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   VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.695   

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VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.695 (https://dejure.org/2008,74952)
VGH Bayern, Entscheidung vom 06.06.2008 - 13 AS 08.695 (https://dejure.org/2008,74952)
VGH Bayern, Entscheidung vom 06. Juni 2008 - 13 AS 08.695 (https://dejure.org/2008,74952)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Unternehmensflurbereinigung; Aufklärungsversammlung; Flurbereinigungsbeschluss; Sofortvollzugsanordnung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • VGH Bayern, 18.09.2006 - 13 A S 06.2191
    Auszug aus VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.695
    Anträge auf Gewährung vorläufigen Rechtsschutzes gegen diesen für sofort vollziehbar erklärten Anordnungsbeschluss hatten Erfolg (BayVGH vom 18.9.2006 BayVBl 2007, 180 = RdL 2006, 334).

    Keine Zweifel an dessen Rechtmäßigkeit bestehen nach wie vor auch in Bezug auf den von § 87 Abs. 1 Satz 1 FlurbG vorausgesetzten größeren Flächenbedarf, die notwendige Antragstellung der Enteignungsbehörde sowie das fehlende Einvernehmen der landwirtschaftlichen Berufsvertretung nach § 87 Abs. 1 Satz 2 FlurbG (siehe hierzu bereits BayVGH vom 18.9.2006 RdL 2006, 334 = BayVBl 2007, 180 und vom 28.1.2008 Az. 13 AS 07.2262).

    Deswegen bedarf es bei Einleitung der Enteignung zusätzlich zum Vorliegen einer allgemeinen gesetzlichen Enteignungsermächtigung der Prüfung der konkreten einzelfallbezogenen Enteignungszulässigkeit (zum Eingriffscharakter der Unternehmensflurbereinigung vgl. BVerfG vom 22.5.2001 BVerfGE 104, 1, 10; vom 24.3.1987 BVerfGE 74, 264, 279; BayVGH vom 18.9.2006 a.a.O.).

    Da die Einleitung des Unternehmensflurbereinigungsverfahrens den Beginn der Enteignung markiert (BVerfG vom 24.3.1987 a.a.O.), hat das ALE als für die Durchführung dieses Verfahrens und damit für den Vollzug der Enteignung zuständige Behörde deren Zulässigkeit zu prüfen (BVerwG vom 14.3.1985 NVwZ 1985, 739; BayVGH vom 18.9.2006 a.a.O.).

  • VGH Bayern, 28.01.2008 - 13 AS 07.2777

    Beteiligte am Unternehmensflurbereinigungsverfahren; Aufklärungspflichten

    Auszug aus VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.695
    Mit Schriftsatz gleichen Datums begehrte er vorläufigen Rechtsschutz (Az. 13 AS 07.2777).

    Diese sind nach § 88 Nr. 1 Satz 1, § 5 Abs. 1 FlurbG vor der Anordnung der Flurbereinigung in geeigneter Wiese eingehend über das geplante Flurbereinigungsverfahren und dessen besonderen Zweck sowie über die voraussichtlich entstehenden Kosten aufzuklären (s. hierzu bereits BayVGH vom 28.1.2008 Az. 13 AS 07.2777 Rn. 27 ff.).

    Es bestehen auch keine durchgreifenden Bedenken bezüglich des Vorliegens der Enteignungsvoraussetzungen (zum Prüfungsumfang bei der Anfechtung des vorliegenden Flurbereinigungsbeschlusses durch einen Pächter s. BayVGH vom 28.1.2008 a.a.O.).

  • BVerwG, 14.03.1985 - 5 C 130.83

    Flurbereinigung zur Errichtung eines Prüfgeländes für Kraftfahrzeuge; "Boxberg";

    Auszug aus VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.695
    Da die Einleitung des Unternehmensflurbereinigungsverfahrens den Beginn der Enteignung markiert (BVerfG vom 24.3.1987 a.a.O.), hat das ALE als für die Durchführung dieses Verfahrens und damit für den Vollzug der Enteignung zuständige Behörde deren Zulässigkeit zu prüfen (BVerwG vom 14.3.1985 NVwZ 1985, 739; BayVGH vom 18.9.2006 a.a.O.).

    Die Beachtung dieser Voraussetzung für die Anordnung des Flurbereinigungsverfahrens unterliegt der Kontrolle durch das Flurbereinigungsgericht, wenn sie nicht - wie etwa bei der Anfechtung eines Planfeststellungsbeschlusses - in einem anderen Verfahren erfolgt (BVerwG vom 14.3.1985 a.a.O.; vgl. auch Wingerter, a.a.O., RdNr. 15 zu § 87).

  • BVerfG, 24.03.1987 - 1 BvR 1046/85

    Boxberg

    Auszug aus VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.695
    Deswegen bedarf es bei Einleitung der Enteignung zusätzlich zum Vorliegen einer allgemeinen gesetzlichen Enteignungsermächtigung der Prüfung der konkreten einzelfallbezogenen Enteignungszulässigkeit (zum Eingriffscharakter der Unternehmensflurbereinigung vgl. BVerfG vom 22.5.2001 BVerfGE 104, 1, 10; vom 24.3.1987 BVerfGE 74, 264, 279; BayVGH vom 18.9.2006 a.a.O.).

    Da die Einleitung des Unternehmensflurbereinigungsverfahrens den Beginn der Enteignung markiert (BVerfG vom 24.3.1987 a.a.O.), hat das ALE als für die Durchführung dieses Verfahrens und damit für den Vollzug der Enteignung zuständige Behörde deren Zulässigkeit zu prüfen (BVerwG vom 14.3.1985 NVwZ 1985, 739; BayVGH vom 18.9.2006 a.a.O.).

  • BGH, 01.06.1978 - III ZR 170/76

    Enteignung von Gelände für ein Straßenbauvorhaben

    Auszug aus VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.695
    Dahinstehen kann dabei, ob das mittels eines die Planfeststellung ersetzenden Bebauungsplans gemäß Art. 38 Abs. 3 Satz 1 BayStrWG geregelte Straßenbauvorhaben als ausschließlich städtebauliche Maßnahme zu betrachten ist, für die sich die allgemeine Zulässigkeit der planakzessorischen Enteignung aus der Regelung des § 85 Abs. 1 Nr. 1 BauGB ergibt (s. hierzu BVerwG vom 6.3.1987 DÖV 1987, 967; BGH vom 1.6.1978 NJW 1978, 2093; BayVGH vom 26.11.2007 KommP 2008, 68), oder ob die Bauleitplanung der Erfüllung der Aufgaben aus der dem Beigeladenen zu 1 bei Kreisstraßen obliegenden Straßenbaulast dient (Art. 41 Satz 1 Nr. 2, Art. 3 Abs. 1 Nr. 2, Art. 9 Abs. 1 BayStrWG), wofür die vorgenommenen planerischen Festsetzungen und die überörtliche Bedeutung einer Kreisstraße sprechen mit der Folge, dass Art. 40 Satz 1 BayStrWG i.V.m. den Bestimmungen des BayEG die Rechtsgrundlage für die Enteignung bilden würde (BVerwG vom 6.3.1987 NJW 1987, 3146; BayVGH vom 23.5.1977 BayVBl 1977, 670; Battis in Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 9. Aufl. 2005, RdNr. 8 zu § 85; Molodovsky/Bernstorff, BayEG, Anm. 2.2.2.2 zu Art. 1).
  • BVerwG, 07.07.1978 - 4 C 79.76

    Startbahn West

    Auszug aus VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.695
    Eine Enteignung für dieses Vorhaben ist erforderlich, wenn es vernünftigerweise geboten ist (BVerwG vom 7.7.1978 BVerwGE 56, 110; BayVGH vom 10.4.1984 BayVBl 1984, 627; Runkel in Ernst/Zinkahn/Bielenberg, BauGB, RdNr. 22 zu § 87).
  • BVerwG, 06.03.1987 - 4 C 11.83

    BBauG als alleinige Rechtsgrundlage für eine Enteignung zu ausschließlich

    Auszug aus VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.695
    Dahinstehen kann dabei, ob das mittels eines die Planfeststellung ersetzenden Bebauungsplans gemäß Art. 38 Abs. 3 Satz 1 BayStrWG geregelte Straßenbauvorhaben als ausschließlich städtebauliche Maßnahme zu betrachten ist, für die sich die allgemeine Zulässigkeit der planakzessorischen Enteignung aus der Regelung des § 85 Abs. 1 Nr. 1 BauGB ergibt (s. hierzu BVerwG vom 6.3.1987 DÖV 1987, 967; BGH vom 1.6.1978 NJW 1978, 2093; BayVGH vom 26.11.2007 KommP 2008, 68), oder ob die Bauleitplanung der Erfüllung der Aufgaben aus der dem Beigeladenen zu 1 bei Kreisstraßen obliegenden Straßenbaulast dient (Art. 41 Satz 1 Nr. 2, Art. 3 Abs. 1 Nr. 2, Art. 9 Abs. 1 BayStrWG), wofür die vorgenommenen planerischen Festsetzungen und die überörtliche Bedeutung einer Kreisstraße sprechen mit der Folge, dass Art. 40 Satz 1 BayStrWG i.V.m. den Bestimmungen des BayEG die Rechtsgrundlage für die Enteignung bilden würde (BVerwG vom 6.3.1987 NJW 1987, 3146; BayVGH vom 23.5.1977 BayVBl 1977, 670; Battis in Battis/Krautzberger/Löhr, BauGB, 9. Aufl. 2005, RdNr. 8 zu § 85; Molodovsky/Bernstorff, BayEG, Anm. 2.2.2.2 zu Art. 1).
  • BVerwG, 28.12.1959 - I CB 170.59

    Voraussetzungen für die Flurbereinigung - Anforderungen an die Bekanntmachung

    Auszug aus VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.695
    Die Form der Aufklärung steht im Ermessen der Flurbereinigungsbehörde und hängt weitgehend von den örtlichen Verhältnissen und den jeweiligen Umständen des geplanten Flurbereinigungsverfahrens ab (BVerwG vom 28.12.1959 RdL 1960, 166; vom 15.12.1983 RdL 1984, 67; vom 9.12.1992 RdL 1993, 96; Wingerter in Schwantag/Wingerter, FlurbG, 8. Aufl. 2008, RdNr. 2 zu § 5).
  • BVerfG, 11.02.1982 - 2 BvR 77/82

    Ausländerrecht - Vollziehung der Ausweisungsverfügung - Interesse an Aussetzung -

    Auszug aus VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.695
    Erweist sich nämlich, dass der Verwaltungsakt zu Unrecht angegriffen wird, muss in der Regel das Interesse des Betroffenen an der Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung zurückstehen (BVerfG vom 11.2.1982 BayVBl 1982, 276; BVerwG vom 21.7.1994 BVerwGE 96, 239; BayVGH vom 5.7.2006 Az. 13 AS 06.674; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, a.a.O., RdNr. 1184).
  • BVerfG, 22.05.2001 - 1 BvR 1512/97

    Baulandumlegung

    Auszug aus VGH Bayern, 06.06.2008 - 13 AS 08.695
    Deswegen bedarf es bei Einleitung der Enteignung zusätzlich zum Vorliegen einer allgemeinen gesetzlichen Enteignungsermächtigung der Prüfung der konkreten einzelfallbezogenen Enteignungszulässigkeit (zum Eingriffscharakter der Unternehmensflurbereinigung vgl. BVerfG vom 22.5.2001 BVerfGE 104, 1, 10; vom 24.3.1987 BVerfGE 74, 264, 279; BayVGH vom 18.9.2006 a.a.O.).
  • BVerwG, 15.12.1983 - 5 C 26.83

    Aufklärung - Vorhaben - Grundstückseigentümer - Verfahren -

  • BVerwG, 04.07.1988 - 7 C 88.87

    Genehmigungspflichtige Anlage - Nuklearspezifische Anlagenteile -

  • BVerwG, 21.07.1994 - 4 VR 1.94

    Vorhaben mit vordringlichem Bedarf - Fernstraßenausbau - Planbetroffener -

  • BVerwG, 11.03.1998 - 4 BN 6.98

    Bebauungsplan; Festsetzung einer öffentlichen Verkehrsfläche; Abwägungsgebot;

  • VGH Bayern, 05.07.2006 - 13 AS 06.674
  • VGH Bayern, 28.01.2008 - 13 AS 07.2262

    Flurbereinigung - Aufklärung der voraussichtlich beteiligten

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