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   VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09   

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VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09 (https://dejure.org/2010,5251)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 28.04.2010 - 2 S 2312/09 (https://dejure.org/2010,5251)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 28. April 2010 - 2 S 2312/09 (https://dejure.org/2010,5251)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Zum Begriff des Adressaten eines Abgabenbescheides zu Abwasserbeiträgen

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auslegung der Verwaltungsakten bei der Beurteilung der Person des Adressaten eines Abgabenbescheides; Berücksichtigung des objektiven Empfängerhorizontes in Person des Inhaltsadressaten unter Beachtung der Verkehrssitte und Treu und Glauben im Hinblick auf den zu ...

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auslegung der Verwaltungsakten bei der Beurteilung der Person des Adressaten eines Abgabenbescheides; Berücksichtigung des objektiven Empfängerhorizontes in Person des Inhaltsadressaten unter Beachtung der Verkehrssitte und Treu und Glauben im Hinblick auf den zu ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 2010, 1583
  • DÖV 2010, 782
  • DÖV 2010, 782 DVBl 2010, 1583 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 25.02.1994 - 8 C 2.92

    Abgabenbescheid "z.Hd." des Wohnungseigentumsverwalters - (vgl. für

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09
    Entscheidend ist damit, wie der Inhaltsadressat selbst nach den ihm bekannten Umständen den materiellen Gehalt der Erklärung (des Bescheids) unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen musste (allgemeine Auffassung der Bundesgerichte, vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 18.04.1997 - 8 C 43.95 - BVerwGE 104, 301; Urteil vom 25.02.1994 - 8 C 2.92 - KStZ 1995, 73; BGH, Urteil vom 09.02.2006 - IX ZR 151/04 - NJW-RR 2006, 1096; BFH, Urteil vom 27.11.1996 - X R 20/95 - BFHE 183, 348).

    Auch im Hinblick auf den Abgabenschuldner gelten aber die dargestellten allgemeinen Regeln der Auslegung von Verwaltungsakten (BVerwG, Urteil vom 25.02.1994, aaO; BGH, Urteil vom 09.02.2006, aaO; BFH, Urteil vom 25.01.2006 - I R 52/05 - BFH/NV 2006, 1243; Thür. OVG, Beschluss vom 28.01.2005 - 4 ZKO 360/04 - ZKF 2005, 281).

    In diesem Sinne hat auch das Bundesverwaltungsgericht in seiner Entscheidung vom 25.02.1994 (aaO) einen fehlerhaft an eine Wohnungseigentümergemeinschaft - anstatt an die einzelnen Wohnungseigentümer - adressierten Abgabenbescheid als auslegungsfähig und damit als hinreichend bestimmt angesehen.

  • BFH, 21.10.1985 - GrS 4/84

    Wirksamkeit von Verwaltungsakten - GmbH als Adressat - Erlöschen durch Umwandlung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09
    Hiervon ist der Bundesfinanzhof u.a. für den Fall ausgegangen, dass der Adressat des Verwaltungsakts eine Gesellschaft ist, die bei Erlass des Verwaltungsakts durch Umwandlung erloschen war und daher in diesem Zeitpunkt nicht mehr existierte (vgl. dazu BFH, Urteil vom 25.01.2006 - I R 52/05 - BFH/NV 2006, 1243; Beschluss des Großen Senats vom 21.10.1985 - GrS 4/84 - BFHE 145, 110).

    Soweit der Bundesfinanzhof in diesem Zusammenhang annimmt, diese Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sei nicht ohne weiteres auf einen Steuerbescheid übertragbar, in dem der Steuerschuldner unrichtig bezeichnet sei, verkennt er, dass der Rechtsprechung allgemein anerkannte Auslegungsregeln zugrunde liegen, die in allen Rechtsgebieten im Rechtsverkehr bei Auslegung von empfangsbedürftigen Willenserklärungen (entsprechend § 133 BGB) gelten und die auch der Bundesfinanzhof bei der Auslegung von Verwaltungsakten für sich in Anspruch nimmt (Beschluss des Großen Senats vom 21.10.1985, aaO).

  • OVG Thüringen, 28.01.2005 - 4 ZKO 360/04

    Auslegung eines Abgabenbescheids; Verwaltungsverfahrensrecht; Abgabenbescheid;

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09
    Auch im Hinblick auf den Abgabenschuldner gelten aber die dargestellten allgemeinen Regeln der Auslegung von Verwaltungsakten (BVerwG, Urteil vom 25.02.1994, aaO; BGH, Urteil vom 09.02.2006, aaO; BFH, Urteil vom 25.01.2006 - I R 52/05 - BFH/NV 2006, 1243; Thür. OVG, Beschluss vom 28.01.2005 - 4 ZKO 360/04 - ZKF 2005, 281).

    Auch vorangegangene Bescheide und Schreiben zwischen den Beteiligten sowie die sonstigen den Betroffenen bekannten oder für sie ohne weiteres erkennbaren Umstände sind bei der Auslegung heranzuziehen (BVerwG, Urteil vom 18.04.1997, aaO; Thür. OVG, Beschluss vom 28.01.2005, aaO).

  • BVerwG, 18.04.1997 - 8 C 43.95

    Duldungsbescheid - Duldung der Zwangsvollstreckung - Rückgewähranspruch -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09
    Entscheidend ist damit, wie der Inhaltsadressat selbst nach den ihm bekannten Umständen den materiellen Gehalt der Erklärung (des Bescheids) unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen musste (allgemeine Auffassung der Bundesgerichte, vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 18.04.1997 - 8 C 43.95 - BVerwGE 104, 301; Urteil vom 25.02.1994 - 8 C 2.92 - KStZ 1995, 73; BGH, Urteil vom 09.02.2006 - IX ZR 151/04 - NJW-RR 2006, 1096; BFH, Urteil vom 27.11.1996 - X R 20/95 - BFHE 183, 348).

    Auch vorangegangene Bescheide und Schreiben zwischen den Beteiligten sowie die sonstigen den Betroffenen bekannten oder für sie ohne weiteres erkennbaren Umstände sind bei der Auslegung heranzuziehen (BVerwG, Urteil vom 18.04.1997, aaO; Thür. OVG, Beschluss vom 28.01.2005, aaO).

  • BGH, 09.02.2006 - IX ZR 151/04

    Zustellung eines Abgabenbescheides hinsichtlich eines unter Zwangsverwaltung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09
    Entscheidend ist damit, wie der Inhaltsadressat selbst nach den ihm bekannten Umständen den materiellen Gehalt der Erklärung (des Bescheids) unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen musste (allgemeine Auffassung der Bundesgerichte, vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 18.04.1997 - 8 C 43.95 - BVerwGE 104, 301; Urteil vom 25.02.1994 - 8 C 2.92 - KStZ 1995, 73; BGH, Urteil vom 09.02.2006 - IX ZR 151/04 - NJW-RR 2006, 1096; BFH, Urteil vom 27.11.1996 - X R 20/95 - BFHE 183, 348).

    Auch im Hinblick auf den Abgabenschuldner gelten aber die dargestellten allgemeinen Regeln der Auslegung von Verwaltungsakten (BVerwG, Urteil vom 25.02.1994, aaO; BGH, Urteil vom 09.02.2006, aaO; BFH, Urteil vom 25.01.2006 - I R 52/05 - BFH/NV 2006, 1243; Thür. OVG, Beschluss vom 28.01.2005 - 4 ZKO 360/04 - ZKF 2005, 281).

  • BFH, 25.01.2006 - I R 52/05

    VA - Adressat

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09
    Auch im Hinblick auf den Abgabenschuldner gelten aber die dargestellten allgemeinen Regeln der Auslegung von Verwaltungsakten (BVerwG, Urteil vom 25.02.1994, aaO; BGH, Urteil vom 09.02.2006, aaO; BFH, Urteil vom 25.01.2006 - I R 52/05 - BFH/NV 2006, 1243; Thür. OVG, Beschluss vom 28.01.2005 - 4 ZKO 360/04 - ZKF 2005, 281).

    Hiervon ist der Bundesfinanzhof u.a. für den Fall ausgegangen, dass der Adressat des Verwaltungsakts eine Gesellschaft ist, die bei Erlass des Verwaltungsakts durch Umwandlung erloschen war und daher in diesem Zeitpunkt nicht mehr existierte (vgl. dazu BFH, Urteil vom 25.01.2006 - I R 52/05 - BFH/NV 2006, 1243; Beschluss des Großen Senats vom 21.10.1985 - GrS 4/84 - BFHE 145, 110).

  • BGH, 24.11.1980 - VIII ZR 208/79

    Änderung einer falschen Parteibezeichnung - Klageänderung durch Parteiwechsel -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09
    f) Die Auslegung des Senats findet schließlich eine weitere Bestätigung in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Auslegung von Schuldtiteln und Pfändungsbeschlüssen (Urteil vom 21.12.1966 - VIII ZR 195/64 - NJW 1967, 821) und zur Umdeutung der Bezeichnung der Parteien in der Klageschrift (Urteile vom 24.11.1980 - VIII ZR 208/79 - NJW 1981, 1453 und vom 16.05.1983 - VIII ZR 34/82 - NJW 1983, 2448).
  • BGH, 16.05.1983 - VIII ZR 34/82

    Möglichkeit der Berichtigung einer ungenauen Parteibezeichnung in der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09
    f) Die Auslegung des Senats findet schließlich eine weitere Bestätigung in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Auslegung von Schuldtiteln und Pfändungsbeschlüssen (Urteil vom 21.12.1966 - VIII ZR 195/64 - NJW 1967, 821) und zur Umdeutung der Bezeichnung der Parteien in der Klageschrift (Urteile vom 24.11.1980 - VIII ZR 208/79 - NJW 1981, 1453 und vom 16.05.1983 - VIII ZR 34/82 - NJW 1983, 2448).
  • BGH, 21.12.1966 - VIII ZR 195/64

    Auslegung der Urteilsformel

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09
    f) Die Auslegung des Senats findet schließlich eine weitere Bestätigung in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Auslegung von Schuldtiteln und Pfändungsbeschlüssen (Urteil vom 21.12.1966 - VIII ZR 195/64 - NJW 1967, 821) und zur Umdeutung der Bezeichnung der Parteien in der Klageschrift (Urteile vom 24.11.1980 - VIII ZR 208/79 - NJW 1981, 1453 und vom 16.05.1983 - VIII ZR 34/82 - NJW 1983, 2448).
  • BGH, 24.11.1980 - VII ZR 208/79

    Klageerhebung - Bezeichnung des Klägers - Unrichtige Bezeichnung -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 28.04.2010 - 2 S 2312/09
    f) Die Auslegung des Senats findet schließlich eine weitere Bestätigung in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zur Auslegung von Schuldtiteln und Pfändungsbeschlüssen (Urteil vom 21.12.1966 - VIII ZR 195/64 - NJW 1967, 821) und zur Umdeutung der Bezeichnung der Parteien in der Klageschrift (Urteile vom 24.11.1980 - VIII ZR 208/79 - NJW 1981, 1453 und vom 16.05.1983 - VIII ZR 34/82 - NJW 1983, 2448).
  • BGH, 08.12.1982 - IVa ZR 94/81

    Testamentsauslegung bei Hoferbenbestimmung.

  • BFH, 14.10.1992 - II R 3/89

    Anforderungen an die genügende inhaltliche Bestimmtheit von Steuerbescheiden -

  • VGH Bayern, 15.12.1989 - 23 B 87.03459
  • BFH, 27.11.1996 - X R 20/95

    Vorläufigkeit wegen anhängiger Verfassungsbeschwerde

  • BGH, 02.06.2005 - V ZB 32/05

    Rechtsfähigkeit der Wohnungseigentümergemeinschaft; Vollstreckungen von

  • BGH, 19.12.2001 - XII ZR 281/99

    Ergänzende Vertragsauslegung

  • BFH, 26.06.1974 - II R 199/72

    OHG - Umwandlung - Identität der Gesellschaft - Grunderwerbsteuerbescheid -

  • VGH Baden-Württemberg, 12.02.2020 - 5 S 1070/19

    Waldgrundstück; Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts

    Dabei kommt es nicht darauf an, wie sich die Verhältnisse für einen außenstehenden Dritten darstellen, sondern allein darauf, wie der Betroffene selbst nach den ihm bekannten Umständen den Verwaltungsakt unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen musste (BVerwG, Urteil vom 27.6.2012 - 9 C 7.11 - juris Rn. 11 m.w.N., VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28.4.2010 - 2 S 2312/09 - juris Rn. 26 f; OVG Saarland, Urteil vom 20.2.2017 - 2 A 34/16 - juris Rn. 25).
  • VG Freiburg, 06.08.2015 - 1 K 2485/13

    Heranziehung zu Wasserversorgungs-, Kanal- und Klärbeiträgen bei einem

    Eine bloße - erkennbar - unrichtige Bezeichnung des Gemeinten schadet demzufolge nicht (BVerwG, Beschluss vom 12.03.2012 - 9 B 7.12 - DÖD 2012, 190; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 07.01.2013 - 2 S 2120/12 - juris; LSG Bad.-Württ., Urteil vom 13.12.2011 - L 11 R 3679/11 - juris; vgl. auch allg. BVerwG, Urteil vom 27.06.2012 - 9 C 7.11 - NVwZ 2012, 1413; VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28.04.2010 - 2 S 2312/09 - juris).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.10.2021 - 2 S 3348/20

    Anspruch auf die Gewährung von Beihilfe nach einem Beihilfebemessungssatz von 70

    Maßgebend ist somit der erklärte Wille, wie ihn der Empfänger bei objektiver Würdigung verstehen konnte (BVerwG, Beschluss vom 29.12.2010 - 9 B 85/10 - juris Rn. 7; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.04.2010 - 2 S 2312/09 -juris Rn 26 mwN).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.05.2011 - 2 S 2591/10

    Zur Beeinflussung des Laufs der Festsetzungsfrist bei einem

    Entscheidend ist damit, wie der Inhaltsadressat selbst nach den ihm bekannten Umständen den materiellen Gehalt der Erklärung (hier: der Bescheide) unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen musste (vgl. zum Ganzen VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28.04.2010 - 2 S 2312/09 - juris sowie BVerwG, Urteil vom 18.04.1997 - 8 C 43.95 - BVerwGE 104, 301; BGH, Urteil vom 09.02.2006 - IX ZR 141/04 - NJW-RR 2006, 1096; BFH, Urteil vom 27.11.1996 - IX R 20/95 - BFHE 183, 348).

    Maßgebender Zeitpunkt ist der Zugang des Bescheids (VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28.04.2010, aaO).

  • VG Köln, 25.01.2012 - 24 K 2145/06

    Heranziehung zu einer kommunalen Vergnügungssteuer für Spielgeräte; Vereinbarkeit

    Der Inhalt eines Steuerbescheides ist jedoch auch hinsichtlich des Inhaltsadressaten auslegungsfähig, vgl. Verwaltungsgerichtshof (VGH) Baden-Württemberg, Urteil vom 28. April 2010 - 2 S 2312/09 -, juris-Dokumentation, Rnr. 26 und 27; Bundesfinanzhof (BFH), Urteil vom 17. November 2005 - III R 8/03-, juris-Dokumentation, Rnr. 23 m. w. N.; Urteil vom 23. März 1998 - II R 7/95 -, juris-Dokumentation, Rnr. 18, das heißt, der Bescheid ist bei entsprechender Anwendung des § 133 des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) nach dem objektiven Verständnishorizont des Empfängers auszulegen.

    Für eine hinreichend bestimmte Bezeichnung des Inhaltsadressaten ist damit - auch bei fehlerhafter Eintragung im Anschriftenfeld - dessen sichere Identifizierung erforderlich und ausreichend, VGH Baden- Württemberg, Urteil vom 28. April 2010, a. a. O. m. w. N.

  • VGH Baden-Württemberg, 07.01.2013 - 2 S 2120/12

    Erledigungserklärung im Widerspruchsverfahren wegen nachträglicher Heilung einer

    Eine bloße - erkennbar - unrichtige Bezeichnung des Gemeinten schadet demzufolge nicht (BVerwG, Beschluss vom 12.3.2012 - 9 B 7.12 - DÖD 2012, 190; LSG Bad.-Württ., Urteil vom 13.12.2011 - L 11 R 3679/11 - juris; vgl. auch allg. BVerwG, Urteil vom 27.6.2012 - 9 C 7.11 - NVwZ 2012, 1413; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28.4.2010 - 2 S 2312/09 - juris).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 08.05.2019 - 12 S 13.19

    Begründung und Verhältnismäßigkeit eines Hausverbots

    Maßgeblich für die Auslegung eines Verwaltungsakts ist die Sicht eines objektiven Dritten in der Person des Adressaten; entscheidend ist mithin, wie der Adressat selbst nach den ihm bekannten Umständen den materiellen Gehalt der Erklärung unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen musste (VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. April 2010 - VGH 2 S 2312/09 - juris Rn. 26 m.w.N. zur Rspr. auch des BVerwG).
  • VG Aachen, 19.02.2024 - 7 K 599/23
    vgl. BVerwG, Urteil vom 20. April 2005 - 9 C 4.04 - juris Rn. 25 mw.N.; Beschluss vom 11. Januar 2000 - 11 VR 4/99 -, juris Rn. 35; SächsOVG, Beschluss vom 27. November 2023 - 6 B 229/22 -, juris Rn. 12; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. November 2023 - OVG 10 B 7/23 -, juris Rn. 33; BayVGH, Beschluss vom 02. Dezember 2022 - 15 ZB 22.2360 -, juris Rn. 19; VGH BW, Urteil vom 28. April 2010 - 2 S 2312/09 -, juris Rn. 26 m.w.N.; VG Augsburg, Urteil vom 15. Juni 2023 - Au 5 K 22.1850 -, juris Rn. 32; VG Köln, Urteil vom 25. Januar 2012 - 24 K 2145/06 -, juris Rn. 77.
  • VGH Baden-Württemberg, 18.08.2014 - 2 S 2258/13

    Bindungswirkung des Gewerbesteuermessbescheids

    Soweit die Klägerin schließlich mit Schriftsatz vom 12.08.2014 - also außerhalb der Zulassungsbegründungsfrist des § 124 a Abs. 4 Satz 4 VwGO - noch geltend macht, dass der erkennende Senat mit Urteil vom 28.04.2010 (2 S 2312/09, juris) entschieden habe, dass ein Abgabenbescheid dann nichtig sei, wenn sich bei der vorzunehmenden Auslegung nach objektivem Verständnishorizont die Inanspruchnahme einer erloschenen Gesellschaft und damit eines nicht mehr existenten Abgabensubjekts ergibt, kann offen bleiben, ob der Vortrag trotz Verfristung als bloße Ergänzung des fristgerecht erhobenen Vortrags noch berücksichtigungsfähig wäre.
  • VGH Baden-Württemberg, 16.09.2013 - 2 S 889/13

    Zur Bezeichnung des Abgabenschuldners und zur Prozessführungsbefugnis bei einer

    Entscheidend ist damit, wie der Inhaltsadressat selbst nach den ihm bekannten Umständen den materiellen Gehalt der Erklärung unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen musste (vgl. etwa VGH Bad.-Württ., Urteil vom 28.04.2010 - 2 S 2312/09 - juris).
  • VG Magdeburg, 30.10.2012 - 9 A 126/12

    Abgaberecht: Erlass von Säumniszuschlägen

  • VG Karlsruhe, 20.11.2014 - 4 K 1205/12

    Beamter; Nachträgliche Veränderung des Grundes der Versetzung in den Ruhestand

  • LSG Baden-Württemberg, 14.12.2011 - L 5 KR 6116/09
  • VG Freiburg, 28.01.2022 - 1 K 1846/21

    Erledigung eines Informationsbegehrens; Antragsrücknahme

  • VGH Bayern, 29.07.2011 - 4 ZB 11.253

    Unterscheidung zwischen Haftungsbescheid und Geltendmachung der Abführungspflicht

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 22.12.2010 - 1 M 134/08

    Abwasserabgabe; Zahlungsverjährung; Unterbrechung

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