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   VGH Baden-Württemberg, 20.05.1980 - 3 S 617/80   

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VGH Baden-Württemberg, 20.05.1980 - 3 S 617/80 (https://dejure.org/1980,1969)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20.05.1980 - 3 S 617/80 (https://dejure.org/1980,1969)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 20. Mai 1980 - 3 S 617/80 (https://dejure.org/1980,1969)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 31, 23
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • VGH Baden-Württemberg, 13.02.1980 - III 2031/79

    Baurecht - Außenbereich - Unverhältnismäßigkeit einer Abbruchanordnung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.1980 - 3 S 617/80
    Rechtmäßig ist eine aufgrund des § 101 Satz 1 LBO ergangene Abbruchsanordnung nur dann, wenn das abzubrechende Bauwerk nicht durch eine Baugenehmigung gedeckt wird, dieses von dem Zeitpunkt an, in dem es im wesentlichen fertiggestellt ist, fortdauernd gegen materielles Baurecht verstößt und die Behörde das nach § 101 Satz 1 LBO eröffnete Ermessen fehlerfrei ausgeübt hat (vgl zu den Rechtsvoraussetzungen einer Abbruchsanordnung die Urteile des Senats v 6.12.1979 III 1447/79 und v 13.2.1980 III 2031/79; BVerwG Urt v 22.1.1971, BRS 24 Nr. 193).

    Die Behörde hat nämlich in die im Rahmen der Ermessensentscheidung vorzunehmende Interessenabwägung diejenigen öffentlichen Interessen einzustellen, die durch die jeweils verletzte öffentlich-rechtliche Vorschrift geschützt sind (vgl die Urteile des Senats v 13.3.1974 III 189/73, BRS 28 Nr. 162; v 5.9.1974 III 224/74, BRS 28 Nr. 164; v 8.3.1976 III 84/75, BRS 30 Nr. 180; Urt v 13.2.1980 III 2031/79).

  • VGH Baden-Württemberg, 06.12.1979 - III 1447/79
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.1980 - 3 S 617/80
    Rechtmäßig ist eine aufgrund des § 101 Satz 1 LBO ergangene Abbruchsanordnung nur dann, wenn das abzubrechende Bauwerk nicht durch eine Baugenehmigung gedeckt wird, dieses von dem Zeitpunkt an, in dem es im wesentlichen fertiggestellt ist, fortdauernd gegen materielles Baurecht verstößt und die Behörde das nach § 101 Satz 1 LBO eröffnete Ermessen fehlerfrei ausgeübt hat (vgl zu den Rechtsvoraussetzungen einer Abbruchsanordnung die Urteile des Senats v 6.12.1979 III 1447/79 und v 13.2.1980 III 2031/79; BVerwG Urt v 22.1.1971, BRS 24 Nr. 193).
  • VG Stuttgart, 23.09.1974 - III 224/74
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 20.05.1980 - 3 S 617/80
    Die Behörde hat nämlich in die im Rahmen der Ermessensentscheidung vorzunehmende Interessenabwägung diejenigen öffentlichen Interessen einzustellen, die durch die jeweils verletzte öffentlich-rechtliche Vorschrift geschützt sind (vgl die Urteile des Senats v 13.3.1974 III 189/73, BRS 28 Nr. 162; v 5.9.1974 III 224/74, BRS 28 Nr. 164; v 8.3.1976 III 84/75, BRS 30 Nr. 180; Urt v 13.2.1980 III 2031/79).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.1992 - 1 S 2079/92

    Feuerwehreinsatz wegen Ammoniakunfalls

    In entsprechender Anwendung dieser Vorschrift wird nach der Rechtsprechung das Nachschieben von Ermessenserwägungen im verwaltungsgerichtlichen Verfahren mit heilender Wirkung für eine fehlerhaft ergangene Ermessensentscheidung grundsätzlich als unzulässig erachtet, da zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gewährleistet ist, daß die behördliche Willensbildung frei von prozeßtaktischen Überlegungen getroffen wird und auch die Möglichkeit des betroffenen Bürgers, seine Klage sachgemäß vorzubereiten und zu begründen sowie seine Prozeßaussichten abzuschätzen, hierdurch verkürzt würde (vgl. Urt. d. erk. Gerichtshofs v. 20.5.1980 -- 3 S 617/80 --, v. 1.12.1981 -- 4 S 1718/81 --, u. v. 1.3.1990 -- 6 S 3067/88 --; vgl. ferner Kopp, VwGO, 9. Aufl., RdNr. 34 b zu § 113 m.w.N.).
  • OVG Schleswig-Holstein, 25.06.1991 - 4 L 51/91
    Rechtsprechung und Schrifttum gehen einhellig, wenn auch mit unterschiedlichen Begründungen, davon aus, im Verwaltungsprozeß nachgeschobene Ermessenserwägungen könnten eine ursprünglich unterbliebene Ermessensausübung nicht heilen und seien daher in einem solchen Fall zu vernachlässigen (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 17. Februar 1966 - VII A 1287/63 - OVGE 22, 112 (114); VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20. Mai 1980 - 3 S 617/80 - ESVGH 31, 23 (25 f.); Kopp, VwGO, aaO, § 113 Rnr. 33 und Rnr. 103 H; Redeker/v. Oertzen, VwGO, 9. Auflage, § 108 Rnr. 31; Eyermann/Fröhler, VwGO, 9. Auflage, § 113 Rnr. 27; Stelkens/Bonk/Leonhardt, VwVfG, 3. Auflage, § 45 Rnr. 33, Meyer/Borgs, VwVfG, 2. Auflage, § 45 Rnr. 30; Knack, VwVfG, 3. Auflage, § 45 Rnr. 3.2.3; Badura, in: Erichsen/Martens (Hrsg.), Allgemeines Verwaltungsrecht, 8. Auflage, S. 435; Schmitt Glaeser, Verwaltungsprozeßrecht, 10. Auflage, Rnr. 737; Schenke, NVwZ 1988, 1 (5); Schoch, DÖV 1984, 401 (409 ff.)).
  • VGH Hessen, 08.05.1995 - 12 UE 289/93

    Gefahrenprognose bei einer Ausweisung aufgrund AuslG 1990 §§ 45 Abs 1, 46;

    Zwar spricht sehr viel dafür, daß die Behörde aus verfahrensrechtlichen Gründen grundsätzlich nicht gehindert ist, Ermessenserwägungen im Verwaltungsprozeß nachzuschieben; insbesondere dürfte sie die zeitliche Grenze des § 45 Abs. 2 i.V.m. Abs. 1 Nr. 2 HVwVfG vorliegend nicht daran hindern, weitere Ermessenserwägungen noch während des Verwaltungsrechtsstreits nachzuschieben (vgl. BVerwG, 14.05.1991 - 3 C 67.87 -, Buchholz 451.512 MGVO Nr. 37; BVerwG, 18.05.1990 - 8 C 48.88 -, BVerwGE 85, 163, 166 = DVBl. 1990, 1350, 1351; OVG Nordrhein-Westfalen, 03.02.1994 - 10 A 1149/91 -, BauR 1994, 741, 743; OVG Lüneburg, 02.10.1979 - I A 40/79 -, DVBl. 1990, 885; offengelassen: Hess.VGH, 14.11.1991 - 7 TH 12/89 -, NVwZ 1992, 393, 396; a. A.: VGH Baden-Württemberg, 07.12.1992 - 1 S 2079/92 -, NJW 1993, 1543, 1544 und 20.05.1980 - 3 S 617/80 -, ESVGH 31, 23, 25; VG Köln, 24.06.1980 - 2 K 973/79 -, NJW 1981, 780; Hess. VGH, 15.07.1978 - IV OE 63/77 -).
  • OVG Saarland, 03.12.1982 - 2 R 182/81

    Rechtmäßigkeit einer Baueinstellungsverfügung; Änderung des genehmigten Bauwerkes

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  • OVG Schleswig-Holstein, 23.02.2011 - 1 LA 103/10

    Chance zur Legalisierung eines materiell illegalen Gebäudes durch eine

    Aus den von den Klägern angeführten Entscheidungen des VGH Baden-Württemberg vom 20. Mai 1980 - 3 S 617/80 - juris und des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Dezember 1996 - 4 B 231.96 - BRS 58 Nr. 93 ergibt sich nichts anderes.
  • VGH Baden-Württemberg, 01.03.1990 - 6 S 3067/88

    Nachschieben von Gründen, wenn die Behörde bei der Entscheidung über die

    Handelt es sich aber bei dem angefochtenen Verwaltungsakt um eine Ermessensentscheidung, so bewirkt die Zugrundelegung eines unzutreffenden Sachverhalts bei der Entscheidung einen Ermessensfehler, der grundsätzlich auch nicht durch das Nachschieben eines neuen Sachverhalts und darauf gestützter Ermessenserwägungen im Verwaltungsprozeß geheilt werden kann (vgl. BVerwGE 75, 26, 29; VGH Bad.-Württ., ESVGH 31, 23, 25; Kopp, VwGO, 8. Aufl., RdNr. 33 zu § 113 m.w.N.; Redeker/von Oertzen, VwGO, 9. Aufl., RdNr. 31 zu § 108; Eyermann/Fröhler, VwGO, 9. Aufl., RdNr. 20 zu § 113; Schenke, NVwZ 1988, 1, 4, 5; Schoch, DÖV 1984, 401, 410).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.04.1982 - 3 S 2641/81

    Widerspruchsverfahren; Änderung des ursprünglichen Verwaltungsakts;

    Soweit dem Urteil des VGH Mannheim, 1980-05-20, 3 S 617/80 - eine andere Rechtsauffassung zugrundelag, wird daran nicht festgehalten.
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