Rechtsprechung
VGH Baden-Württemberg, 25.05.2016 - 10 S 236/16 |
Volltextveröffentlichungen (8)
- openjur.de
Schlichte Ablagerung von Abfällen ist Abfallbeseitigung und nicht Abfallverwertung
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Ablagerung von Abfällen als Abfallbeseitigung (hier: Erdaushubmaterial); Verwertung von Abfällen i.R.e. abfallrechtlichen Nutzung
- ra.de
- Justiz Baden-Württemberg
§ 3 KrWG, § 62 KrWG, § 4 BBodSchG, § 10 BBodSchG
Schlichte Ablagerung von Abfällen ist Abfallbeseitigung und nicht Abfallverwertung - rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
Abfallbeseitigung; Abfallverwertung; Ablagerung; Erdaushub; Baugrube; Beseitigungsanordnung; Begrünungsanordnung
- rechtsportal.de
Ablagerung von Abfällen als Abfallbeseitigung (hier: Erdaushubmaterial); Verwertung von Abfällen i.R.e. abfallrechtlichen Nutzung
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
Ist Erdaushubmaterial aus einer Baugrube "Abfall"?
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse (4)
- justiz-bw.de (Pressemitteilung)
Rems-Murr-Kreis: Ablagerung von Bauaushub ist keine abfallrechtlich zulässige Geländeauffüllung
- wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)
Rems-Murr-Kreis - Ablagerung von Bauaushub ist keine abfallrechtlich zulässige Geländeauffüllung
- Wolters Kluwer (Kurzinformation)
Abfallbeseitigung durch schlichte Ablagerung von Abfällen
- ggsc.de (Kurzinformation)
Sonderabfälle und Abfallverwertung
Besprechungen u.ä.
- ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)
Ist die Aufbringung von Erdaushubmaterial aus einer Baugrube Abfall-"Verwertung"? (IBR 2016, 486)
Verfahrensgang
- VG Stuttgart, 12.01.2016 - 2 K 4542/15
- VGH Baden-Württemberg, 25.05.2016 - 10 S 236/16
Papierfundstellen
- NVwZ-RR 2016, 772
- DÖV 2016, 790
- BauR 2016, 1527
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (5)
- VGH Baden-Württemberg, 01.04.2008 - 10 S 1388/06
Verwirkung polizeilicher Eingriffsbefugnisse
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.05.2016 - 10 S 236/16
b) Der Senat kann mit dem Verwaltungsgericht in diesem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes offen lassen, ob behördliche Eingriffsbefugnisse überhaupt dem Rechtsinstitut der Verwirkung unterfallen (VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 28.06.2010 - 8 S 708/10 - VBlBW 2011, 28, 29 - am Beispiel einer Nutzungsuntersagung nach der LBO) oder ob dies nicht der Fall ist (Senatsurteil vom 01.04.2008 - 10 S 1388/06 - VBlBW 2008, 339, 342). - VGH Baden-Württemberg, 28.06.2010 - 8 S 708/10
Rechtsgrundlage für eine Nutzungsaufnahmeuntersagung - formelle …
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.05.2016 - 10 S 236/16
b) Der Senat kann mit dem Verwaltungsgericht in diesem Verfahren des vorläufigen Rechtsschutzes offen lassen, ob behördliche Eingriffsbefugnisse überhaupt dem Rechtsinstitut der Verwirkung unterfallen (VGH Bad.-Württ., Beschluss vom 28.06.2010 - 8 S 708/10 - VBlBW 2011, 28, 29 - am Beispiel einer Nutzungsuntersagung nach der LBO) oder ob dies nicht der Fall ist (Senatsurteil vom 01.04.2008 - 10 S 1388/06 - VBlBW 2008, 339, 342). - BVerwG, 06.10.2015 - 3 B 9.15
Übertragung der Betriebsführung; Linienverkehrsgenehmigung; Linienverkehr; …
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.05.2016 - 10 S 236/16
Allerdings übersieht der Antragsteller, dass eine Erledigung "auf andere Weise" nur in eng begrenzten Ausnahmefällen in Betracht kommt (BVerwG, Beschluss vom 06.10.2015 - 3 B 9.15 - NVwZ-RR 2016, 128 Rn. 7). - BVerwG, 05.05.2015 - 7 B 1.15
Begriff der Abfallverwertung im KrWG
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.05.2016 - 10 S 236/16
Das Bundesverwaltungsgericht hat darauf hingewiesen, dass § 3 Abs. 23 KrWG in seinem Wortlaut erheblich von der Vorgängervorschrift des § 4 Abs. 3 Satz 1 und 2 KrW-/AbfG abweiche; der Gesetzgeber (vgl. BT-Drucks. 17/6052 S. 74) verfolge mit § 3 Abs. 23 KrWG das Ziel, eine neue Bestimmung für den Begriff der "Verwertung" einzuführen, die die bisherigen Begriffsbestimmungen in § 4 Abs. 3 und 4 KrW-/AbfG ablösen sollten (BVerwG, Beschluss vom 05.05.2015 - 7 B 1.15 - juris Rn. 7). - BVerwG, 05.11.2012 - 7 B 25.12
Abfallrechtliche Beseitigungsanordnung; Abgrenzung von Bundes- und Landesrecht; …
Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 25.05.2016 - 10 S 236/16
Zutreffend ist, dass der Rückgriff auf § 19 Abs. 2 Satz 1 LAbfG durch Bundesrecht (§ 62 KrWG) nicht prinzipiell ausgeschlossen sein dürfte (BVerwG, Beschluss vom 05.11.2012 - 7 B 25.12 - juris Rn. 11).
- VG Sigmaringen, 04.09.2019 - 10 K 31/18
Waldwegebau mit Bauschutt; Abfallrechtliche Anordnung; Produkteigenschaft nach …
Für die landesrechtliche Regelung des § 4 AbfG, wonach zur Beseitigung verpflichtet ist, wer Abfälle in unzulässiger Weise entsorgt, sowie die in § 19 Abs. 2 Satz 1 LAbfG geregelte Befugnis zum behördlichen Einschreiten bleibt neben § 62 KrWG kein Raum, soweit es - wie hier - um den Vollzug des KrWG geht (vgl. BVerwG…, Beschluss vom 05.11.2012 - 7 B 25.12 -, juris Rn. 10, 11; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.05.2016 - 10 S 236/16 -, juris Rn. 22;… v. Komorowski, in: Jarass/Petersen, KrWG, 1. Auflage 2014). - VGH Baden-Württemberg, 11.05.2021 - 10 S 709/19
Sicherheitsleistung für die Erfüllung von Nachsorgepflichten eines …
Geht die Behörde eine solche Selbstbindung ein und ignoriert sie diese Bindung bei ihrer Ermessensbetätigung, liegt eine Überschreitung der gesetzlichen Grenzen des Ermessens und damit ein Verstoß gegen § 40 LVwVfG vor (vgl. Senatsbeschluss vom 25.05.2016 - 10 S 236/16 - UPR 2016, 305 = juris Rn. 15 m. w. N.). - VG Stuttgart, 19.04.2017 - 2 K 4541/15
Rechtmäßigkeit einer umweltrechtlichen Beseitigungsanordnung
Gegen diesen seinen Eilantrag ablehnenden Teil des Kammerbeschlusses hat der Kläger Beschwerde erhoben, die der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg mit Beschluss vom 25.05.2016 (Az.: - 10 S 236/16 - juris) zurückgewiesen hat.Der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg hat in seinem den Beteiligten bekannten Beschluss im Verfahren der Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes vom 25.05.2016 Az.: - 10 S 236/16 - juris Rn. 9) in ausgesprochen klarer Weise ausgeführt:.
Dass ihnen dabei Ermessensfehler unterlaufen wären, hat bereits der Verwaltungsgerichtshof in seinem Beschluss vom 25.05.2016 (a.a.O., juris Rn. 12 ff.) mit ausführlicher Begründung verneint.