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   VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91   

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VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91 (https://dejure.org/1991,5346)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18.09.1991 - 3 S 1644/91 (https://dejure.org/1991,5346)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18. September 1991 - 3 S 1644/91 (https://dejure.org/1991,5346)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de

    Zusätzliche 10 Geldspielgeräte in einem Billardcafe sind eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Nutzungsänderung eines Billard-Cafes in eine Spielhalle

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1991, 442 (Ls.)
  • VBlBW 1992, 101
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (12)

  • VGH Baden-Württemberg, 03.01.1990 - 3 S 2502/89

    Zur Zulässigkeit von Spielhallen im (faktischen) allgemeinen Wohngebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91
    Auch dies spricht gegen einen überwiegend sportlichen Charakter der Anlage (zu dessen Abgrenzungsinteressen vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urteil v. 22.9 1989 - 5 S 248/89 - und Beschluß v. 3.1.1990 - 3 S 2502/89 -).

    Eine solche kommerziell betriebene Unterhaltungsanlage ist als Vergnügungsstätte einzustufen (vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 22.9.1989 und Beschluß vom 3.1.1990 aaO.).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.09.1989 - 5 S 248/89

    Zulässigkeit eines Billardcafes im Gewerbegebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91
    Auch dies spricht gegen einen überwiegend sportlichen Charakter der Anlage (zu dessen Abgrenzungsinteressen vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urteil v. 22.9 1989 - 5 S 248/89 - und Beschluß v. 3.1.1990 - 3 S 2502/89 -).

    Insofern unterscheidet sich das hier zu beurteilende Billardcafe maßgeblich von der dem Urteil des VGH Bad.-Württ. vom 22.9.1989 - 5 S 248/89 - zugrundeliegenden Spielstätte.

  • BVerwG, 28.07.1988 - 4 B 119.88

    Baurecht - Gewerbegebiet - Mischgebiet - Vergnügungsstätte - Spielhalle -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91
    Als wichtigstes Abgrenzungsmerkmal ist dabei von der Betriebsgröße auszugehen (vgl. BVerwG, Urteil vom 28.7.1988, BauR 1988, 693 f.).

    Sie überschreitet damit deutlich den Rahmen einer Billardspielstätte, die der Entspannung und Freizeitbeschäftigung in einem begrenzten Stadtviertel dient, wie etwa das Vorstadtkino oder das kleine Tanzcafe (vgl. BVerwG, Beschluß vom 28.7.1988, aaO. sowie Urteile vom 21.2.1986, BRS 46 Nr. 51 und vom 25.11.1983, BRS 40, 45 vgl. auch Urteil des Senats vom 31.1.1990 - 3 S 2114/89 -).

  • BVerwG, 21.02.1986 - 4 C 31.83

    Zulässigkeit der Sprungrevision; Vergnügungsstätte

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91
    Sie überschreitet damit deutlich den Rahmen einer Billardspielstätte, die der Entspannung und Freizeitbeschäftigung in einem begrenzten Stadtviertel dient, wie etwa das Vorstadtkino oder das kleine Tanzcafe (vgl. BVerwG, Beschluß vom 28.7.1988, aaO. sowie Urteile vom 21.2.1986, BRS 46 Nr. 51 und vom 25.11.1983, BRS 40, 45 vgl. auch Urteil des Senats vom 31.1.1990 - 3 S 2114/89 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.08.1990 - 3 S 26/90

    Begehren einer Baugenehmigung zu einer Aufstockung zur Einrichtung einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91
    In räumlicher Hinsicht überschreitet das Billardcafe mit einer Spiel- bzw. Grundfläche von ca. 165 qm (zum Grundflächenbegriff vgl. Urteil des Senats vom 2.8.1990 - 3 S 26/90 -) bei weitem den Wert von 100 qm Spielfläche, den die Rechtsprechung überwiegend als Schwellenwert für eine kerngebietstypische Vergnügungsstätte annimmt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.8.1991 - 5 S 2881/90 -, Urteil vom 18.10.1989 - 3 S 2331/89 -, OVG Lüneburg, Urteil vom 11.9.1987, BRS 47 Nr. 51; Hess. VGH, Urteil vom 11.7.1986, BRS 46 Nr. 53; Fickert/Fieseler, BauNVO, 6. Aufl., § 4 a RdNr. 23.4).
  • BVerwG, 18.06.1980 - 6 C 55.79

    Verfassungswidrigkeit des Wehrpflichtänderungsgesetzes - Schriftlicher

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91
    Bei der Auslegung sind auch vor der Genehmigungserteilung liegende Umstände zu berücksichtigen, sofern sie in der Genehmigung ihren Niederschlag gefunden haben (vgl. dazu BVerwG, Urteile vom 6.9.1988, VBlBW 1989, 131 und vom 18.6.1980, BVerwGE 60, 223, 228 f.; Beschlüsse des Senats vom 22.1.1991 - 3 S 2877/89 - und vom 24.4.1991 - 3 S 437/91 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.08.1991 - 5 S 2881/90

    Regelmäßig keine Spielhalle über 100 qm Nutzfläche im Mischgebiet; keine

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91
    In räumlicher Hinsicht überschreitet das Billardcafe mit einer Spiel- bzw. Grundfläche von ca. 165 qm (zum Grundflächenbegriff vgl. Urteil des Senats vom 2.8.1990 - 3 S 26/90 -) bei weitem den Wert von 100 qm Spielfläche, den die Rechtsprechung überwiegend als Schwellenwert für eine kerngebietstypische Vergnügungsstätte annimmt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.8.1991 - 5 S 2881/90 -, Urteil vom 18.10.1989 - 3 S 2331/89 -, OVG Lüneburg, Urteil vom 11.9.1987, BRS 47 Nr. 51; Hess. VGH, Urteil vom 11.7.1986, BRS 46 Nr. 53; Fickert/Fieseler, BauNVO, 6. Aufl., § 4 a RdNr. 23.4).
  • BVerwG, 06.09.1988 - 1 C 15.86

    Kostenerstattung für Straßenreinigung nach einer Großdemonstration: keine

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91
    Bei der Auslegung sind auch vor der Genehmigungserteilung liegende Umstände zu berücksichtigen, sofern sie in der Genehmigung ihren Niederschlag gefunden haben (vgl. dazu BVerwG, Urteile vom 6.9.1988, VBlBW 1989, 131 und vom 18.6.1980, BVerwGE 60, 223, 228 f.; Beschlüsse des Senats vom 22.1.1991 - 3 S 2877/89 - und vom 24.4.1991 - 3 S 437/91 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.01.1989 - 3 S 3022/88

    Nutzungsänderung im Außenbereich - Umwandlung eines Kabaretts in eine Spielhalle

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91
    Aufgrund dessen unterliegt die geplante Spielhalle im Verhältnis zum bestehenden Billardcafe sowohl bauplanungs- als auch bauordnungsrechtlich "weitergehenden", d.h. anderen und jedenfalls nicht geringeren Anforderungen (zu diesen Voraussetzungen des § 52 Abs. 3 LBO vgl. Urteil des Senats vom 25.1.1989 - 3 S 3022/88 -).
  • VGH Hessen, 11.07.1986 - 4 OE 37/83

    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit einer Spielhalle im Mischgebiet

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.1991 - 3 S 1644/91
    In räumlicher Hinsicht überschreitet das Billardcafe mit einer Spiel- bzw. Grundfläche von ca. 165 qm (zum Grundflächenbegriff vgl. Urteil des Senats vom 2.8.1990 - 3 S 26/90 -) bei weitem den Wert von 100 qm Spielfläche, den die Rechtsprechung überwiegend als Schwellenwert für eine kerngebietstypische Vergnügungsstätte annimmt (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 20.8.1991 - 5 S 2881/90 -, Urteil vom 18.10.1989 - 3 S 2331/89 -, OVG Lüneburg, Urteil vom 11.9.1987, BRS 47 Nr. 51; Hess. VGH, Urteil vom 11.7.1986, BRS 46 Nr. 53; Fickert/Fieseler, BauNVO, 6. Aufl., § 4 a RdNr. 23.4).
  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 11.09.1987 - 6 A 139/86

    Bauplanungsrecht: Zulässigkeit einer Spielhalle im Mischgebiet

  • BVerwG, 01.03.1989 - 4 B 24.89

    Feststellungsinteresse i.S. von § 113 Abs. 1 S. 4 VwGO; Abgrenzung zwischen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.09.1994 - 11 A 3309/92

    Baurecht: Aufstellung von Geldspielgeräten in einem "Snooker/Billardsalon mit

    Bei der Auslegung sind auch vor der Genehmigungserteilung liegende Umstände zu berücksichtigen, sofern sie in der Genehmigung ihren Niederschlag gefunden haben (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 18.09.1991 - 3 S 1644/91 -, BRS 52 Nr. 139).

    Nach Wortsinn und Verkehrsauffassung ist unter einem Billardcafe eine Einrichtung zu verstehen, die einerseits dem Billardspiel dient und andererseits (gleichwichtig oder jedenfalls als Nebenzweck) kleinere Speisen oder Getränke anbietet (vgl. Odenthal, Das "Billard-Cafe" - Eine Betriebsart des Gaststättenrechts? NVwZ 1988, 1107 ff. und VGH Bad.-Württ., Urteil vom 18.09.1991, a.a.O).

    Nach dem objektiven Genehmigungsinhalt handelt es sich bei dieser Vergnügungsstätte entgegen der Auffassung der Klägerin jedoch um einen reinen "Spartenbetrieb" mit von Bewegung und Geschick bestimmten Unterhaltungsspielgeräten - nämlich sechs Billardtischen -, die keinerlei Gewinnmöglichkeit bieten (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 18.09.1991 a.a.O).

  • VG Berlin, 18.09.2019 - 19 K 417.17
    Die Klägerin hat auch das nach § 43 Abs. 1 VwGO erforderliche berechtigte Interesse an der begehrten Feststellung, dass ihr Vorhaben keiner Befreiung von den Festsetzungen des Landschaftsplans bedarf, weil der Beklagte ihr das (mutmaßliche) Befreiungserfordernis entgegenhält (vgl. z.B. VG Berlin, Urteile vom 1. November 2018, a.a.O., vom 30. Oktober 2018, a.a.O., und vom 15. Februar 2018, a.a.O.; zum Baugenehmigungserfordernis etwa auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. September 1991 - VGH 3 S 1644/91 -, juris Rn. 12; VG Ansbach, Urteil vom 22. Februar 2017 - VG AN 9 K 15.02098 -, juris Rn. 31).
  • VG Berlin, 30.10.2018 - 19 K 355.16

    Neue Baugenehmigung bei einer Nutzungsänderung einer Spielhalle in ein Wettbüro

    Bei der Frage, ob für das Bauvorhaben der Klägerin die Durchführung eines (erneuten) Baugenehmigungsverfahrens erforderlich ist oder sich die Klägerin mit der von ihr geplanten Nutzung der bislang als Spielhallenkomplex genutzten Räumlichkeiten in dem Objekt M... Damm 447 / Ecke M... Chaussee 170 als "lizenziertes Büro/Café für Sportwetten" auf eine etwaige bereits bestehende bauaufsichtliche Zulassung berufen kann, handelt es sich nicht um eine abstrakte Rechtsfrage, sondern um ein streitiges konkretes und damit feststellungsfähiges Rechtsverhältnis im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO (vgl. z.B. auch VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. September 1991 - VGH 3 S 1644/91 -, juris Rn. 12; VG Ansbach, Urteil vom 22. Februar 2017 - VG AN 9 K 15.02098 -, juris Rn. 31; VG Saarland, Urteil vom 7. April 2016 - VG 5 K 168/15 -, juris Rn. 28; zum Begriff des Rechtsverhältnisses im Sinne des § 43 Abs. 1 VwGO nur BVerwG, Urteil vom 28. Januar 2010 - BVerwG 8 C 38/09 -, NZA 2010, 1137 ).

    Die Klägerin hat auch das nach § 43 Abs. 1 VwGO erforderliche berechtigte Interesse an der begehrten Feststellung, dass ihr Vorhaben keiner (erneuten) Baugenehmigung bedarf, weil der Beklagte ihr die (mutmaßliche) Genehmigungspflicht entgegenhält (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18. September 1991, a.a.O.; VG Ansbach, Urteil vom 22. Februar 2017, a.a.O.).

    Eine Nutzungsänderung im Sinne des § 59 Abs. 1 BauO Bln kann auch dann vorliegen, wenn die neue Nutzung ebenso wie die bislang genehmigte Nutzung als (kerngebietstypische) Vergnügungsstätte zu bewerten ist (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 25. Oktober 2012 - VGH 8 S 869/12 -, juris Rn. 7, und Urteil vom 18. September 1991, a.a.O., Rn. 19 ff.; VG Saarland, Urteil vom 7. April 2016, a.a.O., Rn. 45).

  • VGH Baden-Württemberg, 03.09.2012 - 3 S 2236/11

    Umwandlung eines Sexkinos und einer Spielothek in eine Großspielhalle;

    Dabei kann die Nutzungsänderung, sofern sie äußerlich klar erkennbar ist, als sog. Benutzungsänderung oder aber, ohne äußerliche Erkennbarkeit, als Funktionsänderung erfolgen (vgl. dazu auch VGH Bad.-Württ., Urt. v. 18.09.1991 - 3 S 1644/91 -, VBlBW 1992, 101).
  • OVG Saarland, 05.12.1995 - 2 R 2/95

    Bauplanungsrecht: Zulässugkeit einer Gaststätte in einem allgemeinen Wohngebiet,

    Das Vorhaben läßt sich bei dieser geringen Größe insbesondere nicht mit sogenannten "Billard-Cafes" oder "Billard-Salons" vergleichen, die den wesentlichen Teil ihrer Einnahmen durch die entgeltliche Benutzung von Billardtischen und gegebenenfalls zusätzlich angebotenen Geschicklichkeits- und/oder Geldspielgeräten erzielen und bei denen die Bewirtung der Besucher in den Hintergrund tritt, das Spielangebot lediglich ergänzt (vgl. zu einem "Billard-Cafe" mit vier Billardtischen und 37 Sitzplätzen als Ergänzung zu einem Spielothek, VGH Mannheim, Urteil vom 22.9.1989, UPR 1990, 275 , sowie im Anschluß hieran BVerwG, Urteil vom 20.8.1992, BRS 54 Nr. 137; zu einem "Billard-Cafe" mit neun Billardtischen, VGH Mannheim, Urteil vom 18.9.1991, BRS 52 Nr. 139; zur Einstufung einer Pilsstube mit Billardraum und zwei Billardtischen als Schankwirtschaft, VGH Mannheim, Urteil vom 12.10.1988, BRS 49 Nr. 26).

    Gleichwohl ist hier entscheidend, daß das Vorhaben als öffentliche, und damit nicht nur Vereinsmitgliedern zugängliche Gaststätte ausgestaltet ist, die Benutzung der Billardtische ebenfalls nicht den Vereinsmitgliedern vorbehalten bleibt, sondern ausweislich der Betriebsbeschreibung den (sonstigen) Gästen ebenfalls offensteht und im übrigen eine für Sportstätten übliche Ausstattung - zum Beispiel mit Umkleideräumen und Duschgelegenheiten - fehlt (vgl. in diesem Zusammenhang z.B. VGH Mannheim, Urteil vom 18.9.1991, BRS 52 Nr. 139).

  • VGH Baden-Württemberg, 25.10.2012 - 8 S 869/12

    Bauliche Nutzungsänderung durch Umwandlung einer Spielhalle

    Damit ändert sich die konkrete Nutzungsart, und zwar selbst dann, wenn das Billardcafé als solches nicht als Schank- und Speisewirtschaft i. S. der Baunutzungsverordnung, sondern ebenfalls als Vergnügungsstätte zu bewerten sein sollte (vgl. dazu VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.09.1991 - 3 S 1644/91 - VBlBW 1992, 101 m.w.N., juris Rn. 19).
  • VG Saarlouis, 07.04.2016 - 5 K 168/15

    Baugenehmigung; Nutzungsänderung einer Spielhalle in ein Wettbüro im

    Damit ändert sich die konkrete Nutzungsart, und zwar auch dann, wenn das Billardcafé als solches nicht als Schank- und Speisewirtschaft im Sinne der BauNVO, sondern ebenfalls als Vergnügungsstätte zu bewerten sein sollte.(VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.01.1991 - 3 S 1644/91 -, BRS 52 Nr. 139) Eine Nutzungsänderung kann deshalb auch vorliegen, wenn die neue Nutzung ebenso wie die bislang genehmigte Nutzung als Vergnügungsstätte zu bewerten ist.(VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.10.2012 - 8 S 869/12 - BRS 79 Nr. 76 m.Nachw.).
  • VG Gießen, 08.09.2009 - 1 L 1325/09

    Fortwirken einer Baugenehmigung bei Nutzungsunterbrechung

    Von einer Schank- und Speisewirtschaft lässt sich die Vergnügungsstätte dadurch abgrenzen, dass bei Ersterer der Schwerpunkt auf dem Anbieten von Speisen und Getränken liegt, bei Letzterer liegt dagegen der Schwerpunkt auf Unterhaltung und Entspannung (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 22.09.1989 - 5 S 248/89 -, BWVPR 1990, 114; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 18.09.1991 - 3 S 1644 /91 -, BRS 52 Nr. 139; Jäde, a.a.O.).
  • VG Stuttgart, 24.07.2020 - 5 K 3148/18

    Nutzungsänderung bei Umwandlung einer Spielhalle in ein Wettbüro

    Solche Anforderungen sind gerade nicht - wie der Prozessbevollmächtigte der Beklagten dargelegt hat - nur der Landesbauordnung zu entnehmen, sondern können beispielsweise auch dem Bauplanungsrecht entstammen (Sauter, LBO, Stand: November 2019, § 50 Rn. 208ff; Schlotterbeck in: Schlotterbeck/Hager/Busch/Gammerl, LBO context, § 50 Rn. 25; für den Fall des Wegfalls einer Privilegierung nach § 35 Abs. 1 Nr. 1 BauGB: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 15.12.1994 - 8 S 2613/94 - juris Rn. 2; zur Würdigung verschiedener bodenrechtlicher Belange im Fall der Umwandlung eines Billardcafés in eine Spielhalle: VGH Bad.-Württ., Urteil vom 18.09.1991 - 3 S 1644/91 - juris Rn. 23).
  • VG Gelsenkirchen, 01.08.2002 - 5 K 1163/99

    Spielhalle, Vergnügungsstätte, Billardcafe, Gemengelage, Mischgebiet, allgemeines

    BVerwG, Beschluss vom 19. Dezember 1994 - 4 B 260.94 -, Buchholz 406.11 § 29 BauGB Nr. 54; OVG NRW, Urteil vom 13. September 1994 - 11 A 3309/92 -, BRS 56 Nr. 137; VGH BW, Urteil vom 18. September 1991 - 3 S 1644/91 -, BRS 52 Nr. 139.
  • VG München, 12.10.2020 - M 8 K 18.3809

    Baugenehmigung für die Nutzungsänderung einer Gaststätte in einen gastronomischen

  • VG Freiburg, 20.04.2012 - 4 K 330/12

    Nutzungsuntersagung für Wettbüro nach bisheriger Nutzung als Sex-Shop

  • VG Freiburg, 10.11.2005 - 6 K 12/05

    Zulässigkeit einer Baugenehmigung für die Nutzungsänderung einer Sauna in einen

  • VG Berlin, 14.10.1992 - 19 A 563.91

    Baugenehmigung für die Einrichtung einer Spielhalle im Erdgeschoss eines Hauses;

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