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   VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01   

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VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01 (https://dejure.org/2002,2289)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 30.07.2002 - 10 S 2153/01 (https://dejure.org/2002,2289)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 30. Juli 2002 - 10 S 2153/01 (https://dejure.org/2002,2289)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Störerauswahl: Mieter oder Eigentümer - Zweckveranlasser; Dereliktion

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Eintritt einer Störung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung durch Nutzung einer Mietsache durch den Mieter; Zweckveranlasserhaftung des Vermieters wegen Abschlusses des Mietvertrags und tatsächlicher Überlassung der Mietsache an den Mieter; Störung als zwangsläufige ...

  • Judicialis

    GG Art. 14; ; LAbfG § ... 20; ; AbfG § 3; ; AbfG § 7; ; KrW-/AbfG § 3; ; KrW-/AbfG § 11 Abs. 1; ; KrW-/AbfG § 31 Abs. 1; ; BImSchG § 4 Abs. 1; ; PolG § 6; ; PolG § 7; ; MEPolG § 5 Abs. 3; ; LBO § 58 Abs. 1; ; LVwVfG § 75 Abs. 1; ; VwGO § 114; ; BGB § 892; ; BGB § 928

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abfall, Wirtschaftsgut, Shredder-Lager, Baugenehmigung, Verhaltensstörer, Zweckveranlasser, Zustandsstörer, nachwirkende Zustandshaftung, Störerauswahl, Vermieter, Dereliktion, Ermessensfehler

  • rechtsportal.de

    Abfall, Wirtschaftsgut, Shredder-Lager, Baugenehmigung, Verhaltensstörer, Zweckveranlasser, Zustandsstörer, nachwirkende Zustandshaftung, Störerauswahl, Vermieter, Dereliktion, Ermessensfehler

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Muss früherer Grundstückseigentümer Müll beseitigen?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ESVGH 53, 59 (Ls.)
  • VBlBW 2003, 68 (Ls.)
  • DÖV 2003, 45 (Ls.)
  • DÖV 2003, 45 UPR 2002, 460 (Leitsatz) VBlBW 2003, 68 (Leitsatz) AbfallR 2002, 42 (Leitsatz) Schriftt u Rspr 2000
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (17)

  • VGH Baden-Württemberg, 18.09.2001 - 10 S 259/01

    Altlastenverdacht: Kostenerstattung für Gefahrerforschungsmaßnahme

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01
    Senats v. 18. September 2001, ZUR 2002, 227; vgl. ferner VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 19. Januar 1996, VBlBW 1996, 302; Würtenberger/Heckmann/Riggert, Polizeirecht in Baden-Württemberg, 4. Aufl. 1999, Rn. 300 ff.; Wolf/Stephan, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, 5. Aufl. 1999, § 6 Rn. 8 ff.; Belz/Mussmann, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, 6. Aufl. 2001, § 6 Rn. 11 f.; Drews/Wacke/Vogel/Martens, Gefahrenabwehr, 9. Aufl. 1986, S. 318 ff.; Denninger, in: Lisken/Denninger, Handbuch des Polizeirechts, 3. Aufl. 2001, E Rn. 63 ff.; Schenke, in: Steiner, Besonderes Verwaltungsrecht, Bd. 2, 6. Aufl. 1999, Rn. 154 ff.; Friauf, in: Schmidt-Aßmann, Besonderes Verwaltungsrecht, 11. Aufl. 1999, S. 147; Schoch, JuS 1994, 932; Grzeszik, NVwZ 2001, 721; Erbguth/Stollmann, DVBl. 2001, 601; kritisch Nuckel, DÖV 1998, 18).

    Eine Zweckveranlasserhaftung des Vermieters wegen Abschluss eines Mietvertrags und tatsächlicher Überlassung der Mietsache an den Mieter wird danach nur anzunehmen sein, wenn der Vermieter die sodann durch den Mieter unmittelbar verursachte Gefährdung oder Störung subjektiv bezweckt hat oder wenn sich die Gefährdung oder Störung als zwangsläufige Folge seines Verhaltens einstellt (vgl. Urt. d. Senats v. 18. September 2001, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 29. Mai 1995, a.a.O.).

    Befindet sich ein Grundstück in einem die öffentliche Sicherheit störenden Zustand und ist dieser Zustand unmittelbar durch das Handeln eines früheren Mieters verursacht worden, ohne dass das Handeln des Vermieters in relevanter Weise mitursächlich geworden wäre, so kann das der Auflösung des Mietverhältnisses nachfolgende Unterlassen des Vermieters, Maßnahmen zur Beseitigung der Störung zu ergreifen, in aller Regel auch dann keine Verhaltenshaftung nach § 6 Abs. 1 PolG begründen, wenn der Vermieter auf Grund seines Eigentums an oder der tatsächlichen Sachherrschaft über die störende Sache zum Handeln verpflichtet war (vgl. Urt. d. Senats v. 18. September 2001, ZUR 2002, 227).

    Die Zustandsverantwortlichkeit würde zu einer Verhaltenshaftung "aufgestockt" und damit weitgehend gegenstandslos (vgl. Urt. d. Senats v. 18. September 2001, a.a.O., m.w.N.).

    Deshalb ist eine Gleichbehandlung dieser beiden Verhaltensweisen mit der Folge, dass beide gleichermaßen eine Verantwortlichkeit nach § 6 Abs. 1 PolG begründen, nicht gerechtfertigt (vgl. Urt. d. Senats v. 18. September 2001, a.a.O.; Beschl. d. Senats v. 4. August 1995, NVwZ 1996, 1036 = DÖV 1996, 40 = VBlBW 1995, 486).

  • VGH Baden-Württemberg, 29.05.1995 - 1 S 442/95

    Polizeiverfügung gegen Hausbesitzer als Zweckveranlasser wegen Vermietung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01
    Eine Haftung der Klägerin käme hier nur in Betracht, wenn sie als sog. Zweckveranlasserin einzustufen wäre (vgl. zur Haftung eines Vermieters als Zweckveranlasser etwa VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 29. Mai 1995, ESVGH 45, 288 = NVwZ-RR 1995, 663 = DÖV 1996, 83 = DVBl 1996, 564 = VBlBW 1995, 404; NiedersOVG, Beschl. v. 31. Oktober 1996, NVwZ 1997, 622; HessVGH, Beschl. v. 27. Februar 1992, NVwZ 1992, 111 = DÖV 1992, 753; Beschl. v. 23. April 1992, NVwZ-RR 1992, 622; Schlesw.-Holst.

    Eine Haftung nach § 6 Abs. 1 PolG tritt erst dann ein, wenn das Verhalten des Zweckveranlassers und der durch das Verhalten des Dritten eintretende Erfolg eine natürliche Einheit bilden, die es rechtfertigt, dem Zweckveranlasser das Verhalten des Dritten zuzurechnen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 29. Mai 1995, a.a.O.).

    Bei der Beurteilung, ob eine solche natürliche Einheit besteht und ob hierdurch ein ausreichender Zurechnungszusammenhang hergestellt ist, darf nicht unberücksichtigt bleiben, ob der Überlassende von einer rechtlichen Befugnis Gebrauch macht und ob ein hinreichender sachlicher Grund besteht, ihm die Gefahr oder Störung unmittelbar zuzurechnen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 29. Mai 1995, a.a.O.).

    Eine Zweckveranlasserhaftung des Vermieters wegen Abschluss eines Mietvertrags und tatsächlicher Überlassung der Mietsache an den Mieter wird danach nur anzunehmen sein, wenn der Vermieter die sodann durch den Mieter unmittelbar verursachte Gefährdung oder Störung subjektiv bezweckt hat oder wenn sich die Gefährdung oder Störung als zwangsläufige Folge seines Verhaltens einstellt (vgl. Urt. d. Senats v. 18. September 2001, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 29. Mai 1995, a.a.O.).

  • VGH Baden-Württemberg, 04.08.1995 - 10 S 828/95

    Altlastensanierung - Störerauswahl

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01
    Deshalb ist eine Gleichbehandlung dieser beiden Verhaltensweisen mit der Folge, dass beide gleichermaßen eine Verantwortlichkeit nach § 6 Abs. 1 PolG begründen, nicht gerechtfertigt (vgl. Urt. d. Senats v. 18. September 2001, a.a.O.; Beschl. d. Senats v. 4. August 1995, NVwZ 1996, 1036 = DÖV 1996, 40 = VBlBW 1995, 486).

    Entgegen der Auffassung der Beklagten ist dies nicht als Akt unzulässiger Abfallbeseitigung zu würdigen (vgl. auch Beschl. d. Senats v. 4. August 1995, a.a.O.).

    Dieser Rechtsprechung schließt sich der erkennende Senat an (offen gelassen noch im Beschl. d. Senats v. 4. August 1995, NVwZ 1996, 1036 = VBlBW 1995, 486).

  • BVerfG, 16.02.2000 - 1 BvR 242/91

    Altlasten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01
    Die Auffassung der Beklagten zur Zustandshaftung der Klägerin werde durch einen Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 16. Februar 2000 (BVerfGE 102, 1) bestätigt.

    Diese Einschätzung der Rechtslage werde schließlich durch neuere Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts (BVerfGE 102, 1) bestätigt.

    Die Möglichkeit zur wirtschaftlichen Nutzung und Verwertung des Sacheigentums korrespondiert mit der öffentlich-rechtlichen Pflicht, die sich aus der Sache ergebenden Lasten und die mit der Nutzungsmöglichkeit verbundenen Risiken zu tragen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 16. Februar 2000, BVerfGE 102, 1, 17 ff.; BVerwG, Urt. v. 4. Oktober 1985, NJW 1986, 219 = DÖV 1986, 287 = DVBl 1986, 360 = VBlBW 1986, 137; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 5. Oktober 2001, NuR 2002, 364).

  • BVerwG, 04.10.1985 - 4 C 76.82

    Pflicht des Eigentümers - Schadensstiftender Mißbrauch der Sache - Vorsorge gegen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01
    Die Möglichkeit zur wirtschaftlichen Nutzung und Verwertung des Sacheigentums korrespondiert mit der öffentlich-rechtlichen Pflicht, die sich aus der Sache ergebenden Lasten und die mit der Nutzungsmöglichkeit verbundenen Risiken zu tragen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 16. Februar 2000, BVerfGE 102, 1, 17 ff.; BVerwG, Urt. v. 4. Oktober 1985, NJW 1986, 219 = DÖV 1986, 287 = DVBl 1986, 360 = VBlBW 1986, 137; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 5. Oktober 2001, NuR 2002, 364).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.10.2001 - 8 S 2583/00

    Haftung des Zustandsstörers für Maßnahmen ab Eigentumserwerb

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01
    Die Möglichkeit zur wirtschaftlichen Nutzung und Verwertung des Sacheigentums korrespondiert mit der öffentlich-rechtlichen Pflicht, die sich aus der Sache ergebenden Lasten und die mit der Nutzungsmöglichkeit verbundenen Risiken zu tragen (vgl. BVerfG, Beschl. v. 16. Februar 2000, BVerfGE 102, 1, 17 ff.; BVerwG, Urt. v. 4. Oktober 1985, NJW 1986, 219 = DÖV 1986, 287 = DVBl 1986, 360 = VBlBW 1986, 137; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 5. Oktober 2001, NuR 2002, 364).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.06.1997 - 8 S 577/97

    Kostentragung für Ersatzvornahme nach Eigentumsverzicht des polizeipflichtigen

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01
    In der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg zur Auslegung und Anwendung von § 7 PolG ist die Annahme einer "nachwirkenden Zustandshaftung" abgelehnt worden (vgl. Urt. d. 5. Senats v. 30. Januar 1990, NVwZ-RR 1991, 27 = DVBl. 1990, 1046; Beschl. d. 8. Senats v. 2. Juni 1997, NJW 1997, 3259; ebenso Belz/Mussmann, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, 6. Aufl. 2001, § 7 Rn. 10; Würtenberger/Heckmann/Riggert, a.a.O., Rn. 299; differenzierend Wolf/Stephan, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, 5. Aufl. 1999, § 7 Rn. 7).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.01.1990 - 5 S 1806/89

    Störerauswahl - Sanierung einer CKW-Verunreinigung

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01
    In der Rechtsprechung des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg zur Auslegung und Anwendung von § 7 PolG ist die Annahme einer "nachwirkenden Zustandshaftung" abgelehnt worden (vgl. Urt. d. 5. Senats v. 30. Januar 1990, NVwZ-RR 1991, 27 = DVBl. 1990, 1046; Beschl. d. 8. Senats v. 2. Juni 1997, NJW 1997, 3259; ebenso Belz/Mussmann, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, 6. Aufl. 2001, § 7 Rn. 10; Würtenberger/Heckmann/Riggert, a.a.O., Rn. 299; differenzierend Wolf/Stephan, Polizeigesetz für Baden-Württemberg, 5. Aufl. 1999, § 7 Rn. 7).
  • VG Karlsruhe, 23.02.1983 - 4 K 182/80

    Pflicht zur Pegelniederbringung; Wirksamkeit und Bestimmtheit einer Verfügung der

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01
    Die Möglichkeit einer solchen Haftung ist von Teilen der Rechtsprechung und Literatur angenommen worden (vgl. OVG Bremen, Beschl. v. 16. August 1988, NVwZ-RR 1989, 16 = DÖV 1989, 172 = DVBl. 1989, 1008; VG Freiburg, Urt. v. 15. Februar 1967, DVBl. 1967, 787; VG Karlsruhe, Urt. v. 23. Februar 1983, VBlBW 1985, 152; Schmidt-Jortzig, in: Festschrift für Scupin, 1983, S. 819; zu zahlreichen weiteren Nachweisen aus der Literatur vgl. Würtenberger/Heckmann/Riggert, Polizeirecht in Baden-Württemberg, 4. Aufl. 1999, Rn. 299 Fn. 318).
  • VGH Hessen, 23.04.1992 - 11 TH 3607/90

    Polizeiverfügung gegen Hauseigentümer als Zweckveranlasser wegen Überlassung von

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 30.07.2002 - 10 S 2153/01
    Eine Haftung der Klägerin käme hier nur in Betracht, wenn sie als sog. Zweckveranlasserin einzustufen wäre (vgl. zur Haftung eines Vermieters als Zweckveranlasser etwa VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 29. Mai 1995, ESVGH 45, 288 = NVwZ-RR 1995, 663 = DÖV 1996, 83 = DVBl 1996, 564 = VBlBW 1995, 404; NiedersOVG, Beschl. v. 31. Oktober 1996, NVwZ 1997, 622; HessVGH, Beschl. v. 27. Februar 1992, NVwZ 1992, 111 = DÖV 1992, 753; Beschl. v. 23. April 1992, NVwZ-RR 1992, 622; Schlesw.-Holst.
  • OVG Niedersachsen, 31.10.1996 - 13 M 4966/96

    Prostitution; Untersagung der Vermietung von Räumen; Wiederholte Verwarnungen

  • VGH Baden-Württemberg, 19.01.1996 - 5 S 2104/95

    Berufungszulassung - Klagehäufung - Beschwerdewert; Anordnung zum Entfernen eines

  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.1993 - 10 S 1700/92

    Erledigung einer abfallrechtlichen Entsorgungsverfügung; zum Abfallbesitzer

  • OVG Bremen, 16.08.1988 - 1 BA 25/88

    Slipanlage - §§ 24, 25 Abs. 3 WStrG, § 959 BGB

  • VGH Baden-Württemberg, 20.10.1992 - 10 S 2707/91

    Zur Haftung des Leiters eines stillgelegten Galvanik-Betriebes für Sonderabfälle

  • BVerwG, 03.08.1992 - 7 B 102.92

    Zulassung einer Revision wegen grundsätzlicher Bedeutung einer Rechtssache

  • BVerwG, 02.09.1993 - 7 C 31.92

    Rücknahme einer Revision

  • VGH Baden-Württemberg, 25.10.2012 - 1 S 1401/11

    Störereigenschaft des Eigentümers eines Grundstücks, auf dem die Gefahr eines

    Nur durch diese wertende Betrachtung des Verhältnisses zwischen dem Zurechnungsgrund und der Gefahr lässt sich ermitteln, ob eine unmittelbare Verursachung im Sinne eines hinreichend engen Wirkungs- und Verantwortungszusammenhanges zwischen der Gefahr oder der Störung und dem Verhalten der Person vorliegt, die deren Pflichtigkeit als zumutbar rechtfertigt (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.07.2002 - 10 S 2153/01 - juris m.w.N.; ähnlich Wolf/Stephan/Deger, a.a.O., § 6 Rn. 8; Würtenberger/Heckmann, Polizeirecht in BW, 6. Aufl., Rn. 444 f.).
  • VGH Baden-Württemberg, 07.03.2024 - 6 S 3018/19
    Nur durch diese wertende Betrachtung des Verhältnisses zwischen dem Zurechnungsgrund und der Gefahr bzw. des Schadens lässt sich ermitteln, ob eine unmittelbare Verursachung im Sinne eines hinreichend engen Wirkungs- und Verantwortungszusammenhanges zwischen der Gefahr oder der Störung und dem Verhalten der Person vorliegt, die deren Pflichtigkeit als zumutbar rechtfertigt (VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 07.10.2014 - 1 S 1327/13 -, VBlBW 2015, 207 und vom 30.07.2002 - 10 S 2153/01 -, ESVGH 53, 59 m.w.N.).
  • VGH Baden-Württemberg, 03.08.2007 - 10 S 1184/04

    Grundstückseigentümerin muss teilweise für Beseitigung der Shredder-Halde im

    Der erkennende Senat wies die Berufung mit Urteil vom 30.07.2002 (- 10 S 2153/01 -) zurück.

    die Gerichtsakten des VGH Baden-Württemberg 3 S 2222/91 10 S 2153/01 10 S 1128/03.

    Maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Verfügung der Beklagten vom 15.12.1997 und des Widerspruchsbescheids des Regierungspräsidiums Karlsruhe vom 05.03.1999 ist der Zeitpunkt der Zustellung des Widerspruchsbescheids als der letzten Behördenentscheidung (vgl. Senatsurt. v. 30.07.2002 - 10 S 2153/01 - Senatsbeschl. v. 20.10.1992 - 10 S 2707/91 -, NVwZ 1993, 1014 m.w.Nachw.).

  • VG Düsseldorf, 19.05.2023 - 28 L 533/23

    Bauordnungsverfügung, Reithalle, Polosport, Poloturnier, Störereigenschaft,

    vgl. etwa OVG NRW, Urteil vom 20. September 2017 - 16 A 1920/09 -, juris Rn. 95 f. m.w.N.; OVG Rh.-Pf., Urteil vom 26. November 2008 - 8 A 10933/08 -, juris, Rn. 27; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juli 2002 - 10 S 2153/01 -, juris Rn. 108 m.w.N.

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juli 2002 - 10 S 2153/01 -, juris Rn. 114 f. m.w.N.

    vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 30. Juli 2002 - 10 S 2153/01 -, juris Rn. 115.

  • VG Freiburg, 16.03.2016 - 7 K 821/14

    Heranziehung eines Containertransporteurs zu Feuerwehrkosten nach

    Als Handlungsstörer verantwortlich ist danach nur, wessen Verhalten die eingetretene Störung unmittelbar verursacht, also selbst im konkreten Fall die polizeiliche Gefahrengrenze überschreite (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.06.2002 - 10 S 2153/01 -, juris, Rn. 108 m. w. N. [zu § 6 PolG]).

    Die verschuldens- und verursachungsunabhängige Gefährdungshaftung des Zustandsstörers wird im Rahmen des § 34 Abs. 3 FwG a. F. dadurch legitimiert, dass der Eigentümer bzw. der Inhaber der Sachherrschaft vermittels seiner rechtlichen und/oder faktischen Einwirkungsmöglichkeiten - zumindest typischerweise - vor Eintritt der Gefahr oder Störung in der Lage gewesen ist, den öffentlichen Notstand zu verhindern (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.06.2002 - 10 S 2153/01 -, juris, Rn. 135 m. w. N. [zu § 7 PolG]).

    Eine darüber hinausgehende "nachwirkende Zustandshaftung" bedarf - wohl auch aus verfassungsrechtlichen Gründen (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.06.2002 - 10 S 2153/01 -, juris, Rn. 135) - einer spezialgesetzlichen Anordnung, die Reichweite und Ausmaß der Haftung näher bestimmt (vgl. etwa § 4 Abs. 6 Satz 1 BBodSchG; § 3 Abs. 2 LBodSchAG BW für den Altlastenbereich).

  • VG Cottbus, 18.07.2018 - 3 K 1732/14
    Aufgrund der ordnungsrechtlichen Natur dieser Vorschriften ist ergänzend auf die allgemeinen Grundsätze des Ordnungsbehördengesetzes über die Verantwortlichkeit zurückzugreifen (vgl. LT-Drs. 2/3090 zu § 24 BbgAbfG; s. auch BVerwG, vom 5. November 2012 - BVerwG 7 B 25.12 -, juris Rn. 10; VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 6. Oktober 1995 - 10 S 1389/95 -, juris Rn. 9; Urteil vom 30. Juli 2002 - 10 S 2153/01 -, juris Rn. 106; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 26. Januar 2012 - 8 A 11081/11 -, juris Rn. 65).

    Nur durch diese wertende Betrachtung des Verhältnisses zwischen dem Zurechnungsgrund und der Gefahr lässt sich ermitteln, ob eine unmittelbare Verursachung im Sinne eines hinreichend engen Wirkungs- und Verantwortungszusammenhanges zwischen der Gefahr und dem Verhalten der Person vorliegt, die deren Pflichtigkeit als zumutbar rechtfertigt (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 17. April 2007 - OVG 11 S 54.06 -, juris Rn. 17; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 19. Januar 1996 - 5 S 2104/95 -, juris Rn. 23; Urteil vom 18. September 2001 - 10 S 259/01 -, juris Rn. 53; Urteil vom 30. Juli 2002 - 10 S 2153/01 -, juris Rn. 108; OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 30. Mai 1996 - 20 A 2640/94 -, juris Rn. 18).

  • VG Freiburg, 16.03.2016 - 7 K 843/14

    Heranziehung eines Containertransporteurs zur Feuerwehrkosten nach

    Als Handlungsstörer verantwortlich ist danach nur, wessen Verhalten die eingetretene Störung unmittelbar verursacht, also selbst im konkreten Fall die polizeiliche Gefahrengrenze überschreitet (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.06.2002 - 10 S 2153/01 -, juris, Rn. 108 m. w. N. [zu § 6 PolG]).

    Neben dem Wortlaut spricht auch der Gesetzeszweck für diese Auslegung: Die verschuldens- und verursachungsunabhängige Gefährdungshaftung des Zustandsstörers wird im Rahmen des § 34 Abs. 3 FwG a. F. dadurch legitimiert, dass der Eigentümer bzw. der Inhaber der Sachherrschaft vermittels seiner rechtlichen und/oder faktischen Einwirkungsmöglichkeiten - zumindest typischerweise - vor Eintritt der Gefahr oder Störung in der Lage gewesen ist, den öffentlichen Notstand zu verhindern (vgl. VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.06.2002 - 10 S 2153/01 -, juris, Rn. 135 m. w. N. [zu § 7 PolG]).

  • OVG Sachsen-Anhalt, 24.04.2006 - 2 M 174/06

    Der Auto- und Trödelmarkt in Magdeburg-Rothensee auf einem Grundstück am

    Als Zweckveranlasser kommt nur derjenige in Betracht, der sich selbst zwar rechtmäßig verhält und durch sein Verhalten auch keine Gefährdung oder Störung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung unmittelbar herbeiführt, durch sein Verhalten aber den Eintritt einer solchen Gefährdung oder Störung herausfordert, indem er eine Lage schafft, in der sich Dritte dazu entschließen, die öffentliche Sicherheit oder Ordnung zu gefährden oder zu stören; Entsprechendes gilt, wenn er Dritten die tatsächliche Möglichkeit verschafft, einen hierauf gerichteten vorgefassten Entschluss in die Tat umzusetzen (vgl. VGH BW, Urt. v. 30.07.2002 - 10 S 2153/01 -, ESVGH 53, 59 [nur Leitsatz]).

    Hinzukommen muss, dass das Verhalten des Zweckveranlassers und die durch das Verhalten des Dritten eintretende Gefahr oder Störung eine natürliche Einheit bilden, das heißt, dass zwischen dem Verhalten des Zweckveranlassers und der Gefahr oder Störung bei objektiver Betrachtung ein enger Wirkungs- und Verantwortungszusammenhang besteht, der es rechtfertigt, dem Zweckveranlasser das Verhalten Dritter zuzurechnen (vgl. OVG NW, Beschl. v. 11.11.2002 - 5 A 4177/00 -, NWVBl 2003, 320; OVG Hamburg, Beschl. v. 15.08.1996 - Bs II 157/96 -, Juris; VGH BW, Urt. v. 30.07.2002, a. a. O.) Götz, Allgemeines Polizeirecht, 12. Aufl., RdNr. 198).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.10.2014 - 1 S 1327/13

    Abfallentsorgungsunternehmen; Zwischenlagerung von Abfällen auf Betriebsgelände;

    Nur durch diese wertende Betrachtung des Verhältnisses zwischen dem Zurechnungsgrund und der Gefahr bzw. des Schadens lässt sich ermitteln, ob eine unmittelbare Verursachung im Sinne eines hinreichend engen Wirkungs- und Verantwortungszusammenhanges zwischen der Gefahr oder der Störung und dem Verhalten der Person vorliegt, die deren Pflichtigkeit als zumutbar rechtfertigt (VGH Bad.-Württ., Urt. v. 30.07.2002 - 10 S 2153/01 - juris Rn. 108 m.w.N.).
  • BVerwG, 10.02.2023 - 7 VR 1.23

    Vorzeitige Einweisung in den Besitz landwirtschaftlicher Grundstücke für Bau und

    Schon nach allgemeinen polizeirechtlichen Grundsätzen kämen die Antragsteller allenfalls nachrangig für eine Störungsbeseitigung in Betracht, da sie hierfür keinesfalls die unmittelbare Ursache gesetzt hätten (vgl. VGH Mannheim, Urteil vom 30. Juli 2002 - 10 S 2153/01 - juris Rn. 111 ff.; OVG Koblenz, Urteil vom 26. Januar 2012 - 8 A 11081/11 - DVBl 2012, 515 ).
  • OVG Sachsen, 09.06.2009 - 1 B 268/09

    Sicherungsanordnung; Eigentumsverzicht; Zustandshaftung; Verhaltenshaftung

  • OVG Berlin-Brandenburg, 17.04.2007 - 11 S 54.06

    Heranziehung des zustandsverantwortlichen Insolvenzverwalters nach Freigabe des

  • VG Oldenburg, 03.03.2006 - 2 A 479/03

    Abschleppkosten; angemessen; Breite; Durchsage; Eingriff; Ersatzvornahme;

  • VG Arnsberg, 05.08.2003 - 3 L 1113/03

    Keine Toilettenanlagen auf dem Bahnhof Brilon-Wald

  • VG München, 17.03.2010 - M 18 K 08.5794

    Schutz des "stillen Tages" Allerheiligen

  • VG Minden, 02.11.2005 - 11 K 2874/04

    Sondermüll bleibt in Mannheim

  • VG Stuttgart, 14.03.2007 - 1 K 2512/07

    Rechtmäßigkeit der Untersagung einer Nutzung von Räumlichkeiten als

  • VG Stuttgart, 14.03.2007 - 1 K 2510/07

    Rechtmäßigkeit der Untersagung der Nutzung von Räumlichkeiten als Bordellbetrieb;

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