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   VGH Baden-Württemberg, 18.09.2019 - A 4 S 788/19   

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VGH Baden-Württemberg, 18.09.2019 - A 4 S 788/19 (https://dejure.org/2019,32805)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18.09.2019 - A 4 S 788/19 (https://dejure.org/2019,32805)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 18. September 2019 - A 4 S 788/19 (https://dejure.org/2019,32805)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Dublin-Asylsystem; Anerkannte; Abschiebung; Sachverhaltsaufklärung; Rechtsmissbrauch

  • rechtsportal.de

    Abwälzung der Aufklärungslast hinsichtlich der tatsächlichen Umstände im Abschiebezielstaat; Rechtsmissbräuchliche Anwendung des "30-Tage-Tricks"; Voraussetzungen für eine analoge Anwendung des § 37 Abs. 1 AsylG

  • rechtsportal.de

    Abwälzung der Aufklärungslast hinsichtlich der tatsächlichen Umstände im Abschiebezielstaat; Rechtsmissbräuchliche Anwendung des "30-Tage-Tricks"; Voraussetzungen für eine analoge Anwendung des § 37 Abs. 1 AsylG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ 2020, 566
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • VG Freiburg, 30.01.2019 - A 4 K 9894/17

    Analoge Anwendung des § 37 Abs. 1 AsylVfG 1992 bei Festsetzung der Ausreisefrist

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.2019 - A 4 S 788/19
    Der Antrag der Beklagten auf Zulassung der Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Freiburg vom 30. Januar 2019 - A 4 K 9894/17 - wird abgelehnt.

    Mit Urteil vom 30.01.2019 - A 4 K 9894/17 - (Juris) stellte das Verwaltungsgericht Freiburg die Unwirksamkeit der Ziffern 1 und 3 des angefochtenen Bescheids fest und hob dessen Ziffern 2 und 4 auf.

  • BVerwG, 15.01.2019 - 1 C 15.18

    Unwirksamkeit einer asylrechtlichen Unzulässigkeitsentscheidung nach

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.2019 - A 4 S 788/19
    Mit dieser Entscheidung weicht das Verwaltungsgericht nicht im Sinne des § 78 Abs. 3 Nr. 2 AsylG von der Rechtsprechung, insbesondere dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 15.01.2019 - 1 C 15.18 - (Juris), ab.

    Wie ausgeführt, hat das Bundesverwaltungsgericht in den Urteilen vom 15.01.2019 - 1 C 15.18 - und 25.04.2019 - 1 C 51.18 - gerade im Hinblick auf § 37 Abs. 1 AsylG zum einen ausführlich dargelegt, dass eine richterliche Rechtsfortbildung dort erforderlich sein kann, wo besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung getragen werden muss.

  • BVerwG, 25.04.2019 - 1 C 51.18

    Ausreisefrist; Fortführung; Lebensbedingungen; Rechtsverletzung; Sprungrevision;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.2019 - A 4 S 788/19
    Mit Urteil vom 25.04.2019 - 1 C 51.18 - (Juris; hierzu Berlit in jurisPR-BVerwG 17/2019 Anm. 5) hat das Bundesverwaltungsgericht noch einmal bekräftigt, dass in der Situation des § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG die dem Ausländer zu setzende Ausreisefrist gemäß § 36 Abs. 1 AsylG zwingend eine Woche beträgt.

    Wie ausgeführt, hat das Bundesverwaltungsgericht in den Urteilen vom 15.01.2019 - 1 C 15.18 - und 25.04.2019 - 1 C 51.18 - gerade im Hinblick auf § 37 Abs. 1 AsylG zum einen ausführlich dargelegt, dass eine richterliche Rechtsfortbildung dort erforderlich sein kann, wo besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung getragen werden muss.

  • VGH Baden-Württemberg, 15.03.2000 - A 6 S 48/00

    Zulassung der Berufung wegen Verletzung des rechtlichen Gehörs abgelehnt, wenn

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.2019 - A 4 S 788/19
    Des Weiteren muss dargelegt werden, warum die aufgeworfene konkrete Tatsachen- oder Rechtsfrage für das Verwaltungsgericht erheblich war und warum sie sich auch im Berufungsverfahren als entscheidungserheblich stellen würde (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 15.03.2000 - A 6 S 48/00 - und 13.03.2017 - A 11 S 651/17 -, beide Juris; Bergmann/Dienelt, AuslR, 12. Aufl. 2018, § 78 AsylG Rn. 11, m.w.N.).
  • BVerwG, 20.12.1995 - 6 B 35.95

    Revision - Divergenzrüge - Filmförderungsrecht - Revision wegen grundsätzlicher

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.2019 - A 4 S 788/19
    Die von der Beklagten aufgeworfenen Fragen betreffen damit der Sache nach "auslaufendes Recht", was der Annahme einer Grundsatzbedeutung ebenfalls regelmäßig entgegensteht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 20.12.1995 - 6 B 35/95 -, Juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.03.2017 - A 11 S 651/17

    Zulassung der Berufung im asylgerichtlichen Verfahren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 18.09.2019 - A 4 S 788/19
    Des Weiteren muss dargelegt werden, warum die aufgeworfene konkrete Tatsachen- oder Rechtsfrage für das Verwaltungsgericht erheblich war und warum sie sich auch im Berufungsverfahren als entscheidungserheblich stellen würde (vgl. VGH Bad.-Württ., Beschlüsse vom 15.03.2000 - A 6 S 48/00 - und 13.03.2017 - A 11 S 651/17 -, beide Juris; Bergmann/Dienelt, AuslR, 12. Aufl. 2018, § 78 AsylG Rn. 11, m.w.N.).
  • VG Freiburg, 19.08.2020 - A 10 K 3159/18

    Möglichkeit der Überstellung nach Italien trotz Einführung des Bürgergelds und

    Der entgegenstehenden Rechtsprechung der 4. Kammer des Verwaltungsgerichts Freiburg (vgl. etwa Urteil vom 30. Januar 2019 - A 4 K 9894/17 -, juris; Urteil vom 6. Dezember 2019 - A 4 K 6622/17 -, juris; Urteil vom 29. Januar 2020 - A 4 K 7845/17 -, n.v.) und des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (Beschluss vom 18. September 2019 - A 4 S 788/19 -, juris) vermag sich die erkennende Kammer daher nicht anzuschließen.

    Eine planwidrige Regelungslücke zeigen auch die Entscheidungen der 4. Kammer des Verwaltungsgerichts Freiburg (Urteil vom 30. Januar 2019 - A 4 K 9894/17 -, juris; Urteil vom 6. Dezember 2019 - A 4 K 6622/17 -, juris) und des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg (Beschluss vom 18. September 2019 - A 4 S 788/19 -, juris), der die Rechtsprechung der 4. Kammer gebilligt hat, nicht auf.

    b) Unabhängig hiervon steht eine analoge Anwendung des § 37 Abs. 1 Satz 1 VwGO im Widerspruch zur Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (a.A. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 18. September 2019 - A 4 S 788/19).

    Soweit der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg meint, diese Rechtsprechung stehe einer analogen Anwendung des § 37 Abs. 1 Satz 1 AsylG nicht entgegen (vgl. Beschluss vom 18. September 2019 - A 4 S 788/19 -, juris, Rn. 6 ff.) vermag die Kammer dem nicht zu folgen.

  • VG Freiburg, 06.12.2019 - A 4 K 6622/17

    Festsetzung einer unzutreffenden Ausreisefrist auf 30 Tage nach Bestandskraft bei

    Setzt das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge bei Entscheidungen über die Unzulässigkeit des Asylantrags nach § 29 Abs. 1 Nr. 2, 4 AsylG entgegen § 36 Abs. 1 AsylG die Ausreisefrist auf einen Monat nach Bestandskraft des Bescheides fest, ist § 37 Abs. 1 AsylG auch dann analog anwendbar, wenn sich aus dem Bescheid und den Akten des Bundesamts nicht ergibt, dass es die Vollziehbarkeit einer Abschiebungsandrohung gemäß § 36 Abs. 1 AsylG gemäß § 80 Abs. 4 VwGO hätte aussetzen oder vom Erlass einer Abschiebungsandrohung hätte absehen dürfen (im Anschluss an VG Freiburg, Urt. v. 30.01.2019 - A 4 K 9894/17 -, und hierzu VGH-Bad.-Württ., Beschl. v. 18.09.2019 - A 4 S 788/19 -, beide juris, sowie VG Freiburg, Urt. v. 16.08.2019 - A 4 K 5343/18 - und hierzu VGH-Bad.-Württ., Beschl. v. 18.09.2019 - A 4 S 2333/19 -, beide unveröffentlicht; vgl. zu einer insoweit rechtmäßigen Handlungsweise des Bundesamts BVerwG, Urt. v. 15.01.2019 - 1 C 15.18 -, juris, Rn. 48, 49).

    Demzufolge hat die Kammer entschieden, dass § 37 Abs. 1 AsylG jedenfalls entsprechend anwendbar ist, wenn das Bundesamt den Sachverhalt nicht hinreichend aufklärt und diese Aufgabe rechtsmissbräuchlich an das Verwaltungsgericht weiterreicht (VG Freiburg, Urt. v. 30.01.2019 - A 4 K 9894/17 -, juris, und hierzu VGH-Bad.-Württ., Beschl. v. 18.09.2019 - A 4 S 788/19 -, juris), aber auch - weitergehend -, wenn ein sachlicher Grund für den Verzicht des Bundesamts auf den Erlass einer folgerichtigen Abschiebungsandrohung gemäß §§ 34, 36 Abs. 1 AsylG nicht ersichtlich ist (VG Freiburg, Urt. v. 16.08.2019 - A 4 K 5343/18 - und hierzu VGH-Bad.-Württ., Beschl. v. 18.09.2019 - A 4 S 2333/19 -, beide nicht veröffentlicht).

    Zur Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts hat sich die Kammer dabei nicht in Widerspruch gesetzt (vgl. VGH-Bad.-Württ., Beschl. v. 18.09.2019 - A 4 S 788/19 -, a.a.O. Rn. 7 f.).

  • OVG Niedersachsen, 20.02.2020 - 10 LA 53/20

    Abänderungsverfahren; Austausch Rechtsgrundlage; Umdeutung; Wesensveränderung

    Sowohl einem Austausch der Rechtsgrundlage mit dem richtigerweise anzuwenden § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG als auch einer Umdeutung in eine Unzulässigkeitsentscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG stünde entgegen, dass die Rechtsfolgen einer Entscheidung nach § 29 Abs. 1 Nr. 2 AsylG jedenfalls insoweit ungünstiger wären (vgl. BVerwG, Urteil vom 16.11.2015 - 1 C 4.15 -, juris Rn. 28 ff. (anderer Streitgegenstand); vgl. auch § 47 Abs. 2 Satz 1 VwVfG) als dass die dem Betroffenen zu setzende Ausreisefrist gemäß § 36 Abs. 1 AsylG eine Woche beträgt (vgl. BVerwG, Urteil vom 25.04.2019 - 1 C 51.18 -, juris Rn. 21; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 18.09.2019 - A 4 S 788/19 -, juris Rn. 6) und Anträge nach § 80 Abs. 5 VwGO binnen einer Woche nach Bekanntgabe der Entscheidung zu stellen sind (§ 36 Abs. 3 Satz 1 Halbsatz 1 AsylG).
  • VG Cottbus, 03.03.2020 - 5 K 641/18
    Soweit das Verwaltungsgericht Freiburg im Breisgau § 37 Abs. 1 AsylG analog für anwendbar hält, wenn das Bundesamt entgegen der gesetzlichen Vorgabe des § 36 Abs. 1 AsylG eine 30-tägige Ausreisefrist festsetzt, um die aus seiner Sicht unerwünschten Rechtsfolgen des § 37 Abs. 1 AsylG zu umgehen und eine Aussetzung der gesetzlich angeordneten Vollziehung nach § 80 Abs. 4 VwGO nicht möglich gewesen wäre (vgl. VG Freiburg (Breisgau), Urteil vom 30. Januar 2020 - A 4 K 9894/17 -, juris; bestätigt durch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 18. September 2019 - A 4 S 788/19 -, juris), vermag sich die Kammer dem nicht anzuschließen.
  • VG Cottbus, 03.03.2020 - 5 K 837/18

    Asylrecht

    Soweit das Verwaltungsgericht Freiburg im Breisgau § 37 Abs. 1 AsylG analog für anwendbar hält, wenn das Bundesamt entgegen der gesetzlichen Vorgabe des § 36 Abs. 1 AsylG eine 30-tägige Ausreisefrist festsetzt, um die aus seiner Sicht unerwünschten Rechtsfolgen des § 37 Abs. 1 AsylG zu umgehen und eine Aussetzung der gesetzlich angeordneten Vollziehung nach § 80 Abs. 4 VwGO nicht möglich gewesen wäre (vgl. VG Freiburg (Breisgau), Urteil vom 30. Januar 2020 - A 4 K 9894/17 -, juris; bestätigt durch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 18. September 2019 - A 4 S 788/19 -, juris), vermag sich die Kammer dem nicht anzuschließen.
  • VG Cottbus, 03.03.2020 - 5 K 835/18

    Asylrecht

    Soweit das Verwaltungsgericht Freiburg im Breisgau § 37 Abs. 1 AsylG analog für anwendbar hält, wenn das Bundesamt entgegen der gesetzlichen Vorgabe des § 36 Abs. 1 AsylG eine 30-tätige Ausreisefrist festsetzt, um die aus seiner Sicht unerwünschten Rechtsfolgen des § 37 Abs. 1 AsylG zu umgehen und eine Aussetzung der gesetzlich angeordneten Vollziehung nach § 80 Abs. 4 VwGO nicht möglich gewesen wäre (vgl. VG Freiburg (Breisgau), Urteil vom 30. Januar 2020 - A 4 K 9894/17 -, juris; bestätigt durch VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 18. September 2019 - A 4 S 788/19 -, juris), vermag sich die Kammer dem nicht anzuschließen.
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