwendungen verlangt, für die sie in Vorlage getreten ist, deren Umfang aber - wie bei der unmittelbaren Ausführung einer polizeilichen Maßnahme - vom konkreten Einzelfall abhängt (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.6.1986, NVwZ 1986, 933 ; ebenso für die Kosten der Ersatzvornahme: OVG NW, Beschl. v. 29.11.1966, NJW 1967, 1980 [1981]; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 16.1.1991, NVwZ-RR 1991, 512; Finkelnburg/Jank, aaO, RdNr. 544; Redeker/von Oertzen, VwGO , 11. Aufl. § 80 RdNr. 15; Kopp VwGO , 10. Aufl., § 80 RdNr. 37b; Schoch, aaO, S. 1216; Götz, Kostenrecht der Polizei und Ordnungsverwaltung, DVBl. 1984, 14; a.A.: BayVGH, Beschl. v. 15.11.1993, BayVBl. 1994, 371; Beschl. v. 27.6.1994, NVwZ-RR 1994, 618).

    Die unmittelbare Ausführung einer polizeilichen Maßnahme zählt nicht zu den Maßnahmen der Verwaltungsvollstreckung im Sinne des Verwaltungsvollstreckungsgesetzes für den Freistaat Sachsen (vgl. §§ 12, 19 SächsVwVG; siehe auch VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.6.1986, NVwZ 1986, 933 ).

  • VGH Baden-Württemberg, 27.11.2006 - 1 S 1925/06

    Zur Frage der sofortigen Vollziehbarkeit eines Leistungsbescheids über die Kosten

    Nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats trifft dies insbesondere auf die Kosten zu, die der Behörde durch die unmittelbare Ausführung einer Maßnahme entstanden sind und die sie vom Pflichtigen ersetzt verlangt (siehe zu § 8 Abs. 2 PolG Beschluss vom 09.06.1986 - 1 S 376/86 -, NVwZ 1986, 933; zu § 31 Abs. 2 Alt. 2 BestattG Beschluss vom 09.09.1999 - 1 S 1306/99 -, NVwZ-RR 2000, 189 f.; so etwa auch Sächs. OVG, Beschluss vom 26.10.1995 - 3 S 387/95 -, SächsVBl 1996, 70; OVG Brandenburg, Beschluss vom 17.11.1999 - 4 B 99/99 -, LKV 2000, 313; Wolf/Stephan, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, 5. Aufl. 1999, § 8 Rn. 38; Würtenberger/Heckmann/Riggert, Polizeirecht in Baden-Württemberg, 5. Aufl. 2002, Rn. 893; Schoch, a.a.O, § 80 Rn. 118, 120; Puttler in: Sodan/Ziekow , VwGO, 2. Aufl. 2006, § 80 Rn. 62; Finkelnburg/Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 4. Aufl. 1999, Rn. 689, jeweils m.w.N., auch zur Frage der Kosten der Ersatzvornahme).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.07.1998 - 1 B 11553/98

    Zur Anordnung der sofortigen Vollziehung eines Kostenvorauszahlungsbescheides für

    Letztlich geht es also um die Sicherung der ordnungsgemäßen Haushaltsplanung (vgl. Schoch, a.a.O., 1208 f.; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 29. November 1966 OVG 22, 307 [310 f.]; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 09.06.1986, NVwZ 1986, 933 bezüglich des Ersatzes von Kosten, die der Polizei durch die unmittelbarere Ausführung einer Maßnahme entstanden sind).
  • OVG Berlin, 03.03.1997 - 2 S 24.96

    Sofortige Vollziehbarkeit der Kosten der Ersatzvornahme

    Weder aus der Stellung dieser Vorschrift innerhalb des Regelungsgefüges des Gesetzes noch mit ihrem erkennbaren Ziel und Zweck läßt sich demgegenüber die - in Rechtsprechung und Literatur für vergleichbare Bestimmungen überwiegend vertretene - einschränkende Auslegung begründen, dass die Forderung von Ersatzvornahmekosten gleichwohl von den in Berlin kraft Gesetzes sofort vollziehbaren Maßnahmen in der Verwaltungsvollstreckung ausgenommen worden sind (zur herrschenden Meinung vgl. z.B. OVG NW, Beschluss vom 29. November 1966, OVGE 22, 307 und Beschluss vom 26. September 1983, NJW 1984, 28, 44; ebenso VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 9. Juni 1986, NVwZ 1986, 933, vom 16. Januar 1991, NVwZ-RR 1991, 512 und zuletzt vom 5. Februar 1996 - 5 S 334.96; Schoch, Vorläufiger Rechtsschutz und Risikoverteilung im Verwaltungsrecht, 1988, S. 1230 ff. und in Schoch / Schmidt-Aßmann / Pietzner, VwGO, Stand: 1.4.1996, § 187 Rdnr. 31; Mertens, Die Kostentragung bei der Ersatzvornahme im Verwaltungsrecht, 1976, S. 65 ff.- zum Teil abweichend für die Kostenforderung vorab: Finkelnburg / Jank, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 3. Aufl. 1986, Rdnr. 574 und Pietzner / Ronellenfitsch, Das Assessorexamen im öffentlichen Recht, 9. Aufl. 1996, § 54 V, Rdnr. 20).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.02.2002 - 11 S 2443/01

    Abschiebungskosten - aufschiebende Wirkung gegen Anordnung einer

    Nach der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Gerichtshofs sind Kosten im Sinn dieser Vorschrift nur solche, die als Gebühren oder Auslagen in einem (förmlichen) Verwaltungsverfahren entstanden sind (vgl. § 1 Abs. 1 VwKostG und VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.6.1986 - 1 S 376/86 -, NVwZ 1986, 933; Beschl. v. 16.1.1991 - 8 S 34/91 -, NVwZ-RR 1991, 512; ebenso etwa Schoch a.a.O., § 80 Rdnr. 118 ; Funke-Kaiser, in: Bader/Funke-Kaiser/Kunze/von Albedyll, VwGO, 1999, § 80 Rdnr. 25 f.; Eyermann/ Jörg Schmidt, VwGO, 11. Auflage § 80 Rdnr. 23 f.).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.05.1996 - 3 S 563/95

    Aufschiebende Wirkung; Verwaltungsvollstreckung

    Daß Zwangsgelder keine "öffentlichen Abgaben" im Sinne dieser Vorschrift sind, ergibt sich unproblematisch, wenn man darunter nur Steuern, Gebühren und Beiträge im "klassischen" Sinne von § 1 AO a.F. versteht ( VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.6.1986, NVwZ 1986, 933 ; OVG NW, Beschl. v. 29.11.1966, NJW 1967, 1980; Redeker/von Oertzen, VwGO , 11. Aufl., § 80 RdNr. 15).

    Hierunter fallen nur die in einem Verwaltungsverfahren für die öffentlich-rechtliche Tätigkeit der Behörde entstandenen Kosten, die sich wiederum in Gebühren und Auslagen unterteilen ( VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 9.6.1986, NVwZ 1986, 933 ; Redeker/von Oertzen, VwGO , 11. Aufl., § 80 RdNr. 15 m.w.N.; Finkelnburg/Jank, aaO, RdNr. 542).

  • OVG Brandenburg, 17.11.1999 - 4 B 99/99

    Der durch Leistungsbescheid konkretisierte Kostenerstattungsanspruch; Sofortige

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  • VGH Hessen, 07.11.1991 - 5 TH 2973/90

    Feuerwehrgebühren sind öffentliche Abgaben im Sinne des VwGO § 80 Abs 2 Nr 1

    Denn es ist gerade Sinn und Zweck des § 80 Abs. 2 Nr. 1 VwGO, zu verhindern, daß die Zahlungspflicht für tariflich im voraus festgelegte oder nach leicht erkennbaren Merkmalen erhobene Geldansprüche zur Deckung des Finanzbedarfs der öffentlichen Verwaltung durch Rechtsbehelfe hinausgeschoben wird (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluß vom 9. Juni 1986 - NVwZ 1986, 933).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 04.09.2003 - 2 M 519/02

    Aufschiebende Wirkung bei Kosten der Ersatzvornahme

  • VG Cottbus, 03.04.1997 - 4 L 131/96

    Gebührenbescheid über die Inanspruchnahme der freiwilligen Feuerwehr;

  • OVG Hamburg, 09.07.1990 - Bs IV 253/90

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen einen Kostenfestsetzungsbescheid zur Festsetzung

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