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   VGH Baden-Württemberg, 20.02.1992 - 5 S 2064/91   

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VGH Baden-Württemberg, 20.02.1992 - 5 S 2064/91 (https://dejure.org/1992,2854)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.02.1992 - 5 S 2064/91 (https://dejure.org/1992,2854)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. Februar 1992 - 5 S 2064/91 (https://dejure.org/1992,2854)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahme als Enteignungsgrund im Zusammenhang mit Bundesfernstraßenbau

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 42, 211
  • NVwZ 1992, 595
  • NVwZ 1993, 595
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 27.09.1990 - 4 C 44.87
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.1992 - 5 S 2064/91
    Zum Abwägungsmaterial einer Planfeststellung nach § 17 FStrG gehören auch die Belange des Schutzes von Natur und Landschaft (vgl. z. B. BVerwG Urt. v. 27.09.1990 - 4 C 44/87 - NVwZ 1991, 364, 365, st. Rspr.), was übrigens nicht nur aus allgemeinen planungsrechtlichen Grundsätzen, sondern auch aus § 3 Abs. 2 S. 1 BNatSchG (vgl. ferner § 4 Abs. 1 NatSchG) zu folgern ist.

    Diese auf die Minimierung von Eingriffen in Natur und Landschaft abzielende Regelung ist nicht nur landesrechtlich, sondern auch durch § 8 Abs. 2 - 4 BNatSchG abschließend vorgeschrieben (BVerwG Urt. v. 27.09.1990 - 4 C 44/87 - DVBl. 1991, 209 = NVwZ 1991, 364).

    Abgesehen davon bestehen im vorliegenden Fall Zweifel an der engen Auslegung von §§ 8 Abs. 2 BNatSchG, 11 Abs. 2 NatSchG (siehe dazu BVerwG, Urt. v. 27.09.1990, aaO).

  • VGH Baden-Württemberg, 30.07.1985 - 5 S 2553/84

    Planfeststellung für ein Hochwasserrückhaltebecken

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.1992 - 5 S 2064/91
    In dem hier vorliegenden Fall eines unvermeidbaren Eingriffs (vgl. dazu Urt. des Senats v. 23.06.1988 - 5 S 1030/87 - VBlBW 1989, 61 = NuR 1989, 439 und schon Urt. v. 30.07.1985 - 5 S 2553/84 - DVBl. 1986, 364 = NuR 1987, 31) muß die Beeinträchtigung soweit wie möglich ausgeglichen werden (vgl. § 11 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2, Abs. 3 S. 2 NatSchG).

    Es handelt sich dabei nicht um einen Planungsleitsatz, sondern um ein Optimierungsgebot, das lediglich in der Abwägung überwunden werden kann (BVerwG Beschl. v. 28.08.1990 - IV B 104/90 - NVwZ 1991, 69 und ebenso schon Urt. des erk. Senats v. 30.07.1985 a.a.O.).

  • BFH, 22.05.1991 - IV B 104/90

    Ablehnung eines Richters wegen Besorgnis der Befangenheit

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.1992 - 5 S 2064/91
    Es handelt sich dabei nicht um einen Planungsleitsatz, sondern um ein Optimierungsgebot, das lediglich in der Abwägung überwunden werden kann (BVerwG Beschl. v. 28.08.1990 - IV B 104/90 - NVwZ 1991, 69 und ebenso schon Urt. des erk. Senats v. 30.07.1985 a.a.O.).
  • VGH Baden-Württemberg, 23.06.1988 - 5 S 1030/87

    Abwägung zwischen Naturschutz und Immissionsschutz bei der Planfeststellung für

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.1992 - 5 S 2064/91
    In dem hier vorliegenden Fall eines unvermeidbaren Eingriffs (vgl. dazu Urt. des Senats v. 23.06.1988 - 5 S 1030/87 - VBlBW 1989, 61 = NuR 1989, 439 und schon Urt. v. 30.07.1985 - 5 S 2553/84 - DVBl. 1986, 364 = NuR 1987, 31) muß die Beeinträchtigung soweit wie möglich ausgeglichen werden (vgl. § 11 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2, Abs. 3 S. 2 NatSchG).
  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.1990 - 5 S 2402/89

    Zur isolierten Anfechtung eines Ergänzungsplanfeststellungsbeschlusses -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.1992 - 5 S 2064/91
    Dabei besteht im Hinblick auf das Enteignungsrecht kein Unterschied zwischen Maßnahmen des unmittelbaren Ausgleichs und kompensierenden Ersatzmaßnahmen wegen der Eingriffe in Natur und Landschaft, die das Vorhaben zur Folge hat (so schon Urt. des erk. Senats v. 13.12.1990 - 5 S 2402/89 - NVwZ-RR 1991, 458 = BWVPr 1991, 162; vgl. zum Ganzen: Schroeter, DVBl. 1979, 14 ff., 17; Breuer NuR 1980, 89 ff., 100 f.; Kuschnerus, DVBl. 1986, 75 ff., 80 f. und insbesondere Gaentzsch, NuR 1986, 89 ff., 90 f., 95 ff.).
  • BVerwG, 21.08.1990 - 4 B 104.90

    Naturschutzgesetz - Minimierungsgebot - Optimierungsgebot

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.02.1992 - 5 S 2064/91
    Es handelt sich dabei nicht um einen Planungsleitsatz, sondern um ein Optimierungsgebot, das lediglich in der Abwägung überwunden werden kann (BVerwG Beschl. v. 28.08.1990 - IV B 104/90 - NVwZ 1991, 69 und ebenso schon Urt. des erk. Senats v. 30.07.1985 a.a.O.).
  • BVerwG, 23.08.1996 - 4 A 29.95

    Fernstraßenrecht - Enteignung von für Ersatzmaßnahmen nach Landesbaturschutzrecht

    Macht er die fachplanerische Zulassung von der Durchführung naturschutzrechtlicher Kompensationsmaßnahmen abhängig, so erweist sich auch die Enteignung für diese Zwecke als im Sinne des § 19 Abs. 2 Satz 2 FStrG notwendig zur Ausführung des Vorhabens (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Februar 1992, NVwZ 1993, 595; vgl. auch zu den inhaltsgleichen Regelungen des § 44 Abs. 1 Satz 1 WaStrG und des § 22 Abs. 1 Satz 1 AEG: BVerwG, Beschlüsse vom 13. März 1995 - BVerwG 11 VR 4.95 - UPR 1995, 308 und vom 21. Dezember 1995 - BVerwG 11 VR 6.95 - DVBl 1996, 676).
  • BVerwG, 21.12.1995 - 11 VR 6.95

    Recht des Schienenverkehrs: Anforderungen an die Bildung von Planungsabschnitten,

    Da es sich bei dem naturschutzrechtlichen Gebot, notwendige Ausgleichsmaßnahmen zu schaffen, um striktes Recht handelt, erweisen sich damit in Fällen wie dem vorliegenden Enteignungen für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in bestimmtem Umfang zur Durchführung des planfestgestellten Vorhabens als notwendig (vgl. zum Bundeswasserstraßengesetz: BVerwG, Beschluß vom 13. März 1995 - BVerwG 11 VR 4.95 - <UPR 1995, S. 308>; zum Fernstraßengesetz: VGH Mannheim, Urteil vom 20. Februar 1992 - VGH 5 S 2064.91 - <NVwZ 1993, S. 595>; ablehnend hierzu de Witt/Burmeister, NVwZ 1994, S. 38 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 22.07.1997 - 5 S 3391/94

    Inhalt eines planfeststellungsersetzenden Bebauungsplans; Befangenheit bei

    Diese Bestimmung ordnet zwar nicht ausdrücklich an, daß auch im Hinblick auf Ersatzmaßnahmen der Begleitplan Bestandteil des Fachplans ist, schließt dies aber auch nicht aus (vgl. Senatsurteil v. 20.02.1992 - 5 S 2064/91 -, NVwZ 1993, 595 = NuR 1992, 429).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.08.1992 - 5 S 2378/91

    Planfeststellung für Bundesfernstraße: Umweltverträglichkeitsprüfung,

    Grundsätzlich müssen unvermeidbare Eingriffe (vgl. hierzu Urteil des Senats vom 23.06.1988 - 5 S 1030/87 -, VBlBW 1989, 61; VGH Bad.-Württ., Urt. vom 20.02.1992 - 5 S 2064/91 -) soweit wie möglich ausgeglichen werden (vgl. § 11 Abs. 1 Nr. 3, Abs. 2, Abs. 3 Satz 2 NatSchG).

    Es handelt sich dabei allerdings nicht um einen Planungsleitsatz, sondern um ein Optimierungsgebot, das in der Abwägung überwunden werden kann (vgl. nochmals VGH Bad.-Württ., Urt. vom 20.02.1992 - 5 S 2064/91 - m.w.N.).

  • VGH Baden-Württemberg, 28.03.1996 - 5 S 1301/95

    Fernstraßenrechtliche Planfeststellung: Zuständigkeit des Straßenbaulastträgers

    Die Kläger zu 1 bis 4 und zu 6 werden mit enteignungsrechtlicher Vorwirkung betroffen, da der angefochtene Planfeststellungsbeschluß die Inanspruchnahme von in ihrem Eigentum stehenden Grundstücken vorsieht, und zwar sowohl für das Straßenbauvorhaben selbst als auch - bei den Klägern zu 1 und zu 3 - für im landschaftspflegerischen Begleitplan vorgesehene naturschutzrechtliche Ausgleichsmaßnahmen (Nr. 10 bzw. Nr. 2); jedenfalls auch für Ausgleichsmaßnahmen hat der Senat mit Urteil vom 20.02.1992 - 5 S 2064/91 - (NVwZ 1993, 595) dem Straßenbaulastträger das Recht der Enteignung zugebilligt, die nach § 19 Abs. 1 Satz 2 FStrG zulässig ist, soweit sie zur Ausführung eines nach § 17 FStrG festgestellten Bauvorhabens notwendig ist (ablehnend insoweit de Witt/Burmeister in NVwZ 1994, 38).
  • OLG Naumburg, 09.12.2010 - 2 U 60/10

    Eisenbahnrechtliche Planfeststellung: Gerichtliche Entscheidung über eine

    Die Einheitlichkeit der Betrachtung von unmittelbarer Baumaßnahme und naturschutzrechtlicher Kompensationsmaßnahme ist in der Rechtsprechung anerkannt (vgl. BVerwG, Urteil v. 19.12.2007, 9 A 22/06 - BVerwGE 130, 138 zum AEG; Beschluss v. 21.12.1995, 11 VR 6/95 - NVwZ 1996, 896 zum AEG; Beschluss v. 13.03.1995, 11 VR 4/95 zum BWasserStrG und Urteil v. 16.03.2006, 4 A 1001/04 - NVwZ 2006, 1055 zum LuftVG, hier zitiert nach juris, ab Rn. 224 ff., sowie VGH Baden-Württemberg, Urteil v. 20.02.1992, VGH 5 S 2064/91 - NVwZ 1993, 595 und Urteil v. 28.02.1996, 5 S 1301/95, hier zitiert nach juris; jeweils zum FStrG).
  • VGH Bayern, 03.05.1999 - 1 N 98.1021

    Factory-Outlet-Center: Die Macht der Nachbargemeinden!

    Dazu gehören nicht nur die von einer Planung vorgefundenen Probleme, sondern ebenso diejenigen Probleme, die von ihr selbst aufgeworfen werden (VGH Bd-Württ. vom 20.2.1992, NVwZ 1993, 595).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.12.1994 - 5 S 1648/94

    Straßenrechtliche Planfeststellung - Konzentrationswirkung; Abwägung

    Die vorbehaltenen Ersatzmaßnahmen sind gerade noch nicht mit dem angefochtenen Beschluß vom 05.05.1994 im Sinne einer konkreten Grundstückszuordnung planfestgestellt, so daß diesem insoweit auch keine enteignungsrechtliche Vorwirkung zukommt (vgl. hierzu Senatsurt. vom 20.02.1992 - 5 S 2064/91 -, NVwZ 1993, 595).
  • BVerwG, 23.08.1996 - 4 A 35.95

    Anordnung von Ersatzmaßnahmen in einem Planfeststellungsbeschluss -

    Macht er die fachplanerische Zulassung von der Durchführung naturschutzrechtlicher Kompensationsmaßnahmen abhängig, so erweist sich auch die Enteignung für diese Zwecke als im Sinne des § 19 Abs. 2 Satz 2 FStrG notwendig zur Ausführung des Vorhabens (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Februar 1992, NVwZ 1993, 595; vgl. auch zu den inhaltsgleichen Regelungen des § 44 Abs. 1 Satz 1 WaStrG und des § 22 Abs. 1 Satz 1 AEG: BVerwG, Beschlüsse vom 13. März 1995 - BVerwG 11 VR 4.95 - UPR 1995, 308 und vom 21. Dezember 1995 - BVerwG 11 VR 6.95 - DVBl 1996, 676).
  • BVerwG, 13.03.1995 - 11 VR 4.95

    Ausbau von Bundeswasserstraßen - Enteignung - Ersatzmaßnahmeflächen

    Es mag dahinstehen, ob die Enteignungsermächtigung des § 19 Abs. 1 des Bundesfernstraßengesetzes - inzwischen in der Fassung der Bekanntmachung vom 19. April 1994, BGBl I S. 854 - (FStrG) entgegen der vom Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in dessen Urteil vom 20. Februar 1992 - 5 S 2064/91 - (NVwZ 1993, 595 ff.) vertretenen Auffassung eine Enteignung nur innerhalb der räumlichen Grenzen des Bauvorhabens, wie sie von § 1 Abs. 4 FStrG bestimmt werden, zuläßt (so de Witt/Burmeister, NVwZ 1994, 38 f.).
  • BVerwG, 23.08.1996 - 4 A 36.95

    Erledigung eines Rechtsstreits in der Hauptsache - Einwendungen gegen einen

  • OLG Celle, 26.02.1999 - 4 U (Baul) 169/98

    Niedersachsen; vorzeitige Besitzeinweisung; Bundesfernstraßen; Baulandkammer;

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