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   VGH Bayern, 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096   

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VGH Bayern, 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096 (https://dejure.org/2014,2399)
VGH Bayern, Entscheidung vom 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096 (https://dejure.org/2014,2399)
VGH Bayern, Entscheidung vom 06. Februar 2014 - 8 ZB 12.2096 (https://dejure.org/2014,2399)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

  • BVerwG, 04.07.1996 - 11 B 23.96

    Straßen- und Wegerecht: Anspruch einer Religionsgemeinschaft auf Erteilung einer

    Auszug aus VGH Bayern, 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096
    Der Zwang, zu diesem Zweck eine Erlaubnis zu beantragen, stellt nur eine geringe und damit keine unverhältnismäßige Belastung für den Kläger dar (vgl. BVerwG, B.v. 4.7.1996 - 11 B 23.96 - NJW 1997, 406 ff.; VGH BW, U.v. 31.1.2002 - 5 S 3057/99 - VBlBW 2002, 297/302).

    Dass sich der Kläger auf Art. 4 Abs. 1 und 2 GG berufen kann, wirkt sich deshalb nur dahin aus, dass der Ermessensspielraum der Behörde bei der Handhabung des Erteilungsermessens eingeschränkt sein kann (vgl. BVerwG, B.v. 4.7.1996 - 11 B 23.96 - NJW 1997, 406/407).

    Dabei spielt auch eine Rolle, inwiefern grundrechtlich geschützte Positionen Dritter oder verfassungsrechtlich geschützter Rechtsgüter betroffen werden, was aber letztlich eine Frage des Einzelfalls ist (vgl. BVerwG, B.v. 4.7.1996 - 11 B 23.96 - NJW 1997, 406/407).

  • BVerwG, 25.06.2008 - 6 C 21.07

    Glorifizierung von Rudolf Heß

    Auszug aus VGH Bayern, 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096
    14 bb) Das Bundesverwaltungsgericht hat zur Problematik einer Gedenkveranstaltung für Rudolf Heß unter freiem Himmel entschieden, eine Billigung der nationalsozialistischen Gewalt- und Willkürherrschaft im Sinn von § 130 Abs. 4 StGB sei auch anzunehmen, wenn durch positive Hervorhebung eines Verantwortungsträgers des Regimes (hier: "Stellvertreter des Führers" Rudolf Heß) für ein unvoreingenommenes und verständiges Publikum klar erkennbar die Herrschaft des Nationalsozialismus als solche gutgeheißen werde (vgl. BVerwG, U.v. 25.6.2008 - 6 C 2107 - BVerwGE 131, 216/224 ff. [Rn. 32 ff.]).

    Dem Zulassungsantrag gelingt es deshalb nicht darzulegen, weshalb die Veranstaltung darauf gerichtet sein soll, die beabsichtigte Ehrung in der Öffentlichkeit auf Teilaspekte zu beschränken, die die nationalsozialistische Leitfigur Rudolf Heß nicht als solche überhöhen und ihr nicht kultische oder religiöse Züge verleihen (vgl. BVerwG, U.v. 25.6.2008 - 6 C 21.07 - BVerwGE 131, 216/230 [Rn. 42 f.]).

  • BVerwG, 27.03.1992 - 7 C 21.90

    Jugendsekte II - Art. 4 GG, Religionsfreiheit, faktischer Grundrechtseingriff,

    Auszug aus VGH Bayern, 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096
    Vielmehr wird die Freiheit des Glaubens und des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses durch die übrige Verfassungsordnung des Grundgesetzes und besonders die Grundrechte Dritter begrenzt (vgl. BVerfG, B.v. 16.12.1975 - 2 BvL 7/74 - BVerfGE 41, 1/50 f.; BVerwG, U.v. 27.3.1992 - 7 C 21 90 - BVerwGE 90, 112, 122 f.).

    Insoweit liegt der Vorwurf auf der Hand, es gehe nicht um die Bewertung der Person Rudolf Heß in Bezug auf transzendente Wirklichkeiten, höhere Mächte oder tiefere Seinsschichten (vgl. BVerwG, u.v. 27.3.1992 - 7 C 21.90 - BVerwGE 90, 112/115), sondern um die Wirkung in den politischen Raum unter Ablenkung von vielen Teilaspekten seiner politischen Laufbahn.

  • BVerwG, 19.08.1997 - 7 B 261.97

    Begründung einer Nichtzulassungsbeschwerde - Darlegung der Grundsatzbedeutung -

    Auszug aus VGH Bayern, 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096
    Insoweit fehlt es auch ersichtlich an der rechtlichen Sichtung und Durchdringung des Streitstoffs (vgl. BVerwG, B.v. 19.8.1997 - 7 B 261.97 - NJW 1997, 3328).
  • BVerfG, 20.12.2010 - 1 BvR 2011/10

    Verletzung des Anspruchs auf effektiven Rechtsschutz (Art 19 Abs 4 GG) durch

    Auszug aus VGH Bayern, 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096
    Schlüssige Gegenargumente liegen nur vor, wenn der Kläger substanziiert rechtliche oder tatsächliche Umstände aufzeigt, aus denen sich die gesicherte Möglichkeit ergibt, dass die erstinstanzliche Entscheidung unrichtig ist (vgl. BVerfG, B.v. 3.3.2004 - 1 BvR 461/03 - BVerfGE 110, 77/83; B.v. 2012 - 1 BvR 2011/10 - NVwZ 2011, 546).
  • VGH Bayern, 03.12.2010 - 10 ZB 10.147

    Rechtsmittel gegen Zulassung des "Heldengedenktags" 2008 erfolglos

    Auszug aus VGH Bayern, 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096
    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof ist dem gefolgt (vgl. etwa BayVGH, B.v. 13.11.2009 - 10 CS 09.2811 - BA S. 4 f; B.v. 3.12.2010 - 10 ZB 10.147 - BA S. 2 ff.).
  • BVerfG, 16.12.1975 - 2 BvL 7/74

    Verfassungsrechtliche Prüfung der niedersächsischen Vorschriften für die

    Auszug aus VGH Bayern, 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096
    Vielmehr wird die Freiheit des Glaubens und des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses durch die übrige Verfassungsordnung des Grundgesetzes und besonders die Grundrechte Dritter begrenzt (vgl. BVerfG, B.v. 16.12.1975 - 2 BvL 7/74 - BVerfGE 41, 1/50 f.; BVerwG, U.v. 27.3.1992 - 7 C 21 90 - BVerwGE 90, 112, 122 f.).
  • BVerfG, 04.11.2009 - 1 BvR 2150/08

    Wunsiedel - Neufassung des Volksverhetzungstatbestands verfassungsgemäß

    Auszug aus VGH Bayern, 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096
    Das hat das Bundesverfassungsgericht mit der Bindungswirkung des § 31 BVerfGG entschieden (BVerfG, B.v. 4.11.2009 - 1 BvR 2150/08 - BVerfGE 124, 300/320 ff.).
  • VGH Bayern, 13.11.2009 - 10 CS 09.2811

    "Gedenkmarsch für Jürgen Rieger" in Wunsiedel darf - unter Beschränkungen -

    Auszug aus VGH Bayern, 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096
    Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof ist dem gefolgt (vgl. etwa BayVGH, B.v. 13.11.2009 - 10 CS 09.2811 - BA S. 4 f; B.v. 3.12.2010 - 10 ZB 10.147 - BA S. 2 ff.).
  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 461/03

    Rechtsschutzinteresse

    Auszug aus VGH Bayern, 06.02.2014 - 8 ZB 12.2096
    Schlüssige Gegenargumente liegen nur vor, wenn der Kläger substanziiert rechtliche oder tatsächliche Umstände aufzeigt, aus denen sich die gesicherte Möglichkeit ergibt, dass die erstinstanzliche Entscheidung unrichtig ist (vgl. BVerfG, B.v. 3.3.2004 - 1 BvR 461/03 - BVerfGE 110, 77/83; B.v. 2012 - 1 BvR 2011/10 - NVwZ 2011, 546).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.01.2002 - 5 S 3057/99

    Sondernutzung: Werbung eines Religionsvereins in Fußgängerzone

  • VGH Bayern, 17.10.2016 - 10 ZB 16.224

    Versammlungsrechtliche Auflage, den Namen Rudolf Heß nicht zu nennen

    Im vorliegenden Fall bestand die konkrete Gefahr, dass bei der unter dem Motto "Heldengedenktag 2013 - Tot sind nur jene, die vergessen werden" angemeldeten Versammlung ohne die beiden hier streitgegenständlichen Beschränkungen Straftaten nach § 130 Abs. 4 StGB begangen worden wären, indem durch die positive Hervorhebung eines Verantwortungsträgers des nationalsozialistischen Regimes (hier: "Stellvertreter des Führers" Rudolf Heß) die Herrschaft des Nationalsozialismus als solche gutgeheißen und dadurch die Würde der Opfer beeinträchtigt worden wäre (vgl. BVerwG, U. v. 25 6.2008 - 6 C 21.07 - BVerwGE 131, 216; BayVGH, B. v. 6.2.2014 - 8 ZB 12.2096 - juris Rn. 14).

    Einer richterlichen Rechtsfortbildung bedarf es für die Fälle einer Beschränkung oder des Verbots von Versammlungen speziell mit Bezug auf Rudolf Heß auch deswegen nicht, weil vor dem Hintergrund der Gesetzesbegründung zu Art. 15 Abs. 2 VersG (LT-Drs. 15/10181, S. 21, 23) bereits Rechtsprechung in ausreichendem Umfang vorliegt (vgl. BayVGH, U. v. 26.3.2007 - 24 B 06.1894 - Beschlüsse v. 13.11.2009 - 10 CS 09.2811 - v. 3.12.2010 - 10 ZB 10.147; v. 6.2.2014 - 8 ZB 12.2096 -, jeweils juris).

  • BGH, 08.12.2022 - AnwZ (Brfg) 21/22

    Widerruf der Zulassung zur Rechtsanwaltschaft; Fehlender form- und fristgerechter

    Eine hinreichende Darlegung setzt voraus, dass sich die Begründung des Zulassungsantrags substantiiert mit der angegriffenen Entscheidung auseinandersetzt, weswegen die Bezugnahme auf früheren Vortrag nicht ausreicht (vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 6. Februar 2014 - 8 ZB 12.2096, juris Rn. 11; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 15. November 2019 - 9 S 307/19, juris Rn. 3; W.-R. Schenke in Kopp/Schenke, VwGO, 28. Aufl., § 124a Rn. 49; jeweils mwN).
  • BGH, 20.07.2023 - AnwZ (Brfg) 11/23

    Widerruf der Zulassung eines Rechtsanwalts zur Rechtsanwaltschaft wegen

    Eine hinreichende Darlegung setzt voraus, dass sich die Begründung des Zulassungsantrags substantiiert mit der angegriffenen Entscheidung auseinandersetzt, weswegen die Bezugnahme auf früheren Vortrag nicht ausreicht (vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 6. Februar 2014 - 8 ZB 12.2096, juris Rn. 11; Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 15. November 2019 - 9 S 307/19, juris Rn. 3; W.-R. Schenke in Kopp/Schenke, VwGO" 28. Aufl., § 124a Rn. 49; jeweils mwN).
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