Rechtsprechung
   VGH Bayern, 01.10.2012 - 21 ZB 12.777   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2012,30642
VGH Bayern, 01.10.2012 - 21 ZB 12.777 (https://dejure.org/2012,30642)
VGH Bayern, Entscheidung vom 01.10.2012 - 21 ZB 12.777 (https://dejure.org/2012,30642)
VGH Bayern, Entscheidung vom 01. Oktober 2012 - 21 ZB 12.777 (https://dejure.org/2012,30642)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2012,30642) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Widerruf der Approbation; Unwürdigkeit; strafgerichtliche Verurteilung; keine Zulassungsgründe

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (20)

  • BVerwG, 18.08.2011 - 3 B 6.11

    Widerruf einer ärztlichen Approbation wegen Berufsunwürdigkeit; maßgeblicher

    Auszug aus VGH Bayern, 01.10.2012 - 21 ZB 12.777
    Bei der Entscheidung über den Widerruf einer Approbation dürfen die in einem rechtskräftigen Strafurteil enthaltenen tatsächlichen und rechtlichen Feststellungen regelmäßig zur Grundlage einer behördlichen oder gerichtlichen Beurteilung der betroffenen Persönlichkeit gemacht werden (vgl. dazu BVerwG, Beschl. vom 18.08.2011 - 3 B 06/11, Buchholz 418.00 Ärzte Nr. 111; BVerwG, Urt. vom 26.09.2002 - 3 C 37/01, NJW 2003, 913/916).

    Die Annahme gewichtiger Anhaltspunkte in diesem Sinn setzt die Darlegung nachprüfbarer Umstände voraus, die die Unrichtigkeit der im Strafurteil getroffenen Feststellungen belegen könnten (vgl. dazu auch die insoweit übertragbare ständige Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts im Straßenverkehrsrecht, u.a. BVerwG, Beschl. vom 28.09.1981 - 7 B 188/81, Buchholz 442.10 § 4 StVG Nr. 60; im Ausländerrecht, BVerwG, Beschl. vom 08.05.1989 - 1 B 77/89, InfAuslR 1989, 269; im Waffenrecht, BVerwG, Beschl. vom 24.06.1992 - 1 B 105/92, BayVBl. 1993, 89/90; BVerwG, Beschl. vom 18.08.2011 - 3 B 06/11, Buchholz 408.00 Ärzte Nr. 111).

    Ob ein gravierendes Fehlverhalten, das nicht die ärztliche Pflicht gegenüber dem Patienten betrifft, die Berufsunwürdigkeit des Arztes begründet, hängt im Übrigen entscheidend von den Umständen des Einzelfalles ab und entzieht sich einer weiteren fallübergreifenden Klärung (vgl. BVerwG, Beschl. vom 18.08.2011 - 3 B 6/11, Buchholz 418.00 Ärzte 111).

  • VGH Hessen, 24.11.2011 - 7 A 37/11

    Widerruf der Approbation

    Auszug aus VGH Bayern, 01.10.2012 - 21 ZB 12.777
    Eine Rechtssache hat grundsätzliche Bedeutung im Sinn des § 124 Abs. 2 Nr. 3 VwGO, wenn sie eine fallübergreifende, verallgemeinerungsfähige Rechts- oder Tatsachenfrage aufwirft, die für das Verwaltungsgericht entscheidungserheblich war und auch für die Berufungsinstanz entscheidungserheblich und damit klärungsbedürftig ist und die im Interesse der Rechtssicherheit, der Einheit der Rechtssprechung oder ihrer Fortentwicklung einer Klärung im Berufungsverfahren bedarf (vgl. u.a. HessVGH, Beschl. vom 24.11.2011 - 7 A 37/11.Z RdNr. 36).

    Erfasst werde vielmehr auch alle mit der eigentlichen ärztlichen Tätigkeit in nahem Zusammenhang stehenden Handlungen und ferner, abhängig von der Schwere des Delikts, auch Straftaten außerhalb des beruflichen Wirkungskreises, wenn sie zu einem Ansehens- und Vertrauensverlust führen, die den Betroffenen für den ärztlichen Beruf als auf absehbare Zeit untragbar erscheinen lässt (vgl. BVerwG, Beschl. vom 28.08.1995 - 3 B 7/95, NVwZ-RR 1996, 477/478; BayVGH, Beschl. vom 07.02.2002 - 21 ZS 01.2890 RdNr. 9; BayVGH, Beschluss vom 27.7.2009 - 21 ZB 08.2988 RdNr. 3; HessVGH, Beschl. vom 24.11.2011 - 7 A 37/11.Z RdNr. 30).

  • VGH Bayern, 28.04.2010 - 21 BV 09.1993

    Widerruf der Approbation; Unzulässigkeit; Unwürdigkeit; Betrug

    Auszug aus VGH Bayern, 01.10.2012 - 21 ZB 12.777
    Dies ist etwa dann der Fall, wenn Wiederaufnahmegründe im Sinn des § 339 StPO gegeben sind, die maßgeblichen tatsächlichen Feststellungen des Strafgerichts erkennbar auf einem Irrtum beruhen oder die Approbationsbehörde oder das Verwaltungsgericht ausnahmsweise in der Lage ist, eine für ihre Entscheidung erhebliche aber strittige Tatsache besser als das Strafgericht aufzuklären (vgl. u.a. BayVGH, Urt. vom 28.04.2010 - 21 BV 09.1993, RdNr. 19).

    Es wäre vielmehr Sache der Klägerin gewesen, substantiiert ihre Einwendungen gegen die nach ihrer Meinung fehlerhaften Feststellungen in dem Strafurteil des Landgerichts Traunstein mit den dafür vorgesehenen Rechtsbehelfen geltend zu machen (vgl. BVerwG, Beschl. vom 06.03.2003 - 3 B 10.03 RdNr. 2; BayVGH, Urt. vom 28.04.2010 - 21 BV 09.1993, RdNr. 19, 20; BayVGH, Beschl. vom 10.05.2012 - 21 ZB 11.1883 RdNr. 14).

  • VGH Bayern, 10.05.2012 - 21 ZB 11.1883

    Facharzt für Innere Medizin und Arbeitsmedizin; Widerruf der Approbation;

    Auszug aus VGH Bayern, 01.10.2012 - 21 ZB 12.777
    Ein Abweichen von den Feststellungen einer rechtskräftigen strafgerichtlichen Entscheidung kann ausnahmsweise dann geboten sein, wenn gewichtige Anhaltspunkte für deren Unrichtigkeit bestehen (vgl. BVerfG Beschl. vom 16.01.1991 - 1 BvR 1326/90, NJW 1991, 1530; BVerwG, Urt. vom 26.09.2002 - 3 C 37/01, NJW 2003, 913; BVerwG, Beschl. vom 06.03.2003 - 3 B 10.03, RdNr. 2; BVerwG, Beschl. vom 28.04.1998 - 3 B 174/97, Buchholz 418.00 Ärzte Nr. 101; BayVGH, Beschl. vom 10.05.2012 - 21 ZB 11.1883, RdNr. 14 m.w.N.).

    Es wäre vielmehr Sache der Klägerin gewesen, substantiiert ihre Einwendungen gegen die nach ihrer Meinung fehlerhaften Feststellungen in dem Strafurteil des Landgerichts Traunstein mit den dafür vorgesehenen Rechtsbehelfen geltend zu machen (vgl. BVerwG, Beschl. vom 06.03.2003 - 3 B 10.03 RdNr. 2; BayVGH, Urt. vom 28.04.2010 - 21 BV 09.1993, RdNr. 19, 20; BayVGH, Beschl. vom 10.05.2012 - 21 ZB 11.1883 RdNr. 14).

  • BVerwG, 26.09.2002 - 3 C 37.01

    Approbation, Widerruf der - eines Apothekers; Widerruf einer

    Auszug aus VGH Bayern, 01.10.2012 - 21 ZB 12.777
    Bei der Entscheidung über den Widerruf einer Approbation dürfen die in einem rechtskräftigen Strafurteil enthaltenen tatsächlichen und rechtlichen Feststellungen regelmäßig zur Grundlage einer behördlichen oder gerichtlichen Beurteilung der betroffenen Persönlichkeit gemacht werden (vgl. dazu BVerwG, Beschl. vom 18.08.2011 - 3 B 06/11, Buchholz 418.00 Ärzte Nr. 111; BVerwG, Urt. vom 26.09.2002 - 3 C 37/01, NJW 2003, 913/916).

    Ein Abweichen von den Feststellungen einer rechtskräftigen strafgerichtlichen Entscheidung kann ausnahmsweise dann geboten sein, wenn gewichtige Anhaltspunkte für deren Unrichtigkeit bestehen (vgl. BVerfG Beschl. vom 16.01.1991 - 1 BvR 1326/90, NJW 1991, 1530; BVerwG, Urt. vom 26.09.2002 - 3 C 37/01, NJW 2003, 913; BVerwG, Beschl. vom 06.03.2003 - 3 B 10.03, RdNr. 2; BVerwG, Beschl. vom 28.04.1998 - 3 B 174/97, Buchholz 418.00 Ärzte Nr. 101; BayVGH, Beschl. vom 10.05.2012 - 21 ZB 11.1883, RdNr. 14 m.w.N.).

  • BVerwG, 06.03.2003 - 3 B 10.03
    Auszug aus VGH Bayern, 01.10.2012 - 21 ZB 12.777
    Ein Abweichen von den Feststellungen einer rechtskräftigen strafgerichtlichen Entscheidung kann ausnahmsweise dann geboten sein, wenn gewichtige Anhaltspunkte für deren Unrichtigkeit bestehen (vgl. BVerfG Beschl. vom 16.01.1991 - 1 BvR 1326/90, NJW 1991, 1530; BVerwG, Urt. vom 26.09.2002 - 3 C 37/01, NJW 2003, 913; BVerwG, Beschl. vom 06.03.2003 - 3 B 10.03, RdNr. 2; BVerwG, Beschl. vom 28.04.1998 - 3 B 174/97, Buchholz 418.00 Ärzte Nr. 101; BayVGH, Beschl. vom 10.05.2012 - 21 ZB 11.1883, RdNr. 14 m.w.N.).

    Es wäre vielmehr Sache der Klägerin gewesen, substantiiert ihre Einwendungen gegen die nach ihrer Meinung fehlerhaften Feststellungen in dem Strafurteil des Landgerichts Traunstein mit den dafür vorgesehenen Rechtsbehelfen geltend zu machen (vgl. BVerwG, Beschl. vom 06.03.2003 - 3 B 10.03 RdNr. 2; BayVGH, Urt. vom 28.04.2010 - 21 BV 09.1993, RdNr. 19, 20; BayVGH, Beschl. vom 10.05.2012 - 21 ZB 11.1883 RdNr. 14).

  • VGH Bayern, 27.07.2009 - 21 ZB 08.2988

    Allgemeinarzt; Widerruf der Approbation; Abrechnungsbetrug in besonders schwerem

    Auszug aus VGH Bayern, 01.10.2012 - 21 ZB 12.777
    Erfasst werde vielmehr auch alle mit der eigentlichen ärztlichen Tätigkeit in nahem Zusammenhang stehenden Handlungen und ferner, abhängig von der Schwere des Delikts, auch Straftaten außerhalb des beruflichen Wirkungskreises, wenn sie zu einem Ansehens- und Vertrauensverlust führen, die den Betroffenen für den ärztlichen Beruf als auf absehbare Zeit untragbar erscheinen lässt (vgl. BVerwG, Beschl. vom 28.08.1995 - 3 B 7/95, NVwZ-RR 1996, 477/478; BayVGH, Beschl. vom 07.02.2002 - 21 ZS 01.2890 RdNr. 9; BayVGH, Beschluss vom 27.7.2009 - 21 ZB 08.2988 RdNr. 3; HessVGH, Beschl. vom 24.11.2011 - 7 A 37/11.Z RdNr. 30).
  • BVerwG, 28.08.1995 - 3 B 7.95

    Verwaltungsprozeßrecht: Verzicht auf zweite Anhörungsmitteilung

    Auszug aus VGH Bayern, 01.10.2012 - 21 ZB 12.777
    Erfasst werde vielmehr auch alle mit der eigentlichen ärztlichen Tätigkeit in nahem Zusammenhang stehenden Handlungen und ferner, abhängig von der Schwere des Delikts, auch Straftaten außerhalb des beruflichen Wirkungskreises, wenn sie zu einem Ansehens- und Vertrauensverlust führen, die den Betroffenen für den ärztlichen Beruf als auf absehbare Zeit untragbar erscheinen lässt (vgl. BVerwG, Beschl. vom 28.08.1995 - 3 B 7/95, NVwZ-RR 1996, 477/478; BayVGH, Beschl. vom 07.02.2002 - 21 ZS 01.2890 RdNr. 9; BayVGH, Beschluss vom 27.7.2009 - 21 ZB 08.2988 RdNr. 3; HessVGH, Beschl. vom 24.11.2011 - 7 A 37/11.Z RdNr. 30).
  • VGH Bayern, 07.02.2002 - 21 ZS 01.2890
    Auszug aus VGH Bayern, 01.10.2012 - 21 ZB 12.777
    Erfasst werde vielmehr auch alle mit der eigentlichen ärztlichen Tätigkeit in nahem Zusammenhang stehenden Handlungen und ferner, abhängig von der Schwere des Delikts, auch Straftaten außerhalb des beruflichen Wirkungskreises, wenn sie zu einem Ansehens- und Vertrauensverlust führen, die den Betroffenen für den ärztlichen Beruf als auf absehbare Zeit untragbar erscheinen lässt (vgl. BVerwG, Beschl. vom 28.08.1995 - 3 B 7/95, NVwZ-RR 1996, 477/478; BayVGH, Beschl. vom 07.02.2002 - 21 ZS 01.2890 RdNr. 9; BayVGH, Beschluss vom 27.7.2009 - 21 ZB 08.2988 RdNr. 3; HessVGH, Beschl. vom 24.11.2011 - 7 A 37/11.Z RdNr. 30).
  • VGH Hessen, 28.06.2006 - 7 UZ 2930/05

    Gleichzeitige Heranziehung von Grundwasserentnehmern zu einem Kostenbeitrag nach

    Auszug aus VGH Bayern, 01.10.2012 - 21 ZB 12.777
    Die Darlegung dieses Zulassungsgrundes verlangt, dass die Klägerin in Auseinandersetzung mit den einzelnen Feststellungen des angefochtenen Urteils dartut, aus welchen Erwägungen heraus die Klärung einer aufgrund des erstinstanzlichen Urteils entscheidungserheblichen Frage rechtlicher oder tatsächlicher Art mit das übliche Maß deutlich überschreitenden Problemen verbunden ist (vgl. HessVGH, Beschl. vom 28.06.2006 - 7 Uz 2930/05, NVwZ-RR 2006, 767).
  • OVG Sachsen, 05.04.2006 - 5 BS 239/05

    Westtangente Wurzen kann gebaut werden

  • VG Arnsberg, 16.06.2011 - 7 K 927/10

    Arzt behält Approbation

  • BVerwG, 10.03.2004 - 7 AV 4.03

    Berufungszulassung; Zulassungsgründe; ernstliche Zweifel; tragende

  • BVerwG, 28.04.1998 - 3 B 174.97

    Verwendung des Inhalts staatsanwaltschaftlicher Ermittlungsakten - Behördlicher

  • BVerwG, 24.06.1992 - 1 B 105.92

    Regelvermutung der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit - Beurteilung der

  • BVerwG, 28.09.1981 - 7 B 188.81
  • BVerwG, 09.01.1991 - 3 B 75.90

    Widerruf der ärztlichen Approbation bei Unzuverlässigkeit oder Unwürdigkeit -

  • BVerfG, 16.01.1991 - 1 BvR 1326/90

    Verstoß gegen die Unschuldsvermutung bei einer auf § 153a Abs. 2 StPO gestützten

  • BVerfG, 23.06.2000 - 1 BvR 830/00

    Mangels Vorliegens der Annahmevoraussetzungen des BVerfGG § 93a Abs 2

  • BVerwG, 08.05.1989 - 1 B 77.89

    Zugrundelegung der tatsächlichen Feststellungen des Strafgerichts bei einer

  • VGH Bayern, 22.07.2014 - 21 B 14.463

    Berufsrecht der Zahnärzte

    Es wäre Sache des Klägers gewesen, seine Einwendungen gegen die seiner Meinung nach fehlerhaften Feststellungen im Strafurteil des Amtsgerichts mit den dafür vorgesehenen Rechtsbehelfen geltend zu machen (vgl. BayVGH, B.v. 1.10.2012 - 21 ZB 12.777 - juris).
  • VGH Bayern, 14.11.2014 - 21 ZB 14.1072

    Berufsrecht der Ärzte

    Es wäre Sache des Klägers gewesen, Einwendungen gegen seiner Meinung nach fehlerhafte Feststellungen im Strafurteil mit den dafür vorgesehenen Rechtsbehelfen geltend zu machen (vgl. BayVGH, B.v. 1.10.2012 - 21 ZB 12.777 - juris).
  • VGH Bayern, 20.11.2012 - 21 ZB 12.1612

    Recht der Heilberufe / Arzt; Widerruf der Approbation; Unwürdigkeit; keine

    Denn die Verwaltungspraxis in Nordrhein-Westfalen ist für die vorliegende Entscheidung ebenso unerheblich wie die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Arnsberg vom 16. Juni 2011 (vgl. dazu auch BayVGH vom 1.10.2012 Az. 21 ZB 12.777 RdNr. 26 ) oder der im Jahr 2012 aufgedeckte Organspendeskandal.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht