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   VGH Baden-Württemberg, 19.03.1990 - 1 S 1991/89   

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https://dejure.org/1990,4389
VGH Baden-Württemberg, 19.03.1990 - 1 S 1991/89 (https://dejure.org/1990,4389)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19.03.1990 - 1 S 1991/89 (https://dejure.org/1990,4389)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19. März 1990 - 1 S 1991/89 (https://dejure.org/1990,4389)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Benutzungszwang bei öffentlicher Wasserversorgung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1990, 499
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 11.04.1986 - 7 C 50.83

    Wasserversorgung - Benutzungszwang - Wasserpreis

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.03.1990 - 1 S 1991/89
    Den Anforderungen der §§ 3 Abs. 1 S 1, 35 Abs. 1 AVBWasserV ist genügt, wenn die Wasserversorgungssatzung der Gemeinde die Möglichkeit einer Befreiung vom Benutzungszwang für den Fall vorsieht, daß ein Verbraucher nur einen Teilbedarf oder Zusatzbedarf durch die öffentliche Versorgungsanlage decken will (Anschluß BVerwG, 24.1.1986, NVwZ 1986, 483; Anschluß BVerwG, 11.1.1986, NVwZ 1986, 754; Anschluß BVerwG, 15.7.1988, NVwZ 1988, 1126).

    Folglich ist den Anforderungen genügt, wenn das einschlägige Satzungsrecht der Gemeinde die Möglichkeit einer Befreiung vom Benutzungszwang vorsieht, wenn ein Verbraucher nur einen Teil- oder Zusatzbedarf durch ihre Anlage decken will (BVerwG, Beschl. v. 24.1.1986, NVwZ 1986, 483, vom 11.4.1986, NVwZ 1986, 754, und vom 15.7.1988, NVwZ 1988, 1126; BayVGH, Urt. v. 18.8.1987, aaO; Hess. VGH, Urt. v. 10.2.1988, NVwZ 1988, 1049; OVG Münster, Urt. v. 28.11.1986, aaO, und vom 25.1.1989, NWVBl. 1989, 287).

  • VGH Hessen, 10.02.1988 - 5 UE 1592/85

    Wasserversorgungssatzung - Teilbefreiung vom Benutzungszwang im Rahmen des

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.03.1990 - 1 S 1991/89
    Folglich ist den Anforderungen genügt, wenn das einschlägige Satzungsrecht der Gemeinde die Möglichkeit einer Befreiung vom Benutzungszwang vorsieht, wenn ein Verbraucher nur einen Teil- oder Zusatzbedarf durch ihre Anlage decken will (BVerwG, Beschl. v. 24.1.1986, NVwZ 1986, 483, vom 11.4.1986, NVwZ 1986, 754, und vom 15.7.1988, NVwZ 1988, 1126; BayVGH, Urt. v. 18.8.1987, aaO; Hess. VGH, Urt. v. 10.2.1988, NVwZ 1988, 1049; OVG Münster, Urt. v. 28.11.1986, aaO, und vom 25.1.1989, NWVBl. 1989, 287).
  • BVerwG, 26.06.1987 - 8 C 21.86

    Anfechtungsklage - Rechnung - Widerspruchsbescheid - Verwaltungsakt -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.03.1990 - 1 S 1991/89
    Dies wird durch den Widerspruchsbescheid des Landratsamts klargestellt, auf dessen Inhalt es nach § 79 Abs. 1 Nr. 1 VwGO für die gerichtliche Beurteilung entscheidend ankommt (zur Konkretisierung von Ausgangsbescheiden durch die Widerspruchsbehörde vgl. BVerwG, Urt. v. 26.6.1987, KStZ 1987, 189 = VBlBW 1988, 183).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.11.1981 - 3 S 1742/81

    Anschlußzwang und Benutzungszwang an eine Fernwärmeversorgung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.03.1990 - 1 S 1991/89
    Die Vorschriften der Wasserversorgungssatzung der Beklagten über die Gewährung von Befreiungen vom Benutzungszwang sind entgegen der Auffassung des Klägers hinreichend bestimmt (vgl. § 11 Abs. 3 S. 1 GemO i.V.m. § 8 Abs. 2 S. 2 DVO/GO und dazu VGH Bad.-Württ., Urt. v. 11.11.1981 -- 3 S 1742/81 --, ESVGH 32, 49 = VBlBW 1982, 234, 236).
  • VGH Bayern, 18.08.1987 - 23 B 85 A.2655

    Benutzungszwang an Wasserversorgung auch für Feuerlöscheinrichtungen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.03.1990 - 1 S 1991/89
    Allein das fehlende Bedürfnis einzelner Wasserabnehmer an der Verwendung von Brauchwasser mit Trinkwasserqualität begründet keine Rechtspflicht der Gemeinde, bestimmte Verbrauchszwecke von vornherein von dem durch Gründe der Volksgesundheit gerechtfertigten Benutzungszwang auszunehmen (vgl. Urt. d. Senats vom 13.3.1972, BWVBl. 1972, 91; Beschl. d. Senats vom 26.7.1979 -- I 2255/77 -- KStZ 1981, 97; BayVGH, Urt. v. 18.8.1987, DÖV 1988, 301 = NVwZ 1988, 564; OVG Münster, Urt. v. 28.11.1986, KStZ 1987, 132).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.09.2012 - 1 S 3072/11

    Tatsächliche Anschlussmöglichkeit für Hinterliegergrundstück an Wasserversorgung

    Vorschriften des Verfassungsrechts, vornehmlich Art. 2 Abs. 1 GG und Art. 14 Abs. 1 GG stehen einem von der Gemeinde aus Gründen der Volksgesundheit verfügten Zwang zur Benutzung der öffentlichen Wasserversorgungsanlage daher nicht entgegen (st. Rspr. des Senats, vgl. nur Senatsurteil vom 19.03.1990 - 1 S 1991/89 - NVwZ-RR 1990, 499, m.w.N.).

    Allein das fehlende Bedürfnis einzelner Wasserabnehmer an der Verwendung von Brauchwasser mit Trinkwasserqualität begründet keine Rechtspflicht der Gemeinde, bestimmte Verbrauchszwecke von vornherein von dem durch Gründe der Volksgesundheit gerechtfertigten Benutzungszwang auszunehmen (st. Rspr. des Senats, vgl. nur Senatsurteil vom 19.03.1990, a.a.O., m.w.N.).

    Folglich ist den Anforderungen genügt, wenn das einschlägige Satzungsrecht der Gemeinde die Möglichkeit einer Befreiung vom Benutzungszwang im Einzelfall vorsieht, wenn ein Verbraucher nur einen Teil- oder Zusatzbedarf durch ihre Anlage decken will (vgl. Senatsurteil vom 19.03.1990, a.a.O., m.w.N.; BVerwG, Urt. v. 11.04.1986 - 7 C 50/83 - NVwZ 1986, 754; Beschl. v. 04.11.1991 - 7 B 56/91 - juris).

    Vielmehr hat die Beklagte dem Gebot hinreichender Bestimmtheit entsprochen, indem sie in § 4 Abs. 2 und § 5 Abs. 2, 3 WVS die Voraussetzungen, unter denen Befreiung vom Anschluss- oder vom Benutzungszwang zu erteilen ist, allgemein festgelegt hat (vgl. Senatsurteil vom 19.03.1990, a.a.O., m.w.N., zur hinreichenden Bestimmtheit im Hinblick auf bestimmte Bezugszwecke).

  • VGH Baden-Württemberg, 02.03.2004 - 10 S 15/03

    Kommunale Satzung für Überlassung von Abfällen aus nicht privaten Haushaltungen:

    Das probate Mittel hierfür ist an sich - wie in vergleichbaren Fallgestaltungen aus anderen Rechtsgebieten - das Absehen von einem lückenlosen Anschluss- und Benutzungszwang; den bundesrechtlichen Anforderungen ist Genüge getan, wenn das kommunale Satzungsrecht für die relevanten Fälle die Möglichkeit einer Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang vorsieht (BVerwG, Urt. v. 11.04.1986, NVwZ 1986, 754, 755, sowie VGH Bad.-Württ., Urt. v. 19.03.1990, NVwZ-RR 1990, 499, 500 = KStZ 1990, 232, 233, jeweils zu notwendigen satzungsrechtlichen Befreiungen vom Benutzungszwang bei der öffentlichen Wasserversorgung; BVerwG, Beschl. v. 19.12.1997, NVwZ 1998, 1080, 1081 = BayVBl 1998, 602, zur notwendigen satzungsrechtlichen Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang bei der Abwasserbeseitigung für besondere Ausnahmefälle).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.05.2009 - 1 S 1173/08

    Antrag eines Großverbrauchers auf Beschränkung der Wasserbezugspflicht

    Die grundsätzliche Erstreckung auch auf das Brauchwasser, für die sich die Beklagte auf einen Beurteilungsspielraum nicht berufen kann (vgl. auch Urteil des erk. Senats vom 18.03.2004 - 1 S 2261/02 -, VBlBW 2004, 337 m.w.N.; a.A. etwa OVG NRW; Urteil vom 28.11.1986 - 22 A 1206/81 -, NVwZ 1987, 727 und Kunze/Bonner/Katz, Gemeindeordnung für Baden-Württemberg, § 11 Rn. 10; siehe auch Seewald in: Steiner , Besonderes Verwaltungsrecht, 8. Aufl. 2006, Kap. 1 Rn. 171, m.N.), lässt sich demgegenüber weder allein mit dem Interesse an einem wirtschaftlichen Betrieb der Wasserversorgung noch mit dem bloßen Hinweis rechtfertigen, dass die gemeindliche Wasserversorgung als Ganzes dem Interesse der Allgemeinheit und in diesem Rahmen vor allem der Volksgesundheit dient (vgl. etwa Urteile des erk. Senats vom 13.03.1972 - I 192/71 -, KStZ 1972, 158 und vom 19.03.1990 - 1 S 1991/89 -, NVwZ-RR 1990, 499; Kunze/Bonner/Katz, a.a.O., § 11 Rn. 8).
  • VG Dresden, 24.02.2000 - 7 K 1668/97

    Anspruch auf Teilbefreiung vom Anschlusszwang und Benutzungszwang ;

    Die vom Beklagten vorgesehenen Befreiungstatbestände entsprechen nahezu wortgleich den in § 3 Abs. 1 der Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Versorgung mit Wasser - AVBWasserV - i.V.m. § 27 des Gesetzes zur Regelung des Rechts der Allgemeinen Geschäftsbedingungen - AGBG - enthaltenen Vorgaben, die gemäß § 35 AVBWasserV auch die öffentliche Wasserversorgung binden (vgl. dazu BVerfG, B. v. 02.11.1981 - 2 BvR 671/81 -, NVwZ 1982, 306; BVerwG, U. v. 11.04.1986 - 7 C 50/83 -, NVwZ 1986, 754; VGH Baden-W., U. v. 23.10.1989 - 1 S 2484/88 -, NVwZ-RR 1990, 239; VGH Baden-W., U. v. 19.03.1990 - 1 S 1991/89 -, NVwZ-RR 1990, 499 m.w.N.).

    Im Zusammenhang mit der Trinkwasserversorgung ergibt sich das Bedürfnis für einen obligatorischen Benutzungszwang aus Gründen der Volksgesundheit (vgl. BVerwG, B. v. 12.01.1988 - 7 B 55/87 -, NVwZ-RR 1990, 96; VGH Baden-W., U. v. 19.03.1990 - 1 S 1991/89 -, NVwZ-RR 1990, 499).

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