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   VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18   

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VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18 (https://dejure.org/2020,3032)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 28.01.2020 - 9 S 1591/18 (https://dejure.org/2020,3032)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 28. Januar 2020 - 9 S 1591/18 (https://dejure.org/2020,3032)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Außerplanmäßige Professoren; Duale Hochschule; Erfahrungssatz; Gestaltungsfreiheit; Gruppenuniversität; Hochschullehrer; (materieller) Hochschullehrerbegriff; Homogenitätsgebot; Kompetenzkonflikt; Leitungsfunktion; (typisierte) Interessenlage; Präsident; ...

  • rechtsportal.de

    LHG § 10 Abs. 1 S. 2 Nr. 1
    Zugehörigkeit eines mit Leitungsfunktionen betrauten Hochschullehrers zu der Wählergruppe der Hochschullehrer im Sinne des § 10 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 LHG; Feststellung der Ungültigkeit einer Wahl zum Senat

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • VGH Baden-Württemberg (Verfahrensmitteilung)

    J. gegen Duale Hochschule Baden-Württemberg wegen Feststellung der Ungültigkeit der Wahl zum Senat

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 70, 146
  • VBlBW 2021, 19
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (26)

  • VerfGH Baden-Württemberg, 14.11.2016 - 1 VB 16/15

    Regelungen des Landeshochschulgesetzes über die Wahl und Abwahl der haupt- und

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18
    Gleiches gilt für die in Folge der Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs Baden-Württemberg (Urteil vom 14.11.2016 - 1 VB 16/15 -, VBlBW 2017, 61) neu gefassten Bestimmungen in § 18, § 18a LHG.

    Die Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen entbehrt erst dann eines hinreichenden sachlichen Grundes, wenn es für die formierte Gruppe keine typische Interessenlage mehr gibt (BVerfG, Beschluss vom 12.05.2015 - 1 BvR 1501/13 u.a. -, BVerfGE 139, 148, juris Rn. 76; vgl. ferner Urteile vom 29.05.1973, a.a.O. und vom 08.02.1977 - 1 BvR 79/70 u.a. -, BVerfGE 43, 242; Beschlüsse vom 01.03.1978 - 1 BvR 333, 75 u.a. -, BVerfGE 47, 327, vom 08.07.1980 - 1 BvR 1472/78 u.a. -, BVerfGE 54, 363, vom 11.02.1981 - 1 BvR 303/78 -, BVerfGE 56, 192, vom 20.10.1982 - 1 BvR 1467/80 -, BVerfGE 61, 20, vom 03.03.1993 - 1 BvR 557/188 u.a. -, BVerfGE 88, 129 und vom 26.02.1997 - 1 BvR 1864/94 u.a. -, BVerfGE 95, 193; VerfGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.11.2016 - 1 VB 16/15 -, VBlBW 2017, 61).

    bb) Nach dem materiellen Hochschullehrerbegriff des Bundesverfassungsgerichts sind Hochschullehrer Personen, die akademisch forschen und lehren und aufgrund der Habilitation oder eines anderen Qualifikationsnachweises mit der selbständigen Vertretung eines wissenschaftlichen Fachs in Forschung und Lehre betraut sind (vgl. BVerfG, Urteile vom 29.05.1973, a.a.O. und vom 08.02.1977, a.a.O.; Beschlüsse vom 01.03.1978, a.a.O., vom 20.10.1982, a.a.O. und vom 12.05.2015, a.a.O.; VerfGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.11.2016, a.a.O.).

    dd) Soweit der Kläger einen Verstoß gegen die Wissenschaftsfreiheit unter Verweis auf die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs Baden-Württemberg vom 14.11.2016 (a.a.O.) zu begründen versucht, verfängt dieser Vergleich nicht.

    ff) Schließlich ist - selbst wenn man annähme, Präsident und Vizepräsident würden während ihrer Amtsperiode aufgrund des Ruhens ihrer Pflichten aus § 46 LHG andere Interessen als die Hochschullehrer ohne Leitungsfunktionen vertreten - nicht ersichtlich, dass durch ihre Teilnahme an der Wahl ein Gesamtgefüge an der Hochschule geschaffen worden wäre, das eine freie wissenschaftliche Betätigung und Aufgabenerfüllung strukturell gefährdet (vgl. zu diesem Erfordernis VerfGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.11.2016, a.a.O. juris Rn. 135).

    c) Angesichts dessen ist das Verfahren nicht auszusetzen und dem Verfassungsgerichtshof Baden-Württemberg vorzulegen (zur Auslegung des Art. 20 Abs. 1 LV im Lichte der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Art. 5 Abs. 3 GG vgl. VerfGH, Urteil vom 14.11.2016, a.a.O.; Senatsurteil vom 19.12.2019 - 9 S 838/18 -, juris).

  • BVerfG, 12.05.2015 - 1 BvR 1501/13

    Verfassungsbeschwerden gegen die Errichtung der BTU Cottbus-Senftenberg teilweise

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18
    Die Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen entbehrt erst dann eines hinreichenden sachlichen Grundes, wenn es für die formierte Gruppe keine typische Interessenlage mehr gibt (BVerfG, Beschluss vom 12.05.2015 - 1 BvR 1501/13 u.a. -, BVerfGE 139, 148, juris Rn. 76; vgl. ferner Urteile vom 29.05.1973, a.a.O. und vom 08.02.1977 - 1 BvR 79/70 u.a. -, BVerfGE 43, 242; Beschlüsse vom 01.03.1978 - 1 BvR 333, 75 u.a. -, BVerfGE 47, 327, vom 08.07.1980 - 1 BvR 1472/78 u.a. -, BVerfGE 54, 363, vom 11.02.1981 - 1 BvR 303/78 -, BVerfGE 56, 192, vom 20.10.1982 - 1 BvR 1467/80 -, BVerfGE 61, 20, vom 03.03.1993 - 1 BvR 557/188 u.a. -, BVerfGE 88, 129 und vom 26.02.1997 - 1 BvR 1864/94 u.a. -, BVerfGE 95, 193; VerfGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.11.2016 - 1 VB 16/15 -, VBlBW 2017, 61).

    bb) Nach dem materiellen Hochschullehrerbegriff des Bundesverfassungsgerichts sind Hochschullehrer Personen, die akademisch forschen und lehren und aufgrund der Habilitation oder eines anderen Qualifikationsnachweises mit der selbständigen Vertretung eines wissenschaftlichen Fachs in Forschung und Lehre betraut sind (vgl. BVerfG, Urteile vom 29.05.1973, a.a.O. und vom 08.02.1977, a.a.O.; Beschlüsse vom 01.03.1978, a.a.O., vom 20.10.1982, a.a.O. und vom 12.05.2015, a.a.O.; VerfGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.11.2016, a.a.O.).

    Diese Eignung ergibt sich aus ihrer besonderen Qualifikation, Funktion, Verantwortung und Betroffenheit und ihrer damit besonders engen Verbundenheit mit der in Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG geschützten Wissenschaftsfreiheit (vgl. BVerfG, Urteil vom 08.02.1977, a.a.O.; Beschlüsse vom 01.03.1978, a.a.O., vom 20.10.1982, a.a.O., und vom 12.05.2015, a.a.O., juris Rn. 77).

    Da mithin die Hochschullehrer mit Leitungsfunktionen und die anderen Hochschullehrer den Anforderungen an den materiellen Hochschullehrerbegriff - als eindeutigem konstitutivem Merkmal (vgl. BVerfG, Urteil vom 29.05.1973, a.a.O., juris Rn. 144; Beschluss vom 12.05.2015, a.a.O., juris Rn. 77) - gleichermaßen gerecht werden, bilden sie eine homogene Gruppe.

    bb) Unabhängig davon ist es entgegen der Ansicht des Klägers auch in der Sache nicht ersichtlich, dass es für die Gruppe der Hochschullehrer i.S.d. § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 LHG - insbesondere unter Berücksichtigung der gesetzgeberischen Gestaltungsfreiheit (vgl. BVerfG, Urteil vom 29.05.1973, a.a.O. juris Rn. 145) - keine typische (gemeinsame) Interessenlage mehr gäbe (zu diesem Maßstab BVerfG, Beschluss vom 12.05.2015, a.a.O., juris Rn. 76).

  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70

    Universitätsgesetz Hamburg

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18
    Die Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen entbehrt erst dann eines hinreichenden sachlichen Grundes, wenn es für die formierte Gruppe keine typische Interessenlage mehr gibt (BVerfG, Beschluss vom 12.05.2015 - 1 BvR 1501/13 u.a. -, BVerfGE 139, 148, juris Rn. 76; vgl. ferner Urteile vom 29.05.1973, a.a.O. und vom 08.02.1977 - 1 BvR 79/70 u.a. -, BVerfGE 43, 242; Beschlüsse vom 01.03.1978 - 1 BvR 333, 75 u.a. -, BVerfGE 47, 327, vom 08.07.1980 - 1 BvR 1472/78 u.a. -, BVerfGE 54, 363, vom 11.02.1981 - 1 BvR 303/78 -, BVerfGE 56, 192, vom 20.10.1982 - 1 BvR 1467/80 -, BVerfGE 61, 20, vom 03.03.1993 - 1 BvR 557/188 u.a. -, BVerfGE 88, 129 und vom 26.02.1997 - 1 BvR 1864/94 u.a. -, BVerfGE 95, 193; VerfGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.11.2016 - 1 VB 16/15 -, VBlBW 2017, 61).

    bb) Nach dem materiellen Hochschullehrerbegriff des Bundesverfassungsgerichts sind Hochschullehrer Personen, die akademisch forschen und lehren und aufgrund der Habilitation oder eines anderen Qualifikationsnachweises mit der selbständigen Vertretung eines wissenschaftlichen Fachs in Forschung und Lehre betraut sind (vgl. BVerfG, Urteile vom 29.05.1973, a.a.O. und vom 08.02.1977, a.a.O.; Beschlüsse vom 01.03.1978, a.a.O., vom 20.10.1982, a.a.O. und vom 12.05.2015, a.a.O.; VerfGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.11.2016, a.a.O.).

    Diese Eignung ergibt sich aus ihrer besonderen Qualifikation, Funktion, Verantwortung und Betroffenheit und ihrer damit besonders engen Verbundenheit mit der in Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG geschützten Wissenschaftsfreiheit (vgl. BVerfG, Urteil vom 08.02.1977, a.a.O.; Beschlüsse vom 01.03.1978, a.a.O., vom 20.10.1982, a.a.O., und vom 12.05.2015, a.a.O., juris Rn. 77).

    Es gebietet aber darüber hinaus nicht, nur solche Professoren zu einer Gruppe zusammenzufassen, die in ihrer Tätigkeit und ihrem Aufgabenbereich völlig gleichwertig sind (BVerfG, Urteil vom 08.02.1977, a.a.O., juris Rn. 91).

  • VGH Baden-Württemberg, 22.03.1988 - 9 S 2477/86

    Wahl der Dozentenvertreter zum Senat der Fachhochschule für Finanzen (FHF)

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18
    Das ursprünglich auf Ungültigkeitserklärung der am 21.05.2015 durchgeführten Senatswahl gerichtete Verpflichtungsbegehren hat sich nach Klageerhebung durch Ablauf der Wahlperiode des Senats am 30.09.2019 (vgl. § 9 Abs. 4 der Grundordnung der Beklagten - GrundO - vom 13.03.2015) erledigt im Sinne des § 43 Abs. 2 LVwVfG (vgl. Senatsurteil vom 22.03.1988 - 9 S 2477/86 -, WissR 21, 271).

    Dafür, dass nur die auch passiv Wahlberechtigten die Vertreter der Gruppe der Hochschullehrer wählen dürften, finden sich in § 9 LHG keine Anhaltspunkte (vgl. hierzu Senatsurteil vom 22.03.1988, a.a.O.).

    Gleichfalls unerheblich ist bei der gebotenen perspektivischen Betrachtung, dass die Pflichten von Präsident und Vizepräsident nach § 46 LHG während ihrer Amtszeit als hauptamtliches Rektoratsmitglied gemäß § 17 Abs. 4 Satz 3 LHG i.V.m. § 16 Satz 2 Nr. 1 LHG (Präsident) bzw. i.V.m. § 16 Satz 2 Nr. 3 LHG, § 7 Abs. 1 GrundO (Vizepräsident) ruhen und sie - anders als die Rektoren und Prorektoren der Studienakademien, die noch in zeitlich reduziertem Umfang lehren (vgl. zum aktiven Wahlrecht der noch Lehrtätigkeiten ausübenden "geborenen" Senatsmitglieder der damaligen Fachhochschule für Finanzen Ludwigsburg bereits Senatsurteil vom 22.03.1988 - 9 S 2477/86 -, WissR 21, 271 sowie nachfolgend BVerwG, Beschluss vom 25.05.1989 - 7 B 112.88 -, NVwZ-RR 1989, 556) - gar keine Lehrtätigkeiten mehr wahrnehmen.

  • BVerfG, 20.10.1982 - 1 BvR 1467/80

    Teilweise Verfassungswidrigkeit des Gesetzes über die wissenschaftlichen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18
    Die Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen entbehrt erst dann eines hinreichenden sachlichen Grundes, wenn es für die formierte Gruppe keine typische Interessenlage mehr gibt (BVerfG, Beschluss vom 12.05.2015 - 1 BvR 1501/13 u.a. -, BVerfGE 139, 148, juris Rn. 76; vgl. ferner Urteile vom 29.05.1973, a.a.O. und vom 08.02.1977 - 1 BvR 79/70 u.a. -, BVerfGE 43, 242; Beschlüsse vom 01.03.1978 - 1 BvR 333, 75 u.a. -, BVerfGE 47, 327, vom 08.07.1980 - 1 BvR 1472/78 u.a. -, BVerfGE 54, 363, vom 11.02.1981 - 1 BvR 303/78 -, BVerfGE 56, 192, vom 20.10.1982 - 1 BvR 1467/80 -, BVerfGE 61, 20, vom 03.03.1993 - 1 BvR 557/188 u.a. -, BVerfGE 88, 129 und vom 26.02.1997 - 1 BvR 1864/94 u.a. -, BVerfGE 95, 193; VerfGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.11.2016 - 1 VB 16/15 -, VBlBW 2017, 61).

    bb) Nach dem materiellen Hochschullehrerbegriff des Bundesverfassungsgerichts sind Hochschullehrer Personen, die akademisch forschen und lehren und aufgrund der Habilitation oder eines anderen Qualifikationsnachweises mit der selbständigen Vertretung eines wissenschaftlichen Fachs in Forschung und Lehre betraut sind (vgl. BVerfG, Urteile vom 29.05.1973, a.a.O. und vom 08.02.1977, a.a.O.; Beschlüsse vom 01.03.1978, a.a.O., vom 20.10.1982, a.a.O. und vom 12.05.2015, a.a.O.; VerfGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.11.2016, a.a.O.).

    Diese Eignung ergibt sich aus ihrer besonderen Qualifikation, Funktion, Verantwortung und Betroffenheit und ihrer damit besonders engen Verbundenheit mit der in Art. 5 Abs. 3 Satz 1 GG geschützten Wissenschaftsfreiheit (vgl. BVerfG, Urteil vom 08.02.1977, a.a.O.; Beschlüsse vom 01.03.1978, a.a.O., vom 20.10.1982, a.a.O., und vom 12.05.2015, a.a.O., juris Rn. 77).

  • BVerfG, 26.02.1997 - 1 BvR 1864/94

    DDR-Hochschullehrer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18
    Die Abgrenzung gegenüber anderen Gruppen entbehrt erst dann eines hinreichenden sachlichen Grundes, wenn es für die formierte Gruppe keine typische Interessenlage mehr gibt (BVerfG, Beschluss vom 12.05.2015 - 1 BvR 1501/13 u.a. -, BVerfGE 139, 148, juris Rn. 76; vgl. ferner Urteile vom 29.05.1973, a.a.O. und vom 08.02.1977 - 1 BvR 79/70 u.a. -, BVerfGE 43, 242; Beschlüsse vom 01.03.1978 - 1 BvR 333, 75 u.a. -, BVerfGE 47, 327, vom 08.07.1980 - 1 BvR 1472/78 u.a. -, BVerfGE 54, 363, vom 11.02.1981 - 1 BvR 303/78 -, BVerfGE 56, 192, vom 20.10.1982 - 1 BvR 1467/80 -, BVerfGE 61, 20, vom 03.03.1993 - 1 BvR 557/188 u.a. -, BVerfGE 88, 129 und vom 26.02.1997 - 1 BvR 1864/94 u.a. -, BVerfGE 95, 193; VerfGH Bad.-Württ., Urteil vom 14.11.2016 - 1 VB 16/15 -, VBlBW 2017, 61).

    Der mit dem Homogenitätsgebot verfolgte Zweck, die freie wissenschaftliche Betätigung der Hochschullehrer in der Gruppenuniversität zu schützen (vgl. BVerfG, Urteil vom 29.05.1973, a.a.O.), würde vielmehr in sein Gegenteil verkehrt, wenn man Professoren, die unter den materiellen Hochschullehrerbegriff fallen, ihren verfassungsrechtlich verbürgten Anspruch auf Mitwirkung bei der universitären Selbstverwaltung (vgl. BVerfG, Beschluss vom 26.02.1997, a.a.O.; § 9 Abs. 2 LHG) ohne gesetzliche Grundlage abspräche.

  • BVerfG, 14.12.1999 - 1 BvR 1327/98

    Versäumnisurteil

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18
    Einer Vorlage hätte es andernfalls bedurft, da eine verfassungskonforme Auslegung des § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 LHG im Sinne des Klägers mit Blick auf den klar erkennbaren Willen des Gesetzgebers nicht in Betracht gekommen wäre (vgl. zu den diesbezüglichen Grenzen einer verfassungskonformen Auslegung BVerfG, Beschlüsse vom 15.10.1996 - 1 BvL 44/92 u.a. -, BVerfGE 95, 64, vom 14.12.1999 - 1 BvR 1327/98 -, BVerfGE 101, 312 und vom 16.12.2014 - 1 BvR 2142/11 -, BVerfGE 138, 64).
  • BVerfG, 15.10.1996 - 1 BvL 44/92

    Mietpreisbindung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18
    Einer Vorlage hätte es andernfalls bedurft, da eine verfassungskonforme Auslegung des § 10 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 LHG im Sinne des Klägers mit Blick auf den klar erkennbaren Willen des Gesetzgebers nicht in Betracht gekommen wäre (vgl. zu den diesbezüglichen Grenzen einer verfassungskonformen Auslegung BVerfG, Beschlüsse vom 15.10.1996 - 1 BvL 44/92 u.a. -, BVerfGE 95, 64, vom 14.12.1999 - 1 BvR 1327/98 -, BVerfGE 101, 312 und vom 16.12.2014 - 1 BvR 2142/11 -, BVerfGE 138, 64).
  • BVerwG, 25.05.1989 - 7 B 112.88

    Fachhochschule - Hochschullehrer - Qualifikationen - Einheitlicher Wahlkörper

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18
    Gleichfalls unerheblich ist bei der gebotenen perspektivischen Betrachtung, dass die Pflichten von Präsident und Vizepräsident nach § 46 LHG während ihrer Amtszeit als hauptamtliches Rektoratsmitglied gemäß § 17 Abs. 4 Satz 3 LHG i.V.m. § 16 Satz 2 Nr. 1 LHG (Präsident) bzw. i.V.m. § 16 Satz 2 Nr. 3 LHG, § 7 Abs. 1 GrundO (Vizepräsident) ruhen und sie - anders als die Rektoren und Prorektoren der Studienakademien, die noch in zeitlich reduziertem Umfang lehren (vgl. zum aktiven Wahlrecht der noch Lehrtätigkeiten ausübenden "geborenen" Senatsmitglieder der damaligen Fachhochschule für Finanzen Ludwigsburg bereits Senatsurteil vom 22.03.1988 - 9 S 2477/86 -, WissR 21, 271 sowie nachfolgend BVerwG, Beschluss vom 25.05.1989 - 7 B 112.88 -, NVwZ-RR 1989, 556) - gar keine Lehrtätigkeiten mehr wahrnehmen.
  • BVerwG, 15.10.1991 - 1 C 24.90

    Melderechtliche Qualifikation - Hauptwohnung - Gesetzliche Regelungsvermutung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.01.2020 - 9 S 1591/18
    (2) Es gibt auch keinen - von der Erfahrungstatsache abzugrenzenden - allgemeinen Erfahrungssatz - ein jedermann zugänglicher, nach allgemeiner Erfahrung unzweifelhaft geltender und durch keine Ausnahme durchbrochener Satz (vgl. BVerwG, Urteile vom 22.03.1983 - 9 C 860.82 -, BVerwGE 67, 83, vom 15.10.1991 - 1 C 24.90 -, BVerwGE 89, 110, vom 22.04.1994 - 8 C 29.92 -, BVerwGE 95, 341) - des Inhalts, dass Hochschullehrer mit Leitungsfunktion typischerweise ein Interesse an verhaltenen, milden und gemäßigten Vertretern in einem Selbstverwaltungsgremium haben.
  • BVerfG, 16.12.2014 - 1 BvR 2142/11

    Unterlassen einer Richtervorlage aufgrund unvertretbarer verfassungskonformer

  • BVerwG, 22.03.1983 - 9 C 860.82

    Voraussetzungen für eine Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör -

  • BVerwG, 22.04.1994 - 8 C 29.92

    Mietrecht - Kündigung - Beiladung - Zweckentfremdung - Klagebefugnis -

  • VGH Baden-Württemberg, 26.02.2016 - 9 S 2445/15

    Hochschulrecht- hier: vorzeitige Beendigung des Amts eines hauptamtlichen

  • VGH Baden-Württemberg, 19.12.2019 - 9 S 838/18

    Evaluationssatzung an Hochschule

  • BVerwG, 17.11.2016 - 2 C 27.15

    Amtszulage; Auswahlentscheidung; Auswahlverfahren; Beförderungsamt;

  • BVerfG, 29.05.1973 - 1 BvR 424/71

    Hochschul-Urteil

  • BVerfG, 03.03.1993 - 1 BvR 757/88

    Promotionsberechtigung

  • BVerfG, 08.07.1980 - 1 BvR 1472/78

    Verfassungsmäßigkeit des baden-württembergischen Unviversitätsgesetzes

  • BVerwG, 20.10.2010 - 6 C 20.09

    Besondere Härte; Berufsausbildung; dualer Bildungsgang; einseitige

  • BVerwG, 03.06.1988 - 8 C 86.86

    Wehrpflicht - Wehrübung - Urlaubsreise - Zurückstellung

  • BVerwG, 21.03.2013 - 3 C 6.12

    Medizinisch-psychologisches Gutachten; Fahreignungsgutachten;

  • VGH Baden-Württemberg, 19.07.1995 - 1 S 1578/95

    Wahlanfechtung: kein Recht eines erfolglosen Bewerbers für einen Gemeinderatssitz

  • BVerfG, 01.03.1978 - 1 BvR 333/75

    Hessisches Universitätsgesetz

  • VGH Baden-Württemberg, 02.12.1997 - 9 S 785/95

    Wahl zur Vollversammlung der Handwerkskammer: Wahlprüfung - gerichtliche

  • BVerfG, 11.02.1981 - 1 BvR 303/78

    Verfassungswidrigkeit des baden-württembergischen Universitätsgesetzes

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