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   VGH Baden-Württemberg, 17.10.2017 - 9 S 2244/15   

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https://dejure.org/2017,43481
VGH Baden-Württemberg, 17.10.2017 - 9 S 2244/15 (https://dejure.org/2017,43481)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17.10.2017 - 9 S 2244/15 (https://dejure.org/2017,43481)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 17. Oktober 2017 - 9 S 2244/15 (https://dejure.org/2017,43481)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verteilungsermessen bei der Vergabe von Investitionshilfen aus dem Ausgleichstock für die Sanierung von Schulgebäuden; Voraussetzungen für die Gewährung von Bedarfszuweisungen; Subjektiver Anspruch der einzelnen Gemeinde auf Teilhabe an der Finanzausgleichsmasse

  • Justiz Baden-Württemberg

    Art 3 Abs 1 GG, Art 28 Abs 2 GG, Art 106 Abs 7 GG
    Höhe von Investitionshilfen aus dem Ausgleichstock für die Sanierung von Schulgebäuden; Ermessensausübung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Ausgleichstock; Ausschlussfrist; Bedarfszuweisung; Ermessen; Finanzausgleich, kommunaler; Frist, behördliche; Gleichbehandlung, interkommunale; Investitionshilfe; Kontrolldichte, gerichtliche; Mittelvergabe; Transparenz; Verteilungsausschuss; Verteilungsermessen; ...

  • rechtsportal.de

    Verteilungsermessen bei der Vergabe von Investitionshilfen aus dem Ausgleichstock für die Sanierung von Schulgebäuden; Voraussetzungen für die Gewährung von Bedarfszuweisungen; Subjektiver Anspruch der einzelnen Gemeinde auf Teilhabe an der Finanzausgleichsmasse

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 2018, 159
 
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Wird zitiert von ... (21)Neu Zitiert selbst (64)

  • VGH Baden-Württemberg, 01.07.2003 - 9 S 1504/02

    Finanzausgleich - Ausgleichsstock- Mittelverteilung - Verwaltungsvorschrift -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.10.2017 - 9 S 2244/15
    Das Innenministerium und das Finanz- (und Wirtschafts-) Ministerium haben von dieser Ermächtigung mit ihrer Verwaltungsvorschrift über die Verteilung der Mittel des Ausgleichstocks (VwV-Ausgleichstock) vom 20.11.2009 (GABI. 2009, S. 306) Gebrauch gemacht, die im hier maßgeblichen Zeitraum in der Fassung der Verwaltungsvorschrift vom 07.12.2012 (GABI. 2013, S. 2) galt (vgl. Senatsurteil vom 01.07.2003 - 9 S 1504/02 -, DÖV 2003, 953).

    Das gilt gleichermaßen für Schlüssel- wie für Bedarfszuweisungen (vgl. Senatsurteil vom 01.07.2003, a.a.O.).

    Der subjektive Anspruch der antragstellenden Gemeinden richtet sich nur - aber immerhin - auf fehlerfreie Ausübung dieses Verteilungsermessens (vgl. Senatsurteil vom 01.07.2003, a.a.O., unter Bezugnahme auf VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.1985 - 10 S 66/84 -, VBlBW 1986, 218).

    Der Senat hält daran fest, dass eine Gewährung von Bedarfszuweisungen unter Abweichung von der VwV-Ausgleichstock mit der gesetzlichen Regelung des Finanzausgleichsgesetzes grundsätzlich unvereinbar ist (vgl. Senatsurteil vom 01.07.2003, a.a.O.).

    Die Überprüfung hat sich deshalb in erster Linie darauf zu konzentrieren, ob der Anspruch der potentiellen Zuwendungsempfänger auf Wahrung des Gleichbehandlungsgebots beachtet ist (so zur VwV-Ausgleichstock bereits Senatsurteil vom 01.07.2003, a.a.O.; zu Zuschüssen nach § 27 FAG VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19.11.1985 - 10 S 66/84 -, VBlBW 1986, 218; ferner BVerwG, Urteile vom 11.05.2006 - 5 C 10.05 -, BVerwGE 126, 33, vom 21.08.2003 - 3 C 49.02 -, BVerwGE 118, 379, vom 23.04.2003 - 3 C 25.02 -, NVwZ 2003, 1384, und vom 08.04.1997 - 3 C 6.95 -, BVerwGE 104, 220; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 08.12.2008 - 13 A 2091/07 -, NWVBl 2009, 320; Thür.

    Hier kommt es deshalb auf die Leistungskraft oder die Haushaltslage der Gemeinde insgesamt an (vgl. Senatsurteil vom 01.07.2003, a.a.O.).

  • BVerwG, 11.11.2008 - 7 B 38.08

    Voraussetzungen einer oberverwaltungsgerichtlichen Entscheidung über die

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.10.2017 - 9 S 2244/15
    Entscheidend ist, wie die zuständige Behörde die Verwaltungsvorschrift im maßgeblichen Zeitpunkt in ständiger Praxis gehandhabt hat und in welchem Umfang sie infolgedessen durch den Gleichheitssatz gebunden ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 17.01.1996 - 11 C 5.95 -, NJW 1996, 1766, vom 02.02.1995 - 2 C 19.94 -, NVwZ-RR 1996, 47, und vom 26.04.1979 - 3 C 111.79 -, BVerwGE 58, 45; Beschluss vom 11.11.2008 - 7 B 38.08 -, juris; HessVGH, Urteile vom 28.06.2012, a.a.O., und vom 07.12.2010 - 11 A 2758/09 -, juris; Beschluss vom 01.11.2010 - 11 A 686/10 -, NVwZ-RR 2011, 442, 443 m.w.N.).

    Es ist in der Regel unerheblich, ob dem Interessenten an einer Bewilligung von Förderungsmitteln die Vergabepraxis vorher bekannt gegeben war und wie er sich hierauf einstellten konnte (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11.11.2008 - 7 B 38.08 -, juris, unter Bezug auf Urteil vom 07.05.1981 - 2 C 5.79 -, DVBl 1982, 195, 197).

    Unabhängig davon muss auch sonst den Interessenten an einer Bewilligung von Förderungsmitteln in der Regel die Vergabepraxis nicht im Vorhinein bekannt gegeben werden (vgl. BVerwG, Beschluss vom 11.11.2008 , a.a.O.).

  • BVerwG, 26.04.1979 - 3 C 111.79

    Subventionsrichtlinie langfristige Verpachtung - Art. 20 Abs. 3 GG, ausreichende

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 17.10.2017 - 9 S 2244/15
    Die Verwaltungsgerichte haben sich auf die Überprüfung zu beschränken, ob aufgrund solcher Richtlinien überhaupt eine "Verteilung" öffentlicher Mittel vorgenommen werden kann (Vorbehalt des Gesetzes) und bejahendenfalls, ob bei Anwendung der Richtlinien in Einzelfällen, in denen die begehrte Leistung versagt worden ist, der Gleichheitssatz verletzt oder der Rahmen, der durch die gesetzliche Zweckbestimmung gezogen ist, nicht beachtet worden ist (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.04.1979 - 3 C 111.79 -, BVerwGE 58, 45).

    Die Verwaltung ist gehalten, bei der Mittelvergabe bei allen Antragstellern gleiche Maßstäbe anzulegen und von einer generellen Vergabepraxis zulasten eines einzelnen Antragstellers nicht ohne Vorliegen gewichtiger Umstände des Einzelfalles abzuweichen (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.04.1979, a.a.O.; Beschluss vom 18.08.1992 - 3 B 76.92 -, Buchholz 310 § 132 VwGO Nr. 310; Urteil vom 17.01.1996 - 11 C 5.92 -, NJW 1996, 1766; HessVGH, Urteil vom 28.06.2012 - 10 A 1481/11 -, ZNER 2012, 436).

    Entscheidend ist, wie die zuständige Behörde die Verwaltungsvorschrift im maßgeblichen Zeitpunkt in ständiger Praxis gehandhabt hat und in welchem Umfang sie infolgedessen durch den Gleichheitssatz gebunden ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 17.01.1996 - 11 C 5.95 -, NJW 1996, 1766, vom 02.02.1995 - 2 C 19.94 -, NVwZ-RR 1996, 47, und vom 26.04.1979 - 3 C 111.79 -, BVerwGE 58, 45; Beschluss vom 11.11.2008 - 7 B 38.08 -, juris; HessVGH, Urteile vom 28.06.2012, a.a.O., und vom 07.12.2010 - 11 A 2758/09 -, juris; Beschluss vom 01.11.2010 - 11 A 686/10 -, NVwZ-RR 2011, 442, 443 m.w.N.).

  • VG Köln, 16.09.2022 - 16 K 125/22

    Rückforderung von Corona-Soforthilfen ist rechtswidrig

    vgl. BVerwG, Urteil vom 26. April 1979 - 3 C 111.79 -, Rn. 24 - 25, juris; VGH BW, Urteil vom 17. Oktober 2017 - 9 S 2244/15 -, Rn. 127, juris.
  • VGH Baden-Württemberg, 08.11.2023 - 13 S 1059/22

    Straßenverkehrsrechtliche Ausnahmegenehmigung zur Nutzung von Betriebsausfahrten,

    Diese Verwaltungsvorschriften sind Gegenstand, allerdings als behördliches Binnenrecht nicht Maßstab der gerichtlichen Kontrolle des Verwaltungshandelns (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 17.10.2017 - 9 S 2244/15 - juris Rn. 127).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.07.2023 - 14 S 2699/22

    Corona-Krise; Förderung bestimmter Unternehmen mittels der sog. November- und

    Sind die Fördervoraussetzungen zulässigerweise in Förderrichtlinien geregelt, so müssen diese von der zuständigen Bewilligungsbehörde gleichmäßig, ohne Verstoß gegen andere Rechtsvorschriften und gemäß dem Förderzweck angewendet werden, wie dieser in den selbst gegebenen Richtlinien zum Ausdruck kommt (vgl. BayVGH, Beschluss vom 08.11.2021 - 6 ZB 21.1889 - juris Rn. 6; vgl. zum Ganzen auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 17.10.2017 - 9 S 2244/15 - VBlBW 2018, 159, juris Rn. 129; NdsOVG, Urteil vom 15.11.2016 - 8 LB 58/16 - NdsVBl 2017, 174, juris Rn. 29, jeweils m. w. N.).
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