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   VGH Baden-Württemberg, 22.03.1989 - 5 S 3439/88   

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VGH Baden-Württemberg, 22.03.1989 - 5 S 3439/88 (https://dejure.org/1989,2722)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22.03.1989 - 5 S 3439/88 (https://dejure.org/1989,2722)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 22. März 1989 - 5 S 3439/88 (https://dejure.org/1989,2722)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Baurecht: Nachbarklage - maßgeblicher Beurteilungszeitpunkt

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • VBlBW 1989, 343
  • ZfBR 1990, 107 NuR 1991, 352 (Kurzwiedergabe)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.02.1983 - 11 A 1790/81
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.03.1989 - 5 S 3439/88
    Selbst wenn man aber davon ausginge, daß eine Überlastung der Erschließungsanlage im Rahmen des Gebots der Rücksichtnahme -- und nur in diesem Rahmen könnte Nachbarschutz allenfalls in Betracht kommen (vgl. hierzu bejahend Dürr, Baurecht, 3. Auflage, RdNr. 276; anderer Ansicht Urteil des OVG Münster vom 23.2.1983, -- 11 A 96/81 --, Baurecht 1983, 445, 446) -- beachtlich wäre, könnte eine Rechtsverletzung nicht festgestellt werden.
  • VGH Baden-Württemberg, 18.03.1988 - 5 S 377/87

    Gefährdung der Wasserwirtschaft; Erschließungsangebot an Gemeinde

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.03.1989 - 5 S 3439/88
    Denn nach dem Vortrag der Beteiligten handelt es sich bei der Hauptzufahrt über den S weg um eine teilweise nur ca. 3 m breite Straße, die in diesem Bereich Begegnungsverkehr von Kraftfahrzeugen nicht zulassen dürfte (vgl. zu den Anforderungen an eine ausreichende wegemäßige Erschließung Urteil des erk. Senats vom 18.3.1988 -- 5 S 377/87 --).
  • VGH Baden-Württemberg, 21.07.1980 - 3 S 838/80

    Baugenehmigung - vorläufiger Rechtsschutz - telegraphische Beschwerdeeinlegung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.03.1989 - 5 S 3439/88
    Das in § 35 BBauG/BauGB auch für die Fälle des Abs. 2 enthaltene Erfordernis einer ausreichenden Erschließung dient jedoch grundsätzlich nur dem öffentlichen Interesse und nicht auch dem Nachbarinteresse (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 26.3.1976 -- IV C 7.74 --, NJW 1976, 1987, 1988; Beschluß des VGH Baden-Württemberg vom 21.7.1980 -- 3 S 838/80 --, VBlBW 80, 57).
  • BVerwG, 25.02.1977 - 4 C 22.75

    Anforderungen an das objekt-rechtliche Gebot der Rücksichtnahme

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.03.1989 - 5 S 3439/88
    Nur dann, wenn das Vorhaben Auswirkungen auf das Nachbargrundstück hat, die nicht mehr zuzumuten sind, kann eine Rechtsverletzung in Betracht kommen (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 25.2.1977 -- IV C 22.75 --, NJW 1978, 62/63).
  • BVerwG, 19.09.1969 - IV C 18.67

    Nachbarklage gegen ein Vorhaben im unbeplanten Innenbereich; Rechtsänderungen zu

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.03.1989 - 5 S 3439/88
    Es ist deshalb bei der Nachbarklage grundsätzlich auf das zum Zeitpunkt des Erlasses der Baugenehmigung geltende Recht abzustellen; nur soweit spätere Rechtsänderungen dem Bauherrn günstig sind, sind sie zu berücksichtigen (vgl. Urteile des BVerwG vom 19.9.1969 -- IV C 18.67 -- DÖV 70, 135, 137, und 14.4.1978 -- 4 C 96 und 97.76 -- DVBl. 78, 614, 615; Brügelmann/Dürr, Baugesetzbuch, RdNr. 3 zu § 236; a.A. wohl Schlichter/ Stich, Berliner Kommentar zum Baugesetzbuch, Köln 1988, RdNr. 3 zu § 236).
  • BVerwG, 06.12.1967 - IV C 94.66

    Abgrenzung zwischen Innen- und Außenbereich; Fehlende nachbarschützende Funktion

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.03.1989 - 5 S 3439/88
    Zum anderen wäre die behauptete Verletzung des Anhörungsrechts durch das nachfolgende Widerspruchsverfahren geheilt (§ 45 Abs. 1 Nr. 3 Landesverwaltungsverfahrensgesetz) und die geltend gemachte Falschinformation des Technischen Ausschusses wäre deshalb unerheblich, weil die Erteilung des Einvernehmens nach § 36 BBauG/BauGB nicht dem Nachbarinteresse, sondern lediglich der Sicherung der gemeindlichen Planungshoheit dient (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 6.12.1967 -- IV C 94.66 --, BVerwGE 28, 268, 270).
  • BVerwG, 26.03.1976 - IV C 7.74

    Nachbarrechtlicher Abwehranspruch gegen eine rechtswidrige ein Notwegerecht nach

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 22.03.1989 - 5 S 3439/88
    Das in § 35 BBauG/BauGB auch für die Fälle des Abs. 2 enthaltene Erfordernis einer ausreichenden Erschließung dient jedoch grundsätzlich nur dem öffentlichen Interesse und nicht auch dem Nachbarinteresse (vgl. Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 26.3.1976 -- IV C 7.74 --, NJW 1976, 1987, 1988; Beschluß des VGH Baden-Württemberg vom 21.7.1980 -- 3 S 838/80 --, VBlBW 80, 57).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.03.1997 - 10 S 2815/96

    Nachbarschutz durch Bauleitplanung: Bewahrung der Gebietsart

    Dies bedeutet, daß Änderungen der Rechtslage, die nach Erteilung der Baugenehmigung eintreten, nur dann berücksichtigt werden dürfen, wenn sie für den Bauherrn günstig sind, nicht jedoch dann, wenn sie sich zu dessen Nachteil auswirken (BVerwG, Urt. v. 14.04.1978 - 4 C 96 u. 97.76 -, NJW 1979, 995; Urt. v. 19.09.1969 - 4 C 18.67 -, DÖV 1970, 135; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.04.1995 - 3 S 2514/94 -, a.a.O.; Urt. v. 22.03.1989 - 5 S 3439/88 -, VBlBW 1989, 343; vgl. auch Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Auflage, § 108 Rn. 25).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.01.1996 - 5 S 2766/95

    Bebauungsplan: Bestimmung einer abweichenden Bauweise; Abstandsflächenberechnung;

    Dieser Grundsatz, der dem Bauherrn einerseits Bestandsschutz im Hinblick auf die bereits erteilte Baugenehmigung gewährt, ihm zugleich aber auch in den Genuß etwaiger ihm günstigerer Neuregelungen gelangen läßt, da er auf die Erteilung einer hierauf gerichteten Baugenehmigung ohnehin einen Anspruch hätte, ist in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung auch für die hier gegebene Konstellation der Nachbarklage anerkannt (vgl. Urt. d. Senats v. 22.03.1989 - 5 S 3439/88 - VBlBW 1989, 343; BVerwG, Urt. v. 14.04.1978 - 4 C 96 u. 97.76 - DVBl. 1978, 614/615 sowie Bosch/Schmidt, Praktische Einführung in das verwaltungsgerichtliche Verfahren, 5. Aufl. 1992, S. 240 f.); für das Baugenehmigungsverfahren folgt dieser Grundsatz unmittelbar aus § 77 Abs. 1 Satz 2 LBO 1995.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 23.09.2009 - 2 B 10735/09

    Eilantrag gegen Aussetzung von Stadtratsbeschlüssen zum Kohleheizkraftwerk auf

    Denn maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit eines genehmigten Bauvorhabens ist grundsätzlich der Zeitpunkt des Erlasses der Genehmigung, hier des immissionsschutzrechtlichen Vorbescheides über die planungsrechtliche Zulässigkeit der Anlage (vgl. BVerwG, NJW 1970, 263; BVerwG, NJW 1979, 995; VGH BW, VBlBW 1989, 343).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.03.1996 - 10 S 2830/95

    (Nachbarschutz kraft Bundesrecht nur für dem bundesrechtlichen Typenzwang

    Dies bedeutet, daß Änderungen der Rechtslage, die zwischen Wirksamwerden der Baugenehmigung und der Widerspruchsentscheidung eintreten, nur dann berücksichtigt werden dürfen, wenn sie für den Bauherrn günstig sind, nicht jedoch dann, wenn sie sich zu dessen Nachteil auswirken (BVerwG, Urt. v. 14.04.1978 - 4 C 96 u. 97.76 -, NJW 1979, 995; Urt. v. 19.09.1969 - 4 C 18.67 -, DÖV 1970, 135; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.04.1995 - 3 S 2514/94 -, aaO; Urt. v. 22.03.1989 - 5 S 3439/88 -, VBlBW 1989, 343; vgl. auch Redeker/von Oertzen, VwGO, 11. Aufl., § 108 Rn. 25; Bosch/Schmidt, Praktische Einführung in das verwaltungsgerichtliche Verfahren, 5. Aufl., § 39 III 2 bb S. 241).
  • OVG Niedersachsen, 13.07.1994 - 1 L 250/91

    Nachbarschutz gegen Richt- und Mobilfunkantenne;; Antennenmast; Gefahr,

    Zwar ist dies nach der Überleitungsvorschrift des § 236 Abs. 1 BauGB grundsätzlich der Fall; diese Regelung ist aber älteren Überleitungsbestimmungen nachgebildet worden, die im Hinblick auf Nachbarstreitfälle einschränkend ausgelegt wurden (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.4.1978 - 4 C 96, 97.76 -, NJW 1979, 995 zu Art. 3 § 5 des Gesetzes zur Änderung des Bundesbaugesetzes vom 18.8.1976, BGBl. I S. 2256; siehe ferner Hess. VGH, Beschl. v. 9.11.1987 - 4 TG 1913/87 -, NVwZ-RR 1988, 3 und VGH Bad.-Württ., Beschl. v. 22.3.1989 - 5 S 3439/88 -, VBlBW 1989, 343).
  • VG Ansbach, 31.03.2021 - AN 17 S 21.00130

    Erfolgloses Eilverfahren eines Nachbarn wegen Baugenehmigung für 2 Reihenhäuser

    Allenfalls können Änderungen mit positiver Auswirkung für den Bauherrn schon zu berücksichtigen sein (vgl. VGH Baden-Württemberg, U.v. 22.3.1989 - 5 S 3439/88 - juris Rn. 24 m.V.a. BVerwG, U.v. 19.9.1969 - IV C 18.67 - juris Rn. 22, 23; vgl. auch BVerwG, B.v. 11.1.1991 - 7 B 102/90 - juris Rn. 3), nicht aber solche, die sich zu Gunsten des Nachbarn auswirken würden.
  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.1994 - 3 S 1643/94

    Baugenehmigung für eine Asylbewerberunterkunft in reinem Wohngebiet; Befreiung

    Nach ständiger Rechtsprechung sind jedenfalls Rechtsänderungen, die nach dem Wirksamwerden einer Baugenehmigung eintreten und sich zum Nachteil des Bauherrn auswirken, im Rahmen einer Anfechtungsklage des Nachbarn unbeachtlich (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 22.3.1989 - 5 S 3439/88 -, VBlBW 1989, 343, Urt. v. 15.4.1981 - 3 S 122/81 -, VBlBW 1982, 137).
  • VG Ansbach, 11.02.2021 - AN 17 K 20.00020

    Nachbarklage gegen Baugenehmigung für ein Mehrfamilienhaus

    Eine neue, im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung geltende Rechtslage wäre allerdings dann zu berücksichtigen, wenn diese Änderungen zugunsten des Bauherrn beinhaltet (vgl. VGH Baden-Württemberg, U.v. 22.3.1989 - 5 S 3439/88 - juris Rn. 24 m.V.a. BVerwG, U.v. 19.9.1969 - IV C 18.67 - juris Rn. 22, 23; vgl. auch BVerwG, B.v. 11.1.1991 - 7 B 102/90 - juris Rn. 3).
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