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   VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 8 S 1542/18   

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VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 8 S 1542/18 (https://dejure.org/2020,9088)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12.03.2020 - 8 S 1542/18 (https://dejure.org/2020,9088)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 12. März 2020 - 8 S 1542/18 (https://dejure.org/2020,9088)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abwägungsgebot; Ermittlung und Bewertung; Spielhallen; städtebauliche Erforderlichkeit; städtebauliche Gründe; Vergnügungsstätten; Vergnügungsstättenbebauungsplan

  • rechtsportal.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Kein pauschaler Ausschluss von Vergnügungsstätten im Innenbereich!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Formelle und materielle Unwirksamkeit eines "Vergnügungsstättenbebauungsplans"

Sonstiges

  • VGH Baden-Württemberg (Verfahrensmitteilung)

    O. gegen Stadt Bopfingen wegen Gültigkeit des Bebauungsplans 'Vergnügungsstätten Innenstadt Bopfingen'

Papierfundstellen

  • ESVGH 70, 253 (Ls.)
  • VBlBW 2020, 461
  • DÖV 2020, 697
  • BauR 2020, 1145
  • ZfBR 2020, 583
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (42)

  • VGH Baden-Württemberg - 8 S 2678/17 (anhängig)

    G. gegen Gemeinde Allmendingen wegen Gütligkeit des Bebauungplans, Gewerbegebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 8 S 1542/18
    Bei der Überplanung eines bebauten Gebiets erfordert die Ermittlung und Bewertung aller abwägungsrelevanten Gesichtspunkte eine umfassende Bestandsaufnahme, die sich hier angesichts des festgesetzten Vergnügungsstättenausschlusses insbesondere auf die gegebenenfalls vorhandenen Vergnügungsstätten sowie auf die Nutzungen, die durch Vergnügungsstätten beeinträchtigt werden könnten, zu beziehen hätte (vgl. - jeweils für Einzelhandelsausschlüsse - Senatsurteil vom 12.11.2019 - 8 S 2678/17 -, UA S. 17; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 18.05.2010 - 10 D 92/08.NE -, juris Rn. 45 ff., und vom 06.09.2011 - 2 A 59/10 -, BauR 2012, 750 = juris Rn. 46 ff.).

    Zwar kann die Planbegründung, zur Auslegung von Festsetzungen eines Bebauungsplans herangezogen werden (vgl. BVerwG, Urteil vom 22.05.1987 - 4 C 57.84 -, BVerwGE 77, 300; Senatsurteil vom 12.11.2019, a.a.O., UA S. 19); eine Beschränkung des Planinhalts auf die in der Begründung wesentlich enger als im Plan selbst formulierte Festsetzung kommt indes nicht in Betracht.

    An der Rechtfertigung durch städtebauliche Gründe fehlt es, wenn die Nutzungsbeschränkungen nicht der städtebaulichen Entwicklung und Ordnung (vgl. § 1 Abs. 3 BauGB) zu dienen bestimmt sind (vgl. Senatsurteil vom 12.11.2019, a.a.O., UA S. 20, dort im Zusammenhang mit § 1 Abs. 9 BauNVO).

  • BVerwG, 04.09.2008 - 4 BN 9.08

    Anforderungen an eine Grundsatzrevision bei Inbezugnahme von Landesrecht;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 8 S 1542/18
    Da es einem allgemeinen städtebaulichen Erfahrungssatz entspricht, dass sich Vergnügungsstätten negativ auf ihre Umgebung auswirken können (vgl. BVerwG, Beschluss vom 04.09.2008 - 4 BN 9.08 -, BauR 2009, 76 = juris Rn. 8; Senatsurteil vom 16.03.2012 - 8 S 260/11 -, juris Rn. 52; BayVGH, Urteil vom 29.01.2015 - 9 N 15.213 -, juris Rn. 37; Gierke, a.a.O., § 9 Rn. 515br und Rn. 515ck), ließen sich ohne das begrenzende Merkmal eines konkreten örtlichen Bezugs immer Gründe für einen Ausschluss von Spielhallen finden (vgl. Lieber, VBlBW 2011, 6, 7).

    Ein Ausschluss von Vergnügungsstätten kann daher nur anhand der konkreten Umstände einer städtebaulichen Konfliktlage vorgenommen werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 04.09.2008, a.a.O.; Battis/Reidt/Mitschang, NVwZ 2013, 961, 963).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.05.2019 - 8 S 2431/17

    Pflicht zu einer Alternativenprüfung bei der Aufstellung eines Bebauungsplans;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 8 S 1542/18
    Ein derart eigenständiger Fehler im Abwägungsvorgang lässt sich etwa annehmen, wenn nicht nur eine fehlerhafte Bewertung der eigenen privaten Belange eines Antragstellers, sondern auch eine fehlerhafte Gewichtung der betroffenen Belange untereinander beziehungsweise der Ausgleich mit anderen, insbesondere den städtebaulichen Interessen der Antragsgegnerin, in Rede steht (vgl. Senatsurteil vom 22.05.2019 - 8 S 2431/17 -, BauR 2019, 1564 = juris Rn. 75).

    Innerhalb dieses Rahmens wird das Abwägungsgebot freilich nicht verletzt, wenn sich die zur Planung berufene Gemeinde in der Kollision zwischen verschiedenen Belangen für die Bevorzugung des einen und damit notwendig für die Zurückstellung eines anderen entscheidet (vgl. BVerwG, Urteil vom 05.07.1974 - IV C 50.72 -, BVerwGE 45, 309 = juris Rn. 45; Senatsurteil vom 22.05.2019 - a.a.O., juris Rn 75).

  • BVerwG, 01.09.2016 - 4 C 2.15

    Altrechtliche Pläne und Vorschriften; Bauverbot; Überleitung "als Bebauungsplan";

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 8 S 1542/18
    Die Formulierung städtebaulicher Zielsetzungen kann das Gericht der Gemeinde nicht abnehmen (vgl. BVerwG, Urteil vom 01.09.2016 - 4 C 2.15 -, NVwZ 2017, 720 = juris Rn. 26).

    Infolgedessen steht in Fällen, in denen eine Gemeinde städtebauliche Zielsetzungen überhaupt nicht formuliert, ohne Weiteres fest, dass es städtebauliche Gründe, die sich zur Rechtfertigung einer bestimmten planerischen Lösung anführen lassen, nicht gibt (vgl. BVerwG, Urteil vom 01.09.2016, a.a.O., juris Rn. 26).

  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 N 4.86

    Ausschluß von Vergnügungsstätten im Kerngebiet)

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 8 S 1542/18
    Daran, dass das Bauplanungsrecht demnach nicht dazu ermächtigt, aus sonstigen Gründen (Jugendschutz, Bekämpfung der Spielsucht usw.) eine eigene "Spielhallenpolitik" zu betreiben (so bereits BVerwG, Beschluss vom 22.05.1987 - 4 N 4.86 -, BVerwGE 77, 308 = juris Rn. 13; Lieber, VBlBW 2011, 6, 16), hat die Einführung des § 9 Abs. 2b BauGB nichts geändert (vgl. BT-Drucks. 17/11468, S. 10: "insbesondere klarstellend", und S. 13: "nur aus städtebaulichen Gründen").

    Städtebaurechtlich unzureichend sind aber allgemeine politische Erwägungen im Zusammenhang mit dem Kinder- und Jugendschutz oder das Ziel, die Spielsucht eindämmen zu wollen (vgl. wiederum Mitschang, UPR 2013, 401, 406; Battis/Reidt/Mitschang, NVwZ 2013, 961, 963; zu § 1 Abs. 5 BauNVO: BVerwG, Beschlüsse vom 22.05.1987 - 4 N 4.86 -, a.a.O., juris Rn. 12, und vom 29.07.1991 - 4 B 80.91 -, NVwZ-RR 1992, 117).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.10.2002 - 1 S 2114/99

    Normenkontrolle: Antragsfrist bei geänderter Neufassung einer Satzung;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 8 S 1542/18
    Diese Beweiskraft erstreckt sich dabei auf den durch Rechtssatz vorgeschriebenen oder zugelassenen Inhalt (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 13.02.2008 - 3 S 2282/06 -, NVwZ-RR 2008, 676 = juris Rn. 102, und vom 17.10.2002 - 1 S 2114/99 -, juris Rn. 39 m.w.N.).

    Der zur Entkräftung der gesetzlichen Beweiswirkung der Niederschrift erforderliche Gegenbeweis verlangt den vollen Nachweis eines anderen Geschehensablaufs; die Beweiswirkung des Protokolls ist nicht widerlegt, solange die Möglichkeit besteht, dass die Urkunde inhaltlich richtig ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.10.2002, a.a.O., juris Rn. 43).

  • VGH Baden-Württemberg, 03.09.2019 - 8 S 2056/17

    Antragsbefugnis im Normenkontrollverfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 8 S 1542/18
    Diese Voraussetzungen sind bei der Antragstellerin ohne Weiteres erfüllt, nachdem sie eine Bauvoranfrage zur planungsrechtlichen Zulässigkeit einer Nutzungsänderung in eine Spielhalle in den von ihr gemieteten Räumlichkeiten gestellt hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 18.05.1994 - 4 NB 27.93 -, NVwZ 1995, 264; Senatsurteil vom 03.09.2019 - 8 S 2056/17 -, BauR 2020, 109 = juris Rn. 56).

    Denn eine sachgerechte Einschätzung des Gewichts der berührten Belange (als Bewertung im Sinne des § 2 Abs. 3 BauGB) setzt ein vollständiges und zutreffendes Bild von den voraussichtlichen Auswirkungen der Planung voraus (vgl. BayVGH, Urteil vom 18.01.2017 - 15 N 14.2033 -, juris Rn. 50; zum Ganzen: Senatsurteil vom 03.09.2019, a.a.O., juris Rn. 68).

  • BVerwG, 18.03.2004 - 4 CN 4.03

    Bebauungsplan; Straßenplanung; planfeststellungsersetzenden Bebauungsplan;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 8 S 1542/18
    aa) Dem Plan bzw. der einzigen mit ihm getroffenen Festsetzung (vgl. BVerwG, Urteil vom 18.03.2004 - 4 CN 4.03 -, BVerwGE 120, 239) dürfte bereits die städtebauliche Erforderlichkeit im Sinne von § 1 Abs. 3 Satz 1 BauGB fehlen.
  • VGH Baden-Württemberg, 16.03.2012 - 8 S 260/11

    Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan - Ausschluss von Vergnügungsstätten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 8 S 1542/18
    Da es einem allgemeinen städtebaulichen Erfahrungssatz entspricht, dass sich Vergnügungsstätten negativ auf ihre Umgebung auswirken können (vgl. BVerwG, Beschluss vom 04.09.2008 - 4 BN 9.08 -, BauR 2009, 76 = juris Rn. 8; Senatsurteil vom 16.03.2012 - 8 S 260/11 -, juris Rn. 52; BayVGH, Urteil vom 29.01.2015 - 9 N 15.213 -, juris Rn. 37; Gierke, a.a.O., § 9 Rn. 515br und Rn. 515ck), ließen sich ohne das begrenzende Merkmal eines konkreten örtlichen Bezugs immer Gründe für einen Ausschluss von Spielhallen finden (vgl. Lieber, VBlBW 2011, 6, 7).
  • VGH Bayern, 18.04.2017 - 9 ZB 15.1846

    Veränderungssperre, Ansiedlung von Vergnügungsstätten und Trading Down Prozess

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 12.03.2020 - 8 S 1542/18
    Ein Bebauungsplan nach § 9 Abs. 2b BauGB kommt auch schon in Betracht, um (aufgrund einer Konfliktlage absehbare) negative Auswirkungen erst gar nicht entstehen zu lassen (vgl. BayVGH, Beschlüsse vom 18.04.2017 - 9 ZB 15.1846 -, juris Rn. 10, und vom 29.06.2017 - 9 CS 17.962 -, BayVBl. 2018, 59 = juris Rn. 20; Spannowsky, a.a.O., § 9 Rn. 147.1).
  • BVerwG, 10.09.2015 - 4 CN 8.14

    Bebauungsplan; Gewerbegebiet; qualitativ hochwertiges -; Dienstleistungen;

  • BVerwG, 05.07.1974 - IV C 50.72

    Flachglas - § 1 Abs. 6 BauGB, Abwägungsfehlerlehre, Abwägungsausfall,

  • VGH Bayern, 10.10.2018 - 2 N 16.1285

    Fehlerhafte Ausfertigung eines Bebauungsplanes

  • VGH Bayern, 29.01.2015 - 9 N 15.213

    Normenkontrollantrag; Veränderungssperre; Verlängerung einer Veränderungssperre;

  • VGH Baden-Württemberg, 28.11.2006 - 3 S 2377/06

    Nutzungsuntersagung gegen einen Swinger-Club

  • BVerwG, 29.07.1991 - 4 B 80.91

    Bauplanungsrecht: Ausschluß von Vergnügungsstätten

  • BVerwG, 03.04.1987 - 4 C 41.84

    Bauvorbescheid mit Genehmigungsvorbehalt; Zulässigkeit eines Schweinezuchtstalls

  • VGH Bayern, 29.06.2017 - 9 CS 17.962

    Zurückstellung eines Baugesuchs für Spielothek - Vergnügungsstättenbebauungsplan

  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 77.84

    Zulässigkeit eines erst in der Berufungsinstanz gestellten hilfsweisen

  • OVG Rheinland-Pfalz, 12.02.2007 - 8 A 11311/06

    Kein Lebensmitteldiscounter 'An der Krimm' in Mainz-Gonsenheim

  • VGH Baden-Württemberg, 19.10.1998 - 8 S 2192/98

    Jugendzentrum - zur Vergnügungsstätte iSd BauNVO § 6 Abs 2 Nr 8

  • VGH Baden-Württemberg, 28.01.2005 - 8 S 2831/03

    Nutzungsausschlüsse nur bei schlüssigem Plankonzept

  • VGH Baden-Württemberg, 01.08.2013 - 8 S 2965/11

    Normenkontrollverfahren gegen Bebauungsplan - konsistentes Verhalten der Gemeinde

  • BVerwG, 22.05.1987 - 4 C 57.84

    Darstellung von Flächen für die Landwirtschaft in einem Flächennutzungsplan als

  • VGH Baden-Württemberg, 24.03.2011 - 5 S 746/10

    Unzulässige nichtöffentliche Beratung im Rahmen eines Bebauungsplanverfahrens

  • BVerwG, 14.11.2005 - 4 BN 51.05

    Änderungssatzung; Rechtswidrigkeitszusammenhang; Beiladung;

  • BVerwG, 02.03.2015 - 4 BN 30.14

    Antragsbefugnis bei Normenkontrolle; Vorgriff auf Begründetheitsprüfung

  • VGH Baden-Württemberg, 13.09.2018 - 3 S 1465/18

    Entscheidung über Nichtöffentlichkeit Gemeinderatssitzung gerichtlich

  • BVerwG, 10.03.1998 - 4 CN 6.97

    Bebauungsplan; Normenkontrollverfahren; Antragsbefugnis; Rechtsverletzung;

  • VGH Baden-Württemberg, 09.11.1966 - I 5/65

    Rechtsfolge eines in nichtöffentlicher Sitzung gefatßen Bebauungsplanbeschluses;

  • VGH Bayern, 18.01.2017 - 15 N 14.2033

    Fortwirken von Mängeln des ursprünglichen Bebauungsplans auf eine Ergänzungs-

  • VGH Baden-Württemberg, 24.02.1992 - 1 S 2242/91

    Ratsmitglied bei Streit um Sitzungsöffentlichkeit nicht klagebefugt

  • VGH Baden-Württemberg, 13.02.2008 - 3 S 2282/06

    Bebauungsplanverfahren; maßgebliche Rechtsvorschriften; Vernehmung von

  • VGH Baden-Württemberg, 05.12.2019 - 8 S 909/18

    Voraussetzung für den Erlass einer Veränderungssperre

  • VGH Baden-Württemberg, 23.06.2015 - 8 S 1386/14

    Nichtöffentliche Beratung über Ausübung eines Vorkaufsrechts; Heilung eines

  • BVerwG, 18.05.1994 - 4 NB 27.93

    Verwaltungsprozeßrecht: Befugnis zum Antrag auf Normenkontrolle durch

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.05.2010 - 10 D 92/08

    Zulässigkeit einer Bebauungsplanänderung aufgrund der Beschränkung der Nutzung

  • VGH Baden-Württemberg, 25.02.2013 - 1 S 2155/12

    Fristbeginn für Bürgerbegehren bei unzulässigerweise nichtöffentlich gefasstem

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2011 - 2 A 59/10

    Notwendigkeit des Vorliegens von städtbaulichen Gründen für die Wirksamkeit des

  • VGH Baden-Württemberg, 29.01.2020 - 1 S 3349/19

    Korrektur der Niederschrift einer früheren Gemeinderatssitzung; Ausschluss der

  • BVerwG, 12.12.1969 - IV C 105.66

    Rechtsnatur der Genehmigung eines Bebauungsplans; Rechtsfolgen der

  • BGH, 23.04.2015 - III ZR 195/14

    Baulandsache betreffend die Anfechtung eines gemeindlichen Umlegungsbeschlusses:

  • VGH Baden-Württemberg, 26.05.2020 - 8 S 1081/19

    Unzulässige Einschränkung durch Festsetzung eines Gewerbegebiets - Anrechnung von

    Es kommt deswegen nicht darauf an, wie die Zulässigkeit des Vorhabens nach § 34 BauGB zu beurteilen wäre, nachdem die Vorgängerbebauungspläne Mühl 30 und Mühl 58 aufgrund der darin vorgenommenen Beschränkung industrieller Nutzungen im damals festgesetzten Industriegebiet auf nicht erheblich belästigende Betriebe und Anlagen ebenso unwirksam sind (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13.04.2015 - 3 S 328/15 -, VBlBW 2015, 426 = juris Rn. 22 m.w.N.; Senatsurteil vom 10.12.1993 - 8 S 994/12 -, UPR 1994, 455; BVerwG, Beschluss vom 06.05.1993 - 4 NB 32.92 -, Buchholz 406.12 § 9 BauNVO Nr. 6) wie der verfahrensfehlerhaft in nichtöffentlicher Sitzung beschlossene (§§ 35, 37 GemO, vgl. hierzu Senatsurteil vom 12.03.2020 - 8 S 1542/18 -, juris Rn. 31 ff. m.w.N.) Bebauungsplan "Auwiesen" aus dem Jahr 1960.
  • VGH Bayern, 12.04.2021 - 9 ZB 19.1612

    Zulässigkeit eines Vergnügungsstättenbebauungsplans

    Der Bebauungsplan Nr. 306 A wäre daher nicht von der Rechtsgrundlage des § 9 Abs. 2b BauGB gedeckt, wenn für seinen Erlass keine städtebaulichen Gründe benannt werden (vgl. VGH BW, U.v. 12.3.2020 - 8 S 1542/18 - juris Rn. 47).

    Abgesehen davon ist geklärt, dass § 9 Abs. 2b BauGB nicht voraussetzt, dass tatsächlich Beeinträchtigungen vorliegen müssen; vielmehr kann die Beklagte einen Vergnügungsstättenbebauungsplan grundsätzlich auch aufstellen, um Beeinträchtigungen i.S.d. § 9 Abs. 2b Nr. 1 und 2 BauGB erst gar nicht entstehen zu lassen (vgl. BayVGH, B.v. 18.4.2017 - 9 ZB 15.1846 - juris Rn. 10; VGH BW, U.v. 12.3.2020 - 8 S 1542/18 - juris Rn. 50).

    Dies entspricht der Rechtsprechung, wonach die Festsetzungen eines Vergnügungsstättenbebauungsplans dem Ziel dienen müssen, Beeinträchtigungen i.S.v. § 9 Abs. 2b Nr. 1 oder Nr. 2 BauGB zu steuern bzw. zu verhindern, derartige Beeinträchtigungen aber nicht bereits vorliegen müssen, sondern die Beklagte auch schon im Vorfeld vorsorgend einen Bebauungsplan aufstellen kann, um derartige Auswirkungen erst gar nicht entstehen zu lassen (vgl. BayVGH, B.v. 18.4.2017 - 9 ZB 15.1846 - juris Rn. 10; VGH BW, U.v. 12.3.2020 - 8 S 1542/18 - juris Rn. 50).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.04.2022 - 8 S 847/21

    Erfolgreicher Normenkontrollantrag gegen einen Bebauungsplan; fehlerhafte

    Innerhalb dieses Rahmens wird das Abwägungsgebot freilich nicht verletzt, wenn sich die zur Planung berufene Gemeinde in der Kollision zwischen verschiedenen Belangen für die Bevorzugung des einen und damit notwendig für die Zurückstellung eines anderen entscheidet (zu letzterem vgl. BVerwG, Urt. v. 12.12.1969 - IV C 105.66 -, BVerwGE 34, 301, juris Rn. 29; zum gesamten Absatz vgl. Senatsurt. v. 12.03.2020 - 8 S 1542/18 -, BauR 2020, 1145, juris Rn. 56 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 01.07.2020 - 8 S 2280/18

    Festsetzung von Ausgleichsmaßnahmen in einem anderen ("Ausgleichs"-)

    Entsprechende Mängel dürften - unabhängig davon, ob sie über ein mögliches Ermittlungs- bzw. Bewertungsdefizit (§ 2 Abs. 3 BauGB, vgl. hierzu oben unter II.1.b) hinaus überhaupt eigenständig rügbar wären (vgl. hierzu Senatsurteil vom 12.03.2020 - 8 S 1542/18 -, BauR 2020, 1145 = juris Rn. 56 m.w.N.) - schon nicht fristgerecht geltend gemacht worden sein.
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