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   VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01   

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VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01 (https://dejure.org/2002,3589)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14.05.2002 - 9 S 2206/01 (https://dejure.org/2002,3589)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 14. Mai 2002 - 9 S 2206/01 (https://dejure.org/2002,3589)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Förderung von Pflegeheimen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Klage des Trägers eines Pflegeheims auf Bewilligung von Fördermitteln ; Aufnahme einer Pflegeeinrichtung in den Landes- oder Kreispflegeplan; Überprüfung der Pflegeplanung im Rahmen des Förderprozesses; Beiladung des Trägers der Kreispflegeplanung bei Förderklage gegen ...

  • Judicialis

    GG Art. 12; ; SGB XI § 8; ; SGB XI § 9; ; SGB XI § 72; ; LPflG § 1; ; LPflG § 3; ; LPflG § 4 Abs. 1; ; LPflG § 5 Abs. 2; ; LPflG § 6; ; LPflG § 9; ; LHO § 44

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Beiladung, Subvention, sonstiges Sozialrecht: Soziale Pflegeversicherung, Pflegeeinrichtung, Pflegeheim, Landespflegeplan, Kreispflegeplan, Pflegeheimverzeichnis, Förderung, Fördermittel, Förderklage, Subvention, Investition, Versorgung, Versorgungsstruktur, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 52, 254 (Ls.)
  • DVBl 2003, 156 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 28.06.2001 - B 3 P 9/00 R

    Revisionsgericht - Rüge - Verletzung von Bundesrecht - Berufungsgericht -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01
    b) Eine derartige Auswahlregelung wäre auch mit dem Pflegeversicherungsgesetz des Bundes unvereinbar (im Grundsatz ebenso BSG, Urt. vom 28.06.2001 - B 3 P 9/2000 R - LSG Rheinland-Pfalz, Urt. vom 19.08.1999 - L 5 P 33/98 -, NZS 2000, 93; Steffan in LPK-SGB XI, Rdnr. 11 zu § 72 SGB XI).

    Zwar geht das Bundesgesetz davon aus, dass die Länder ihre Aufgabe im Wege der Planung und der Förderung von Pflegeeinrichtungen wahrnehmen (§ 9 Satz 2 SGB XI) und dass diese Förderung auch objektbezogen sein kann (vgl. § 81 Abs. 3 und 4 SGB XI; zweifelhaft insofern BSG, Urt. vom 28.06.2001 - B 3 P 9/00 R -).

    c) Eine Bedarfsprüfung im Wege der Kreispflegeplanung mit genereller Ausschlusswirkung wäre auch mit Art. 12 Abs. 1 GG unvereinbar (ebenso BSG, Urt. vom 28.06.2001 a.a.O.; Steffan in LPK-SGB XI, Rdnr. 6 zu § 9 SGB XI).

  • BVerfG, 12.06.1990 - 1 BvR 355/86

    Überspannung der Anforderungen an die Aufnahme einer Klinik in den

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01
    Sie besitzt damit berufsregelnde Tendenz und bedarf daher der Rechtfertigung durch hinlängliche Gründe des Gemeinwohls (vgl. BVerfG, Beschluss vom 12.06.1990 - 1 BvR 355/86 -, BVerfGE 82, 209).

    Im Bereich der Krankenhausfinanzierung hat der Bundesgesetzgeber eine Bedarfsplanung für erforderlich angesehen, um die Funktionsfähigkeit des Systems der sozialen Krankenversicherung zu gewährleisten; das hat das Bundesverfassungsgericht gebilligt (BVerfG, Beschluss vom 12.06.1990 - 1 BvR 355/86 -, BVerfGE 82, 209; vgl. auch BVerfG-Kammer, Beschluss vom 27.04.2001 - 1 BvR 1282/99 -, DVBl. 2002, 401).

  • BVerfG, 27.04.2001 - 1 BvR 1282/99

    Regelungen vertragsärztlicher Zulassungsbeschränkungen bei Überversorgung mit GG

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01
    Im Bereich der Krankenhausfinanzierung hat der Bundesgesetzgeber eine Bedarfsplanung für erforderlich angesehen, um die Funktionsfähigkeit des Systems der sozialen Krankenversicherung zu gewährleisten; das hat das Bundesverfassungsgericht gebilligt (BVerfG, Beschluss vom 12.06.1990 - 1 BvR 355/86 -, BVerfGE 82, 209; vgl. auch BVerfG-Kammer, Beschluss vom 27.04.2001 - 1 BvR 1282/99 -, DVBl. 2002, 401).
  • BVerfG, 07.05.1998 - 2 BvR 1991/95

    Kommunale Verpackungsteuer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01
    Mit diesem Konzept darf Landesrecht sich nicht in Widerspruch setzen (Art. 30, 31 GG; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 07.05.1998 - 2 BvR 1991/95 u.a. -, BVerfGE 98, 106).
  • BVerfG, 11.06.1958 - 1 BvR 596/56

    Apotheken-Urteil

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01
    Auch wenn die Einrichtungsträger lediglich in ihrer Freiheit zur Berufsausübung getroffen werden, so kann die Benachteiligung doch nach ihrer Intensität einer objektiven Berufszulassungsschranke gleichkommen und ließe sich dann nur durch überragend wichtige Gemeinschaftsgüter rechtfertigen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 11.06.1958 - 1 BvR 596/56 -, BVerfGE 4, 377).
  • Drs-Bund, 24.06.1993 - BT-Drs 12/5262
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01
    Vielmehr sollte der Zulassungsanspruch auch im Falle der Überversorgung bestehen; über den Erfolg oder Misserfolg einer Pflegeeinrichtung sollte der Markt entscheiden (BT-Drucks. 12/5262, S. 136).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 19.08.1999 - L 5 P 33/98
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01
    b) Eine derartige Auswahlregelung wäre auch mit dem Pflegeversicherungsgesetz des Bundes unvereinbar (im Grundsatz ebenso BSG, Urt. vom 28.06.2001 - B 3 P 9/2000 R - LSG Rheinland-Pfalz, Urt. vom 19.08.1999 - L 5 P 33/98 -, NZS 2000, 93; Steffan in LPK-SGB XI, Rdnr. 11 zu § 72 SGB XI).
  • BVerwG, 10.07.1980 - 3 B 113.79

    Verpflichtung zur Gewährung von Förderungsmitteln - Nichtzulassungsbeschwerde

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01
    Einem Anspruch können bloße Verwaltungsvorschriften, die lediglich verwaltungsinterne Wirkung entfalten, nicht entgegengehalten werden (vgl. auch BVerwG, Beschluss vom 10.07.1980 - 3 B 113.79 -, Buchholz 451.731 KHG Nr. 5).
  • LSG Rheinland-Pfalz, 19.08.1999 - L 5 P 32/98

    Anspruch auf die Trägerschaft einer Sozialstation im Rahmen des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01
    b) Eine derartige Auswahlregelung wäre auch mit dem Pflegeversicherungsgesetz des Bundes unvereinbar (im Grundsatz ebenso BSG, Urt. vom 28.06.2001 - B 3 P 9/2000 R - LSG Rheinland-Pfalz, Urt. vom 19.08.1999 - L 5 P 33/98 -, NZS 2000, 93; Steffan in LPK-SGB XI, Rdnr. 11 zu § 72 SGB XI).
  • BVerwG, 25.07.1985 - 3 C 25.84

    Anspruch auf Bescheidung im Wege der Fortsetzungsfeststellungsklage; Aufnahme

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 14.05.2002 - 9 S 2206/01
    Lediglich soweit die Feststellungen Prognosen beinhalten, kommt den Plangebern nach allgemeinen Grundsätzen ein Prognosespielraum zu (vgl. BVerwG, Urt. vom 25.07.1985 - 3 C 25.84 -, BVerwGE 72, 38 ; Beschluss vom 31.05.2000 - 3 B 53.99 -, Buchholz 451.74 § 6 KHG Nr.; Senat, Urt. vom 16.04.2002 - 9 S 1586/01 - jeweils zur insoweit vergleichbaren Krankenhausplanung).
  • BVerwG, 23.12.1998 - 3 B 22.98

    Investitionsförderung für Pflegeeinrichtungen; Rechtsweg; Verwaltungsrechtsweg;

  • OVG Thüringen, 04.02.1999 - 2 VO 1244/98

    Sonstiges ; Sonstiges; Sonstiges

  • VGH Baden-Württemberg, 16.04.2002 - 9 S 1586/01

    Aufnahme in den Krankenhausplan - Bedarfsanalyse

  • BVerfG, 07.02.1991 - 2 BvL 24/84

    Krankenhausumlage

  • BVerwG, 31.05.2000 - 3 B 53.99

    Krankenhausplan; Bedarf; Bedarfsanalyse; Bedarfsgerechtigkeit; Bedarfsprognose;

  • VG Gera, 11.06.2003 - 6 K 804/01

    Sozialrecht nach landesrechtlichen Vorschriften; Vierter Thüringer

    Die Aufnahme einer Pflegeeinrichtung in den Thüringer Landespflegeplan kann nicht mit fehlendem Bedarf für zusätzliche Pflegeplätze verweigert werden (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Mai 2002 - 9 S 2206/01; BSG, Urteil vom 28. Juni 2001, B 3 P 9/00 R).

    Zu prüfen ist u.a., ob für die einzelnen planerischen Festlegungen sachlich einleuchtende Gründe von hinlänglichem Gewicht sprechen, welche die Bevorzugung des einen Gesichtspunkts und die Hintenanstellung eines anderen Gesichtspunkts als vertretbar erscheinen lassen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Mai 2002 - 9 S 2206/01 -, Seite 17 des Ausdruckes aus Juris).

    herrscht, so bindet dies die Länder (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Mai 2002, a.a.O., Seite 19, 20; BSG, Urteil vom 28. Juni 2001 - B 3 P 9/00 R; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. August 1999 - L 5 P 32/98 -, zitiert nach Juris).

    Welche Kriterien hierfür maßgebend sind, legt das jeweilige Fachrecht fest (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Mai 2002, a.a.O., Seite 17).

    Der Gesichtspunkt des sparsamen Einsatzes der öffentlichen Fördermittel reicht keinesfalls hin, zumal auch bei einem Verzicht auf eine Bedarfsprüfung mit genereller Ausschlusswirkung der jeweilige Haushaltsgesetz- oder -satzungsgeber - abgesehen von § 9 Satz 3 SGB XI - frei ist, über das jährliche Fördervolumen zu disponieren (VGH Baden- Württemberg, Urteil vom 14. Mai 2002, a.a.O., Seite 20 f.; BSG, Urteil vom 28. Juni 2001 - B 3 P 9/00 R; LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. August 1999 - L 5 P 32/98 -, zitiert nach Juris).

  • BVerwG, 13.05.2004 - 3 C 45.03

    Ambulanter Pflegedienst; Investitionsförderung für ambulanten Pflegedienst;

    Auch der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat in seinem Urteil vom 14. Mai 2002 (9 S 2206/01 - UA S. 27) der Beschränkung der Förderung auf einzelne als bedarfsnotwendig qualifizierte Anbieter wegen der erheblichen Benachteiligung der übrigen Anbieter eine Verdrängungstendenz zugesprochen, die nach ihrer Intensität einer objektiven Berufszulassungsschranke gleichkommen könne und sich dann nur durch überragend wichtige Gemeinschaftsgüter rechtfertigen ließe.
  • BVerwG, 13.05.2004 - 3 C 2.04

    Ambulanter Pflegedienst; Investitionsförderung für ambulanten Pflegedienst;

    Auch der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat in seinem Urteil vom 14. Mai 2002 (9 S 2206/01 - UA S. 27) der Beschränkung der Förderung auf einzelne als bedarfsnotwendig qualifizierte Anbieter wegen der erheblichen Benachteiligung der übrigen Anbieter eine Verdrängungstendenz zugesprochen, die nach ihrer Intensität einer objektiven Berufszulassungsschranke gleichkommen könne und sich dann nur durch überragend wichtige Gemeinschaftsgüter rechtfertigen ließe.
  • VGH Baden-Württemberg, 10.09.2002 - 9 S 2506/01

    Berufsfreiheit einer privaten Ethikkommission - Konkurrenz zu staatlicher

    Denn im gegliederten Bundesstaat müssen die Länder das geltende Bundesrecht berücksichtigen; sie dürfen ihre eigene Gesetzgebungskompetenz nur so ausüben, dass die Rechtsordnung damit nicht widersprüchlich wird (Art. 31 GG; vgl. auch BVerfG, Beschluss vom 07.05.1998 - 2 BvR 1991/95 u.a. -, BVerfGE 98, 106; Senat, Urt. vom 14.05.2002 - 9 S 2206/01 -, Umdruck S. 25 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.11.2003 - 14 S 730/03

    Festsetzung des Benutzungsentgelts für Rettungsdienste - gerichtliche Überprüfung

    In diesem Sinne werde der Begriff der Wirtschaftlichkeit auch in der Rechtsprechung des erkennenden Gerichtshofs (Urteil vom 14.05.2002 - 9 S 2206/01 -) verstanden.
  • VG Aachen, 17.11.2020 - 2 K 5676/17

    Verbindliche kommunale Bedarfsplanung im Bereich stationärer oder teilstationärer

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 14. Mai 2002 - 9 S 2206/01 -, Juris.
  • VG Karlsruhe, 05.09.2006 - 5 K 1367/05

    Zulassung eines Linienverkehrs mit Kraftfahrzeugen

    Die einseitige Subventionierung von bestimmten Marktteilnehmern verstoße gegen die Berufsfreiheit (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 14.05.2002 - 9 S 2206/01 -, BVerwG Urte. v. 13.05.2004 - 3 C 45/03 und 3 C 2/04 -, OVG Rh.-Pf., Urt. v. 17.12.2004 - 11388/04.OVG, 11305/04.OVG, 114957/04).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 24.04.2008 - 16 A 3915/03

    Anspruch auf Erteilung einer Bedarfsbestätigung für die Förderung von

    Nichts anderes gelte, wollte man annehmen, über das streitige Begehren sei noch auf der Grundlage alten Rechts zu entscheiden, denn das Verlangen nach einer vorangehenden Bedarfsbestätigung sei weder mit den Regelungen des SGB XI noch mit Art. 12 GG vereinbar, wie das Bundessozialgericht, Urteil vom 28. Juni 2001 - B 3 P 9/00 R -, BSGE 88, 215, das LSG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 19. August 1999 - L 5 P 32/98 -, NZS 2000, 93, sowie der VGH Mannheim, Urteil vom 14. Mai 2002 - 9 S 2206/01 -, ESVGH 52, 254, erkannt hätten.
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