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   VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84   

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VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84 (https://dejure.org/1988,3652)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09.06.1988 - 6 S 2972/84 (https://dejure.org/1988,3652)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 09. Juni 1988 - 6 S 2972/84 (https://dejure.org/1988,3652)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 38, 255
  • VBlBW 1988, 398
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 20.01.1984 - 4 C 43.81

    Privilegiertes Vorhaben - Öffentliche Belange - Außenwirkung - Standortbezogen -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84
    Damit läßt es das Bundesberggesetz auch zu, daß Ziele der Raumordnung und Landesplanung einzelnen bergbaulichen Vorhaben wie dem der Klägerin als öffentliche Belange entgegengehalten werden können, obwohl sie gemäß §§ 3 Abs. 3, 4 Abs. 5, 5 Abs. 4 des Raumordnungsgesetzes vom 08.04.1965 (BGBl. I S. 306, zuletzt geändert durch Gesetz vom 19.12.1986, BGBl. I S. 2669) - ROG - und §§ 6 Abs. 3, 10 Abs. 1 Satz 2 des Landesplanungsgesetzes vom 10.10.1983 (GBl. S. 621) - LplG - nur Behörden und öffentliche Planungsträger bei raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen binden (Cholewa/Dyong/von der Heide, Raumordnung in Bund und Ländern, Vorb. VII RdNrn. 28 ff.; zu § 35 BBauG bzw. BauGB neuerdings ebenso BVerwG, Urt. v. 20.01.1984, BVerwGE 68, 311 und vom 22.05.1987 - 4 C 57, 84; vgl. auch Kühne, DVBl. 84, 709/713).

    Dies ist insbesondere deshalb gerechtfertigt, weil es die Rechtsprechung inzwischen sogar zuläßt, daß konkretisierte Ziele der Raumordnung und Landesplanung einzelnen Dritten - also nicht Trägern öffentlicher Belange - entgegengehalten werden können (BVerwG, Urt. v. 20.01.198 4, BVerwGE 68, 311 und ihm folgend z. B. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 09.08.1984, NuR 85, 23).

  • VG Freiburg, 10.10.1984 - 1 K 335/83
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84
    Auf die Berufung der Klägerin wird das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 10. Oktober 1984 - 1 K 335/83 - geändert.

    das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 10.10.1984 - 1 K 335/83 - zu ändern, den Bescheid des Landesbergamts Baden-Württemberg vom 13.07.1983 und den Widerspruchsbescheid vom 20.09.1983 aufzuheben und den Beklagten zu verpflichten, ihr die am 04.01.1982 beantragte bergrechtliche Bewilligung auf 20 Jahre zu erteilen,.

  • VGH Baden-Württemberg, 10.10.1980 - 1 S 176/80

    Landschaftsschutzverordnung; Voraussetzungen für Erlaß und Fortgeltung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84
    Daß die Naturschutzverordnung Feldberg entgegen dem jetzigen Gebot des § 21 Abs. 2 NatSchG ihren Schutzzweck nicht angab, macht sie nicht ungültig (VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 10.10.1980 - 1 S 176/80 - zur entsprechenden Regelung des § 22 Abs. 2 NatSchG).
  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84
    Schließlich ist ein grundsätzlicher Vorrang nicht daraus herzuleiten, daß die Sicherheit der Energie- und Rohstoffversorgung nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (Beschl. v. 16.03.1971, BVerfGE 30, 292/323 f) ein Gemeinschaftsinteresse höchsten Ranges, ein von der jeweiligen Politik des Gemeinwesens unabhängiges, absolutes Gemeinschaftsgut ist (Boldt/Weller, a.a.O., § 48 RdNr. 4; Kühne, a.a.O. S. 310).
  • BVerwG, 18.03.1983 - 4 C 17.81

    Kann Landesrecht Zulässigkeit von Ausgrabungen regeln?

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84
    Es gebe keine Öffentlich-rechtlich geregelten Belange des Fremdenverkehrs, wie es schon das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 18.03.1983, DVBl 83, 893 ausgeführt habe.
  • VGH Baden-Württemberg, 25.06.1985 - 6 S 732/85

    Streitwert: bergrechtliche Bewilligung gem BBergG § 8

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84
    Der Streitwert für das Berufungsverfahren wird gemäß § 13 Abs. 1 Satz 1 GKG auf 2 000 000, -- DM festgesetzt (vgl. dazu den Senatsbeschluß vom 25.06.1985 - 6 S 732/85 -).
  • BVerwG, 19.12.1985 - 7 C 65.82

    Wyhl

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84
    Auch diese Richtlinie wird zwar vom Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 19.12.1985 (BVerwGE 72, 300) als für die Gerichte verbindlich angesehen, weil ihr eine "normkonkretisierende Funktion" zukommt.
  • BVerwG, 04.07.1986 - 4 C 31.84

    Zur Abgrenzung der Anwendungsbereiche des Bergrechts, des Baurechts und des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84
    Auch das Bundesverwaltungsgericht folgert in seinem Urteil vom 04.07.1986 (NJW 87, 1713 = DVBl. 87, 293) aus § 48 Abs. 1 Satz 2 BBergG ohne weitere Begründung, daß diese Vorschrift die Voraussetzungen des § 31 Abs. 2 Nr. 1 BBauG (jetzt: BauGB) für eine Befreiung von Festsetzungen eines Bebauungsplans entstehen und auch das nachfolgende Ermessen der Behörde auf Null schrumpfen läßt.
  • BVerwG, 14.02.1975 - IV C 21.74

    Schutzauflagen zugunsten betroffener Grundstücke - Planfeststellungsbeschluss zum

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84
    Einen "Beurteilungsspielraum" hat die Verwaltung nach ständiger verwaltungsgerichtlicher Rechtsprechung nur bei Bewertungen, die das Gericht nicht selbst durchführen kann (z. B. bei Prüfungen, dienstlichen Beurteilungen, Bewertungen durch sachverständige Ausschüsse oder bei der Bewertung der Zweckmäßigkeit und Sicherheit technischer, z. B. atomarer Anlagen; vgl. die Rechtsprechungsnachweise bei Olivet, NVwZ 86, 431), besonders aber bei Planungen aller Art (zum letzteren grundlegend BVerwG, Urt. v. 14.02.1975, BVerwGE 48, 56).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.04.1985 - 6 S 2497/82

    Bergbau - Einweisung des Schürfers für Prospektionsarbeiten bei Weigerung des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 09.06.1988 - 6 S 2972/84
    Die vom erk. Senat in seinem Urteil vom 17.04.1985 - 6 S 2497/82 -, ZfB 85, 317 (mit insoweit ablehnender Anmerkung von Weller) vertretene Ansicht sei nicht haltbar, wie auch das Bundeswirtschaftsministerium bestätigt habe.
  • VerfG Brandenburg, 18.06.1998 - VfGBbg 27/97

    Kein Verstoß gegen Rechte der Sorben durch Auflösung der Gemeinde Horno und

    Wie weit die Bedeutung der Rohstoffsicherungsklausel im einzelnen reicht, ob sie generell Vorrang hat oder gegenüber anderen Belangen gleichgeordnet ist, kann in diesem Zusammenhang offenbleiben (vgl. zu den unterschiedlichen Standpunkten etwa BVerwGE 74, 315, 318; VGH Mannheim, NuR 1989, 130, 133; siehe auch Büllersbach, Die rechtliche Beurteilung von Abgrabungen nach Bundes- und Landesrecht, 1994, S. 97 ff.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.12.2007 - 11 A 3051/06

    Berufungen gegen den Braunkohlentagebau Garzweiler erfolglos

    - 6 S 2972/84 -, ESVGH 38, 256 (265); VG Cottbus, Urteil vom 5. Februar 2007.
  • VGH Hessen, 07.07.2015 - 2 A 177/15

    Nassauskiesung im Bannwald

    Schließlich könnte ein absolutes Verbot der Erweiterung von bestehenden Rohstoffabbaubetrieben auf den gesamten umfangreichen Bannwaldflächen Hessens ohne die Möglichkeit von Ausnahmen unterhalb der Ebene der Bannwaldaufhebung auch verfassungsrechtlich problematisch sein im Hinblick auf den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und den Bestandsschutz von Nutzungsmöglichkeiten, die sich nach Lage der Dinge objektiv anbieten (siehe Piens, a.a.O., Anhang zu § 56 BBergG Rn. 357; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9. Juni 1988 - 6 S 2972/84 -, [...] Rn. 55 am Ende; OVG Koblenz, Urteil vom 21. Oktober 1999 - 1 A 12648/98 -, ZfB 2000, 42 bis 50).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.11.1999 - 2 L 30/98

    Umwandlungsgenehmigung, Abwägung, Walderhaltung, Rohstoffversorgung,

    Die sog. Rohstoffsicherungsklausel des § 48 Abs. 1 Satz 2 BBergG bestimmt zwar, daß bei Anwendung dieser Vorschriften dafür Sorge zu tragen ist, daß die Aufsuchung und Gewinnung so wenig wie möglich beeinträchtigt werden, und verleiht dem öffentlichen Interesse des Bergbaus somit ein bestimmtes Gewicht, ein "absoluter Vorrang" gegenüber anderen öffentlichen Interessen läßt sich hieraus aber nicht herleiten (VGH Mannheim, Urt. v. 09.06.1988 - 6 S 2972/84 -, VB1BW 1988, 388, 402f.; VG Weimar, Urt. v. 17.01.1995 - 7 K 716/93 -, MB 1995, 225, 236).

    Ein Ziel der Raumordnung und Landesplanung bildet jedoch nur dann einen Versagungsgrund, wenn es konkret ausgewiesen ist und wenn es durch einen solchen Plan den Vorrang gegenüber dem Bergbau erhalten hat (VGH Mannheim, Urt.v. 09.06.1988, aaO.).

    Damit ist die Sache nicht spruchreif iSv. § 113 Abs. 4 VwGO mit der Folge, daß nur ein Bescheidungsurteilt ergehen konnte (vgl. VGH Mannheim, Urt.v. 09.06.1988, aaO.).

  • VG Greifswald, 19.04.2007 - 1 A 1174/00
    Die Rohstoffsicherungsklausel sei daher im Verhältnis zur Raumordnung und Landesplanung erst von der Bergbehörde zu gewichten (VGH Mannheim, Urt. v. 09.06.1998 - 6 S 2972/84).

    Diese ist allerdings gerichtlich voll überprüfbar (vgl. VGH Mannheim, Urt. v. 09. Juni 1988 - 6 S 2972/84 - ZfB 1989, 57, 67).

    Daraus ergibt sich zwar grundsätzlich eine weitgehende Vorrangstellung für das Aufsuchen und Gewinnen von Bodenschätzen gegenüber anderen Interessen (vgl. BVerwG, Urt. v. 04.07.1986 - 4 C 31.84 - BVerwGE 74, 315, 318; Urt. v. 16.03.1989 - 4 C 25.86 - DVBl. 1989, 672, 673), wenn auch der Anwendungsbereich der Rohstoffsicherungsklausel aufgrund der Anknüpfung an § 48 Abs. 1 Satz 1 BBergG nicht unmittelbar auf die Vorschriften des Raumordnungsrechts bezogen ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 09.06.1988 - 6 S 2972/84 - ZfB 1989, S. 57, 76).

  • VGH Baden-Württemberg, 15.04.2010 - 6 S 1939/09

    Zur Verlängerung einer bergrechtlichen Erlaubnis zur Aufsuchung von Rohstoffen

    Dann besteht jedoch - wie sonst auch bei Anträgen auf Erteilung einer bergrechtlichen Erlaubnis oder Bewilligung - ein Anspruch auf Erteilung, nicht bloß auf fehlerfreie Ermessensausübung (vgl. Senat, Urt. vom 09.06.1988 - 6 S 2972/84 -, ESVGH 38, 255 = VBlBW 1988, 398 = ZfB 1989, 57; Große, NVwZ 2004, 809, 812; jeweils für die Bewilligung; Gutbrod/Töpfer, Praxis des Bergrechts, 1996, Rn. 53; Dapprich/Römermann, Bundesberggesetz, 1983, § 11 Anm. 2).
  • VGH Hessen, 14.07.2020 - 4 C 2108/15

    Baurechts - 1. Änderung des Regionalplans Südhessen/Regionaler

    Schließlich könnte ein absolutes Verbot der Erweiterung von bestehenden Rohstoffabbaubetrieben auf den gesamten umfangreichen Bannwaldflächen Hessens ohne die Möglichkeit von Ausnahmen unterhalb der Ebene der Bannwaldaufhebung auch verfassungsrechtlich problematisch sein im Hinblick auf den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz und den Bestandsschutz von Nutzungsmöglichkeiten, die sich nach Lage der Dinge objektiv anbieten (siehe Piens, a.a.O., Anhang zu § 56 BBergG Rn. 357; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 9. Juni 1988 - 6 S 2972/84 -, juris Rn. 55 am Ende; OVG Koblenz, Urteil vom 21. Oktober 1999 - 1 A 12648/98 -, ZfB 2000, 42 bis 50).
  • VG Leipzig, 19.01.1995 - 5 K 23/94

    Bergrecht; Aufhebung und Neubescheidung bei mangelnder behördlicher

    Die Frage, ob die dem Bergbau entgegenstehenden öffentlichen Interessen die Belange des Bergbaus überwiegen, ist - ähnlich wie eine Abwägung nach § 35 Abs. 1 und 2 BauGB - richterlich voll nachprüfbar (vgl. VGH Baden-Würtemberg, Urt. v. 09.06.1988, ZfB 1989, 57/66).

    Soweit die Vorrangigkeit eines oder mehrerer Belange feststeht oder sich diese aus der Summierung der einzelnen Belange ergibt, muß diese sich auf das gesamte beantragte Feld erstrecken, wie sich aus der Formulierung, "... im gesamten Feld ...", ergibt (vgl. VGH Baden-Würtemberg, Urt. v. 09.06.1988, ZfB 1989, 57/66: "... raumbezogene öffentliche Interessen ..."; Boldt/Weller aaO., Rdnr. 14; Piens/Schulte/Graf Vitzthum, aaO. , Rdnr. 17, 18).

  • OVG Niedersachsen, 30.10.2003 - 7 L 3421/00

    Bergrechtliche Genehmigung für Nießbrauchrecht an einer Salzbaugerechtigkeit;

    Der Umstand, dass der behördlichen Entscheidung auch prognostische und wertende Elemente zu Eigen sind, begründet ebenfalls noch keinen Beurteilungsspielraum (vgl. auch VGH Mannheim, Urt. v. 9.6. 1988 - 6 S 2972/84 -, ZfB 1989, 57, 66 f. zu § 11 Nr. 10 BBergG).
  • OVG Brandenburg, 24.02.2000 - 4 D 13/99

    Verstoß gegen § 12 Bundeswaldgesetz (BWaldG) durch § 16 Landeswaldgesetz

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  • VG Koblenz, 05.11.1998 - 1 K 3832/97

    Zulassung eines Hauptbetriebsplanes für die Errichtung und Führung eines

  • VG Potsdam, 14.11.2002 - 5 K 1893/01

    Verbandsklage gegen einen erteilten landschaftsschutzrechtlichen

  • VG Koblenz, 17.04.2007 - 1 K 2401/05

    Tagebaubetrieb "Marta" ist unzulässig

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