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   VGH Bayern, 08.04.2009 - 3 CE 09.795   

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VGH Bayern, 08.04.2009 - 3 CE 09.795 (https://dejure.org/2009,74011)
VGH Bayern, Entscheidung vom 08.04.2009 - 3 CE 09.795 (https://dejure.org/2009,74011)
VGH Bayern, Entscheidung vom 08. April 2009 - 3 CE 09.795 (https://dejure.org/2009,74011)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Änderung der Geschäftsverteilung eines Gerichts; Präsidium des Gerichts für Feststellungsbegehren eines Richters; falscher Antragsgegner; Aussetzung der Vollziehung im Rahmen des Beschwerdeverfahrens gemäß § 173 VwGO i.V.m. § 570 Abs. 3 ZPO

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (7)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 23.04.2008 - 1 A 1703/07
    Auszug aus VGH Bayern, 08.04.2009 - 3 CE 09.795
    Im Hauptsacheverfahren - und entsprechendes gilt für das Eilverfahren - kann ein Richter nur die Feststellung nach § 43 VwGO beantragen, ob sich aus dem Geschäftsverteilungsplan seine rechtliche Verpflichtung ergibt, der dort getroffenen Regelung nachzukommen (vgl. BVerwG vom 28.11.1975, BVerwGE 50, 11; BayVGH vom 12.7.1993, 20 CE 93.1589, NJW 1994, 2308; OVG NRW vom 23.4.2008 Az. 1 A 1703/07, zitiert nach juris, RdNr. 49; Kissel/Mayer, GVG, 5. Aufl., RdNr. 121 zu § 21 e).

    Ein Feststellungsbegehren ist gemäß § 78 Abs. 1 Nr. 1 VwGO gegen die juristische Person zu richten, der gegenüber das Bestehen bzw. Nichtbestehen des streitigen Rechtsverhältnisses festgestellt werden soll (vgl. auch Kissel/Mayer, GVG, RdNr. 123 zu § 21 e; OVG NRW vom 23.4.2008, a.a.O., RdNrn. 73 bis 77; a.A. Zöller/Lückemann, ZPO, 27. Aufl. Rn. 56 a zu § 21 GVG m.w.N.; Hess.VGH vom 29.12.1981, DRiZ 1984, 62; OVG Rheinld./Pf. vom 3.12.2007, DRiZ 2008, 93).

  • VGH Bayern, 12.07.1993 - 20 CE 93.1589
    Auszug aus VGH Bayern, 08.04.2009 - 3 CE 09.795
    Der Senat sieht keine Veranlassung, von der bisherigen Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs abzuweichen (vgl. Beschlüsse vom 20.1.2000 Az. 20 ZB 99.3394 und vom 12.7.1993 Az. 20 CE 93.1589).

    Im Hauptsacheverfahren - und entsprechendes gilt für das Eilverfahren - kann ein Richter nur die Feststellung nach § 43 VwGO beantragen, ob sich aus dem Geschäftsverteilungsplan seine rechtliche Verpflichtung ergibt, der dort getroffenen Regelung nachzukommen (vgl. BVerwG vom 28.11.1975, BVerwGE 50, 11; BayVGH vom 12.7.1993, 20 CE 93.1589, NJW 1994, 2308; OVG NRW vom 23.4.2008 Az. 1 A 1703/07, zitiert nach juris, RdNr. 49; Kissel/Mayer, GVG, 5. Aufl., RdNr. 121 zu § 21 e).

  • BVerwG, 28.11.1975 - VII C 47.73

    Geschäftsverteilungsplan - Präsidium eines Gerichts - Dienstgeschäfte -

    Auszug aus VGH Bayern, 08.04.2009 - 3 CE 09.795
    Im Hauptsacheverfahren - und entsprechendes gilt für das Eilverfahren - kann ein Richter nur die Feststellung nach § 43 VwGO beantragen, ob sich aus dem Geschäftsverteilungsplan seine rechtliche Verpflichtung ergibt, der dort getroffenen Regelung nachzukommen (vgl. BVerwG vom 28.11.1975, BVerwGE 50, 11; BayVGH vom 12.7.1993, 20 CE 93.1589, NJW 1994, 2308; OVG NRW vom 23.4.2008 Az. 1 A 1703/07, zitiert nach juris, RdNr. 49; Kissel/Mayer, GVG, 5. Aufl., RdNr. 121 zu § 21 e).
  • VGH Hessen, 22.03.1990 - 4 TG 724/90

    Beschwerde gegen Ablehnung der Aussetzung der sofortigen Vollziehbarkeit einer

    Auszug aus VGH Bayern, 08.04.2009 - 3 CE 09.795
    Für eine solche Entscheidung ist nur dann Raum, wenn der angefochtene erstinstanzliche Beschluss offenkundig fehlerhaft ist oder eine sofortige Vollziehbarkeit eine unzumutbare Belastung bewirkt (Hessischer VGH vom 22.3.1990 NVwZ 1990, 976; Eyermann/Happ, VwGO, 12. Aufl., RdNr. 5 zu § 149).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.06.1973 - I 1344/72
    Auszug aus VGH Bayern, 08.04.2009 - 3 CE 09.795
    Bei dem Präsidium des Gerichts handelt es sich nicht um eine beteiligungsfähige (parteifähige) Vereinigung i.S.v. § 61 Nr. 2 VwGO, da dem Präsidium Pflichten und Zuständigkeiten, jedoch keine Rechte im Sinn dieser Vorschrift zustehen (so auch VGH Ba.-Wü. Vom 25.6.1973, DRiZ 1973, 320).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.12.2007 - 10 B 11104/07

    Mainzer Richter konnte anderer Kammer zugewiesen werden

    Auszug aus VGH Bayern, 08.04.2009 - 3 CE 09.795
    Ein Feststellungsbegehren ist gemäß § 78 Abs. 1 Nr. 1 VwGO gegen die juristische Person zu richten, der gegenüber das Bestehen bzw. Nichtbestehen des streitigen Rechtsverhältnisses festgestellt werden soll (vgl. auch Kissel/Mayer, GVG, RdNr. 123 zu § 21 e; OVG NRW vom 23.4.2008, a.a.O., RdNrn. 73 bis 77; a.A. Zöller/Lückemann, ZPO, 27. Aufl. Rn. 56 a zu § 21 GVG m.w.N.; Hess.VGH vom 29.12.1981, DRiZ 1984, 62; OVG Rheinld./Pf. vom 3.12.2007, DRiZ 2008, 93).
  • VGH Bayern, 20.01.2000 - 20 ZB 99.3394
    Auszug aus VGH Bayern, 08.04.2009 - 3 CE 09.795
    Der Senat sieht keine Veranlassung, von der bisherigen Rechtsprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs abzuweichen (vgl. Beschlüsse vom 20.1.2000 Az. 20 ZB 99.3394 und vom 12.7.1993 Az. 20 CE 93.1589).
  • VG München, 18.12.2015 - M 5 E 15.5395

    Richterclash am Bundesfinanzhof

    Ein Feststellungsbegehren ist gemäß § 78 Abs. 1 Nr. 1 VwGO gegen die juristische Person zu richten, der gegenüber das Bestehen bzw. Nichtbestehen des streitigen Rechtsverhältnisses festgestellt werden soll (VG München, B.v. 30.12.2009 - M 5 E 09.6000 m. w. N.; BayVGH, B.v. 8.3.2010 - 3 CE 10.171 - juris Rn. 20; B.v. 8.4.2009 - 3 CE 09.795).
  • VG Chemnitz, 16.04.2019 - 1 L 131/19
    Es entspricht gefestigter verwaltungsgerichtlicher Rechtsprechung, dass dem Richter, der Rechtsverletzungen durch den Geschäftsverteilungsplan seines Gerichts geltend macht, für dessen Nachprüfung die Feststellungsklage vor den Verwaltungsgerichten zur Verfügung steht (so ausdrücklich BVerfG, Beschl. v. 03.12.1990 ­ 2 BvR 785/90 und 1536/90 - DRiZ 1991, 100 m. w. N.; BVerwG, Urt. v. 28.11.1975 ­ VII C 47.73 - BVerwGE 50, 11 [13 ff.]) bzw. dementsprechend im Eilverfahren eine einstweiligen Anordnung nach § 123 VwGO mit dem Antrag, dass der Antragsteller vorläufig bestimmten Regelungen des Geschäftsverteilungsplans nicht nachkommen muss (s. nur OVG Hamburg, Beschl. v. 25.06.2018 ­ 3 Bs 73/18 ­ JURIS, Rdnr. 23; VGH Mannheim, Beschl. v. 17.01.2011 ­ 4 S 1/11 ­ JURIS, Rdnr. 2; VGH München, Beschl. v. 08.04.2009 ­ 3 CE 09.795 ­ JURIS, Rdnr. 15).

    Der abweichenden Meinung, wonach das Präsidium beim Beschluss des Geschäftsverteilungsplanes zwar in richterlicher Unabhängigkeit, nicht aber als eigene Rechtspersönlichkeit handele und ihm daher in Fällen wie hier eine eigenständige Beteiligungsfähigkeit nicht zukomme (s. hierzu VGH München, Beschl. v. 08.04.2009 ­ 3 CE 09.795 ­ JURIS, Rdnr. 16; OVG Münster, Urt. v. 23.04.2008 ­ 1 A 1703/07 ­ JURIS, Rdnr. 73 ff.; VGH Mannheim, Urt. v. 25.06.1973 ­ I 1344/72 - DRiZ 1973, 320; VG Leipzig, Beschl. v. 10.02.2011 ­ 3 L 4/11 ­ S. 2 des amtl. Umdrucks; Kissel/Mayer, GVG, 9. Aufl. 2018, § 21e RdNr. 123), ist daher nicht zuzustimmen.

  • VGH Baden-Württemberg, 20.04.2023 - DL 16 S 559/23

    Aussetzung der weiteren Vollziehung einer erstinstanzlich angeordneten

    Denn die Aussetzungsentscheidung kann - jeweils unter der Prämisse, dass einer Beschwerde im Grundsatz keine aufschiebende Wirkung zukommt (vgl. § 570 Abs. 1 ZPO; § 307 Abs. 1 StPO; § 149 Abs. 1 VwGO) - im pflichtgemäßen Ermessen des Senats jedenfalls dann ergehen, wenn unter Berücksichtigung aller für und gegen die Aussetzung sprechenden Umstände zu erkennen ist, dass die sofortige Vollziehung den Betroffenen unzumutbar belastet (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 30.05.2014 - 9 S 359/14 -, n.v., amtl. Umdruck S. 3; BayVGH, Beschluss vom 08.04.2009 - 3 CE 09.795 -, juris Rn. 14) bzw. die Aussetzung auf Grund einer Folgenabwägung dringend geboten erscheint (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 25.11.2013 - 8 S 2239/13 -, NVwZ-RR 2014, 292 ).
  • VGH Bayern, 08.03.2010 - 3 CE 10.171

    Geschäftsverteilungsplan eines Gerichts; Neuregelung zum Beginn des

    Bei dem Präsidium eines Gerichts handelt es sich nicht um eine beteiligungsfähige (parteifähige) Vereinigung i.S.d. § 61 Nr. 2 VwGO, da dem Präsidium Pflichten und Zuständigkeiten, jedoch keine Rechte im Sinn dieser Vorschrift zustehen (so auch Beschluss d. Senats vom 8.4.2009 Az. 3 CE 09.795 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 19.02.2013 - 7 CE 13.10032

    LMU München; Zahnmedizin; Wintersemester 2012/2013; Vergabe eines zusätzlichen

    Nach § 173 VwGO i.V.m. § 570 Abs. 3 ZPO kann das Beschwerdegericht vor der Entscheidung über die Beschwerde die Vollziehung der angefochtenen Entscheidung aussetzen, wenn der angefochtene erstinstanzliche Beschluss offenkundig fehlerhaft ist oder eine sofortige Vollziehbarkeit eine unzumutbare Belastung bewirkt (vgl. BayVGH vom 8.4.2009 - 3 CE 09.795 - juris Rn. 14 m.w.N.).
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