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   VGH Baden-Württemberg, 13.11.1978 - I 1558/78   

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VGH Baden-Württemberg, 13.11.1978 - I 1558/78 (https://dejure.org/1978,965)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13.11.1978 - I 1558/78 (https://dejure.org/1978,965)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 13. November 1978 - I 1558/78 (https://dejure.org/1978,965)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 1670
  • VBlBW 1992, 140
  • DVBl 1979, 527
 
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Wird zitiert von ... (16)

  • VGH Baden-Württemberg, 22.07.1991 - 1 S 1258/90

    Benennung einer Straße und Rechte der Anwohner

    Denn nach ständiger Rechtsprechung des Senats (Urt. v. 13.11.1978, NJW 1979, 1670; Urt. v. 12.5.1980, NJW 1981, 1749) hat die Gemeinde bei der Entscheidung über die Straßenbenennung (§ 5 Abs. 4 GemO) die individuellen Interessen der von dieser Maßnahme betroffenen Grundstückseigentümer zu berücksichtigen.

    Da die Straßenbenennung für die betroffenen Anwohner von Rechts wegen unmittelbar weder einen Vorteil noch einen Nachteil begründet (Urt. d. Senats v. 13.11.1978, NJW 1979, 1670/71), hängt die Klagebefugnis entgegen der Ansicht des Verwaltungsgerichts nicht davon ab, ob die Voraussetzungen für die Anfechtung eines "drittbegünstigenden" Verwaltungsakts erfüllt sind.

    Die Festsetzung der Hausnummern fällt in die Zuständigkeit des Bürgermeisters (Urt. d. Senats v. 13.11.1978, NJW 1979, 1670).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.05.1980 - I 3964/78

    Änderung eines Straßennamens; Verwechslungsgefahr; subjektives Recht auf

    Insoweit haben die Anwohner auch ein subjektives Recht auf ermessensfehlerfreie Entschließung (Fortsetzung der Rechtsprechung des Senats Urteil vom 1978-11-13, NJW 1979, 1670).

    Beide Maßnahmen sind Verwaltungsakte im Sinne von § 42 Abs. 1 VwGO und § 35 des am 15.7.1977 in Kraft getretenen Landesverwaltungsverfahrensgesetzes (so bereits Urt d Senats v 8.8.1977 - I 406/77 - und v 13.11.1978, NJW 79, 1670 = VerwRspr 30, 828).

    Für die Annahme der Außenwirkung bedarf es, wie der Senat bereits früher entschieden hat (vgl Urt v 13.11.1978 aaO) - keines derartigen besonderen Vollziehungsaktes des Bürgermeisters, da der Gemeinderatsbeschluß selbst bereits die vollständige Regelung in dem oben beschriebenen Sinn enthält.

    Unter diesen Umständen ist davon auszugehen, daß die hier in Rede stehenden individuellen Interessen eines bestimmbaren Personenkreises rechtlich in der Weise geschützt sind, daß ihre Berücksichtigung mit Hilfe eines Rechts auf fehlerfreie Ermessensausübung gerichtlich durchsetzbar ist (vgl Urt d Sen v 13.11.1978, aaO).

    Für diese Annahme kommt es nicht auf die subjektiven Vorstellungen des historischen Normgebers an, sondern allein auf eine objektive gegenwärtige Interessenwertung (vgl Wolff aaO, § 43 Ib 2 S 322 mN; zum ähnlich gelagerten Fall des Schutzes privater Interessen durch Verkehrsregelungen vgl BVerwG, Urt v 22.1.1971, BVerwGE 37, 112); soweit der Senat in seinem Urteil vom 13.11.1978, aaO festgestellt hat, die in § 5 Abs. 4 GO getroffene Regelung diene ausschließlich dem Interesse der Allgemeinheit, hält er an dieser Ansicht nicht fest.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.01.1987 - 15 A 563/84

    Klage eines Anliegers gegen Straßenumbenennung

    VGH Bad.-Württ., Urt. v. 13.11.1978 - I 1558/78 -, NJW 1979, 1670; BayVGH, Urt. v. 8.9.1982 - 4 B 81 A/513 -, aaO.
  • VG Freiburg, 21.07.2009 - 5 K 2323/07

    Neue Hausnummern

    Nach der insoweit gefestigten und einheitlichen Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg handelt es sich bei der Entscheidung über die Vergabe neuer Hausnummern um eine Maßnahme, die in den Zuständigkeitsbereich des Bürgermeisters nach § 44 GemO fällt (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.07.1991 - 1 S 1258/90 -, VBlBW 1992, 140; Urt. v. 13.11.1978 - I 1558/78 -, NJW 1979, 1670).
  • VGH Hessen, 13.09.1982 - VIII OE 68/81

    Neuzuordnung von Straße und Hausnummer

    Unter diesen Umständen ist davon auszugehen, daß die individuellen Interessen der Straßenanlieger an einer Beibehaltung der bisherigen Grundstückszuordnung rechtlich in der Weise geschützt sind, daß ihre Berücksichtigung mit Hilfe eines Rechts auf fehlerfreie behördliche Ermessensausübung grundsätzlich gerichtlich durchsetzbar sein kann (VGH Mannheim, Urteil vom 13. November 1978, NJW 1979, 1670).
  • OVG Schleswig-Holstein, 25.10.1991 - 4 L 56/91

    Änderung von Hausnummern; Änderung von Straßennamen; Allgemeinverfügung; Anhörung

    Da mit der Namensgebung also eine (ordnungs-)rechtliche Eigenschaft der Straße festgelegt wird, handelt es sich sowohl bei der Namensgebung als auch bei der Umbenennung um eine adressatlose, sachbezogene Allgemeinverfügung, die einer Anfechtung im Klageweg zugänglich ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 12. Mai 1980 - I 3964/78 - NJW 1981, 1749 (1749 f.) und Urteil vom 13. November 1978 - I 1558/78 - NJW 1979, 1670 (1671); OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluß vom 15. Januar 1987 - 15 A 563/84 - NJW 1987, 2695; Kopp, VwVfG , 4. Auflage, § 35 Rnr. 67; Stelkens/Bonk/Leonhardt, VwVfG , 3. Auflage, § 35 Rnr. 182; Niehues, DVBl. 1982, 317 (318); Ehlers, aaO, 493)).
  • VGH Bayern, 05.03.2002 - 8 B 01.1164

    Rechtmäßigkeit der Änderung einer Hausnummer für ein bebautes Grundstück;

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  • VG Minden, 27.11.2002 - 3 K 1770/02

    Klage gegen Straßenumbenennung in der Stadt Werther erfolglos

    Unter Zugrundelegung des Klägervorbringens ist nicht offensichtlich und eindeutig nach jeder Betrachtungsweise auszuschließen, dass Rechte des Kläger verletzt worden sind - vgl. zur Klagebefugnis: BVerwG, Urteil vom 22. Februar 1994 - BVerwG 1 C 24.92, BVerwGE 95, 133 (134); VGH Mannheim, Urteil vom 13. November 1978 - I 1558/78, NJW 1979, 1670 (1671); VGH München, Urteil vom 16. Mai 1995 - 8 B 94/2062, NVwZ-RR 1996, 344 (344 f.); VGH München, Beschluss vom 19. Februar 1988 - 8 B 86.01328, BayVBl. 1988, 496; Herber, in: Kodal/Krämer, Straßenrecht, 6. Auflage, München 1999, Kapitel 11 Rdnr. 17.2 , S. 306 f.; Zilkens, Klausuraufgabe: "Namensänderung", NWVBl. 2001, 369 (370); Brugger, Öffentliches Recht: Die anstößige Straßenumbenennung, JuS 1990, 566 (567); Kopp/Schenke, Verwaltungsgerichtsordnung, Kommentar, 12. Aufl., München 2000, § 42 Rn. 91; die Klagebefugnis für den Fall der Straßenumbenennung verneinend: OVG NRW Urteil vom 21. Juli 1995 - 23 A 3493/94, S. 8; OVG NRW, Beschluss vom 15. Januar 1987 - 15 A 563/84, NJW 1987, 2695; OVG Berlin, Beschluss vom 01. Februar 1994 - 1 S 118/93, LKV 1994, 298 -.

    Die Rechtstellung der Anlieger wird durch sie weder unmittel noch mittelbar erweitert - vgl. OVG NRW, Beschluss vom 15. Januar 1987 - 15 A 563/84, NJW 1987, 2695 (2696); VGH Mannheim, Urteil vom 13. November 1978 - I 1558/78, NJW 1979, 1670 (1671); Ennuschat, Von Thälmann zu Adenauer - Schildersturm im Osten, LKV 1993, 43 (46) -.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 22.02.2005 - 7 A 11002/04

    Änderung der Straßenanschrift

    Ein Anlieger kann indessen gegenüber einer solchen Allgemeinverfügung im Sinne des § 35 Satz 2 2. Alternative Verwaltungsverfahrensgesetz geltend machen, in eigenen Rechten verletzt zu sein, wenn die Gemeinde ihm gegenüber ihr planerisches Ermessen fehlerhaft ausgeübt hat (vgl. dazu auch Senat, Urteil vom 4. August 1981, 7 A 37/81, Gemeinde- und Städtebund 1981, 171; VGH Baden-Württemberg, NJW 1979, 1670; VGH Kassel, NVwZ 1983, 551).
  • VG Cottbus, 18.06.2015 - 3 K 74/13

    Ordnungsrecht

    Andererseits wird zum Teil darauf verwiesen, dass die Grundstücksnummerierung im pflichtgemäßen Ermessen der Behörde steht (vgl. Hamburgisches OVG, Urteil vom 16. März 2012 - 4 Bf 2/07 -, NordÖR 2012, 363, juris Rn. 33; Niedersächsisches OVG, Beschluss vom 9. April 2009 - 11 LA 39/09 -, juris Rn. 3; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 21. Mai 1968 - IV A 750/67 -, OVGE MüLü 24, 68 [71]; Hessischer VGH, Urteil vom 13. September 1982 - VIII OE 68/81 -, NVwZ 1983, 551), auf dessen fehlerfreie Ausübung ein subjektives Recht des Grundstückseigentümers besteht (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 13. November 1978 - I 1558/78 -, DVBl 1979, 527, juris Rn. 16).
  • VG Stuttgart, 14.03.2006 - 5 K 1489/05

    Versagung des Versammlungsortes

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.07.1995 - 23 A 3493/94

    Mieter kann nicht gegen Straßenumbenennung klagen

  • VG Karlsruhe, 27.05.2004 - 5 K 1461/04

    Schließung einer Abfallsauganlage - kein Anspruch der Einwohner auf Fortbestand

  • VG Schwerin, 15.05.2019 - 7 A 4097/17

    Hausnummernumbenennung bei unklarer und widersprüchlicher Ausführung

  • VG Cottbus, 18.06.2015 - 3 K 112/13

    Ordnungsrecht

  • VG Gelsenkirchen, 02.11.2018 - 15 K 2551/15

    Klagebefugnis; Straßenumbenennung; Straßenbenennung; Einzelrichterübertragung;

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