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   VGH Baden-Württemberg, 10.06.2021 - 8 S 949/19   

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VGH Baden-Württemberg, 10.06.2021 - 8 S 949/19 (https://dejure.org/2021,33286)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10.06.2021 - 8 S 949/19 (https://dejure.org/2021,33286)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 10. Juni 2021 - 8 S 949/19 (https://dejure.org/2021,33286)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    § 1 Abs 3 S 1 BauGB, § 1 Abs 5 BauGB, § 1 Abs 6 Nr 1 BauGB, § 1 Abs 6 Nr 5 BauGB, § 1 Abs 6 Nr 7 BauGB
    Beschleunigtes Planverfahren zur Überplanung einer Außenbereichsinsel

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abwägungsgebot; Außenbereichsinsel; Baulücke; beschleunigtes Verfahren; Ermittlung und Bewertung; Gebot der Konfliktbewältigung; Innenentwicklung; Planungsalternativen; Verkehrsaufkommen; Verschattungswirkungen; vorhabenbezogener Bebauungsplan

  • rechtsportal.de

    Anwendung des beschleunigten Verfahrens bei Bebauungsplan für "Außenbereichsinseln"

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • VGH Baden-Württemberg (Verfahrensmitteilung)

    S. u.a. gegen Stadt Filderstadt wegen Gültigkeit des vorhabenbezogenenen Bebau-ungsplans 'Reutestraße 24-32' im Stadtteil Plattenhardt

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2022, 21
  • BauR 2021, 1767
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (76)

  • VGH Baden-Württemberg, 03.09.2019 - 8 S 2056/17

    Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.06.2021 - 8 S 949/19
    Bei der bauleitplanerischen Abwägung sind zudem alle (betroffenen) Interessen unbeachtlich und damit nicht abwägungsrelevant, die entweder objektiv geringwertig oder generell oder im konkreten Einzelfall nicht schutzwürdig sind (vgl. BVerwG, Beschluss vom 09.11.1979 - 4 N 1.78 -, BVerwGE 59, 87, juris Rn. 50; zum Ganzen: Senatsurteil vom 03.09.2019 - 8 S 2056/17 -, VBlBW 2020, 199, juris Rn. 68 f.).

    Die Gemeinde besitzt insoweit ein sehr weites planerisches Ermessen (vgl. Urteile des Senats vom 17.05.2013 - 8 S 313/11 -, VBlBW 2014, 194, juris Rn. 30, und vom 27.10.2015 - 8 S 2207/13 -, juris Rn. 73; zum Ganzen Senatsurteile vom 02.07.2019 - 8 S 2791/18 -, juris Rn. 58, vom 03.09.2019, a.a.O., juris Rn. 91).

    In dieser Auslegung setzt § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB der Bauleitplanung eine erste, wenn auch strikt bindende Schranke, die lediglich grobe und einigermaßen offensichtliche Missgriffe ausschließt (BVerwG, Urteil vom 27.03.2013 - 4 C 13.11 -, BVerwGE 146, 137; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 09.12.2014 - 3 S 1227/12 -, BRS 82 Nr. 19, juris Rn. 88; Senatsurteil vom 03.09.2019, a.a.O., juris Rn. 93).

    Die Mitwirkungsbereitschaft der aktuellen Grundeigentümer an der Umsetzung der planerischen Vorgaben kann indes nicht zum Maßstab der Erforderlichkeit einer Planung gemacht werden, weil dadurch die kommunale Planungshoheit in weiten Bereichen ins Leere laufen würde (vgl. Senatsurteil vom 03.09.2019, a.a.O., juris Rn. 95 zu einem Angebotsbebauungsplan).

  • OVG Schleswig-Holstein, 27.08.2020 - 1 KN 10/17

    Anforderungen an einen Bebauungsplan der Innenentwicklung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.06.2021 - 8 S 949/19
    Der von § 13a BauGB vorgenommenen Abgrenzung zwischen Innen- und Außenentwicklung liegt die gesetzliche Wertung zugrunde, dass Flächen innerhalb des Siedlungsbereichs aufgrund der baulichen Inanspruchnahme und der damit einhergehenden Versiegelung bodenrechtlich weniger schutzwürdig sind als "unberührte" Flächen außerhalb des Siedlungsbereichs (Urteil vom 27.08.2020, a.a.O., juris Rn. 19).

    Ob die Vorschrift des § 13a BauGB die Überplanung eines "Außenbereichs im Innenbereich" erlaubt, hat das Bundesverwaltungsgericht bisher zwar ausdrücklich offengelassen (Urteil vom 04.11.2015, a.a.O., juris Rn. 25) und lediglich betont, Innenentwicklung sei "nur innerhalb des Siedlungsbereichs zulässig" (vgl. Urteil vom 27.08.2020, a.a.O., juris Rn. 15).

    Eine Einbeziehung eröffnet § 13a BauGB unter Berücksichtigung der Regelungsintention (siehe dazu nunmehr auch BVerwG, Urteil vom 27.08.2020, a.a.O., juris Rn. 19) der Stärkung der Innenentwicklung gewachsener städtebaulicher Strukturen und Verringerung der Inanspruchnahme von Freiflächen in diesen Fällen jedenfalls dann, wenn die Flächen aufgrund ihrer relativ geringen räumlichen Ausdehnung noch eindeutig dem besiedelten Bereich zuzuordnen sind und eine entsprechende bauliche (Vor-)Prägung des (künftigen) Plangebietes hinlänglich vorgezeichnet ist (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17.08.2020, a.a.O., juris Rn. 76, unter Bezug auf sein Urteil vom 15.01.2015 - 2 D 81/14.NE - sowie VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 29.10.2013 - 3 S 198/12 -, VBlBW 2014, 183, juris Rn. 24 ff; BayVGH, Urteil vom 18.01.2017 - 15 N 14.2033 -, juris Rn. 26; OVG Rheinland-Pfalz, Urteile vom 24.02.2010 - 1 C 10852/09 - und vom 13.02.2019 - 8 C 11387/18 -, BauR 2019, 922, juris Rn. 31 ff.; Kuschnerus, Der sachgerechte Bebauungsplan, 4. Aufl., Rn. 146; Heyn, BauR 2020, 1091, 1098; so ferner OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 27.08.2020 - 1 KN 10/17 -, juris Rn. 44 m.w.N.; a.A. bei Überplanung einer Außenbereichsinsel, die offensichtlich keine bauliche Vorprägung aufweist, OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 13.02.2019 - 8 C 11387/18 -, BauR 2019, 922, juris Rn. 30 ff.).

    Die von § 13a BauGB bezweckte "Innenentwicklung" schließt im Unterschied zu § 13b BauGB jede Erweiterung des äußeren Umgriffs vorhandener Siedlungsbereiche aus (vgl. BVerwG, Urteil vom 27.08.2020, a.a.O., juris Rn. 15).

  • VGH Baden-Württemberg, 16.10.2018 - 8 S 2368/16

    Normenkontrolle gegen Bebauungsplan, der das Heranrücken von Wohnbebauung an

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 10.06.2021 - 8 S 949/19
    Ob daneben auch weitere Nachteile, die die Antragsteller infolge des Plans für die Zukunft befürchten (Lärm, Verkehrsbeeinträchtigungen usw.) und/oder ein Beibehaltungsinteresse am vorherigen Planungszustand (vgl. dazu Senatsurteil vom 16.10.2018 - 8 S 2368/16 -, VBlBW 2019, 211, juris Rn. 67 ff.) geeignet wären, ihnen eine Antragsbefugnis zu vermitteln, kann dahinstehen.

    a) Ein nach § 215 BauGB beachtlich gebliebener Verfahrensfehler im Sinne von § 214 Abs. 1, Abs. 2a BauGB (vgl. dazu Senatsurteil vom 16.10.2018, a.a.O., juris Rn. 77 ff., und vom 14.07.2020 - 8 S 499/18 -, VBlBW 2021, 118, juris Rn. 35 ff.) ist insbesondere nicht mit Blick auf die Anwendung des beschleunigten Verfahrens gegeben.

    Die äußeren Grenzen des Siedlungsbereichs dürfen durch den Bebauungsplan nicht in den Außenbereich hinein erweitert werden (vgl. Senatsurteil vom 16.10.2018, a.a.O., juris Rn. 76 unter Bezug auf BVerwG, Urteil vom 04.11.2015 - 4 CN 9.14 -, BVerwGE 153, 174, juris Rn. 23; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 07.06.2018 - 1 C 11757/17 -, juris Rn. 20; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21.03.2019 - 2 A 8.16 -, juris Rn. 31).

    Anderes kann ausnahmsweise bei extremen topografischen (z.B. extreme Hanglage) oder geologischen (z.B. mangelnde Versickerungsfähigkeit des Untergrunds) Verhältnissen gelten, die bereits im Zeitpunkt der Beschlussfassung über den Bebauungsplan (vgl. § 214 Abs. 3 Satz 1 BauGB) zutage treten (vgl. Senatsurteile vom 22.11.2017, a.a.O., juris Rn. 49, vom 16.10.2018, a.a.O., juris Rn. 63, und vom 08.10.2020 - 8 S 2379/18 -, UA, S. 26; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.02.2014 - 5 S 3254/11 -, BauR 2014, 1243, juris Rn. 51; jeweils m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.11.2021 - 8 S 2831/19

    Unzulässigkeit von Festsetzungen in einem Bebauungsplan nach BauGB § 13b S 1

    Ls. 4, juris Rn. 47; siehe auch Senatsurteil vom 10.06.2021 - 8 S 949/19 -, BauR 2021, 1767, juris Rn. 53; OVG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 27.04.2021 - 3 K 428/18 OVG -, juris Rn. 64).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.12.2023 - 5 S 3497/21

    Bebauungsplan; Abwägung; Unbeachtlichkeit privater Belange

    Dieses Ziel ist ohne Hinnahme einer gerade in den Wintermonaten bemerkbaren Beeinträchtigung von Belichtung und Besonnung kaum zu erreichen (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 10.6.2021 - 8 S 949/19 - juris Rn. 84; OVG Bremen, Urteil vom 16.6.2022 - 1 D 88.21 - juris Rn. 80).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.04.2022 - 8 S 847/21

    Erfolgreicher Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan; fehlerhafte

    Eine etwaige Verletzung des Entwicklungsgebotes wäre im Übrigen gemäß § 214 Abs. 2 Nr. 2 BauGB unbeachtlich, nachdem der Flächennutzungsplan seine Bedeutung als kommunales Steuerungsinstrument der städtebaulichen Entwicklung jedenfalls "im Großen und Ganzen" behalten hat (vgl. Senatsurt. v. 10.06.2021 - 8 S 949/19 -, BauR 2021, 1767, juris Rn. 126).
  • OVG Bremen, 16.06.2022 - 1 D 88/21

    Normenkontrollantrag gegen den vorhabenbezogenen Bebauungsplan 143 -

    Dazu gehört auch, dass, weil anders eine innerstädtische Verdichtung nicht möglich ist, in den Wintermonaten relevante Beeinträchtigungen der Belichtung und Besonnung hingenommen werden müssen (OVG Bremen, Beschl. v. 19.03.2015 - 1 B 19/15, juris Rn. 24; OVG Berl.-Bbg., Beschl. v. 30.03.2020 - OVG 10 S 30.19, juris Rn. 15 und 18; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 10.06.2021 - 8 S 949/19, juris Rn. 84).
  • VGH Baden-Württemberg, 12.10.2021 - 8 S 48/19

    Begriff der anderen Maßnahmen der Innenentwicklung; Anpassungspflicht an

    Die äußeren Grenzen des Siedlungsbereichs dürfen durch den Bebauungsplan nicht in den Außenbereich hinein erweitert werden (vgl. Senatsurteile vom 10.06.2021 - 8 S 949/19 -, juris Rn. 40, und vom 16.10.2018, a.a.O., juris Rn. 76 unter Bezug auf BVerwG, Urteil vom 04.11.2015, a.a.O., juris Rn. 23; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 07.06.2018 - 1 C 11757/17 -, juris Rn. 20; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 21.03.2019 - 2 A 8.16 -, juris Rn. 31).
  • VG Karlsruhe, 21.02.2024 - 2 K 1554/23
    Das Gericht geht davon aus, dass die geordnete städtebauliche Entwicklung des maßgeblichen Ortsteils ... nicht beeinträchtigt worden ist, sondern der Flächennutzungsplan seine Steuerungsfunktion zweifellos noch "im Großen und Ganzen" erfüllen kann (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.02.1999 - 4 CN 6.98 -, NVwZ 2000, 197 - juris Rn. 21; VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 10.06.2021 - 8 S 949/19 -, BauR 2021, 1767 - juris Rn. 126; Urt. v. 07.04.2022 - 8 S 847/21 -, VBlBW 2022, 506 - juris Rn. 59; Hessischer VGH, Urt. v. 08.09.1986 - 3 OE 57/83 -, NVwZ 1988, 541; Stock, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, BauGB, Stand August 2023, § 214 Rn. 111).
  • OVG Bremen, 15.03.2023 - 1 D 24/22

    Normenkontrollverfahren gegen einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan -

    Sind die Erschließungsmaßnahmen bereits vorhanden, bedarf es daher auch keiner diesbezüglichen Festlegungen im Vorhaben- und Erschließungsplan ( VGH BW, Urt. v. 10.06.2021 - 8 S 949/19, juris Rn. 144; Krautzberger, in: Ernst/Zinkahn/Bielenberg/Krautzberger, 147. EL August 2022, BauGB § 12 Rn. 54; Kukk, in: Schrödter, BauGB , 9. Aufl. 2019, § 12 Rn. 20; vgl. auch OVG LSA, Urt. v. 22.10.2020 - 2 K 62/19, juris Rn. 40).
  • VGH Baden-Württemberg, 16.11.2022 - 8 S 2529/21

    Erfolgreiche Normenkontrollklage gegen einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan, mit

    Bei einer solchen Auslegung ("statt") eröffnete die Vorschrift nicht nur im Hinblick auf notwendig werdende Änderungen des ursprünglichen Vorhabens einen über den Vorhaben- und Erschließungsplan hinausgehenden bedingten Angebotsspielraum für "Reservenutzungen" (vgl. Kukk, in: Schrödter, BauGB 9. A. 2019, § 12 Rn. 3; in diesem Sinne auch Senatsurt. v. 10.06.2021 - 8 S 949/19 -), sondern verzichtete von vornherein (hinsichtlich der Art der baulichen Nutzung) auf einen Vorhabenbezug.
  • VGH Bayern, 20.12.2022 - 1 NE 22.1938

    Eilantrag eines Landwirts gegen Festsetzung eines allgemeinen Wohngebiets

    Eine gegebenenfalls aus städtebaulichen Gründen erforderliche Arrondierung wäre damit grundsätzlich auf § 13a BauGB zu stützen (vgl. VGH BW, U.v. 10.6.2021 - 8 S 949/19 - BauR 2021, 1767 zu den Anforderungen an eine kombinierte Anwendung von § 13a BauGB und § 13b BauGB).
  • OVG Sachsen, 24.11.2022 - 1 C 87/21

    Normenkontrolle; Bebauungsplan; Verkehrslärm; Ewigkeitsfehler

    Für Letzteres reicht es aus, dass der Flächennutzungsplan seine Bedeutung als Steuerungsinstrument der städtebaulichen Entwicklung im "Großen und Ganzen" behalten hat (vgl. VGH BW, Urt. v. 10. Juni 2021 - 8 S 949/19 -, juris Rn. 126), was hier mit Blick auf die lediglich überplante Teilfläche des im Flächennutzungsplan dargestellten Mischgebiets naheliegt, wie es die Antragsgegnerin im Einzelnen ausgeführt hat.
  • VG Stuttgart, 25.10.2022 - 2 K 2274/21

    Heranziehung zu einem Anschlussbeitrag für ein Wiesengrundstück

  • VGH Bayern, 09.08.2022 - 15 CS 22.1364

    Erfolgloser Abänderungsantrag gegen vorläufige Einstellung von Bauarbeiten -

  • VG Stuttgart, 25.10.2022 - 2 K 2774/21

    Heranziehung zu Anschlussbeiträgen für ein Wiesengrundstück

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