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   VGH Bayern, 13.11.2018 - 15 B 18.32145   

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https://dejure.org/2018,40119
VGH Bayern, 13.11.2018 - 15 B 18.32145 (https://dejure.org/2018,40119)
VGH Bayern, Entscheidung vom 13.11.2018 - 15 B 18.32145 (https://dejure.org/2018,40119)
VGH Bayern, Entscheidung vom 13. November 2018 - 15 B 18.32145 (https://dejure.org/2018,40119)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    VwGO § 82, § 161 Abs. 2; AsylG § 10 Abs. 1, § 33 Abs. 2 Nr. 2, § 125 Abs. 1
    Entfallen des Rechtsschutzinteresses im Asylprozess bei Wegfall einer ladungsfähigen Anschrift

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rewis.io

    Entfallen des Rechtsschutzinteresses im Asylprozess bei Wegfall einer ladungsfähigen Anschrift

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Entscheidung über die Kosten nach einer beiderseitigen Erledigungserklärung in einem Asylverfahren

  • rechtsportal.de

    Kostenentscheidung nach beiderseitiger Erledigungserklärung der Hauptsache; fehlendes Rechtsschutzinteresse; unbekannte ladungsfähige Anschrift des Klägers / Rechtsmittelführers; beiderseitige Erledigungserklärung; Ausländerzentralregister; Rechtsschutzinteresse; ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (16)

  • VGH Bayern, 09.02.2001 - 21 B 99.32019
    Auszug aus VGH Bayern, 13.11.2018 - 15 B 18.32145
    Dies gilt sowohl für die Weiterverfolgung der ursprünglichen Klage (vgl. BayVGH, B.v. 9.2.2001 - 21 B 99.32019 - juris Rn. 12 ff.; B.v. 4.7.2008 - 10 B 07.677 - juris Rn. 12 f.) als auch für die Weiterverfolgung des Rechtsmittels (Unzulässigkeit einer Berufung infolge "Untertauchens": OVG MV, U.v. 3 L 255/06; BayVGH, B.v. 4.7.2008 - 10 B 07.677 - juris Rn. 12 f.; ebenso für den Antrag auf Zulassung der Berufung: BayVGH, B.v. 3.2.2016 - 10 ZB 15.1413 - juris Rn. 3; B.v. 9.5.2016 - 10 ZB 15.677 - juris Rn. 3 ff.; Unzulässigkeit einer Beschwerde im Eilverfahren: BayVGH, B.v. 21.11.2005 - 19 B 1147/05 - juris; B.v. 25.2.2009 - 19 CE 09.2009 - juris Rn. 13 m.w.N.).

    Allein die weiterbestehende anwaltliche Vertretung des Klägers gibt keinen Anlass, auf das Erfordernis der Adressenangabe zur Feststellung eines weiterbestehenden Rechtsschutzbedürfnisses zu verzichten, wenn dem Kläger ein berechtigter Grund für die Verweigerung der Adressenangabe fehlt (BayVGH, B.v. 9.2.2001 - 21 B 99.32019 - juris Rn. 14 m.w.N.).

  • VGH Bayern, 03.02.2016 - 10 ZB 15.1413

    Ausweisung wegen Unterstützung des "Islamischen Staates"

    Auszug aus VGH Bayern, 13.11.2018 - 15 B 18.32145
    Dies gilt sowohl für die Weiterverfolgung der ursprünglichen Klage (vgl. BayVGH, B.v. 9.2.2001 - 21 B 99.32019 - juris Rn. 12 ff.; B.v. 4.7.2008 - 10 B 07.677 - juris Rn. 12 f.) als auch für die Weiterverfolgung des Rechtsmittels (Unzulässigkeit einer Berufung infolge "Untertauchens": OVG MV, U.v. 3 L 255/06; BayVGH, B.v. 4.7.2008 - 10 B 07.677 - juris Rn. 12 f.; ebenso für den Antrag auf Zulassung der Berufung: BayVGH, B.v. 3.2.2016 - 10 ZB 15.1413 - juris Rn. 3; B.v. 9.5.2016 - 10 ZB 15.677 - juris Rn. 3 ff.; Unzulässigkeit einer Beschwerde im Eilverfahren: BayVGH, B.v. 21.11.2005 - 19 B 1147/05 - juris; B.v. 25.2.2009 - 19 CE 09.2009 - juris Rn. 13 m.w.N.).

    Dem Kläger ist auch seitens des Gerichts gemäß § 82 Abs. 2 VwGO eine Frist zur Ergänzung der Angaben gesetzt worden (vgl. zum Ganzen - jeweils m.w.N.: BayVGH, B.v. 3.2.2016 - 10 ZB 15.1413 - juris Rn. 4 f.; B.v. 23.3.2016 - 19 CS 15.2696 - juris Rn. 3 ff.; B.v. 9.5.2016 - 10 ZB 15.677 - juris Rn. 4 f.; BayVGH, B.v. 7.5.2018 - 19 CE 18.364 - juris Rn. 8 f.).

  • VGH Bayern, 09.05.2016 - 10 ZB 15.677

    Aufenthaltserlaubnis wegen Verlust der Existenzgrundlage und fehlender

    Auszug aus VGH Bayern, 13.11.2018 - 15 B 18.32145
    Dies gilt sowohl für die Weiterverfolgung der ursprünglichen Klage (vgl. BayVGH, B.v. 9.2.2001 - 21 B 99.32019 - juris Rn. 12 ff.; B.v. 4.7.2008 - 10 B 07.677 - juris Rn. 12 f.) als auch für die Weiterverfolgung des Rechtsmittels (Unzulässigkeit einer Berufung infolge "Untertauchens": OVG MV, U.v. 3 L 255/06; BayVGH, B.v. 4.7.2008 - 10 B 07.677 - juris Rn. 12 f.; ebenso für den Antrag auf Zulassung der Berufung: BayVGH, B.v. 3.2.2016 - 10 ZB 15.1413 - juris Rn. 3; B.v. 9.5.2016 - 10 ZB 15.677 - juris Rn. 3 ff.; Unzulässigkeit einer Beschwerde im Eilverfahren: BayVGH, B.v. 21.11.2005 - 19 B 1147/05 - juris; B.v. 25.2.2009 - 19 CE 09.2009 - juris Rn. 13 m.w.N.).

    Dem Kläger ist auch seitens des Gerichts gemäß § 82 Abs. 2 VwGO eine Frist zur Ergänzung der Angaben gesetzt worden (vgl. zum Ganzen - jeweils m.w.N.: BayVGH, B.v. 3.2.2016 - 10 ZB 15.1413 - juris Rn. 4 f.; B.v. 23.3.2016 - 19 CS 15.2696 - juris Rn. 3 ff.; B.v. 9.5.2016 - 10 ZB 15.677 - juris Rn. 4 f.; BayVGH, B.v. 7.5.2018 - 19 CE 18.364 - juris Rn. 8 f.).

  • VGH Bayern, 23.03.2016 - 19 CS 15.2696

    Unzulässige Beschwerde wegen Nichtvorlage geeigneter Nachweise einer

    Auszug aus VGH Bayern, 13.11.2018 - 15 B 18.32145
    Auch dies gilt für ein verwaltungsgerichtliches Verfahren unter Mitwirkung eines Prozessbevollmächtigten (vgl. BayVGH, B. v. 12.5.2005 - 10 ZB 04.1600 - juris Rn. 3; v. 25.3.2009 - 19 CE 09.213 - juris Rn. 15; B.v. 23.3.2016 - 19 CS 15.2696 - juris Rn. 3).

    Dem Kläger ist auch seitens des Gerichts gemäß § 82 Abs. 2 VwGO eine Frist zur Ergänzung der Angaben gesetzt worden (vgl. zum Ganzen - jeweils m.w.N.: BayVGH, B.v. 3.2.2016 - 10 ZB 15.1413 - juris Rn. 4 f.; B.v. 23.3.2016 - 19 CS 15.2696 - juris Rn. 3 ff.; B.v. 9.5.2016 - 10 ZB 15.677 - juris Rn. 4 f.; BayVGH, B.v. 7.5.2018 - 19 CE 18.364 - juris Rn. 8 f.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.11.2005 - 19 B 1147/05
    Auszug aus VGH Bayern, 13.11.2018 - 15 B 18.32145
    Dies gilt sowohl für die Weiterverfolgung der ursprünglichen Klage (vgl. BayVGH, B.v. 9.2.2001 - 21 B 99.32019 - juris Rn. 12 ff.; B.v. 4.7.2008 - 10 B 07.677 - juris Rn. 12 f.) als auch für die Weiterverfolgung des Rechtsmittels (Unzulässigkeit einer Berufung infolge "Untertauchens": OVG MV, U.v. 3 L 255/06; BayVGH, B.v. 4.7.2008 - 10 B 07.677 - juris Rn. 12 f.; ebenso für den Antrag auf Zulassung der Berufung: BayVGH, B.v. 3.2.2016 - 10 ZB 15.1413 - juris Rn. 3; B.v. 9.5.2016 - 10 ZB 15.677 - juris Rn. 3 ff.; Unzulässigkeit einer Beschwerde im Eilverfahren: BayVGH, B.v. 21.11.2005 - 19 B 1147/05 - juris; B.v. 25.2.2009 - 19 CE 09.2009 - juris Rn. 13 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 05.12.2007 - 19 ZB 06.2329

    D (A), Verfahrensrecht, ladungsfähige Anschrift, Mitwirkungspflichten,

    Auszug aus VGH Bayern, 13.11.2018 - 15 B 18.32145
    Dass dies auch dann gilt, wenn zwar in der Klageschrift zunächst eine ladungsfähige Anschrift genannt wurde, die Wohnungsanschrift des Klägers jedoch im Laufe des Verfahrens unbekannt geworden ist, ergibt sich aus § 117 Abs. 2 Nr. 1 VwGO und im Hinblick auf die im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung notwendigerweise im Urteil enthaltenen Angaben zur Wohnanschrift des jeweiligen Verfahrensbeteiligten (BayVGH, B.v. 5.12.2007 - 19 ZB 06.2329 - juris Rn. 6).
  • VGH Bayern, 16.07.2010 - 20 B 10.30183

    Unzulässigkeit der Klage wegen fehlenden Rechtsschutzbedürfnisses bei unbekanntem

    Auszug aus VGH Bayern, 13.11.2018 - 15 B 18.32145
    Die nicht nur vorübergehende Aufgabe der Unterkunft durch den Kläger ohne Mitteilung seines aktuellen Aufenthalts an die Beklagte und das Gericht (§ 10 Abs. 1 AsylG) oder zumindest an seinen Prozessbevollmächtigten lässt den Schluss zu, dass der Kläger entweder in sein Heimatland zurückgereist ist oder die Bundesrepublik verlassen hat und das Rechtsschutzbegehren gegen die Beklagte deswegen nicht mehr weiter verfolgen will oder er gemäß § 33 Abs. 2 Nr. 2 AsylG untergetaucht ist, was die Schutzwürdigkeit seines Rechtsschutzinteresses ebenfalls entfallen lässt (vgl. BayVGH, B.v. 16.7.2010 - 20 B 10.30183 - juris Rn.13 m.w.N.; SächsOVG, B.v. 10.5.2017 - 4 A 453/16.A - juris Rn. 4 m.w.N.).
  • VGH Bayern, 04.07.2008 - 10 B 07.677

    Ladungsfähige Anschrift

    Auszug aus VGH Bayern, 13.11.2018 - 15 B 18.32145
    Dies gilt sowohl für die Weiterverfolgung der ursprünglichen Klage (vgl. BayVGH, B.v. 9.2.2001 - 21 B 99.32019 - juris Rn. 12 ff.; B.v. 4.7.2008 - 10 B 07.677 - juris Rn. 12 f.) als auch für die Weiterverfolgung des Rechtsmittels (Unzulässigkeit einer Berufung infolge "Untertauchens": OVG MV, U.v. 3 L 255/06; BayVGH, B.v. 4.7.2008 - 10 B 07.677 - juris Rn. 12 f.; ebenso für den Antrag auf Zulassung der Berufung: BayVGH, B.v. 3.2.2016 - 10 ZB 15.1413 - juris Rn. 3; B.v. 9.5.2016 - 10 ZB 15.677 - juris Rn. 3 ff.; Unzulässigkeit einer Beschwerde im Eilverfahren: BayVGH, B.v. 21.11.2005 - 19 B 1147/05 - juris; B.v. 25.2.2009 - 19 CE 09.2009 - juris Rn. 13 m.w.N.).
  • BVerwG, 14.02.2012 - 9 B 79.11

    Zulässigkeit; Klage; ladungsfähige Anschrift; Wohnort; Geheimhaltungsinteresse;

    Auszug aus VGH Bayern, 13.11.2018 - 15 B 18.32145
    Anhaltspunkte dafür, dass die Pflicht zur Angabe der Anschrift ausnahmsweise entfallen könnte (vgl. BVerwG, B.v. 14.2.2012 - 9 B 79.11 - juris Rn. 11 m.w.N.) sind nicht ersichtlich.
  • VGH Bayern, 25.02.2009 - 19 CE 09.213

    Antrag auf Aussetzung der Abschiebung (Duldung); Beschwerde; Unzulässigkeit wegen

    Auszug aus VGH Bayern, 13.11.2018 - 15 B 18.32145
    Auch dies gilt für ein verwaltungsgerichtliches Verfahren unter Mitwirkung eines Prozessbevollmächtigten (vgl. BayVGH, B. v. 12.5.2005 - 10 ZB 04.1600 - juris Rn. 3; v. 25.3.2009 - 19 CE 09.213 - juris Rn. 15; B.v. 23.3.2016 - 19 CS 15.2696 - juris Rn. 3).
  • VGH Bayern, 21.10.2002 - 15 ZB 01.30486
  • VGH Bayern, 12.05.2005 - 10 ZB 04.1600
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 02.01.2012 - 3 L 255/06
  • OVG Sachsen, 10.05.2017 - 4 A 453/16

    Asyl, Aufenthalt, Rechtsschutzbedürfnis

  • VGH Bayern, 25.09.2017 - 21 ZB 16.30420

    Übereinstimmende Erledigungserklärungen im Berufungszulassungsverfahren

  • VGH Bayern, 07.05.2018 - 19 CE 18.364

    Wohnsitzregelung für anerkannten Flüchtling

  • VGH Bayern, 21.07.2021 - 15 ZB 21.30628

    Fehlen einer ladungsfähigen Anschrift

    Weil die Angabe der Anschrift nicht nur Zwecken der Ladung, sondern - wie aufgezeigt - auch anderweitigen Interessen dient, greift die Pflicht zur Angabe der Anschrift auch dann, wenn der Kläger durch einen Prozessbevollmächtigten vertreten wird (BayVGH, B. v. 12.5.2005 - 10 ZB 04.1600 - juris Rn. 3; B.v. 23.3.2016 - 19 CS 15.2696 - juris Rn. 3; B.v. 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris Rn. 5; OVG RhPf, B.v. 6.2.2020 a.a.O. juris Rn. 6 f.; ThürOVG, B.v. 6.6.2019 - 3 ZKO 412/18 - juris Rn. 4).

    Dem Klägerbevollmächtigten ist auch seitens des Gerichts gemäß § 82 Abs. 2 VwGO eine angemessene Frist zur Ergänzung der Angaben gesetzt worden (zu diesem Erfordernis vgl. BayVGH, B.v. 3.2.2016 - 10 ZB 15.1413 - NVwZ 2016, 623 = juris Rn. 5; B.v. 9.5.2016 - 10 ZB 15.677 - juris Rn. 5; B.v. 7.5.2018 - 19 CE 18.364 - juris Rn. 8 f.; B.v. 13.11.2018 a.a.O. juris Rn. 5).

    Dem Kläger fehlt für eine Entscheidung über seinen Zulassungsantrag in der Sache zudem seit dem Zeitpunkt seines unbekannten Aufenthalts das Rechtsschutzbedürfnis, das in jedem Verfahrensstadium - mithin auch im Rechtsmittelverfahren - zu prüfen ist (im Fall des "Untertauchens" im Berufungsverfahren: BayVGH, B.v. 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris Rn. 4; OVG MV, U.v. 2.1.2012 - 3 L 255/06 - juris; im Berufungszulassungsverfahren: BayVGH, B.v. 3.2.2016 - 10 ZB 15.1413 - NVwZ 2016, 623 = juris Rn. 3; B.v. 9.5.2016 a.a.O. juris Rn. 3 ff.; ThürOVG, B.v. 6.6.2019 - 3 ZKO 412/18 - juris Rn. 3; OVG RhPf, B.v. 6.2.2020 - 7 A 11512/19 - juris Rn. 14; im Beschwerdeverfahren: OVG NW, B.v. 21.11.2005 - 19 B 1147/05 - juris).

    Die Aufgabe der Unterkunft ohne Mitteilung im Sinne von § 10 Abs. 1 AsylG zum aktuellen Aufenthalt lässt den Schluss zu, dass der Kläger entweder sein Begehren nicht weiterverfolgen will oder er untergetaucht ist, was die Schutzwürdigkeit seines Rechtsschutzinteresses auch mit Blick auf § 33 Abs. 2 Nr. 2 AsylG in Frage stellt (vgl. BayVGH, B.v. 16.7.2010 - 20 B 10.30183 - juris Rn.13 m.w.N.; B.v. 13.11.2018 a.a.O. juris Rn. 4; ThürOVG, B.v. 6.6.2019 a.a.O. juris Rn. 3; SächsOVG, B.v. 10.5.2017 - 4 A 453/16.A - juris Rn. 4 m.w.N.).

    Allein die weiterbestehende anwaltliche Vertretung des Klägers gibt keinen Anlass, auf das Erfordernis der Adressenangabe zur Feststellung eines weiterbestehenden Rechtsschutzbedürfnisses zu verzichten, wenn dem Kläger ein berechtigter Grund für die Verweigerung der Adressenangabe fehlt (BayVGH, B.v. 9.2.2001 - 21 B 99.32019 - juris Rn. 14 m.w.N.; B.v. 13.11.2018 a.a.O.; einschr. OVG Berlin-Bbg, B.v. 15.6.2020 - OVG 3 N 69.17 - juris Rn. 4).

  • OVG Thüringen, 06.06.2019 - 3 ZKO 412/18

    Rechtsschutzinteresse des im Asylverfahren untergetauchten Klägers

    Dieses Verhalten lässt den Schluss zu, dass der Kläger entweder in sein Heimatland zurückgereist ist oder die Bundesrepublik verlassen hat und das Rechtsschutzbegehren gegen die Beklagte deswegen nicht mehr weiter verfolgen will oder er gemäß § 33 Abs. 2 Nr. 2 AsylG untergetaucht ist, was die Schutzwürdigkeit seines Rechtsschutzinteresses ebenfalls entfallen lässt (vgl. Bayerischer VGH, Beschluss vom 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris Rdn. 4 m. w. N.; Sächsisches OVG, Beschluss vom 10.05.2017 - 4 A 453/16.A - juris Rdn. 4; OVG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 01.02.2002 - 21 A 1550/01.A - juris; Hessischer VGH, Beschluss vom 18.08.2000 - 12 UE 420/97.A - juris Rdn. 8 m. w. N.).

    Allein die weiterbestehende anwaltliche Vertretung des Klägers gibt keinen Anlass, auf das Erfordernis der Adressenangabe zur Feststellung eines weiterbestehenden Rechtsschutzbedürfnisses zu verzichten, wenn dem Kläger - wie ebenfalls hier - ein berechtigter Grund für die Verweigerung der Adressenangabe fehlt bzw. er ihn nicht geltend macht (Bayerischer VGH, Beschluss vom 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris Rdn. 4 m. w. N.).

    Dass dies auch dann gilt, wenn zwar in der Klageschrift zunächst eine ladungsfähige Anschrift genannt wurde, die Wohnungsanschrift des Klägers jedoch im Laufe des Verfahrens unbekannt geworden ist, ergibt sich aus § 117 Abs. 2 Nr. 1 VwGO und im Hinblick auf die im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung notwendigerweise im Urteil enthaltenen Angaben zur Wohnanschrift des jeweiligen Verfahrensbeteiligten (Beschluss des Senats vom 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98 - juris Rdn. 6 ff.; BVerwG, Beschluss vom 14.02.2012 - 9 B 79/11 u. a. - juris Rdn. 11; Bayerischer VGH, Beschluss vom 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris Rdn. 5 m. w. N.).

    Auch dies gilt für ein verwaltungsgerichtliches Verfahren unter Mitwirkung eines Prozessbevollmächtigten (Beschluss des Senats vom 02.07.1999 - 3 ZEO 1154/98 - juris Rdn. 9; Bayerischer VGH, Beschluss vom 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris Rdn. 5 m. w. N.).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 06.02.2020 - 7 A 11512/19

    Notwendigkeit einer ladungsfähigen Anschrift im Rechtsmittelverfahren; fehlender

    So ist die Angabe einer ladungsfähigen Anschrift etwa nötig, um ihn zu individualisieren und seine Erreichbarkeit sicherzustellen (vgl. BayVGH, Beschluss vom 13. November 2018 - 15 B 18.32145 -, juris, Rn. 5).

    Die Pflicht zur Angabe der Anschrift greift auch dann, wenn der Kläger durch einen Prozessbevollmächtigten vertreten wird (vgl. BayVGH, Beschluss vom 13. November 2018 - 15 B 18.32145 -, juris, Rn. 5).

    Die Pflicht entfaltet auch Bedeutung, wenn zwar die Anschrift zunächst genannt wurde, sie sich im Laufe des Verfahrens jedoch ändert oder nicht mehr bekannt ist (vgl. BayVGH, Beschluss vom 13. November 2018 - 15 B 18.32145 -, juris, Rn. 5).

    Die Aufgabe der Unterkunft ohne Mitteilung im Sinne von § 10 Abs. 1 AsylG zum aktuellen Aufenthalt lässt den Schluss zu, dass der Kläger entweder sein Begehren nicht weiterverfolgen will oder er untergetaucht ist, was die Schutzwürdigkeit seines Rechtsschutzinteresses nach § 33 Abs. 2 Nr. 2 AsylG in Frage stellt (vgl. BayVGH, Beschluss vom 13. November 2018 - 15 B 18.32145 -, Rn. 4; SächsOVG, Beschluss vom 10. Mai 2017 - 4 A 453/16.A -, Rn. 4, m.w.N.; beide juris).

  • VG Bayreuth, 12.11.2020 - B 7 K 18.30936

    Fehlendes Rechtsschutzinteresse nach Absetzen des Asylbewerbers ins Ausland

    Die Mitteilung einer ladungsfähigen Anschrift ist auch nicht aufgrund der anwaltlichen Vertretung des Klägers entbehrlich (BayVGH, B.v. 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris; VG Augsburg, U.v. 25.11.2016 - Au 4 K 15.1656 - juris, jeweils m.w.N.).

    Eine ladungsfähige Anschrift in Großbritannien, wo sich der Kläger derzeit vermutlich aufhalten dürfte, vermochte der Klägerbevollmächtigte dem Gericht nicht mitzuteilen, obwohl seitens des Gerichts gem. § 82 Abs. 2 VwGO eine Frist zur Benennung der aktuellen ladungsfähigen Anschrift des Klägers gesetzt wurde (vgl. BayVGH, B.v. 3.2.2016 - 10 ZB 15.1413 - juris; BayVGH, B.v. 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris).

    Die nicht nur vorübergehende Aufgabe der Unterkunft durch den Kläger und die Absetzung ins Ausland ohne Mitteilung seines aktuellen Aufenthalts an die Beklagte und das Gericht (§ 10 Abs. 1 AsylG) oder zumindest an seinen Prozessbevollmächtigten lässt den Schluss zu, dass der Kläger sein Rechtsschutzbegehren gegen die Beklagte nicht mehr weiter verfolgen will oder er untergetaucht ist, was die Schutzwürdigkeit seines Rechtsschutzinteresses ebenfalls entfallen lässt (vgl. BayVGH, U.v. 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris; BayVGH, B.v. 16.7.2010 - 20 B 10.30183 - juris; SächsOVG, B.v. 10.5.2017 - 4 A 453/16.A - juris).

    Allein die weiterbestehende anwaltliche Vertretung des Klägers gibt keinen Anlass, auf das Erfordernis der Adressenangabe zur Feststellung eines weiterbestehenden Rechtsschutzbedürfnisses zu verzichten, wenn dem Kläger ein berechtigter Grund für die Verweigerung der Adressenangabe fehlt (BayVGH, B.v. 9.2.2001 - 21 B 99.32019 - juris; BayVGH, U.v. 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris).

  • VG Karlsruhe, 29.04.2021 - A 12 K 1229/20

    Algerien: Lösung bei Unionswidrigkeiten der Ausreisefristen nach alter Fassung,

    Dass dies auch dann gilt, wenn zwar in der Klageschrift zunächst eine ladungsfähige Anschrift genannt wurde, die Wohnungsanschrift des Klägers jedoch im Laufe des Verfahrens unbekannt geworden ist, ergibt sich aus § 117 Abs. 2 Nr. 1 VwGO und im Hinblick auf die im Zeitpunkt der gerichtlichen Entscheidung notwendigerweise im Urteil ent­ haltenen Angaben zur Wohnanschrift des jeweiligen Verfahrensbeteiligten (vgl. Bay­ erischer VGH, Beschluss vom 13. November 2018 - 15 B 18.32145 - juris, Rn. 5).

    Die nicht nur vorübergehende Aufgabe der Unterkunft durch den Kläger ohne Mitteilung seines aktuellen Aufenthalts an die Beklagte und das Gericht (§ 10 Abs. 1 AsylG) oder zumindest an seinen Prozessbevollmächtigten lässt den Schluss zu, dass der Kläger entweder in sein Heimatland zurückgereist ist oder die Bundes­ republik verlassen hat und das Rechtsschutzbegehren gegen die Beklagte deswegen nicht mehr weiter verfolgen will oder er gemäß § 33 Abs. 2 Nr. 2 AsylG untergetaucht ist, was die Schutzwürdigkeit seines Rechtsschutzinteresses ebenfalls entfallen lässt (vgl. Bayerischer VGH, Beschlüsse vom 13. November 2018 - 15 B 18.32145 - juris, Rn. 4,. und vom 16. Juli 2010 - 20 B 10.30183 - juris, Rn. 13, m. w. N.; Sächsisches OVG, Beschluss vom 10. Mai 2017 - 4 A453/16.A-juris, Rn. 4, m. w. N.).

  • VG München, 19.01.2022 - M 13 K 21.30805

    Unzulässige Klage eines Asyl-Folgeantragstellers aus Nigeria

    Eine nicht nur vorübergehende Aufgabe des Wohnsitzes durch den Kläger ohne Mitteilung seines aktuellen Aufenthalts an die Beklagte oder das Gericht nach § 10 Abs. 1 AsylG lässt den Schluss zu, dass der Kläger entweder in sein Heimatland zurückgereist ist oder die Bundesrepublik verlassen hat und somit das Rechtsschutzbegehren gegen die Beklagte nicht mehr weiter verfolgen will oder untergetaucht ist, wodurch sein Rechtsschutzinteresse ebenfalls entfällt (vgl. BayVGH, B.v. 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris Rn. 4 m.w.N.).

    Es soll dadurch darüber hinaus auch gewährleistet werden, dass der Kläger nach entscheidungserheblichen Tatsachen befragt werden und sich im Fall des Unterliegens seiner Kostentragungspflicht nicht entziehen kann (vgl. BayVGH, B. v. 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris Rn. 5).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 15.06.2020 - 3 N 69.17

    Rechtsschutzinteresse; "Untertauchen"; Aufenthaltserlaubnis; Studium; auflösende

    Der Senat folgt der Auffassung nicht, wonach einem untergetauchten Kläger trotz anwaltlicher Vertretung regelmäßig das Rechtsschutzbedürfnis fehlt (vgl. z. B. VGH München, Beschluss vom 13. November 2018 - 15 B 18.32145 - juris Rn. 4 m. w. N.).
  • VG Schleswig, 15.04.2019 - 1 B 30/19

    Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung betreffend die räumliche

    Daneben könnte die nicht nur vorübergehende Aufgabe einer Unterkunft ohne Mitteilung eines aktuellen Aufenthalts an das Gericht oder zumindest an den Prozessbevollmächtigten den Schluss zulassen, dass jemand entweder in sein Heimatland zurückgereist ist oder die Bundesrepublik Deutschland verlassen hat und das Rechtsschutzbegehren deswegen nicht mehr weiter verfolgen will oder er untergetaucht ist, was die Schutzwürdigkeit seines Rechtsschutzinteresses ebenfalls entfallen lassen würde (vgl. Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 13. November 2018 - 15 B 18.32145 -, juris).
  • VG Regensburg, 01.02.2022 - RN 9 K 21.1624

    Unzulässigkeit einer Klage mangels Angabe einer ladungsfähigen Anschrift

    Vor allem aber gehört zur Bezeichnung des Klägers auch die Angabe seiner ladungsfähigen Anschrift (vgl. § 117 Abs. 2 Nr. 1 und § 130 Nr. 1 ZPO; BVerwG NJW 1999, 2608; BayVGH, BeckRS 2018, 30669; VGH Mannheim NVwZ-RR 2006, 151 (152)), unter der er tatsächlich zu erreichen ist (auch bei Vertretung durch einen Prozessbevollmächtigten, BayVGH, AuAS 2003, 164; BeckRS 2007, 30740; auch im Normenkontrollverfahren OVG Münster BauR 2009, 1572).
  • VGH Bayern, 11.07.2023 - 4 ZB 23.442

    Ladungsfähige Anschrift einer Klagepartei als Sachentscheidungsvoraussetzung

    Diese für den zivilrechtlichen Parteiprozess entwickelte Auffassung lässt sich jedenfalls auf den durch den Amtsaufklärungsgrundsatz (§ 86 Abs. 1 VwGO) geprägten Verwaltungsprozess nicht übertragen (vgl. BayVGH, B.v. 13.11.2018 - 15 B 18.32145 - juris Rn. 5; OVG RhPf, B.v. 6.2.2020 - 7 A 11512/19 - juris Rn. 7; ebenso BVerfG, B.v. 6.11.2009 - 2 BvL 4/07 - juris Rn. 27; BFH, B.v. 30.6.2015 - X B 28/15 - juris Rn. 12 ff.; LSG LSA, U.v. 9.9.2020 - L 2 AS 306/16 - juris Rn. 28).
  • OVG Bremen, 07.01.2022 - 1 LB 77/20

    Verpflichtung zur Angabe einer ladungsfähigen Anschrift im Berufungsverfahren

  • VG Bayreuth, 22.05.2019 - B 6 K 18.451

    Erfolglose Klage gegen Wohnsitznahmeverpflichtung und räumliche Beschränkung des

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