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   VGH Baden-Württemberg, 27.10.2015 - 1 S 1130/15   

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https://dejure.org/2015,33163
VGH Baden-Württemberg, 27.10.2015 - 1 S 1130/15 (https://dejure.org/2015,33163)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27.10.2015 - 1 S 1130/15 (https://dejure.org/2015,33163)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 27. Oktober 2015 - 1 S 1130/15 (https://dejure.org/2015,33163)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Behördliche Anordnung des Anschlusszwangs und der Benutzungs- und Abwasserüberlassungspflicht gegenüber dem Grundstückseigentümer; Geltung der der geordneten Abwasserbeseitigung dienenden Ermächtigungen auch für Niederschlagswasser; Dezentrale Beseitigung von ...

  • ra.de
  • Justiz Baden-Württemberg

    Anschlusszwang an die Abwasserüberlassungspflicht der Gemeinde

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Behördliche Anordnung des Anschlusszwangs und der Benutzungs- und Abwasserüberlassungspflicht gegenüber dem Grundstückseigentümer; Geltung der der geordneten Abwasserbeseitigung dienenden Ermächtigungen auch für Niederschlagswasser; Dezentrale Beseitigung von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2016, 153
  • VBlBW 2016, 67
  • DVBl 2016, 127
  • DÖV 2016, 185
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • VerfGH Bayern, 10.11.2008 - 4-VII-06

    Verfassungswidrigkeit einer gemeindlichen Entwässerungssatzung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2015 - 1 S 1130/15
    Im vorliegenden Zusammenhang ermöglicht sie den nach Wasserrecht grundsätzlich zur Abwasserbeseitigung verpflichteten Körperschaften (§ 56 WHG i.V.m. § 46 Abs. 1 Satz 1 WG), diese Verpflichtung zu erfüllen (vgl. zu Art. 24 Abs. 1 Nr. 2 BayGemO: BayVfGH, Entsch. v. 10.11.2008 - Vf. 4-VII-06 -, NVwZ 2009, 298).

    Gegen die prinzipielle Einbeziehung des Niederschlagswassers in den Anschluss- und Benutzungszwang bestehen keine rechtlichen Bedenken, soweit durch das Erfordernis des öffentlichen Bedürfnisses im Sinn des § 11 Abs. 1 GemO sichergestellt ist, dass die Einleitung des Niederschlagswassers in eine Sammelkanalisation nicht den Vorrang vor anderen Arten seiner schadlosen Beseitigung, etwa der Versickerung oder der Einleitung in oberirdische Gewässer, genießt (vgl. BayVfGH, Entsch. v. 10.11.2008, a.a.O.).

  • VGH Bayern, 28.10.1994 - 23 N 90.2272
    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2015 - 1 S 1130/15
    Der Anschluss- und Benutzungszwang wird durch die Überlassungspflicht desjenigen, bei dem das Abwasser anfällt, gegenüber dem Beseitigungspflichtigen (§ 46 Abs. 1 Satz 2 WG) ergänzt (vgl. Kunze/Bronner/Katz, Gemeindeordnung für Baden-Württemberg, § 11 Rn. 1a; vgl. auch BayVGH, Urt. v. 28.10.1994 - 23 N 90.2272 -, NVwZ-RR 1995, 345).

    Angesichts des vom Normgeber vorgefundenen Erscheinungsbilds kommunaler Abwasserbeseitigungsanlagen (vgl. Kunze/Bronner/Katz, Gemeindeordnung für Baden-Württemberg, § 11 Rn. 3 m.w.N.) hätte es eines ausdrücklichen Ausschlusses des Niederschlagswassers als Gegenstand des Anschluss- und Benutzungszwangs bedurft, wenn dieses von vornherein hätte außer Betracht bleiben sollen (vgl. zu Art. 24 Abs. 1 Nr. 2 BayGemO: BayVGH, Urt. v. 28.10.1994, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 12.04.2011 - 1 S 2849/10

    Zum allgemeinen Hundehaltungsverbot auf der Grundlage der polizeilichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2015 - 1 S 1130/15
    Die unselbstständigen Zwangsgeldandrohungen sind bei der Bemessung des Streitwerts außer Ansatz zu lassen (vgl. Senat, Beschl. v. 12.04.2011 - 1 S 2849/10 -, VBlBW 2011, 425).
  • VGH Baden-Württemberg, 11.05.1995 - 2 S 2568/92

    Zutrittsrecht zwecks Entsorgung von Kleinkläranlagen auf Wohngrundstücken mit GG

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2015 - 1 S 1130/15
    Nach § 46 Abs. 4 Satz 1 WG gestalten die Gemeinden die Überlassungspflicht durch Satzung aus, indem sie regeln, unter welchen Voraussetzungen Abwasser als angefallen gilt und in welcher Weise und Zusammensetzung ihr das Abwasser zu überlassen ist (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 11.05.1995 - 2 S 2568/92 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 17.08.1995 - 5 S 71/95

    Androhung eines einheitlichen Zwangsgeldes bei einer Vielzahl unterschiedlicher

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2015 - 1 S 1130/15
    Dem Bestimmtheitsgrundsatz ist genügt, wenn für den Vollstreckungsschuldner erkennbar ist, für welchen Fall der Nichterfüllung einer Handlungs-, Duldungs- oder Unterlassungspflicht ihm ein Zwangsgeld in welcher Höhe droht (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 17.08.1995 - 5 S 71/95 -, VBlBW 1996, 65 m.w.N.; vgl. auch OVG Saarland, Beschl. v. 06.10.2014 - 2 B 348/14 -, NVwZ-RR 2015, 101).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.06.1994 - 1 S 2393/93

    Gesichtspunkte der wirtschaftlichen Unzumutbarkeit hindern nicht die Durchsetzung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2015 - 1 S 1130/15
    Gesichtspunkte der wirtschaftlichen Unzumutbarkeit sind allein bei der Frage zu prüfen, ob eine Befreiung vom Anschluss- und Benutzungszwang nach § 5 AbwS zu gewähren ist (vgl. Senat, Urt. v. 20.06.1994 - 1 S 2393/93 -, BWGZ 1995, 33).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 20.11.2007 - 12 B 32.07

    Übertragung der Abwasserbeseitigungspflicht auf den Abwasserproduzenten;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2015 - 1 S 1130/15
    Denn mit dem Wegfall der Beseitigungspflicht entfällt nicht nur die Pflichtaufgabe der Gemeinde (zur Abwasserbeseitigung), sondern auch die Aufgabe der Abwasserbeseitigung überhaupt als öffentliche Aufgabe der Gemeinde (Kunze/Bronner/Katz, Gemeindeordnung für Baden-Württemberg, § 11 Rn. 1a; vgl. auch OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 20.11.2007 - 12 B 32.07 -, juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 28.05.2009 - 1 S 1173/08

    Antrag eines Großverbrauchers auf Beschränkung der Wasserbezugspflicht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2015 - 1 S 1130/15
    b) Nach diesen rechtlichen Vorgaben dürften die Voraussetzungen des Anschluss- und Benutzungszwangs und der Abwasserüberlassungspflicht nach § 3 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 Satz 1 AbwS (auch) für das Grundstück Flst.-Nr. xxx erfüllt sein (vgl. zur grundstücksbezogenen Anknüpfung des Anschluss- und Benutzungszwangs Senat, Urt. v. 28.05.2009 - 1 S 1173/08 -, VBlBW 2009, 338).
  • VGH Baden-Württemberg, 20.09.2012 - 1 S 3072/11

    Tatsächliche Anschlussmöglichkeit für Hinterliegergrundstück an Wasserversorgung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2015 - 1 S 1130/15
    § 11 GemO ist eine den verfassungsrechtlichen Anforderungen genügende Spezialermächtigung, die als landesrechtliche Eingriffsgrundlage aus Gründen der Volksgesundheit Eingriffe in die Grundrechte der Grundstückseigentümer oder der sonst zur Nutzung des Grundstücks Berechtigten aus Art. 2 Abs. 1 und Art. 14 Abs. 1 GG legitimieren kann (Senat, Urt. v. 20.09.2013 - 1 S 3072/11 -, VBlBW 2013, 73 m.w.N.).
  • OVG Sachsen, 16.04.2013 - 4 A 260/12

    Erledigung eines Anordnungsbescheids durch die Befolgung einer Verpflichtung zum

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 27.10.2015 - 1 S 1130/15
    Was Nummer 3 des angefochtenen Bescheids angeht, ist nicht erkennbar, dass das angedrohte Zwangsgeld von 3.500,-- EUR zu den voraussichtlichen Kosten des Anschlusses nur eines der beiden Grundstücke an die öffentliche Abwasseranlage außer Verhältnis stünde (zur Maßgeblichkeit des mutmaßlichen wirtschaftlichen Interesses an einer Nichtbefolgung der Anordnung vgl. Sächs. OVG, Urt. v. 16.04.2013 - 4 A 260/12 -, DVBl 2013, 867).
  • OVG Saarland, 06.10.2014 - 2 B 348/14

    Untersagung einer gewerblichen Alttextiliensammlung

  • VG Sigmaringen, 21.04.2016 - 3 K 3176/13

    Befreiung Anschluss-/Benutzungszwang; Teilbefreiung; landwirtschaftlicher Bedarf;

    § 11 GemO ist eine den verfassungsrechtlichen Anforderungen genügende Spezialermächtigung, die als landesrechtliche Eingriffsgrundlage aus Gründen der Volksgesundheit Eingriffe in die Grundrechte der Grundstückseigentümer oder der sonst zur Nutzung des Grundstücks Berechtigten aus Art. 2 Abs. 1 und Art. 14 Abs. 1 GG legitimieren kann (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.10.2015 - 1 S 1130/15 -, DVBl. 2016, 127; und Urteil vom 20.09.2012 - 1 S 3072/11 -, VBlBW 2013, 73 m.w.N.).

    Ein Notleitungsrecht setzt voraus, dass die benötigte Ver- oder Entsorgung auf andere Weise nicht erlangt werden kann (vgl. BayVGH, Beschluss vom 28.08.2008 - 4 ZB 08.1071 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 20.09.2012 - 1 S 3072/11 -, a.a.O.; sowie Beschluss vom 27.10.2015 - 1 S 1130/15 -, a.a.O.).

    Die in § 5 Abs. 2 und 3 WVS angelegte Befreiungsmöglichkeit knüpft ebenso wie der Anschluss- und Benutzungszwang an sich an das Grundstück im Sinne des Buchgrundstücks, also des maßgeblichen Flurstücks, an (vgl. hierzu VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 27.10.2015 - 1 S 1130/15 -, a.a.O.; sowie Urteil vom 28.05.2009 - 1 S 1173/08 -, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.02.2020 - 2 S 1504/18

    Kalkulation von Abwassergebühren; Ausgleich von Kostenüber- und -unterdeckung;

    Einer Klarstellung bedurfte es nicht erst im Hinblick auf die heute allein gebotene sog. "gesplittete" Abwassergebühr, sondern bereits früher im Hinblick auf die Einleitung von Quellwasser unterschiedlich über Mischwasserkanäle in die öffentliche Kläranlage als zentrale Entsorgung und über Kanäle im Trennsystem in verschiedene Vorfluter als dezentrale Entsorgung und im Hinblick auf die Einleitung von Niederschlagswasser das der Überlassungspflicht nach § 46 Abs. 1 Satz 2 WG nicht unterliegt, soweit § 46 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 WG Niederschlagswasser, welches dezentral beseitigt wird, von der Abwasserbeseitigungspflicht der Gemeinde ausnimmt (vgl. VGH BW, Beschluss vom 27.10.2015 - 1 S 1130/15 -, Leitsatz Nr. 2. Satz 1).".
  • VG Lüneburg, 07.12.2021 - 3 A 65/19

    Abwasserbeseitigung; Abwassersatzung; Anhörung; Anschluss- und Benutzungszwang;

    Mit anderen Worten muss der Anschluss tatsächlich (dazu unter aa.) und rechtlich möglich sein (dazu unter bb.) (vgl. im Ergebnis VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 27.10.2015 - 1 S 1130/15 -, juris Rn. 14 m.w.N.).

    Maßgeblich für die Frage der Anschlussmöglichkeit unter gewöhnlichen Umständen sind die örtlichen Verhältnisse der betreffenden Gemeinde (VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 27.10.2015 - 1 S 1130/15 -, juris Rn. 15).

  • VG Schleswig, 21.12.2017 - 1 B 203/17

    Aufschiebende Wirkung eines Widerspruchs gegen Zwangsgeldfestsetzung

    Eine solche "gebündelte" Zwangsgeldandrohung ist mit dem Bestimmtheitsgrundsatz vereinbar (Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 27. Oktober 2015 - 1 S 1130/15 -, Rn. 19, juris).
  • VG München, 22.05.2023 - M 8 K 21.3038

    Beseitigungsanordnung, Einzelbaudenkmal, Ermessen, Androhung eines einheitlichen

    b) Die Beklagte war vorliegend auch nicht verpflichtet, für jedes der zurückzubauenden Elemente eine gesonderte Zwangsgeldandrohung auszusprechen, sondern durfte, insbesondere, da die Maßnahmen tatsächlich zusammenhängen und so im Sinne einer einheitlichen Verpflichtung miteinander verknüpft sind, ein einheitliches Zwangsgeld androhen, das nach seinem Wortlaut erkennbar (auch) dann fällig werden soll, wenn nur eines der ohne Genehmigung umgesetzten und nicht genehmigungsfähigen Vorhaben nicht rechtzeitig entfernt wird (vgl. hierzu: BVerwG, GB v. 26.6.1997 - 1 A 10/95 - NVwZ 1998, 393 - juris; BayVGH, U.v. 24.11.1976 - 272 II 74 - BayVBl 1977, 180 - juris; OVG NW, B.v. 10.9.2003 - 13 B 1313/03 - NVwZ-RR 2004, 316 - juris; VGH BW, B.v. 27.10.2015 - 1 S 1130/15 - NVwZ-RR 2016, 153 - juris Rn. 19; Giehl / Adolph / Käß, Verwaltungsverfahrensrecht in Bayern, 32. AL November 2011, Art. 31 VwVZG II.1).
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