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   VGH Baden-Württemberg, 12.03.1991 - 5 S 618/91   

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https://dejure.org/1991,2307
VGH Baden-Württemberg, 12.03.1991 - 5 S 618/91 (https://dejure.org/1991,2307)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.03.1991 - 5 S 618/91 (https://dejure.org/1991,2307)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. März 1991 - 5 S 618/91 (https://dejure.org/1991,2307)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Beseitigungsanordnung gegen Rechtsnachfolger

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Natur- und Landschaftsschutz - Beseitigungsanordnung (IBR 1991, 402)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 42, 76
  • NVwZ 1992, 392
  • VBlBW 1991, 194 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 22.01.1971 - IV C 62.66

    Wirkung von Widerruf einer Baugenehmigung und Anordnung der Beseitigung bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1991 - 5 S 618/91
    Es gelten insoweit die gleichen Grundsätze wie im öffentlichen Baurecht, wo seit dem Urteil des 3. Senats des beschließenden Gerichtshofs vom 14.5.1976 (III 741/75 -- NJW 1977, 861) in ständiger Praxis aller Verwaltungsgerichte des Landes von der Wirkung einer Abbruchsanordnung auch gegenüber dem Rechtsnachfolger ausgegangen wird, weil es sich bei einer Abbruchsanordnung nach § 64 LBO um einen objektbezogenen Verwaltungsakt handelt (ebenso auch BVerwG, Urt.v. 22.1.1971 -- IC C 62.66 -- NJW 1971, 1624 für den Gesamtrechtsnachfolger).

    Dem Senat ist bekannt, daß diese Rechtsfrage vom Hessischen VGH (Beschl.v. 25.7.1985 -- 4 TH 1278/85 -- BRS 44 Nr. 207) sowie einem Teil der Literatur anders beurteilt wird (Martens, JUS 1972, 190; von Mutius, Verwaltungsarchiv 1980, 93; Schoch, Baurecht 1983, 532).

  • VG Stuttgart, 23.09.1974 - III 224/74
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1991 - 5 S 618/91
    Entgegen der Behauptung des Antragstellers kommt es auf die Person des Grundstückseigentümers auch bei naturschutzrechtlichen Eingriffsmaßnahmen in der Regel nicht an; für mögliche Ausnahmefälle gilt nichts anderes als im Baurecht (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt.v. 5.9.1974 -- III 224/74 -- BRS 28 Nr. 164).
  • BVerwG, 28.04.1972 - IV C 42.69

    Wochenendhaus - Erbengemeinschaft - § 65 LBO, eine evtl. neben einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1991 - 5 S 618/91
    Es entspricht gefestigter verwaltungsgerichtlicher Rechtsprechung, daß die Anordnung des Abbruchs eines im Miteigentum stehenden Gebäudes auch dann rechtmäßig ist, wenn sie nur gegen einen Miteigentümer gerichtet worden ist (BVerwG, Urt.v. 28.4.1972 -- IV C 42.69 -- BRS 25 Nr. 205; VGH Bad.-Württ., Urt.v. 1.12.1972 -- VIII 1040/71 -- BRS 25 Nr. 206).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.05.1976 - III 741/75
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.1991 - 5 S 618/91
    Es gelten insoweit die gleichen Grundsätze wie im öffentlichen Baurecht, wo seit dem Urteil des 3. Senats des beschließenden Gerichtshofs vom 14.5.1976 (III 741/75 -- NJW 1977, 861) in ständiger Praxis aller Verwaltungsgerichte des Landes von der Wirkung einer Abbruchsanordnung auch gegenüber dem Rechtsnachfolger ausgegangen wird, weil es sich bei einer Abbruchsanordnung nach § 64 LBO um einen objektbezogenen Verwaltungsakt handelt (ebenso auch BVerwG, Urt.v. 22.1.1971 -- IC C 62.66 -- NJW 1971, 1624 für den Gesamtrechtsnachfolger).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2005 - 3 S 538/05

    Wasserrechtliches Genehmigungsverfahren für einen Bootssteg

    Auch hierbei handelt es sich um einen objektbezogenen Verwaltungsakt, bei dem es auf die Person des Anlageneigentümers regelmäßig nicht ankommt mit der Folge, dass die Beseitigungsanordnung auch gegenüber seinem Rechtsnachfolger wirksam ist und ihm gegenüber vollstreckt werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 22.1.1971 - 4 C 62.66 -, NJW 1971, 1624 zur Beseitigungsanordnung im Baurecht und VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 12.3.1991 - 5 S 1618/91 - , ESVGH 42, 76 zur Beseitigungsanordnung im Naturschutzrecht).

    Es entspricht gefestigter verwaltungsgerichtlicher Rechtsprechung, dass eine Beseitigungsanordnung auch dann rechtmäßig ist, wenn sie sich nur gegen einen oder einzelne Miteigentümer richtet, denn Miteigentum oder eine sonstige Nebenberechtigung (z.B. Miete) eines Dritten berührt nicht die Rechtmäßigkeit der nicht auch an ihn gerichteten Beseitigungsanordnung, sondern bildet nur ein Vollzugshindernis, das nachträglich durch eine gegen den Dritten gerichtete (Beseitigungs- oder Duldungs-) Verfügung beseitigt werden kann (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.4.1972 - 4 C 42.69 -, BVerwGE 40, 101; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 12.3.1991 - 5 S 618/91 -, ESVGH 42, 76 jeweils m.w.N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 13.01.2006 - 10 S 25.05

    Anwendbarkeit und Anforderungen des § 130 Abs. 1 Nr. 1 Verwaltungsgerichtsordnung

    Das gilt nicht nur für den Fall der Gesamtrechtsnachfolge (BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971 - IV C 62.66 -, NJW 1971, 1624), sondern ebenso für den Fall der Einzelrechtsnachfolge (VGH Mannheim, Urteil vom 14. Mai 1976 - III 741.75 -, NJW 1977, 861; Beschluss vom 12. März 1991 - 5 S 618.91 -, NVwZ 1992, 392; VGH München, Beschluss vom 5. August 1996 - 14 AS 96.1624 -, NJW 1997, 961).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.10.1998 - 10 S 275/97

    Zweckentfremdung von Wohnraum durch Leerstehenlassen einer Wohnung

    Das Miteigentum wie auch das Gesamthandseigentum kann allenfalls ein Vollzugs- bzw. Vollstreckungshindernis bilden, das nachträglich durch eine gegen die übrigen Mit- oder Gesamthandseigentümer gerichtete Duldungsverfügung ausgeräumt werden kann (BVerwG, Urt. v. 28.04.1972 - 4 C 42.69 -, BVerwGE 40, 101; VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 12.03.1991 - 5 S 618/91 -, NVwZ 1992, 392; OVG Münster, Urt. v. 05.01.1971, DÖV 1971, 643).
  • VG Düsseldorf, 22.07.2009 - 17 L 745/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand bei Fristversäumnis aufgrund eines auf dem

    Bei der die Zustandshaftung konkretisierenden bodenschutzrechtlichen Beseitigungsanordnung gemäß § 10 BBodSchG, wie sie Gegenstand der Ordnungsverfügung vom 4. Juni 2007 ist, handelt es sich, nicht anders als bei einer baurechtlichen oder naturschutzrechtlichen Beseitigunganordnung, vgl. für baurechtliche Beseitigungsanordnung: BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971 - IV C 62.66 -, NJW 1971, 1624 ff; für naturschutzrechtliche Beseitigungsanordnung: VGH Mannheim, Beschluss vom 12. März 1991 - 5 S 618/91 -, juris, um einen objektbezogenen ("dinglichen") Verwaltungsakt, weil er nach dem gesetzlichen Prüfprogramm ohne Ansehen der Person des Verfügungsbefugten nur im Hinblick auf den Zustand des Grundstücks ergeht.
  • VGH Baden-Württemberg, 04.11.1991 - 7 S 1732/91

    Rechtsgrundlage für den Widerruf von Zuwendungsbescheiden bei Flächenstillegung;

    Nach ständiger Rechtsprechung sowohl des Europäischen Gerichtshofs (EUGH, Urt. v. 21.9.1983, DVBl. 1984, 29; Urt. v. 20.9.1990, NVwZ 1990, 1161) als auch des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 6.6.1991, RdL 1991, 222, 223; Urt. v. 22.10.1987, AgrarR 1988, 261; Urt. v. 14.8.1986, BVerwGE 74, 357; vgl. auch Fischer, DVBl. 1990, 1089) kommt derzeit für die Rückforderung bzw. den Widerruf von Zuwendungsbescheiden in bezug auf EG-Beihilfen oder gemeinschaftsrechtswidrig gewährte nationale Beihilfen grundsätzlich kein Gemeinschaftsrecht als Ermächtigungsgrundlage in Betracht.
  • VG Freiburg, 27.11.1997 - 3 K 1049/97

    Rechtmäßigkeit eines denkmalschutzrechtlichen Instandsetzungsgebotes sowie die

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  • VG Karlsruhe, 21.12.1994 - 10 K 2641/94

    Kostentragung für Gutachtensleistungen im atomrechtlichen Aufsichtsverfahren;

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  • VG Trier, 06.04.2022 - 9 K 3429/21
    Die Verfügungen konkretisieren vielmehr die Zustandshaftung des Grundstückseigentümers, die grundstücksbezogen ist und gerade aus dieser Tatsache ihrer "Dinglichkeit" ihr besonderes Gepräge erhält (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971 - IV C 62.66 -, juris Rn. 18; BVerwG, Urteil vom 29. April 2015 - 6 C 39.13 -, juris Rn. 17; VGH BaWü, Beschluss vom 12. März 1991 - 5 S 618/91 -, juris Rn. 1; so auch HmbOVG, Urteil vom 14. Dezember 1995 - Bf II 16/94 -, juris Rn. 32).
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