Rechtsprechung
   VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2003,2483
VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01 (https://dejure.org/2003,2483)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 (https://dejure.org/2003,2483)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. Februar 2003 - 5 S 1279/01 (https://dejure.org/2003,2483)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2003,2483) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Festsetzungsfeststellungsklage nach erledigter Verpflichtungsklage (Untätigkeitsklage); unvollständiger Bauantrag - Entscheidungsfrist

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit der Fortsetzungsfeststellungsklage; Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens; Verfrühte Erhebung der Verpflichtungsklage in Form der Untätigkeitsklage; Zulässigwerden bis zum Eintritt des erledigenden Ereignisses; Bauvorlagen zu Bauantrag i.S.d. § ...

  • Judicialis

    VwGO § 43 Abs. 1; ; VwGO § ... 75 Satz 1; ; VwGO § 75 Satz 2; ; VwGO § 75 Satz 3; ; VwGO § 91 Abs. 1; ; VwGO § 113 Abs. 1 Satz 4; ; VwGO § 127; ; BauGB § 1 Abs. 3; ; BauGB § 14; ; LBO § 52 Abs. 1; ; LBO § 52 Abs. 2; ; LBO § 54 Abs. 4; ; LBOVVO § 2 Abs. 1; ; LBOVVO § 2 Abs. 3; ; LBOVVO § 4 Abs. 4; ; LBOVVO § 8 Abs. 2

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Bauantrag; Bauvorlagen; Entscheidungsfrist; Veränderungssperre; Negativplanung; Erledigung; Feststellungsklage; Fortsetzungsfeststellungsklage; Untätigkeitsklage; Klageänderung; Anschlussberufung

  • rechtsportal.de

    Bauantrag; Bauvorlagen; Entscheidungsfrist; Veränderungssperre; Negativplanung; Erledigung; Feststellungsklage; Fortsetzungsfeststellungsklage; Untätigkeitsklage; Klageänderung; Anschlussberufung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Baugenehmigung: Zulässigkeit einer Untätigkeitsklage

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 53, 192 (Ls.)
  • DÖV 2004, 42 (Ls.)
  • BauR 2003, 1345
  • ZfBR 2003, 591 (Ls.)
  • ZfBR 2003, 591 UPR 2003, 458 (Leitsatz) ZfBR 2004, 80 (red. Leitsatz) DÖV 2004, 42 (Ls.)
  • ZfBR 2004, 80 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Baden-Württemberg, 09.02.1998 - 8 S 2770/97

    Antragsbefugnis eines Auflassungsvormerkungsberechtigten für ein

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Dafür ist entscheidend, ob die beabsichtigten Festsetzungen in ihrer positiven Zielsetzung - heute und hier -gewollt und nach der planerischen Konzeption der Gemeinde erforderlich sind oder ob sie nur das vorgeschobene Mittel darstellen, um einen Bauwunsch zu verhindern (BVerwG, Beschl. v. 18.12.1990 - 4 NB 8.90 - NVwZ 1991, 876 = PBauE § 1 Abs. 3 BauGB Nr. 3; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 - VBlBW 1997, 264 u. Urt. v. 09.02.1998 - 8 S 2770/97 - VBlBW 1998, 310 = BRS 60 Nr. 99 = PBauE § 14 BauGB Nr. 11).

    Auf das Urteil des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 09.02.1998 (a.a.O.) kann sich die Klägerin nicht berufen, weil ihm ein anderer Sachverhalt zugrunde lag.

  • VGH Baden-Württemberg, 21.01.1997 - 5 S 3206/95

    Fortsetzungsfeststellungsklage wegen Ablehnung eines Bauvorbescheides nach Erlaß

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Dass auch bei Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO eine Fortsetzungsfeststellungsklage grundsätzlich statthaft ist, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 27.03.1998 - 4 C 14.96 - BVerwGE 106, 295 = PBauE § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO Nr. 3 = VBlBW 1998, 376 m.w.N.) und des erkennenden Senats (Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 - VBlBW 1997, 264 = NVwZ-RR 1998, 549).

    Dafür ist entscheidend, ob die beabsichtigten Festsetzungen in ihrer positiven Zielsetzung - heute und hier -gewollt und nach der planerischen Konzeption der Gemeinde erforderlich sind oder ob sie nur das vorgeschobene Mittel darstellen, um einen Bauwunsch zu verhindern (BVerwG, Beschl. v. 18.12.1990 - 4 NB 8.90 - NVwZ 1991, 876 = PBauE § 1 Abs. 3 BauGB Nr. 3; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 - VBlBW 1997, 264 u. Urt. v. 09.02.1998 - 8 S 2770/97 - VBlBW 1998, 310 = BRS 60 Nr. 99 = PBauE § 14 BauGB Nr. 11).

  • BVerwG, 27.03.1998 - 4 C 14.96

    Bauvorbescheid.

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Dass auch bei Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO eine Fortsetzungsfeststellungsklage grundsätzlich statthaft ist, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urt. v. 27.03.1998 - 4 C 14.96 - BVerwGE 106, 295 = PBauE § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO Nr. 3 = VBlBW 1998, 376 m.w.N.) und des erkennenden Senats (Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 - VBlBW 1997, 264 = NVwZ-RR 1998, 549).

    Es genügt, dass der betroffene Kläger seine Verpflichtungsklage vor dem Inkrafttreten der Veränderungssperre erhoben und damit das Verfahren gemäß § 75 VwGO in zulässiger Weise begonnen hatte (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.03.1998 a.a.O.).

  • BGH, 12.07.2001 - III ZR 282/00

    Verzögerung der Entscheidung über eine Bauvoranfrage

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Im Hinblick auf eine meist nicht vorhandene gesetzliche Regelung von Bearbeitungsfristen ist es von der Rechtsprechung (vgl. BGH Beschl. v. 23.01.1992 - III ZR 191/90 - NVwZ 1993, 299 = BRS 53 Nr. 66; bestätigt durch Urt. v. 12.07.2001 - III ZR 282/00 - UPR 2002, 24) als zulässig angesehen worden, dass die Gemeinde einen Bauantrag, der nach der bestehenden Rechtslage positiv beschieden werden müsste, zum Anlass nimmt, ändernde Planungsmaßnahmen einzuleiten, und bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die ordnungsgemäße, ermessensfehlerfreie und zügige Bearbeitung des Gesuchs abgeschlossen sein muss, die geänderte Planung nach Maßgabe der §§ 14, 15 BauGB sichert.
  • BVerwG, 26.01.1996 - 8 C 19.94

    Klagen gegen kommunale Mietspiegel sind unzulässig

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Es ist nicht ersichtlich, welches als schutzwürdig anzuerkennende Interesse rechtlicher, wirtschaftlicher oder ideeller Art (vgl. dazu BVerwG, Urt. v. 26.01.1996 - 8 C 19.94 - BVerwGE 100, 262 = NVW 1996, 2046) die Klägerin an einer solchen Feststellung haben könnte, inwiefern sich ihre Rechtsposition dadurch also verbessern würde.
  • BGH, 23.01.1992 - III ZR 191/90

    Amtspflichtverletzung einer Gemeinde durch Nichtbearbeitung einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Im Hinblick auf eine meist nicht vorhandene gesetzliche Regelung von Bearbeitungsfristen ist es von der Rechtsprechung (vgl. BGH Beschl. v. 23.01.1992 - III ZR 191/90 - NVwZ 1993, 299 = BRS 53 Nr. 66; bestätigt durch Urt. v. 12.07.2001 - III ZR 282/00 - UPR 2002, 24) als zulässig angesehen worden, dass die Gemeinde einen Bauantrag, der nach der bestehenden Rechtslage positiv beschieden werden müsste, zum Anlass nimmt, ändernde Planungsmaßnahmen einzuleiten, und bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die ordnungsgemäße, ermessensfehlerfreie und zügige Bearbeitung des Gesuchs abgeschlossen sein muss, die geänderte Planung nach Maßgabe der §§ 14, 15 BauGB sichert.
  • VGH Baden-Württemberg, 17.11.1998 - 5 S 2147/98

    Einvernehmen der Gemeinde - Auslösung der Einvernehmensfiktion nur bei

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Auch die Zwei-Monatsfrist des § 36 Abs. 2 Satz 2 BauGB wird nur ausgelöst, wenn ein vollständiger Bauantrag vorliegt (Senatsurt. v. 17.11.1998 - 5 S 2147/98 - VBlBW 1999, 178) bzw. wenn der Antrag zumindest alle für eine Beurteilung der planungsrechtlichen Zulässigkeit des Vorhabens erforderlichen Unterlagen enthält (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 07.02.2003 - 8 S 2563/02 -).
  • BVerwG, 15.08.1988 - 4 B 89.88

    Bauliche Anlage - Beseitigung - Nachbarklage - Erledigung - Bauaufsichtliche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Als Erledigung wird es auch angesehen, wenn ein ursprünglich bestehender Anspruch durch eine Rechtsänderung (z. B. Erlass einer Veränderungssperre oder eines Bebauungsplans) wegfällt, eine Verpflichtungsklage also dadurch unbegründet wird (Eyermann/Schmidt a.a.O., § 113 RdNr. 100 und 101, ebenfalls m.w.N. aus der Rechtsprechung des BVerwG, insbesondere Urt. v. 15.08.1988 - 4 B 89.88 - NVwZ 1989, 48 = BRS 48 Nr. 159).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.02.2003 - 8 S 2563/02

    Frist für Auslösung der Einvernehmensfiktion - vollständiger Bauantrag

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Auch die Zwei-Monatsfrist des § 36 Abs. 2 Satz 2 BauGB wird nur ausgelöst, wenn ein vollständiger Bauantrag vorliegt (Senatsurt. v. 17.11.1998 - 5 S 2147/98 - VBlBW 1999, 178) bzw. wenn der Antrag zumindest alle für eine Beurteilung der planungsrechtlichen Zulässigkeit des Vorhabens erforderlichen Unterlagen enthält (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 07.02.2003 - 8 S 2563/02 -).
  • BVerwG, 18.12.1990 - 4 NB 8.90

    Bauleitplanung zur Verhinderung von Fehlentwicklungen und unzulässige

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.02.2003 - 5 S 1279/01
    Dafür ist entscheidend, ob die beabsichtigten Festsetzungen in ihrer positiven Zielsetzung - heute und hier -gewollt und nach der planerischen Konzeption der Gemeinde erforderlich sind oder ob sie nur das vorgeschobene Mittel darstellen, um einen Bauwunsch zu verhindern (BVerwG, Beschl. v. 18.12.1990 - 4 NB 8.90 - NVwZ 1991, 876 = PBauE § 1 Abs. 3 BauGB Nr. 3; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 - VBlBW 1997, 264 u. Urt. v. 09.02.1998 - 8 S 2770/97 - VBlBW 1998, 310 = BRS 60 Nr. 99 = PBauE § 14 BauGB Nr. 11).
  • VG Sigmaringen, 29.07.2019 - 10 K 2416/19

    Untätigkeitsklage, Erledigung in der Hauptsache, Kosten, Bauantrag, teilweises

    Ist der Antrag unvollständig, wird die Sperrfrist des § 75 S 2 VwGO nicht ausgelöst (Anschluss an VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris).

    Der Beginn der Sperrfrist nach § 75 S. 2 VwGO setzt nach dem Sinn und Zweck dieser Vorschrift aber voraus, dass ein Antrag die der Sache nach erforderlichen Angaben und Unterlagen enthält, die die Behörde für eine Sachentscheidung über den Antrag benötigt (vgl. hierzu und zum Folgenden VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris Rn. 24 f.).

    Dort war die Behörde tätig geworden: Die Bauvorlagen wurden auf entsprechende Anforderungen ergänzt und die Untätigkeitsklage bereits etwa sechs Wochen nach der letzten Ergänzung erhoben (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris Rn. 3 und 5).

    5 Ungeachtet dessen fällt ein unvollständiger Antrag auch in einem solchen Fall in den Verantwortungsbereich des Antragstellers sowie späteren Klägers nach § 75 VwGO und kann die Drei-Monats-Frist des § 75 Satz 2 VwGO nicht auslösen, denn die Behörde ist auch hier mangels vollständigen Antrags zu einer Bearbeitung und Sachentscheidung nicht in der Lage (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris Rn. 25).

  • VGH Baden-Württemberg, 19.06.2012 - 8 S 2245/10

    Festsetzungsfeststellungsklage - unvollständiger Bauantrag - Entscheidungsfrist

    Die Baurechtsbehörde ist vor Ablauf der Entscheidungsfrist nach § 54 Abs. 4 LBO a.F. (jetzt § 54 Abs. 5 LBO ) nicht zur Erteilung einer Baugenehmigung verpflichtet (im Anschluss an VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -).

    21 Anhaltspunkte dafür, dass der Bauantrag die für den Beginn der Sperrfrist erforderlichen Angaben und Unterlagen nicht enthielt, die die Baurechtsbehörde für eine Sachentscheidung über einen Bauantrag benötigt und wie sie § 52 LBO a.F. und die nach § 73 LBO a.F. erlassene Verfahrensordnung zur Landesbauordnung (LBOVVO a.F.) konkretisierten (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 - BauR 2003, 1345, juris Rn. 24), sind nicht ersichtlich.

    Aus dem Urteil des 5. Senats des erkennenden Gerichtshofs vom 27.02.2003 (a.a.O.) folgt entgegen der Ansicht des Verwaltungsgerichts nichts Anderes.

    Voraussetzung ist allerdings, dass die Satzung rechtswirksam ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003, a.a.O, juris Rn. 20).

    Die Baurechtsbehörde darf die Entscheidungsfrist voll ausschöpfen (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003, a.a.O., juris Rn. 32).

    Ob ein Bauantrag im Einzelfall schon vor Ablauf der Entscheidungsfrist objektiv entscheidungsreif und genehmigungsfähig ist, ist daher jedenfalls öffentlich-rechtlich unerheblich (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003, a.a.O., juris Rn. 32).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.12.2003 - 1 S 2211/02

    Zur landesrechtlichen Legitimation erkennungsdienstlicher Maßnahmen, die der

    Denn auf eine erledigte Verpflichtungsklage ist § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO entsprechend anzuwenden (vgl. nur BVerwG, Urteil vom 12.9.1989, Buchholz 310 § 113 VwGO Nr. 206 m.w.N.; vgl. auch VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.2.2003 - 5 S 1279/01 -).
  • VGH Baden-Württemberg, 10.12.2018 - 8 S 2440/18

    Sicherstellung von Standsicherheit der baulichen Anlage sowie der Tragfähigkeit

    Mit diesen Vorgaben ist auch die Frist des § 54 Abs. 5 Satz 1 LBO zu verstehen, wonach die Baurechtsbehörde über den Bauantrag grundsätzlich innerhalb von zwei Monaten zu entscheiden hat (vgl. zu dieser Frist Senatsurteil vom 19.06.2012 - 8 S 2245/10 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 07.04.2017 - 11 A 2068/14

    Ermesen bei der Erteilung von Sondernutzungserlaubnissen für die Aufstellung von

    vgl. VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27. Februar 2003 - 5 S 1279/01 -, juris, Rn. 19; Wolff, in: Sodan/Ziekow, Verwaltungsgerichtsordnung, Großkommentar, 4. Aufl. 2014, § 113 Rn. 312.
  • VG Freiburg, 30.11.2018 - 4 K 1509/18

    Unzulässigwerden einer Untätigkeitsklage durch Zurückstellungsentscheidung

    Vorliegend kann dahinstehen, ob die Dreimonatsfrist des § 75 VwGO einschlägig ist oder ob sich aus § 54 Abs. 5 LBO und der dort normierten (nur) zweimonatigen Entscheidungsfrist der Baubehörde "besondere" Umstände ergeben, die eine Klageerhebung bereits nach zwei Monaten zulässig machen (in diese Richtung VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris; vgl. auch Kopp/Schenke, VwGO, 23. Aufl., § 75 Rn. 12).

    2.1 Hat sich der mit einer Anfechtungsklage angegriffene Verwaltungsakt während des gerichtlichen Verfahrens durch Zurücknahme oder anders erledigt, so spricht das Gericht nach § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO auf Antrag durch Urteil aus, dass der Verwaltungsakt rechtswidrig ist, wenn der Kläger ein berechtigtes Interesse an dieser Feststellung hat (vgl. zum Folgenden VGH Bad.-Württ., Urteile vom 18.03.2010 - 8 S 3293/08 -, juris, vom 29.10.2003 - 3 S 439/03 -, juris, und vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris).

    Diesen Zeitraum darf die Baurechtsbehörde voll ausschöpfen; eine Verpflichtung zur Entscheidung über den Bauantrag bereits vor Ablauf dieser Frist besteht nicht (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris).

  • VGH Baden-Württemberg, 17.03.2021 - 5 S 1032/20

    Einfügen eines Wohngebäudes nach dem Maß der baulichen Nutzung; Relevanz eines

    Dass auch bei Erledigung eines Verpflichtungsbegehrens in entsprechender Anwendung des § 113 Abs. 1 Satz 4 VwGO eine Fortsetzungsfeststellungsklage grundsätzlich statthaft ist, entspricht gefestigter Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 27.3.1998 - 4 C 14.96 - juris) und des erkennenden Senats (Urteile vom 27.2.2003 - 5 S 1279/01 - juris Rn. 19 und vom 21.1.1997 - 5 S 3206/95 - juris Rn. 32).

    aa) Das im Wege einer zulässigen Verpflichtungsklage ursprünglich verfolgte Verpflichtungsbegehren der Klägerin hat sich durch die in Kraft getretene Veränderungssperre erledigt, weil dadurch eine nachträgliche Änderung der Sach- und Rechtslage eingetreten ist, die jedenfalls zum Erlöschen eines möglicherweise gegebenen Genehmigungsanspruchs geführt hat (vgl. BVerwG, Beschluss vom 30.6.2011 - 4 C 10.10 - juris Rn. 7; Senatsurteil vom 27.2.2003 - 5 S 1279/01 - juris Rn. 20).

  • VG Karlsruhe, 28.05.2020 - 1 K 5050/18

    Auslegung von öffentlich-rechtlichen Willenserklärungen - im Widerspruch

    Nur so wird dem Sinn und Zweck dieser Vorschrift, dem Kläger die ihm durch Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG gewährleistete Klagemöglichkeit nicht durch Untätigbleiben der Verwaltung zu nehmen oder unangemessen zu verzögern, Genüge getan (vgl. Urteil der Kammer vom 27.08.2019 - 1 K 6312/17 - VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris Rn. 24; OVG Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 05.07.2017 - 7 A 197/15 -, juris Rn. 40; Bay. VGH, Beschluss vom 03.06.2016 - 15 BV 15.2441 -, juris Rn. 13 ff.; Brenner, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 5. Aufl., § 75 Rn. 26; teilweise anders Rennert, in: Eyermann, VwGO, 15. Aufl., VwGO, § 75 Rn. 5).

    Ein sachlicher Grund für die Nichtbescheidung kann zwar grundsätzlich darin liegen, dass die Behörde mangels eines vollständigen Antrags zu einer Bearbeitung und Sachentscheidung nicht in der Lage gewesen ist, über den Antrag zu entscheiden (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, juris Rn. 25).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.03.2014 - 7 A 590/12

    Verpflichtung zur positiven Bescheidung einer Bauvoranfrage für einen

    27. Februar 2003 - 5 S 1279/01 -, BRS 66 Nr. 158; Wolff, in: Sodan-Ziekow, VwGO, 3. Auflage, § 113, Rn. 312.

    27. Februar 2003 - 5 S 1279/01 -, BRS 66.

    27. Februar 2003 - 5 S 1279/01 -, BRS 66 Nr. 158.

  • VGH Baden-Württemberg, 09.10.2013 - 5 S 29/12

    Erteilung einer Baugenehmigung für die Nutzungsänderung einer Gaststätte in eine

    So findet nach allgemeiner Meinung § 113 Abs. 1 S. 4 VwGO auf Verpflichtungsklagen entsprechende Anwendung mit der Folge, dass auch bei solchen Klagen das Verfahren trotz Erledigung - hier durch den Erlass einer (wirksamen) Veränderungssperre (vgl. Senatsurt. v. 27.02.2003 - 5 S 1279/01 -, BauR 2003, 1345) - u. a. mit dem Ziel fortgesetzt werden kann, die Rechtswidrigkeit der Ablehnung des beantragten Verwaltungsakts feststellen zu lassen (vgl. Senatsurt. v. 21.01.1997 - 5 S 3206/95 -, VBlBW 1997, 264).
  • VG Regensburg, 25.08.2015 - RN 6 K 15.795

    Anwendbarkeit der Rücknahmefiktion aus Art. 65 Abs. 2 BayBO

  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.2010 - 8 S 3293/08

    Prozessuale Auswirkungen der sofortigen Vollziehung der Zurückstellung eines

  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.05.2008 - 12 B 24.07

    Umfang des Anspruchs auf Zugang zu Umweltinformationen betreffend amtlicher

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.07.2017 - 7 A 197/15

    Bauvorbescheidbegehren für die Errichtung eines Sportfachmarktes; Formelle und

  • VGH Bayern, 03.06.2016 - 15 BV 15.2441

    Schalltechnisches Gutachten für Nutzungsänderung in ambulant betreute

  • VGH Baden-Württemberg, 04.05.2021 - 10 S 3972/20

    Zugang zu Informationen betreffend die von Landwirten geführten Aufzeichnungen

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.06.2009 - 12 A 1638/07

    Staatsangehörigkeitsrecht, Verfahrensrecht, Verpflichtungsklage, Zulässigkeit,

  • VGH Baden-Württemberg, 31.08.2016 - 8 S 1323/16

    Baugenehmigung für großflächigen Einzelhandel; Klagebefugnis eines

  • VG München, 16.04.2010 - M 10 K 09.3114

    Klageerhebung bei laufendem Widerspruchsverfahren

  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.04.2008 - 12 B 24.07

    Umweltinformationen; Emissionshandelsrecht; Zugangsanspruch;

  • VG Minden, 16.04.2015 - 9 K 3528/13

    Erteilung eines Bauvorbescheides für den Umbau und die Nutzungsänderung eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 31.03.2008 - 10 B 286/08

    Zurückstellung der Entscheidung über eine Bauvoranfrage; Antrag auf

  • VG Kassel, 12.10.2006 - 7 E 2305/03

    Erteilung eines Vorbescheids über die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit der

  • VG Köln, 18.03.2016 - 2 K 3733/15
  • VG München, 18.11.2021 - M 15 K 20.1809

    Kein Hinausschieben der Vorlage der Leistungsbescheinigung nach § 48 BAföG wegen

  • VG Ansbach, 19.04.2010 - AN 9 K 10.00364

    Übereinstimmende Erledigungserklärungen

  • VG Minden, 19.02.2008 - 1 K 2153/06

    Anspruch auf Erteilung eines Bauvorbescheids für die Errichtung eines

  • VG Köln, 03.12.2019 - 2 K 4874/18
  • VG Köln, 27.02.2018 - 2 K 1421/16
  • VG Minden, 05.11.2009 - 9 K 679/09

    Anspruch auf Erteilung eines positiven Bauvorbescheides für die Errichtung eines

  • VG München, 09.12.2014 - M 2 K 14.2503

    Wasserrecht; Kiesabbau; Veränderungssperre (unwirksam); "steckengebliebenes

  • VG Minden, 15.07.2011 - 9 K 3361/09

    Anspruch auf Erteilung eines positiven Bauvorbescheides für die Errichtung eines

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.08.2007 - 10 B 552/07
  • VG Neustadt, 13.12.2018 - 4 K 960/18

    Baugenehmigung, Baurecht, Bauunterlagen, Beatmung, Beatmungspatient, Einrichtung,

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht