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   VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1883/16   

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https://dejure.org/2016,48391
VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1883/16 (https://dejure.org/2016,48391)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19.12.2016 - 1 S 1883/16 (https://dejure.org/2016,48391)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 19. Dezember 2016 - 1 S 1883/16 (https://dejure.org/2016,48391)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Bürgerbegehren gegen einen Gemeinderatsbeschluss; Sicherung des Bürgerbegehrens im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes; Anstreben einer wesentlich anderen als die vom Gemeinderat beschlossenen Lösung; Wesentliche Änderung der Modalitäten der Umsetzung eines Vorhabens

  • Justiz Baden-Württemberg

    Bürgerbegehren gegen Gemeinderatsbeschluss

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GemO § 21 Abs. 3 S. 3 Halbsatz 2; VwGO § 123
    Bürgerbegehren; Frist; Gegenstand; Kassatorisch

  • rechtsportal.de

    VwGO § 123 ; GemO § 21 Abs. 3 S. 3 Hs. 2
    Bürgerbegehren gegen einen Gemeinderatsbeschluss; Sicherung des Bürgerbegehrens im Wege des einstweiligen Rechtsschutzes; Anstreben einer wesentlich anderen als die vom Gemeinderat beschlossenen Lösung; Wesentliche Änderung der Modalitäten der Umsetzung eines Vorhabens

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • justiz-bw.de (Pressemitteilung)

    Remchingen: Beide Bürgerbegehren gegen den Rathausneubau unzulässig

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2017, 252
  • NVwZ-RR 2017, 252 DÖV 2017, 349 (Ls.)
  • VBlBW 2017, 295
  • DÖV 2017, 349
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • VGH Baden-Württemberg, 18.06.1990 - 1 S 657/90

    Bürgerbegehren gegen einen Gemeinderatsbeschluß über die Errichtung einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1883/16
    Das gilt auch für ein Bürgerbegehren, das auf eine wesentliche Änderung der Modalitäten der Umsetzung eines Vorhabens zielt, mit denen die Umsetzung selbst betroffen ist (Bestätigung der Senatsrechtsprechung, vgl. Senat, Urt. v. 18.06.1990 - 1 S 657/90 - BWGZ 1992, 599).

    Es genügt, dass eine wesentlich andere als die vom Gemeinderat beschlossene Lösung angestrebt wird (vgl. Senat, Urt. v. 18.06.1990 - 1 S 657/90 - BWGZ 1992, 599).

  • VG Karlsruhe, 29.08.2016 - 9 K 3743/16

    Bürgerbegehren gegen den Neubau eines Rathauses; Bestimmung des Gegenstands eines

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1883/16
    Die Beschwerde des Antragstellers gegen den Beschluss des Verwaltungsgerichts Karlsruhe vom 29. August 2016 - 9 K 3743/16 - wird zurückgewiesen.

    Insbesondere bleibe unklar, was in der Fragestellung mit der Formulierung "im Rahmen des rechtlich Zulässigen" gemeint ist.Darüber hinaus genüge auch die Begründung des Bürgerbegehrens nicht den Anforderungen (vgl. VG Karlsruhe, Beschl. v. 29.08.2016 - 9 K 3743/16 - juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.08.2013 - 1 S 1047/13

    Anforderungen an Begründung eines Bürgerbegehrens; Pflichten der Gemeinden bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1883/16
    Anordnungsgrund und Anordnungsanspruch müssen in einem das übliche Maß der Glaubhaftmachung übersteigenden deutlichen Grad von Offenkundigkeit auf der Hand liegen (vgl. zum Ganzen: Senatsbeschlüsse vom 27.04.2010 - 1 S 2810/09 - VBlBW 2010, 311, vom 27.06.2011 - 1 S 1509/11 - VBlBW 2011, 471, vom 06.12.2012 - 1 S 2408/12 - VBlBW 2013, 212, vom 22.08.2013 - 1 S 1047/13 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 27.04.2010 - 1 S 2810/09

    Zur Zulässigkeit der Sicherung eines Bürgerbegehrens bzw. Bürgerentscheids durch

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1883/16
    Anordnungsgrund und Anordnungsanspruch müssen in einem das übliche Maß der Glaubhaftmachung übersteigenden deutlichen Grad von Offenkundigkeit auf der Hand liegen (vgl. zum Ganzen: Senatsbeschlüsse vom 27.04.2010 - 1 S 2810/09 - VBlBW 2010, 311, vom 27.06.2011 - 1 S 1509/11 - VBlBW 2011, 471, vom 06.12.2012 - 1 S 2408/12 - VBlBW 2013, 212, vom 22.08.2013 - 1 S 1047/13 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.03.2009 - 1 S 419/09

    Kein Bürgerentscheid über Verfahrensschritte in der Bauleitplanung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1883/16
    Es bedarf insoweit einer Kongruenz der Auslegung aus dem Empfängerhorizont sowohl der unterzeichnenden Bürger als auch der Gemeindevertretung (vgl. Senat, Urt. v. 24.11.1983 - 1 S 1204/83 - NVwZ 1985, 288; Beschl. v. 20.03.2009 - 1 S 419/09 - NVwZ-RR 2009, 574; Beschl. v. 11.11.2013 - 1 S 1865/13 - EKBW GemO § 21 E 43; Beschl. v. 18.03.2014 - 1 S 151/14 - EKBW GemO § 21 E 44).
  • VGH Baden-Württemberg, 06.12.2012 - 1 S 2408/12

    Vorläufiger Rechtsschutz; Bürgerbegehren

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1883/16
    Anordnungsgrund und Anordnungsanspruch müssen in einem das übliche Maß der Glaubhaftmachung übersteigenden deutlichen Grad von Offenkundigkeit auf der Hand liegen (vgl. zum Ganzen: Senatsbeschlüsse vom 27.04.2010 - 1 S 2810/09 - VBlBW 2010, 311, vom 27.06.2011 - 1 S 1509/11 - VBlBW 2011, 471, vom 06.12.2012 - 1 S 2408/12 - VBlBW 2013, 212, vom 22.08.2013 - 1 S 1047/13 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.11.2013 - 1 S 1865/13

    Wimsheim: Eilantrag zu Bürgerbegehren gegen Ansiedlung von Edelmetall-Unternehmen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1883/16
    Es bedarf insoweit einer Kongruenz der Auslegung aus dem Empfängerhorizont sowohl der unterzeichnenden Bürger als auch der Gemeindevertretung (vgl. Senat, Urt. v. 24.11.1983 - 1 S 1204/83 - NVwZ 1985, 288; Beschl. v. 20.03.2009 - 1 S 419/09 - NVwZ-RR 2009, 574; Beschl. v. 11.11.2013 - 1 S 1865/13 - EKBW GemO § 21 E 43; Beschl. v. 18.03.2014 - 1 S 151/14 - EKBW GemO § 21 E 44).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1157/16

    Remchingen: Beide Bürgerbegehren gegen den Rathausneubau unzulässig

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1883/16
    Die Beschwerde des Antragstellers hiergegen hat der Senat mit Beschluss von heute unter 1 S 1157/16 zurückgewiesen.
  • VGH Baden-Württemberg, 27.06.2011 - 1 S 1509/11

    Zur Zulässigkeit eines initiierenden, auf einen Planungsverzicht gerichteten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1883/16
    Anordnungsgrund und Anordnungsanspruch müssen in einem das übliche Maß der Glaubhaftmachung übersteigenden deutlichen Grad von Offenkundigkeit auf der Hand liegen (vgl. zum Ganzen: Senatsbeschlüsse vom 27.04.2010 - 1 S 2810/09 - VBlBW 2010, 311, vom 27.06.2011 - 1 S 1509/11 - VBlBW 2011, 471, vom 06.12.2012 - 1 S 2408/12 - VBlBW 2013, 212, vom 22.08.2013 - 1 S 1047/13 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.2014 - 1 S 151/14

    Die Zielrichtung eines Bürgerbegehrens

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1883/16
    Es bedarf insoweit einer Kongruenz der Auslegung aus dem Empfängerhorizont sowohl der unterzeichnenden Bürger als auch der Gemeindevertretung (vgl. Senat, Urt. v. 24.11.1983 - 1 S 1204/83 - NVwZ 1985, 288; Beschl. v. 20.03.2009 - 1 S 419/09 - NVwZ-RR 2009, 574; Beschl. v. 11.11.2013 - 1 S 1865/13 - EKBW GemO § 21 E 43; Beschl. v. 18.03.2014 - 1 S 151/14 - EKBW GemO § 21 E 44).
  • VGH Baden-Württemberg, 14.11.1983 - 1 S 1204/83

    Zulassung eines Bürgerbegehrens; Rechtsschutzbedürfnis für Klage nach Beginn des

  • VG Karlsruhe, 10.07.2020 - 2 K 7650/19

    Zulässigkeit eines von Vertrauenspersonen initiierten Bürgerbegehrens;

    Ein Bürgerbegehren, dessen Frage ausdrücklich auf die Unterbindung des Abschlusses eines Mietvertrags über Verwaltungsflächen oberhalb eines bestimmten "Kostendeckels" abzielt, ist im Sinne des § 21 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 2 GemO gleichwohl "gegen einen Beschluss des Gemeinderats" zur Verwirklichung eines Gesamtprojekts zur Innenstadtentwicklung gerichtet, weil damit eine wesentliche Änderung der Modalitäten (vgl. hierzu VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 19.12.2016 - 1 S 1883/16 -, juris = VBlBW 2017, 295 ) der Realisierung des Gesamtprojekts verbunden ist, nachdem der Mietvertrag ein zentraler Teil des nach europaweiter Ausschreibung und Durchführung eines wettbewerblichen Dialogverfahrens - neben diversen anderen Leistungen und Gegenleistungen im Ganzen - verhandelten komplexen Vertragswerks mit einem Investor ist.

    Somit ist es im Sinne des § 21 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 2 GemO "gegen einen Beschluss des Gemeinderats gerichtet" mit der Folge, dass für ein solches kassatorisches Bürgerbegehren die Frist des § 21 Abs. 3 Satz 3 Halbsatz 2 GemO gilt (vgl. zum Ganzen zuletzt nur VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 19.12.2016 - 1 S 1883/16 -, juris = VBlBW 2017, 295 m.w.N.).

    Schließlich hätte eine - mit dem Bürgerbegehren ausdrücklich in den Blick genommene - Neuverhandlung des nach europaweiter Ausschreibung in mehrjährigen Dialogsitzungen und zuletzt in Verhandlungen mit dem nunmehr ausgewählten Investor ausgearbeiteten Gesamtprojekts zur "Innenstadtentwicklung-Ost" in jedem Falle auch einen ganz erheblichen Zeitablauf zur Folge gehabt, womit dieses Bürgerbegehren jedenfalls in zeitlicher Hinsicht auf ein "im Wesentlichen anderes Vorhaben, als es der Gemeinderat beschlossen hat," abzielt (vgl. auch zu diesem zeitlichen Gesichtspunkt nochmals VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 19.12.2016 - 1 S 1883/16 -, juris = VBlBW 2017, 295 ).

  • VG Sigmaringen, 14.02.2017 - 2 K 178/17

    Einstweiliger Rechtsschutz zur Sicherung eines Bürgerbegehrens; Frist für

    Anordnungsgrund und Anordnungsanspruch müssen in einem das übliche Maß der Glaubhaftmachung übersteigenden deutlichen Grad von Offenkundigkeit auf der Hand liegen (vgl. zuletzt VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19.12.2016 - 1 S 1883/16 -, juris).

    Es bedarf insoweit einer Kongruenz der Auslegung aus dem Empfängerhorizont sowohl der unterzeichnenden Bürger als auch der Gemeindevertretung (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19.12.2016 - 1 S 1883/16 -, juris, m.w.N.).

  • VG Sigmaringen, 08.05.2018 - 9 K 2491/18

    Anforderungen an ein Bürgerbegehren, hier gegen den Abbau von Kalkstein

    Anordnungsgrund und Anordnungsanspruch müssen in einem das übliche Maß der Glaubhaftmachung übersteigenden deutlichen Grad von Offenkundigkeit auf der Hand liegen (vgl. zuletzt VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19.12.2016 - 1 S 1883/16 -, juris, m.w.N.).

    Es bedarf insoweit einer Kongruenz der Auslegung aus dem Empfängerhorizont sowohl der unterzeichnenden Bürger als auch der Gemeindevertretung (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19.12.2016 - 1 S 1883/16 -, juris, m.w.N.).

  • OVG Niedersachsen, 02.03.2021 - 10 ME 14/21

    Bauleitplanung; Beanstandung; Bürgerbegehren; Bürgerentscheid; Formerfordernisse;

    Anordnungsgrund und Anordnungsanspruch müssen in einem das übliche Maß der Glaubhaftmachung übersteigenden deutlichen Grad von Offenkundigkeit auf der Hand liegen (VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19.12.2016 - 1 S 1883/16 -, juris Rn. 25 m.w.N. und Beschluss vom 22.8.2013 - 1 S 1047/13 -, juris Rn. 16; ähnlich auch OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 24.4.2017 - 15 B 479/17 -, juris Rn. 17; Thüringer OVG, Beschluss vom 19.11.2015 - 3 EO 363/15 -, juris Rn. 22; Bayerischer VGH, Beschluss vom 13.12.2010 - 4 CE 10.2839 -, juris Rn. 26).
  • VG Stuttgart, 01.07.2021 - 7 K 6274/18

    Verpflichtung der Gemeinde zur Durchführung eines Bürgerbegehrens

    Es bedarf insoweit einer Kongruenz der Auslegung aus dem Empfängerhorizont sowohl der unterzeichnenden Bürger als auch der Gemeindevertretung (vgl. VGH BW, U. v. 24.11.1983 - 1 S 1204/83 -, NVwZ 1985, 288; VGH BW, B. v. 20.3.2009 - 1 S 419/09 -, NVwZ-RR 2009, 574; VGH BW, B. v. 19.12.2016 - 1 S 1883/16 -, juris, Rn. 27; VG Karlsruhe, U. v. 10.7.2020 - 2 K 7650/19 -, juris, Rn. 50).
  • VG Freiburg, 14.04.2022 - 10 K 217/22

    Bestellung eines Prozesspflegers für eine durch Eingemeindung untergegangene

    Es bedarf insoweit einer Kongruenz der Auslegung aus dem Empfängerhorizont sowohl der unterzeichnenden Bürger als auch der Gemeindevertretung (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 19. Dezember 2016 - 1 S 1883/16 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 24. November 1983 - 1 S 1204/83 - NVwZ 1985, 288; VGH Baden-Württemberg Beschluss vom 20. März 2009 - 1 S 419/09 - NVwZ-RR 2009, 574).
  • VGH Baden-Württemberg, 19.12.2016 - 1 S 1157/16
    In dem Beschluss zum zweiten Bürgerbegehren vom Juli 2016 (Az. 1 S 1883/16) legt der VGH dar: Das Beschwerdevorbringen, das Bürgerbegehren ziele nicht auf eine Verhinderung des Rathausneubaus, sondern lediglich auf die Verschiebung des Baubeginns, bis der im Bürgerbegehren dargelegte Grad an Rechtssicherheit erreicht sei, um rechtliche und finanzielle Risiken für die Gemeinde zu vermeiden, sei unbegründet.
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