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   VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320   

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VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320 (https://dejure.org/2010,2228)
VGH Bayern, Entscheidung vom 02.03.2010 - 8 BV 08.3320 (https://dejure.org/2010,2228)
VGH Bayern, Entscheidung vom 02. März 2010 - 8 BV 08.3320 (https://dejure.org/2010,2228)
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Volltextveröffentlichungen (6)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • Bayerischer Verwaltungsgerichtshof PDF (Pressemitteilung)

    Umbenennung der Meiserstraße in München in Katharina-von-Bora-Straße zulässig

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Straßenumbenennung - oder: Der streitbare Erbe des bisherigen Namensgebers

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Nach Landesbischof Hans Meiser benannte "Meiserstraße" darf umbenannt werden - Straßennamen dienen nicht dem Schutz der Ehre namensgebender Personen

In Nachschlagewerken

  • Wikipedia
    +1
    Weitere Entscheidungen mit demselben Bezug
    VerfGH Bayern, 25.09.2012 - 17-VI-11

    Teilweise unzulässige, im Übrigen jedenfalls unbegründete Verfassungsbeschwerde

    VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320

    Erbe des ursprünglichen Namensgebers kann nicht gegen Straßenumbenennung vorgehen

    (Wikipedia-Eintrag mit Bezug zur Entscheidung)

    Hans Meiser (Bischof)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2010, 630 (Ls.)
  • DÖV 2010, 906
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (10)

  • VGH Bayern, 19.02.1988 - 8 B 86.01328

    Umbenennung einer Gemeindestraße

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320
    An der insoweit gegenteiligen früheren Rechtsprechung (vgl. BayVGH vom 8.9.1982, BayVBl 1983, 20 f.; vom 19.2.1988, BayVBl 1988, 496 f.) wird nicht festgehalten.

    In Sonderheit ist ihr Interesse in Betracht zu ziehen, dass die Ordnungsfunktion des verliehenen Namens, d.h. das Auffinden der Wohnungen der Straßenanlieger, gewahrt bleibt und die Benennung nicht zu unzumutbaren, willkürlichen und unverhältnismäßigen Belastungen der betroffenen Anlieger führt (vgl. BayVGH vom 19.2.1988 a.a.O.; vom 16.5.1995 a.a.O.).

    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs handelt es sich bei der Straßenbenennung sonach um keinen begünstigenden Verwaltungsakt; sie gewährt niemanden eine geschützte Rechtsposition (vgl. BVerwG vom 25.2.1966 Buchholz 11 Art. 14 GG Nr. 73; BayVGH vom 8.9.1982 a.a.O.; vom 19.2.1988 a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2007 - 15 B 1517/07

    Straßenumbenennung: Zuständigkeit der Bezirksvertretungen; Kosten für Anlieger

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320
    Die Umbenennung stellt ebenso wie die Straßenbenennung einen adressatlosen sachbezogenen Verwaltungsakt in Form einer Allgemeinverfügung im Sinn des Art. 35 Satz 2 BayVwVfG dar (vgl. BayVGH vom 16.5.1995 BayVBl 1995, 726; OVG Nordrhein-Westfalen vom 29.10.2007 DÖV 2008, 296; Schmid in Zeitler, BayStrWG, RdNr. 5 zu Art. 52).

    Dieser Nebeneffekt "Ehrung" ändert nichts daran, dass die Straßenbenennung nach Art. 52 Abs. 1 BayStrWG nur im öffentlichen Interesse der ordnungsrechtlich motivierten Identifizierbarkeit und Unterscheidbarkeit der Straße sowie der gemeindlichen Darstellung nach außen erfolgt (vgl. auch OVG Nordrhein-Westfalen vom 29.10.2007 a.a.O. zu § 4 Abs. 2 Satz 3 StrWG NRW).

  • BVerwG, 27.03.1980 - 4 C 34.79

    Zulässigkeit der Wahrunterstellung im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens;

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320
    Diese kann sich aus den dem Gericht vorgelegten Verwaltungsvorgängen ergeben, insbesondere aus Sitzungsprotokollen und sonstigen Niederschriften (vgl. BVerwG vom 27.3.1980 BayVBl 1980, 440/443; vom 23.1.1981 BayVBl 1981, 309/312).
  • BVerfG, 29.04.1980 - 2 BvR 1441/79

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Anwendung von Präklusionsvorschriften

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320
    Diese Grenze wird dann überschritten, wenn eine fehlerhafte Rechtsanwendung bei verständiger Würdigung der das Grundgesetz und die Bayerische Verfassung beherrschenden Gedanken nicht mehr verständlich ist und sich daher der Schluss aufdrängt, dass sie auf sachfremden Erwägungen beruht (vgl. BVerfG vom 29.4.1980 BVerfGE 54, 117/125 f.; vom 7.10.1980 BVerfGE 55, 72/89 f.).
  • BVerfG, 22.08.2006 - 1 BvR 1168/04

    Der blaue Engel

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320
    Der Schutz kann nicht etwa im Zug einer Güterabwägung relativiert werden (vgl. BVerfG vom 22.8.2006 NJW 2006, 3409).
  • BVerfG, 24.02.1971 - 1 BvR 435/68

    Mephisto - Kunstfreiheit und Persönlichkeitsrecht

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320
    Demgegenüber kann das Grundrecht aus Art. 2 Abs. 1 GG nur einer lebenden Person zukommen, weil dieses auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit gerichtete Grundrecht unabdingbar die Existenz einer wenigstens potenziell oder zukünftig handlungsfähigen Person, also einen lebenden Menschen voraussetzt (vgl. BVerfG vom 24.2.1971 BVerfGE 30, 173/194; BGH vom 16.9.2008 JZ 2009, 212/213).
  • BVerwG, 11.12.1996 - 11 C 15.95

    Abschleppen eines ursprünglich ordnungsgemäß geparkten Kraftwagens

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320
    Ähnlich wie bei den Vorschriften über die Aufstellung eines Verkehrszeichens (§ 39 Abs. 1 und Abs. 1a, § 45 Abs. 4 StVO; vgl. hierzu BVerwG vom 11.12.1996 BVerwGE 102, 316/318) oder über die Änderung von straßenrechtlichen Widmungen (Art. 6 bis 8 BayStrWG; vgl. Zeitler, BayStrWG, Stand: Februar 2009, RdNr. 6 zu Art. 7) handelt es sich bei Art. 52 Abs. 1 BayStrWG um eine Spezialregelung, die die Ermächtigung zur Änderung bestehender Regelungen wesensmäßig in sich trägt.
  • BGH, 16.09.2008 - VI ZR 244/07

    Rechtsschutzbedürfnis und Feststellungsbedürfnis der Klage eines Theaterverlags

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320
    Demgegenüber kann das Grundrecht aus Art. 2 Abs. 1 GG nur einer lebenden Person zukommen, weil dieses auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit gerichtete Grundrecht unabdingbar die Existenz einer wenigstens potenziell oder zukünftig handlungsfähigen Person, also einen lebenden Menschen voraussetzt (vgl. BVerfG vom 24.2.1971 BVerfGE 30, 173/194; BGH vom 16.9.2008 JZ 2009, 212/213).
  • VGH Bayern, 15.04.1999 - 8 B 95.589
    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320
    Auch unter dem Blickwinkel des Namensrechts als Ausfluss des allgemeinen Persönlichkeitsrechts (Art. 2 Abs. 1 GG) ist die Anschrift nicht geschützt, weil sie nicht zur Identität einer Person oder Firma gehört (vgl. zum Ganzen BayVGH vom 8.9.1982 a.a.O. m.w.N.; vom 15.4.1999 Az. 8 B 95.589 - juris).
  • BVerfG, 07.10.1980 - 1 BvL 50/79

    Präklusion I

    Auszug aus VGH Bayern, 02.03.2010 - 8 BV 08.3320
    Diese Grenze wird dann überschritten, wenn eine fehlerhafte Rechtsanwendung bei verständiger Würdigung der das Grundgesetz und die Bayerische Verfassung beherrschenden Gedanken nicht mehr verständlich ist und sich daher der Schluss aufdrängt, dass sie auf sachfremden Erwägungen beruht (vgl. BVerfG vom 29.4.1980 BVerfGE 54, 117/125 f.; vom 7.10.1980 BVerfGE 55, 72/89 f.).
  • VGH Bayern, 20.07.2022 - 11 ZB 21.1777

    Erfolgloses Berufungszulassungsverfahren: Keine Klagebefugnis bezüglich der

    Soweit der Kläger durch die in Rede stehenden Ampelpärchen bloß tatsächlich betroffen ist, etwa in seinen politischen oder kulturellen Interessen, verleiht ihm dies keine Klagebefugnis (vgl. BVerwG, B.v. 7.5.1971 - VII B 65.70 - Buchholz 310 § 42 VwGO Nr. 42 = juris Rn. 9; U.v. 22.12.1980 - 7 C 84.78 - BVerwGE 61, 256 = juris Rn. 14; BayVGH, B.v. 15.8.2016 - 20 ZB 16.931 - juris Rn. 4; U.v. 2.3.2010 - 8 BV 08.3320 - BayVBl 2010, 599 = juris Rn. 25 mit nachfolgender Entscheidung des BayVerfGH, E.v. 25.9.2012 - Vf. 17-VI-11 - VerfGHE 65, 170).
  • VG Köln, 03.03.2016 - 20 K 3900/14

    Wohnen "Am Lusthaus"

    BayVGH, Urteil vom 02.03.2010 - 8 BV 08.3320 -, nachgehend BVerwG, Beschluss vom 17.12.2010 - 9 B 60/10 - sowie BayVerfGH, Beschluss vom 25.09.2012 - Vf. 17-VI-11 - sämtlich: juris;.
  • OVG Niedersachsen, 31.10.2013 - 10 LC 72/12

    Entscheidung eines Gemeinderatsvorsitzenden für den Rat über die Befangenheit

    b) Ob der Kläger zur "Verteidigung des familiären Andenkens" bzw. des postmortalen Persönlichkeitsrechts seines Vaters, als Bürger gegen die Aufhebung der Straßenbenennung nach seinem Vater klagebefugt wäre (vgl. verneinend Bayr. VGH, Urt. v. 2.3.2010 - 8 BV 08/3320 -, juris = BayVBl 2010, 599 ff.; bejahend Schoch, JURA 2011, 344, 350), kann offen bleiben.
  • VerfGH Bayern, 25.09.2012 - 17-VI-11

    Teilweise unzulässige, im Übrigen jedenfalls unbegründete Verfassungsbeschwerde

    Gegenstand der Verfassungsbeschwerde sind die Beschlüsse des Stadtrats der Landeshauptstadt München vom 18. Juli 2007 und 20. Februar 2008 betreffend die Umbenennung der Meiserstraße in Katharina-von-Bora-Straße sowie die Urteile des Bayerischen Verwaltungsgerichts München vom 11. November 2008 Az. M 2 K 08.1074 und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 2. März 2010 Az. 8 BV 08.3320, mit denen eine Anfechtungsklage des Beschwerdeführers gegen die genannten Stadtratsbeschlüsse abgewiesen wurde.
  • VG Bayreuth, 10.10.2014 - B 1 K 14.248

    Umbenennung einer Straße

    Bei der Entscheidung über das Ob und Wie der (Um-)Benennung hat die Gemeinde einen weiten Gestaltungsspielraum (vgl. BayVGH, U.v. 2.3.2010 - 8 BV 08.3320 - BayVBl 2010, 599 - juris Rn. 30 ff.; Schmid in Zeitler, BayStrWG, Art. 52, Rn. 2, 4).

    Das bloße Interesse der Anwohner an "schönen" oder "passenden" Straßennamen ist dagegen kein relevanter rechtlicher Gesichtspunkt für die Ausübung des Ermessens (vgl. BayVGH, U.v. 16.5.1995 - 8 B 94.2062 - BayVBl 1995, 726; siehe auch U.v. 2.3.2010 a.a.O.).

    Die Streitwertfestsetzung richtet sich nach § 63 Abs. 2, § 52 Abs. 1 und 2 GKG (vgl. hierzu etwa BayVGH, U.v. 2.3.2010 - 8 BV 08.3320 - BayVBl 2010, 599).

  • VGH Baden-Württemberg, 18.10.2010 - 1 S 2029/10

    Zur Antragserweiterung im Beschwerdeverfahren - zur Frage, ob die Fusion von

    Es handelt sich insoweit lediglich um einen Rechtsreflex, der keine Rechtsposition oder gar eine Klagebefugnis zu begründen vermag (vgl. BayVGH, Beschl. v. 16.12.1980 - 295 IV 76 - BayVBl 1981, 183 und Urt. v. 02.03.2010 - 8 BV 08.3320 - BayVBl 2010, 599).
  • VGH Bayern, 11.05.2010 - 8 AS 10.413

    Antrag auf Anordnung der Fortdauer der aufschiebenden Wirkung; Berufungsverfahren

    Der Senat hat mit Urteil vom 2. März 2010 (Az. 8 BV 08.3320) die Berufung des Antragstellers zurückgewiesen und die Revision nicht zugelassen.

    Auf die Entscheidungsgründe des zwischen den Beteiligten ergangenen Urteils des Senats vom 2. März 2010 (Az. 8 BV 08.3320) wird insoweit verwiesen.

  • VGH Bayern, 08.10.2015 - 8 ZB 14.2662

    Erfolglose Klage gegen die Änderung einer Straßenbezeichnung samt Hausnummer

    Der Antrag auf Zulassung der Berufung verkennt in gravierender Weise die Rechtslage in Bezug auf Art. 52 Abs. 1 und 2 BayStrWG und die ständige Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs hierzu (vgl. etwa BayVGH, U.v. 2.3.2010 - 8 BV 08.3320 - BayVBl 2010, 599; B.v. 6.12.2011 - 8 ZB 11.1676 - BayVBl 2012, 309 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 24.11.2014 - 8 ZB 14.2297

    Fehlende Postulationsfähigkeit

    Die Streitwertfestsetzung ergibt sich aus § 47 Abs. 1 Satz 1 und Abs. 3 sowie § 52 Abs. 1 GKG (vgl. BayVGH, U.v. 2.3.2010 - 8 BV 08.3320 - BayVBl 2010, 599/601).
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