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   VGH Bayern, 06.04.2009 - 14 B 08.3031   

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VGH Bayern, 06.04.2009 - 14 B 08.3031 (https://dejure.org/2009,46929)
VGH Bayern, Entscheidung vom 06.04.2009 - 14 B 08.3031 (https://dejure.org/2009,46929)
VGH Bayern, Entscheidung vom 06. April 2009 - 14 B 08.3031 (https://dejure.org/2009,46929)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Anrechnung eines Lehrgangs "Fachkraft für Umweltschutz" nach § 5 Abs. 7 Satz 1 Nr. 2 SVG; 6-Monats-Frist der Minderung verhältnismäßig; zulässige unechte Rückwirkung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • BVerfG, 08.10.1991 - 1 BvL 50/86

    Zweifamilienhaus

    Auszug aus VGH Bayern, 06.04.2009 - 14 B 08.3031
    Bei der Ordnung von Massenerscheinungen ist der Gesetzgeber berechtigt, die Vielzahl der Einzelfälle in dem Gesamtbild zu erfassen, das nach den ihm vorliegenden Erfahrungen die regelungsbedürftigen Sachverhalte zutreffend wiedergibt (vgl. BVerfG vom 28.6.1960 BVerfGE 11, 245/254; BVerfG vom 31.5.1988 BVerfGE 78, 214/227; BVerfG vom 8.10.1991 BVerfGE 84, 348/359).

    Auf dieser Grundlage darf er grundsätzlich generalisierende, typisierende und pauschalierende Regelungen treffen, ohne allein schon wegen der damit unvermeidlich verbundenen Härten gegen den allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 Abs. 1 GG) zu verstoßen (vgl. BVerfG vom 8.10.1991 BVerfGE 84, 348/359; BVerfG vom 18.7.2005 BVerfGE 113, 167/236).

    Die gesetzlichen Verallgemeinerungen müssen allerdings auf eine möglichst breite, alle betroffenen Gruppen und Regelungsgegenstände einschließende Beobachtung aufbauen (vgl. BVerfG vom 8.10.1991 BVerfGE 84, 348/359; BVerfG vom 17.11.1992 BVerfGE 87, 234/255; BVerfG vom 10.4.1997 BVerfGE 96, 1/6).

  • BVerfG, 15.10.1996 - 1 BvL 44/92

    Mietpreisbindung

    Auszug aus VGH Bayern, 06.04.2009 - 14 B 08.3031
    Ausnahmsweise tritt das Rückwirkungsverbot zurück, wenn sich kein schützenswertes Vertrauen auf den Bestand des geltenden Rechts bilden konnte (vgl. BVerfG vom 19.12.1961 BVerfGE 13, 261/272; BVerfG vom 15.10.1996 BVerfGE 95, 64/86 f.; BVerfG vom 23.11.1999 BVerfGE 101, 239/263).

    Diese sind aber erst überschritten, wenn die vom Gesetzgeber angeordnete unechte Rückwirkung zur Erreichung des Gesetzeszwecks nicht geeignet oder erforderlich ist oder wenn die Bestandsinteressen der Betroffenen die Veränderungsgründe des Gesetzgebers überwiegen (vgl. BVerfG vom 15.10.1996 BVerfGE 95, 64/86; BVerfG vom 10.8.2006 DVBl. 2006, 1370).

  • BVerfG, 10.04.1997 - 2 BvL 77/92

    Weihnachtsfreibetrag

    Auszug aus VGH Bayern, 06.04.2009 - 14 B 08.3031
    Der Gesetzgeber darf sich grundsätzlich am Regelfall orientieren und ist nicht gehalten, allen Besonderheiten jeweils durch Sonderregelungen Rechnung zu tragen (vgl. BVerfG vom 31.5.1990 BVerfGE 82, 159/185 f.; BVerfG vom 10.4.1997 BVerfGE 96, 1/6).

    Die gesetzlichen Verallgemeinerungen müssen allerdings auf eine möglichst breite, alle betroffenen Gruppen und Regelungsgegenstände einschließende Beobachtung aufbauen (vgl. BVerfG vom 8.10.1991 BVerfGE 84, 348/359; BVerfG vom 17.11.1992 BVerfGE 87, 234/255; BVerfG vom 10.4.1997 BVerfGE 96, 1/6).

  • BVerfG, 03.12.1997 - 2 BvR 882/97

    Schiffbauverträge

    Auszug aus VGH Bayern, 06.04.2009 - 14 B 08.3031
    Die Verlässlichkeit der Rechtsordnung ist eine Grundbedingung freiheitlicher Verfassungen (vgl. BVerfG vom 3.12.1997 BVerfGE 97, 67/78).

    Die Rückbewirkung von Rechtsfolgen (sog. echte Rückwirkung), die dann vorliegt, wenn der Beginn des zeitlichen Anwendungsbereichs einer Norm und der Eintritt ihrer Rechtsfolgen auf einen Zeitpunkt festgelegt sind, der vor demjenigen liegt, zu dem die Norm gültig geworden ist, so dass der Gesetzgeber nachträglich ändernd in einen abgeschlossenen Sachverhalt eingreift, ist grundsätzlich unzulässig (vgl. BVerfG vom 3.12.1997 BVerfGE 97, 67/78 f. m.w.N.).

  • BVerfG, 23.11.1999 - 1 BvF 1/94

    Stichtagsregelung

    Auszug aus VGH Bayern, 06.04.2009 - 14 B 08.3031
    Es schützt das Vertrauen in die Verlässlichkeit und Berechenbarkeit der unter der Geltung des Grundgesetzes geschaffenen Rechtsordnung und der auf ihrer Grundlage erworbenen Rechte (vgl. BVerfG vom 23.11.1999, BVerfGE 101, 239/262 m.w.N.).

    Ausnahmsweise tritt das Rückwirkungsverbot zurück, wenn sich kein schützenswertes Vertrauen auf den Bestand des geltenden Rechts bilden konnte (vgl. BVerfG vom 19.12.1961 BVerfGE 13, 261/272; BVerfG vom 15.10.1996 BVerfGE 95, 64/86 f.; BVerfG vom 23.11.1999 BVerfGE 101, 239/263).

  • BVerfG, 08.02.1977 - 1 BvR 79/70

    Universitätsgesetz Hamburg

    Auszug aus VGH Bayern, 06.04.2009 - 14 B 08.3031
    Insoweit ist zunächst zu beachten, dass der Vertrauensschutz nicht soweit geht, den Betroffenen vor jeder Enttäuschung auf den Forbestand einer für ihn günstigen Rechtslage zu bewahren (vgl. z.B. BVerfG vom 8.2.1977 BVerfGE 43, 242/286).

    Bei der Aufhebung oder Modifikation geschützter Rechtspositionen ist der Gesetzgeber allerdings verpflichtet, auch wenn der Eingriff an sich verfassungsrechtlich zulässig ist, aufgrund des rechtsstaatlichen Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit, eine angemessene Übergangsregelung zu treffen (BVerfG vom 8.2.1977 BVerfGE 43, 242/288).

  • BVerfG, 02.12.1969 - 2 BvR 560/65

    Verfassungsmäßigkeit des § 43a Bundesrückerstattungsgesetz

    Auszug aus VGH Bayern, 06.04.2009 - 14 B 08.3031
    Der historische Geschehensablauf, in den die zur Prüfung stehende Norm eingreift, muss eine hinreichend nahe Beziehung zu dem gesetzlichen Tatbestand haben, der durch das spätere Gesetz geändert wird (BVerfG vom 2.12.1969 BVerfGE 27, 231/238).
  • BVerfG, 10.08.2006 - 2 BvR 563/05

    Kein Verstoß gegen das Vertrauensschutzprinzip durch erneute Berufung in das

    Auszug aus VGH Bayern, 06.04.2009 - 14 B 08.3031
    Diese sind aber erst überschritten, wenn die vom Gesetzgeber angeordnete unechte Rückwirkung zur Erreichung des Gesetzeszwecks nicht geeignet oder erforderlich ist oder wenn die Bestandsinteressen der Betroffenen die Veränderungsgründe des Gesetzgebers überwiegen (vgl. BVerfG vom 15.10.1996 BVerfGE 95, 64/86; BVerfG vom 10.8.2006 DVBl. 2006, 1370).
  • BVerfG, 28.06.1960 - 2 BvL 19/59

    Kriegsgefangenenentschädigungsgesetz

    Auszug aus VGH Bayern, 06.04.2009 - 14 B 08.3031
    Bei der Ordnung von Massenerscheinungen ist der Gesetzgeber berechtigt, die Vielzahl der Einzelfälle in dem Gesamtbild zu erfassen, das nach den ihm vorliegenden Erfahrungen die regelungsbedürftigen Sachverhalte zutreffend wiedergibt (vgl. BVerfG vom 28.6.1960 BVerfGE 11, 245/254; BVerfG vom 31.5.1988 BVerfGE 78, 214/227; BVerfG vom 8.10.1991 BVerfGE 84, 348/359).
  • BVerfG, 19.12.1961 - 2 BvL 6/59

    Rückwirkende Steuern

    Auszug aus VGH Bayern, 06.04.2009 - 14 B 08.3031
    Ausnahmsweise tritt das Rückwirkungsverbot zurück, wenn sich kein schützenswertes Vertrauen auf den Bestand des geltenden Rechts bilden konnte (vgl. BVerfG vom 19.12.1961 BVerfGE 13, 261/272; BVerfG vom 15.10.1996 BVerfGE 95, 64/86 f.; BVerfG vom 23.11.1999 BVerfGE 101, 239/263).
  • BVerfG, 22.03.1983 - 2 BvR 475/78

    Rechtshilfevertrag

  • BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvR 520/83

    Unterhaltsleistung ins Ausland

  • BVerfG, 17.11.1992 - 1 BvL 8/87

    Einkommensanrechnung

  • BVerfG, 18.07.2005 - 2 BvF 2/01

    Regelungen des Risikostrukturausgleichs verfassungsgemäß

  • BVerfG, 21.06.2006 - 2 BvL 2/99

    Tarifbegrenzung für gewerbliche Einkünfte bei der Einkommensteuer

  • BVerfG, 09.12.2008 - 2 BvL 1/07

    Neuregelung der "Pendlerpauschale" verfassungswidrig

  • BVerwG, 17.06.1993 - 2 B 63.93

    Fürsorgeleistungen an Beamte - Ballungsraumzulage - Nichteinbeziehung von

  • BVerwG, 22.04.1996 - 2 B 86.95

    Recht der Soldaten: Soldatenversorgung, Berufsförderung durch Meisterprüfung,

  • BVerfG, 31.05.1990 - 2 BvL 12/88

    Absatzfonds

  • VG Ansbach, 26.01.2011 - AN 15 K 10.00737

    Kürzung des Anspruchs auf Forderung der schulischen und beruflichen Bildung nach

    Abzustellen im Sinne eines der Vergangenheit angehörenden Tatbestandes ist hierbei nicht auf den Zeitpunkt des Eintritts in den Wehrdienst oder den Beginn beziehungsweise das Ende des Studiums, sondern auf den Zeitpunkt des Ausscheidens aus dem Wehrdienstverhältnis (vgl. dazu BVerwG vom 23.2.1983, Az. 6 C 125/80, BVerwG vom 3.3.1982, Az. 6 B 94/81, BayVGH, Urteil vom 6.4.2009, Az. 14 B 08.3031).

    Es sind deshalb keine Anhaltspunkte dafür ersichtlich, dass die verhältnismäßig geringen Auswirkungen der Neuregelung zu einer nicht mehr angemessenen Berufsförderung zu Lasten des Klägers führen würden (vgl. BayVGH, Urteil vom 6.4.2009, Az. 14 B 08.3031, BayVGH, Urteil vom 17.7.2009, Az. 14 ZB 08.168).

  • VG Hannover, 16.03.2011 - 2 A 3565/10

    Zum Umfang des Anspruchs eines Soldaten auf Förderung seiner schulischen und

    Insoweit wird auf die Entscheidungen des Bayerischen VGH vom 06.04.2009 - 14 B 08.3031, sowie vom 17.07.2009 - 14 ZB 08.168 - (beide bei Juris ) Bezug genommen.
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